• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

Kreditkartenakzeptanz

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

Wenigflieger2000

Erfahrenes Mitglied
29.06.2015
1.223
250
ANZEIGE
Eventuell ist das ein Paketpreis - 0,6 für jede Karte. Durch die Masse an Umsatz könnte sich das am Ende sogar rechnen. Müsste man wissen, mit welchen Karten überwiegend gezahlt wird.
Das kann sich in Deutschland nicht rechnen. Der Girocard-Anteil an den Kartenzahlungen liegt bestimmt bei über 80%.

In diesem FAZ-Artikel steht übrigens, dass Girocard-Zahlungen im neuen Vertrag mit Wirecard nicht inkludiert sind:

https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...itet-kuenftig-mit-aldi-zusammen-16292487.html
 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Kann ich mir nicht vorstellen. Aldi nimmt Kreditkarten erst seit der Interchange reduziert ist.
Und ein so großer Laden mit schlechten Konditionen bei gc als andere? Glaub ich irgendwie nicht dran...
Wer bekommt über alle Karten insgesamt bessere Konditionen als 0,6% Gesamtkosten? Danke.
 

FKS

Neues Mitglied
15.07.2017
22
0
Ein Aldi Nord Neueröffnung (seit mehr als 1 Woche) nach Totalumbau Wollte kontaktlos mit KK (Revolut) zahlen, laut Kassenfachkraft nimmt das Terminal keine KK Terminal not approved
gesteckte GC vor mir ging. Nicht das sich Aldi wieder rückwärts entwickelt.
 

DerOecher

Erfahrenes Mitglied
24.11.2019
313
83
Seitdem Aldi Süd (weiß nicht mehr ob ganz oder nur in einzelnen Filialen) kürzlich auch mit Mastercards Bargeld ausgibt, ist sowas zu lesen echt überraschend.
Ein Aldi Nord Neueröffnung (seit mehr als 1 Woche) nach Totalumbau Wollte kontaktlos mit KK (Revolut) zahlen, laut Kassenfachkraft nimmt das Terminal keine KK Terminal not approved
gesteckte GC vor mir ging. Nicht das sich Aldi wieder rückwärts entwickelt.
 

RenTri

Erfahrenes Mitglied
23.11.2015
1.784
3
Ein Aldi Nord Neueröffnung (seit mehr als 1 Woche) nach Totalumbau Wollte kontaktlos mit KK (Revolut) zahlen, laut Kassenfachkraft nimmt das Terminal keine KK Terminal not approved
gesteckte GC vor mir ging. Nicht das sich Aldi wieder rückwärts entwickelt.


Ist wohl ein fehlkonfiguriertes Terminal. Würde das mal dem Kundenservice schildern mit der Frage, warum vor dem Einkauf nicht schriftlich drauf hingewiesen wird, wenn dem Personal der Fehler bekannt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: nicki1997

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Wer bekommt über alle Karten insgesamt bessere Konditionen als 0,6% Gesamtkosten? Danke.
Antwort:
Das kann sich in Deutschland nicht rechnen. Der Girocard-Anteil an den Kartenzahlungen liegt bestimmt bei über 80%.
____________________________________
Spaßvogel (m/w/d).
Wie viel Kosten sind es bei ELV nach den Zahlungsausfällen?

Du meinst wie viel verdient man mit den Zahlungsausfällen, die dann über das Inkasso eingetrieben werden und von deren Gebühren man ein guten Kick Back bekommt?

Keine Ahnung, mir egal was der Blödsinn kostet.
Aber wenn es teurer als girocard wäre, würde es ja keiner nutzen.
@alex3r4
Von wegen. Da hat Mincemeat völlig Recht.
Viele Selbständige und Inhaber kleiner Firmen rechnen ihre eigene Arbeitszeit nicht mit, die sie dann investieren müssen. Das passiert ALDI mit Sicherheit aber nicht. ELV ist unterm Strich nicht nur ein bisschen teurer und rechnet sich nur, wenn die Selektion, bei welchen Kunden dies gemacht wird, komplett richtig eingestellt ist.

