Kreditkartenakzeptanz

[der oesi]

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Wenn Bargeldzahlungen zu Gunsten von Kreditkarten eingeschränkt würden, wie bezahlt man dann sicher z.B. einen Gebrauchtwagen für ca. 5000€.
An privat ? An einen Händler ?
.

Für sowas sind doch Echtzeittransfers a la Swish bei Übernahme des Autos ideal....Sicherheit für beide Seiten...man übernimmt das Auto im vereinbarten Zustand und der Verkäufer bekommt im Moment der Übergabe sein Geld....SEPA Instant wie oben erwähnt als europaweites Modell wäre natürlich wesentlich wünschenswerter als nationale Inseln wie Swish oder Zoin....

 

[monk]

Vielleicht per SEPA-Instant-Transfer. Geht bislang bis 10.000€, soll auf 100.000€ erhöht werden.

15.000 € sind es aktuell. Und ab 1.7.2020 dann 100.000 €.

Bei Bedarf macht man halt mehrere Überweisungen hintereinander. Das geht problemlos.

 

[Kathze]

Schau dir mal die neuen Centurionkarten an. Sieht für mich schon so aus.

Ja, die sehen so aus. Echt sind sie dadurch - gerade in China - noch lange nicht. Das werden eher so Metall-Visitenkarten im Amex-Design sein, sowas hier.

 

[slugbuster]

Frag die Italiener - da kannst du ja keine Autos mehr bar bezahlen.

Das wird dort mit einem Notar abgewickelt. Extrem umständlich.

 

[gowest]

Die qualitativ gute Bäckerei in unserer Nähe hat einen Zahlautomaten für Bargeld und Karten. Das Personal kommt mit Bargeld nicht mehr in Kontakt. Maestro ab 5,-€ und Kreditkarten ab 10€ .

Ist das laecherlich heutzutage in Baeckereien so hohe MUs zu fordern.

 

[herbert60]

Wenn Bargeldzahlungen zu Gunsten von Kreditkarten eingeschränkt würden, wie bezahlt man dann sicher z.B. einen Gebrauchtwagen für ca. 5000€.
An privat ? An einen Händler ?

Selbst beim Händler würde ich nie vorab überweisen. Der kann schon pleite sein oder das Auto ist vielleicht doch nicht in dem Zustand wie zugesagt. Vorabüberweisung (auch teilweise) an Privat würde mir im Traum nicht einfallen.

Käme dafür eine Kreditkartenzahlung bei Übergabe in Frage und kann man dafür das Limit kurzzeitig erhöhen?
Können Privatleute Kreditkarten als Verkäufer akzeptieren? Käme ja nur ganz selten vor.

PS: In einigen Ländern mit Bargeldbeschränkungen wird so ein Geschäft über einen Notar abgewickelt . Das kostet aber Zeit (Urlaub) und viel Geld. Scheint mir nicht erstrebenswert.

Vor 5 Jahren hatte ich ein Auto bei einem Toyota-Händler mit Girokarte bei Abholung bezahlt. Dazu muss man das Limit für Händlerzahlungen befristet für 3 Tage hochstellen lassen. Bei PSD Banken geht das bis zu 20.000 €. Natürlich muss das Geld zum Zeitpunkt der Zahlung auf dem Konto sein. Leider hatte er keine KK akzeptiert.
Mit 2 KK hätte ich das Auto auch bezahlen können. Kurzfristige Limiterhöhungen dürfte bei den meisten KK Anbietern nicht so einfach sein. Wenn man Guthaben auf die KK überweisen kann, geht das einfacher und schneller.
Vorab würde ich niemals bezahlen, denn das sind im Insolvenzfall nachrangige Forderungen.
Privatkunden können vermutlich auch KK akzeptieren, wenn sie einen Vertrag mit Sumup, iZettle u. a. haben. Wegen einem Verkauf wird das vermutlich keiner machen. Bleibt hier noch die Möglichkeit der (Echtzeit-)überweisung vor Ort, wenn man seinen Laptop dabei hat oder den PC des Verkäufers nutzen kann. Dann kann dieser sehen, dass bezahlt wurde.

 

[Femminello]

Wenn Bargeldzahlungen zu Gunsten von Kreditkarten eingeschränkt würden, wie bezahlt man dann sicher z.B. einen Gebrauchtwagen für ca. 5000€.
An privat ? An einen Händler ?

Karte, SEPA Instant, Überweisung, Revolut, N26 Moneybeam, PayPal, Kryptowährungen, was auch immer. Alles sicherer als Bargeld.

Gibt doch massig Möglichkeiten, wenn man sich drauf einlässt mal was außerhalb von Bargeld und Sparkasse auszuprobieren. Wobei selbst das eine Lösung wäre, wenn beide zB bei der selben Sparkasse sind (bei einem privaten Autoverkauf in einer Stadt nicht unwahrscheinlich) ist eine Überweisung ebenfalls sofort da.

Und ein Auto kauft man nun auch nicht jeden Tag, somit hält sich die "Problematik" in Grenzen.
Ich käme auch nicht auf die Idee, ein Auto in bar zu bezahlen. Wäre mir zu viel Aufwand und Risiko.

Bleibt hier noch die Möglichkeit der (Echtzeit-)überweisung vor Ort, wenn man seinen Laptop dabei hat oder den PC des Verkäufers nutzen kann. Dann kann dieser sehen, dass bezahlt wurde.

Oder die neumodische Erscheinung "Smartphone", falls sich das durchsetzt.

 

[KvR]

Wenn Bargeldzahlungen zu Gunsten von Kreditkarten eingeschränkt würden, wie bezahlt man dann sicher z.B. einen Gebrauchtwagen für ca. 5000€.
An einen Händler ?

Bei der DKB lässt sich das girocard-Kartenlimit für Händlerzahlungen telefonisch vorübergehend auf bis zu 50.000 € erhöhen, bei ausreichendem Guthaben. Möglicherweise bieten andere Banken auch diesen Service an.

Vor einer Woche habe ich einen Gebrauchtwagen bei einem Autohaus abgeholt und mit der DKB-girocard bezahlt. Betrag: 7.000 €.

 

[RenTri]

In welchen Städten?

Osnabrück und Umgebung

 

[KvR]

Doppelposting.

 

[herbert60]

....
Ich käme auch nicht auf die Idee, ein Auto in bar zu bezahlen. Wäre mir zu viel Aufwand und Risiko.

Oder die neumodische Erscheinung "Smartphone", falls sich das durchsetzt.

Mittlerweile wollen einige Markenhändler die Barzahlung nicht mehr so gerne, weil es auch für sie umständlich und unsicher ist (Überfallrisiko beim Transport zur Bank, Falschgeldrisiko). Dennoch wird oft nur die Zahlung Girokarte angeboten. Bei der Consorsbank, lässt sich das Limit für die Girokarte nicht ändern, auch nicht für ein paar Tage. Eingestellt ist 2.000 € für Händlerzahlungen. Evtl. ist das noch bei anderen Banken so.

Naja, ein Smartphone ist manchmal etwas fummelig und auf einem Laptop mit 17" Bildschirm sieht man mehr. Ich habe seit ca. 3 Monaten eines (Motorola One) und mich nerven schon die TAN-Apps von Banken, die nichts anderes mehr für die Legitimation anbieten. Die Apps der lokalen Tageszeitungen sind derart von Werbung vollgemüllt, dass ich "Blockada" installieren musste, um diese vernünftig zu nutzen.

 

[slugbuster]

Karte, SEPA Instant, Überweisung, Revolut, N26 Moneybeam, PayPal, Kryptowährungen, was auch immer. Alles sicherer als Bargeld.

Gibt doch massig Möglichkeiten, wenn man sich drauf einlässt....


Ich käme auch nicht auf die Idee, ein Auto in bar zu bezahlen. Wäre mir zu viel Aufwand und Risiko

Es kommt nicht darauf an, auf was man sich selbst einlässt. Der Verkäufer muss das auch akzeptieren und die Möglichkeiten (Privat??) haben. Ich kaufe ja kein Auto von dem Verkäufer, nur weil seine Bank zufällig mit meiner betr. Sofortüberweisung kompatibel ist.
Es gibt „massig“ Möglichkeiten, aber das ist sehr stark eingeschränkt, weil beide Seiten es akzeptieren müssen .
Gebrauchtwagen werden oft von Privat angeboten und da gibt es dann leider oft kaum Alternativen zum Bargeld. Übrigens: Lt. der Cosmos Direkt Versicherung schließt Paypal explizit Fahrzeuge mit Motor vom Verkäufer- und Käuferschutz aus. Nach der Übergabe des Wagens kann der Käufer behaupten das Fahrzeug nicht erhalten zu haben. Dann wird die Bezahlung zurückgezogen. Paypal Freunde hilft nicht weiter, Paypal kann das Geld noch nach Wochen zurückbuchen, da es sich eigentlich um eine missbräuchliche Aktion handelt. Bei kleinen Summen mag die Einschränkung Freunde und Familie nicht auffallen, bei großen besteht ein Risiko.