@OneMoreTime
Wenn die Lastschrift platzt, tritt der Unternehmer an die Bank heran, um den Kunden ausfindig zu machen. Normalerweise wird das erstmal nichts an ein Inkasso übergeben und außer dem Bankgebühren auch nichts belastet. Wäre zwar möglich, macht aber (kaum) einer.
Ich kenne jedenfalls keinen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.653
706
@OneMoreTime
Wenn sie Lastschrift platzt, Zeit der Unternehmer an die Bank heran, um den Kunden ausfindig zu machen. Normalerweise wird das erstmal nichts an ein Inkasso übergeben und außer dem Bankgebühren auch nichts belastet. Wäre zwar möglich, macht aber (kaum) einer.
Ich kenne jedenfalls keinen.
Das Eintreiben der Forderung ist doch in den meisten Fällen gar keine Händlersache, sondern wird von den Terminal ausgegebenen Firmen/Banken verwaltet und eingetrieben. Außerdem gibt es auch Händler, da ist es schlicht egal ob eine Lastschrift Platzt... z.B. im Zug. Ob da nun eine Person mehr mit fährt oder nicht, macht finanziell keinen großen Unterschied. In der Masse mag das anders sein, aber dass ist ja nicht der Fall.

Außerdem werden die meisten geplatzten Lastschriften inkl. Gebühren gezahlt... Man könnte fast von einer ELV Mafia sprechen.... Kunden die bezahlt haben, werden für ELV auch immer wieder freigeschaltet... Wieso, wenn die Bonität doch bröckelt und ganz offensichtlich Zahlungsausfall droht? Ganz einfach, man verdient mit ihnen Geld. Viele wirklich arme Menschen überbrücken so das Ende ihres Monats, weil sie einfach Essen kaufen müssen.

Die geplatzten Lastschriften die wirklich nicht gezahlt werden, dürften sehr gering sein und sich locker mit den oben genannten Punkt refinanzieren lassen.
 

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Das Eintreiben der Forderung ist doch in den meisten Fällen gar keine Händlersache, sondern wird von den Terminal ausgegebenen Firmen/Banken verwaltet und eingetrieben. Außerdem gibt es auch Händler, da ist es schlicht egal ob eine Lastschrift Platzt... z.B. im Zug. Ob da nun eine Person mehr mit fährt oder nicht, macht finanziell keinen großen Unterschied. In der Masse mag das anders sein, aber dass ist ja nicht der Fall.

Außerdem werden die meisten geplatzten Lastschriften inkl. Gebühren gezahlt... Man könnte fast von einer ELV Mafia sprechen.... Kunden die bezahlt haben, werden für ELV auch immer wieder freigeschaltet... Wieso, wenn die Bonität doch bröckelt und ganz offensichtlich Zahlungsausfall droht? Ganz einfach, man verdient mit ihnen Geld. Viele wirklich arme Menschen überbrücken so das Ende ihres Monats, weil sie einfach Essen kaufen müssen.

Die geplatzten Lastschriften die wirklich nicht gezahlt werden, dürften sehr gering sein und sich locker mit den oben genannten Punkt refinanzieren lassen.
Sorry @Escorpio, ich schätze deine Beiträge in der Regel sehr, aber hier ist wirklich jeder einzelne Satz Käse...
Bank treibt ein? ELV freischalten? Lastschriften inkl. Gebühren?
Wo hast du sowas denn her?
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.653
706
Sorry @Escorpio, ich schätze deine Beiträge in der Regel sehr, aber hier ist wirklich jeder einzelne Satz Käse...
1. Bank treibt ein? 2. ELV freischalten? 3. Lastschriften inkl. Gebühren?
Wo hast du sowas denn her?
1. Fast alle großen Terminal Anbieter wie z.B. Intercard kümmern sich in den meisten Fällen auch um geplatzte Rücklastschriften. Man müsste google jetzt detaillierter bemühen weil das mehr Infos für Händler sind.

2. Platzt eine Lastschrift, wird diese Karte bei dem jeweiligen Terminal ausgebenden Verbund, z.B. Intercard für weitere Lastschriften (zumindest OLV, was die meisten großen Händler nutzen) gesperrt & der Karteninhaber kann nur noch mit PIN bezahlen. Diese Sperre wird nach vollständigen Ausgleich der Rücklastschrift, wieder deaktiviert. Also ein Zahlungsaufälliger Kunde, kann erneut, mit Lastschrift bezahlen.