 

[Femminello]

All das hast du auch beim Bargeld - das muss auch der Verkäufer akzeptieren, der Käufer muss damit bezahlen wollen, es ist unsicher, Zahlung lässt sich nicht zu 100 % nachweisen (ne Quittung kann ich fälschen) usw. - nur weil Bargeld bisher aufgrund kompletten Fehlens von Alternativen in der Vergangenheit als das gängige Mittel angesehen wird, heisst es nicht, dass es das beste ist oder der Standard bleiben muss. Die Dinge ändern sich. Dass das gerade den Deutschen nicht passt, ist nichts neues. Ist aber trotzdem so.

 

[gonzo_27]

...schließt Paypal explizit Fahrzeuge mit Motor vom Verkäufer- und Käuferschutz aus. Nach der Übergabe des Wagens kann der Käufer behaupten das Fahrzeug nicht erhalten zu haben. Dann wird die Bezahlung zurückgezogen. Paypal Freunde hilft nicht weiter, Paypal kann das Geld noch nach Wochen zurückbuchen, da es sich eigentlich um eine missbräuchliche Aktion handelt.

All das hast du auch beim Bargeld...

Dabei ignorierst du allerdings die von slugbuster gut dargestellten Argumente, weshalb das von dir ins Feld geführte PayPal für diese Art von Transaktionen aus Händlersicht eben weniger gut geeignet als Bargeld ist.

 

[Femminello]

Ja - weil er damit Recht hat, ich aber keine PayPal-Werbeveranstaltung abhalten wollte.
Dann habe ich halt in meiner random Liste aus möglichen Methoden eine genannt, die doch nicht so geeignet ist.
Ich hasse PayPal selbst ziemlich und würde das niemals für so was verwenden. Da aber in Deutschland recht verbreitet, hab ich's mal mit reingeschrieben. Kenne mich damit nicht gut aus, wenn dem so ist wie er schreibt, gehört es in die Liste tatsächlich nicht rein.

 

[OneMoreTime]

All das hast du auch beim Bargeld - das muss auch der Verkäufer akzeptieren, der Käufer muss damit bezahlen wollen, es ist unsicher, Zahlung lässt sich nicht zu 100 % nachweisen (ne Quittung kann ich fälschen) usw. - nur weil Bargeld bisher aufgrund kompletten Fehlens von Alternativen in der Vergangenheit als das gängige Mittel angesehen wird, heisst es nicht, dass es das beste ist oder der Standard bleiben muss. Die Dinge ändern sich. Dass das gerade den Deutschen nicht passt, ist nichts neues. Ist aber trotzdem so.

Wer sein Auto privat verkauft macht das in der Regel bar, wenn dem Käufer das nicht passt geht er zum Händler.

Und ehrlich ich denke das ist im Interesse von allen - den sollten solche Transaktionen mal regelmässig bargeldlos laufen wird es nicht lange dauern und Vater Staat wird sich dafür interessieren. Man muss ja nur sehen was da z.B. bei ebay und Konsorten los ist wenn man als privater Verkäufer auffällt.

 

[herbert60]

All das hast du auch beim Bargeld - das muss auch der Verkäufer akzeptieren, der Käufer muss damit bezahlen wollen, es ist unsicher, Zahlung lässt sich nicht zu 100 % nachweisen (ne Quittung kann ich fälschen) usw. - nur weil Bargeld bisher aufgrund kompletten Fehlens von Alternativen in der Vergangenheit als das gängige Mittel angesehen wird, heisst es nicht, dass es das beste ist oder der Standard bleiben muss. Die Dinge ändern sich. Dass das gerade den Deutschen nicht passt, ist nichts neues. Ist aber trotzdem so.

Ja, vor allem die Autohändler mit den viele bunten Fähnchen wollen Bargeld auf die (Motor-)haube und angeblich ist "alles viel billig", deshalb geht nur Barzahlung. Von irgendwelchen Schwarzgeschäften distanzieren die sich natürlich.
Wenn ein Autohaus pleite geht, kann es sein, dass angeblich niemand weiß, wer die Quittung unterschrieben hat und dann hat der Kunde ein erhebliches Problen.
Paypal nutze ich niemals als Verkäufer, denn ich mag es überhaupt nicht, wenn mein Konto willkürlich gesperrt wird. Eine Bank macht das grundsätzlich auch nur ein mal mit mir. Als Käufer ist Paypal nur bei kleinen Beträgen bis max. 15 - 20 € brauchbar.

 

[herbert60]

Wer sein Auto privat verkauft macht das in der Regel bar, wenn dem Käufer das nicht passt geht er zum Händler.

Und ehrlich ich denke das ist im Interesse von allen - den sollten solche Transaktionen mal regelmässig bargeldlos laufen wird es nicht lange dauern und Vater Staat wird sich dafür interessieren. Man muss ja nur sehen was da z.B. bei ebay und Konsorten los ist wenn man als privater Verkäufer auffällt.