3. Wenn eine Lastschrift geplatzt ist, bekommt der Karteninhaber ein Schreiben zur Zahlungsaufforderung, Gebühren on Top. Alternativ wohl auch eine 1 Cent Überweisung auf sein Girokonto mit der Bitte beim Zahlungsdienstleister anzurufen.

Wie gesagt, man müsste ihr tiefer bei Google suchen... aber hier ein paar Beispiele (absichtlich von 3 verschiedenen BigPlayern)
https://www.intercard.de/de/karteninhaber/ruecklastschrift (1. & 3.)

https://www.ingenico.de/binaries/co...services/mb_olv_girocard_ec-karte_2016-10.pdf
1. Sie haben mit ec-Karte gezahlt und nun wurde die daraus resultierende Abbuchung von Ihrer Bank nicht durchgeführt?
Mit dem Einzug der offenstehenden Forderung wurde die Credit & Collections Service GmbH beauftragt, die somit in dieser Angelegenheit Ihr ausschließlicher Ansprechpartner ist.

https://www.six-payment-services.co...ieb/110045501-DS-Kassenaushang-DEU-DE-opt.pdf ->
2. Die Meldung in eine sogenannte Sperrdatei dient zur Verhinderung künftiger Zahlungsausfälle.

Sobald die Forderung beglichen ist, wird die Meldung aus der Sperrdatei gelöscht.

Klar, gibt es noch Tante Emma Läden, die einen ELV Terminal von der Hausbank haben und sich um alles kümmern müssen. Größere Unternehmen setzen aber auf die BigPlayer wie wirecard, Intercard, etc.... Und die kümmern sich um alles, inkl. Rücklastschriften. Oftmals kaufen sie die Forderungen sogar auf, weil sich damit durch Gebühren, viel Geld verdienen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
@Escorpio
Okay, das mit dem Käse nehme ich zurück, ich habe das wohl zu sehr von der Bankseite her gesehen.
Da ist es nämlich so: die Bank lässt sich nicht fürs Inkasso einspannen, das darf sie gar nicht.
Möglich ist die Nachbuchung (aus technischen Gründen) abgebrochener Zahlungen.

Auch das mit der Freischaltung habe ich von der Bankseite her gesehen. Man könnte die Karte des Kunden für ELV sperren. Die Karte an sich, nicht deren Verwendung bei einem bestimmten Netzbetreiber.
Das dürfte aber nur auf Kundenwunsch erfolgen, du könntest ja auch niemanden verbieten, immer wieder Lastschriftmandate zu unterschreiben. Es ist nämlich dass Risiko des Gläubigers, ob er Lastschriften akzeptiert, egal ob das jetzt die Telekom oder der örtliche Sportverein ist.

Natürlich steht es jedem Gewerbetreibenden frei, seine Außenstände Inkassobüros zu übergeben.
Vielen Dank für die Mühe, die Belege rauszusuchen.
Die Händler, die bei der Bank aufschlagen und die Unterschrift des Kunden zur Datenweitergabe präsentieren, setzen sich normalerweise mit dem Kunden in Verbindung und wenn dieser zahlt, ist alles gut und ich kenne keinen Händler, der sich hier wegen übermäßigen Gebühren mit dem Kunden anlegen will.
Das Inkassobüros -so die die Fälle tatsächlich übertragen bekommen- was dran verdienen ist klar.
Dass sich die Chose für den Händler lohnt, bestreite ich aber weiterhin. Viele können schlicht und einfach nicht rechnen. Damit meine ich natürlich nicht die Ketten wie ALDI.
Wenn es übrigens darum ginge, mit Rücklastschriften das große Geld zu verdienen, wäre die Nutzung einer Sperrdatei seitens des Netzbetreibers komplett unlogisch.
Denn wenn eine Lastschrift platzt, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass mehrere im selben Zeitraum (Monatsletzten) platzen, als dann wenn der Kunde wieder zu Geld gekommen ist und seinen Rückstand bezahlt hat. Der Profit wäre ungleich größer!
 
10.02.2012
4.186
2.085
Wenn die Lastschrift platzt, tritt der Unternehmer an die Bank heran, um den Kunden ausfindig zu machen. Normalerweise wird das erstmal nichts an ein Inkasso übergeben und außer dem Bankgebühren auch nichts belastet. Wäre zwar möglich, macht aber (kaum) einer.
Ich kenne jedenfalls keinen.
oh doch, siehe zB hier.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
@OneMoreTime
Wenn die Lastschrift platzt, tritt der Unternehmer an die Bank heran, um den Kunden ausfindig zu machen. Normalerweise wird das erstmal nichts an ein Inkasso übergeben und außer dem Bankgebühren auch nichts belastet. Wäre zwar möglich, macht aber (kaum) einer.
Ich kenne jedenfalls keinen.

Der Unternehmer macht da gar nichts selber, das sind automatisierte Prozesse, und meist werden die Forderungen pauschal verkauft - ohne Abschläge bzw. bekommen die Unternehmen auch noch einen Bonus am Jahresende. Das man mit Inkasso KEIN Geld verdient ist auch nur eine Annahme deinerseits.

Das Händler nicht rechnen können ist eine arrogante Annahme deinerseits - den RECHNEN ist eine Kernkompetenz um Handel zu betreiben - das dies heute oft nicht mehr nötig (bzw. möglich) ist steht auf einem anderen Blatt.

Es gibt wenig mit dem man so gutes Geld verdienen kann wie mit Schulden anderer.

Schau dir diese Aufstellung an - und sag dann noch mal das es unrentabel ist - da werden aus 4,55€ eben mal 76,74€ - und wenn man die niedrigen Margen im Handel kennt wäre hier schon ein Betrag von 50Cent zusätzlich für den Händler ein echter Gewinn.

1. Mahnung Auftraggeber Ingenico Payment Services

- Hauptforderung 4,55€
- Bankrücklastschriftkosten 12,60€
- Mahnspesen 2,47€
- Belegermittlungskosten 6,62€
- Adressermittlung 10,-€
- Geschäftsgebühr 33,75€
- Post- und Telekommunikationspauschale 6,75€

Gesamt 76,74€
 
Zuletzt bearbeitet:

vs_muc

Erfahrenes Mitglied
07.04.2017
1.910
0
MUC
Sehr interessant, danke! Ich werde mich dann auch an Pommesfreunde wenden. Ein erfundener MU, weil das Personal keine Lust hat, das Terminal zu aktivieren, ist ganz schön dreist.

Update: Der Franchise-Nehmer hat sich entschuldigt. Der MU gelte nicht mehr und sie werden es den Mitarbeitern in der Filiale nochmal sagen. Eine Erfindung des Personals war es demnach nicht, denn es gab den MU auf Anweisung des Franchise-Nehmers wohl wirklich.
 
  • Like
Reaktionen: dapacerman

Yuwoex

Erfahrenes Mitglied
25.04.2019
1.339
2
Der Unternehmer macht da gar nichts selber, das sind automatisierte Prozesse, und meist werden die Forderungen pauschal verkauft - ohne Abschläge bzw. bekommen die Unternehmen auch noch einen Bonus am Jahresende.
Vielleicht gehen wir da einfach von unterschiedlich dimensionierten Händlern aus - ich dachte aber, das hatte ich klargestellt, dass ich hier nicht von großen Onlineshops oder Ketten rede.
Eine Rücklastschrift ist heutzutage nichts besonderes mehr und kommt sozusagen "in den besten b Familien" vor. Oder woher führt die Angst vieler hier "den Überblick zu verlieren" wenn doch nur noch alles mit "so Karten" bezahlt wird. Ein Gewerbetreibender der noch ganz bei Trost ist, wird einen Teufel tun, einfach alles blind an Inkasso abzugeben, so vergrault man nämlich die Stammkundschaft.
Das ein Großunternehmen wie Netto das anders handhabt, ist doch wohl hoffentlich klar.