Wenn der Käufer nur Onlinekonten hat, kann er meist nur 50 € oder max. 100 € Scheine abheben. Bei großen Beträgen ist das umständlich, auch für den Veräufer, denn er muss das Geld zu seiner Bank bringen. Wenn er ebenfalls nur Onlinekonten hat, kann er kein Bargeld einzahlen.
Ich denke, dass in den nächsten Jahren ein langsames Umdenken stattfinden wird und auch bei Privatverkäufen bargeldlose Zahlung üblich wird.

 

[OneMoreTime]

Ich denke, dass in den nächsten Jahren ein langsames Umdenken stattfinden wird und auch bei Privatverkäufen bargeldlose Zahlung üblich wird.

Dafür müsste es zu allererst ein System geben bei dem man zuverlässig, (rechts)sicher, zeitgleich, räumlich nicht eingeschränkt Geld transferieren kann - das System gibt es nicht und die technischen Vorraussetzungen auch nicht.

 

[herbert60]

Dafür müsste es zu allererst ein System geben bei dem man zuverlässig, (rechts)sicher, zeitgleich, räumlich nicht eingeschränkt Geld transferieren kann - das System gibt es nicht und die technischen Vorraussetzungen auch nicht.

Beim Händler ist die Zahlung mit KK oder Girokarte mit PIN relativ sicher. Bei Privatverkäufern wäre eine Überweisung vor Ort am Laptop möglich. Es gibt jedoch Banken, bei denen man diese bis zur tatsächlichen Ausführung bzw. innerhalb einer bestimmten Zeit stornieren kann.

 

[Songbird]

Ja, die sehen so aus. Echt sind sie dadurch - gerade in China - noch lange nicht. Das werden eher so Metall-Visitenkarten im Amex-Design sein, sowas hier.

Und ich dachte ich hab schon (fast) alles gesehen.

 

[SleepOverGreenland]

Beim Händler ist die Zahlung mit KK oder Girokarte mit PIN relativ sicher.

Ach ja? Gerade hier im Forum wird doch bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit von Charge Back gelabert. Wenn dem wirklich so ist würde ich als Händler bei hohen Transaktionen nach Möglichkeit Abstand davon nehmen, da das Individualrisiko mit der Transaktionssumme steigt.

 

[herbert60]

Ach ja? Gerade hier im Forum wird doch bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit von Charge Back gelabert. Wenn dem wirklich so ist würde ich als Händler bei hohen Transaktionen nach Möglichkeit Abstand davon nehmen, da das Individualrisiko mit der Transaktionssumme steigt.

Naja, so einfach kann man bei KK-Zahlungen kein Geld zurückholen. Selbst bei Insolvenz des Händlers muss man Belege/Nachweise einreichen und es dauert Wochen, bis das Geld wieder da ist. Wenn es nur um Mängel am gekauften Auto geht, dürfte es aufwändig sein, das Geld wieder zurückzubuchen. Vermutlich geht das Zurückbuchen bei Betrug etwas einfacher, aber damit habe ich zum Glück noch keine Erfahrungen sammeln müssen.
Irgend ein (Lebens-)risiko hat man immer.

 

[SleepOverGreenland]

Irgend ein (Lebens-)risiko hat man immer.

Bin ich bei dir. Als Unternehmer ist man allerdings gesetzlich verpflichtet Risiken, insbesondere finanzielle, so weit als möglich auszuschließen. Sonst haftet man auch in der Kapitalgesellschaft (mit beschränkter Haftung) mit seinem Privatvermögen.

 

[OneMoreTime]

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Beim Händler ist die Zahlung mit KK oder Girokarte mit PIN relativ sicher. Bei Privatverkäufern wäre eine Überweisung vor Ort am Laptop möglich. Es gibt jedoch Banken, bei denen man diese bis zur tatsächlichen Ausführung bzw. innerhalb einer bestimmten Zeit stornieren kann.

Also dann schleppe ich immer einen Laptop mit mir rum? Ganz davon abgesehen das zum einen nicht jeder einen Laptop, das es ein System geben muss bei dem der Verkäufer den Geldeingang sofort bestätigt bekommt und das wir mit diesen Dingern auch überall ins Netz kommen (was heutzutage noch nicht einmal in Ballungszentren 100% funktioniert).

Ich wollte mal einen DSL Anschlusssparen (im Frühjahr) und habe ein GSM Terminal für den neuen Laden bestellt - nach drei Wochen habe ich einen DSL Anschluss bestellt und gehofft das er möglichst schnell geschaltet wird.