Das man mit Inkasso KEIN Geld verdient ist auch nur eine Annahme deinerseits.
Nö, es ist eine Annahme deinerseits, dass ich das annehmen würde...
Das Händler nicht rechnen können ist eine arrogante Annahme deinerseits - den RECHNEN ist eine Kernkompetenz um Handel zu betreiben - das dies heute oft nicht mehr nötig (bzw. möglich) ist steht auf einem anderen Blatt.
Nein, das steht eben nicht auf einem anderen Blatt! Es ist eine seit Jahrzehnten nachgewiesene Tatsache, dass genau daran -an mangelnden kaufmännischen Fähigkeiten- Existenzgründungen am häufigsten scheitern, auch wenn das bei Handeltreibenen nicht ganz so ausgeprägt sein wird, wie bei Gastronomen und Handwerkern.
Ich sitze mindestens einmal die Woche bei irgendeinem Selbständigen, dem diese oder jene Alternative "zu teuer" ist.
"Da setze ich mich dann halt selber hin..."
"... Und wenn Sie stattdessen einen Angestellten dafür bezahlen müssten...?"
"... Das würde zuviel kosten..."
"... Und Ihre eigene Arbeitszeit ist weniger wert?..."
" ...ui...öh... ach so... so meinen Sie das?..."

Alltag, mehr sage ich dazu nicht mehr!
Es gibt wenig mit dem man so gutes Geld verdienen kann wie mit Schulden anderer.

Schau dir diese Aufstellung an - und sag dann noch mal das es unrentabel ist - da werden aus 4,55€ eben mal 76,74€ - und wenn man die niedrigen Margen im Handel kennt wäre hier schon ein Betrag von 50Cent zusätzlich für den Händler ein echter Gewinn.

1. Mahnung Auftraggeber Ingenico Payment Services

- Hauptforderung 4,55€
- Bankrücklastschriftkosten 12,60€
- Mahnspesen 2,47€
- Belegermittlungskosten 6,62€
- Adressermittlung 10,-€
- Geschäftsgebühr 33,75€
- Post- und Telekommunikationspauschale 6,75€

Gesamt 76,74€
Ja, habe ich mir angesehen.
Wenn die Werbebranche nicht weiß, so sie neue, kreative Köpfe hernehmen soll, wäre die Inkassobranche ein guter Tipp...
"Belegermittlungskosten" ... süß !

Das läuft für mich aber nicht mehr unter "Geldverdienen mit den Schulden anderer" sondern eindeutig unter "Geschäft mit der Angst". So geht nicht mal mein Lieblingsdrecksladen Klarna beim ersten mal vor!

Außerdem lautete die Anfangsbehauptung, die Banken kümmerten sich um das Inkasso.
Wenn du Ingenico mit ihrer Halblizenz als solche bezeichnen magst... Die sollen lieber weiter Terminals bauen. Das können sie nämlich.
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
6.986
2.289
Lastschrift-Inkasso ist die Hölle.

Hatte ich in sehr jungen Jahren ein paar Mal. Man weiss ja gar nicht, was da abgeht, sagt einem keiner.
Du zahlst per Karte, wird nix abgebucht und du wunderst dich und irgendwann Wochen oder Monate später kommt lustige Post und statt 5 Euro darfste erstmal 60 Euro löhnen. Total super, vor allem wenn man das Geld nicht hat.

Der einzige Vorteil: Solange das läuft ist zumindest dort, wo die Lastschrift fehlschlug, keine Lastschrift mehr möglich und man zahlt bei Kartenzahlung tatsächlich mit der Karte.
 

gonzo_27

Erfahrenes Mitglied
07.09.2017
258
0
Man könnte die Karte des Kunden für ELV sperren. Die Karte an sich, nicht deren Verwendung bei einem bestimmten Netzbetreiber.
Das dürfte aber nur auf Kundenwunsch erfolgen...
Ich habe vor Jahren mal (erfolglos) versucht, bei meiner Bank meine Girokarte für das ELV sperren zu lassen. Dort meinte man, da könne man nichts machen und hat mich auf eine zentrale Sperrdatei (KUNO oder so) verwiesen, in die Karten eingetragen werden, wenn sie bspw. gestohlen worden sind und der Diebstahl bei der Polizei angezeigt wurde. Das erschien mir dann irgendwie auch nicht zielführend zu sein...

Immerhin kann man das ELV ja mittlerweile zumindest prinzipiell per App Selection umgehen.
 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
1. Mahnung Auftraggeber Ingenico Payment Services

- Hauptforderung 4,55€
- Bankrücklastschriftkosten 12,60€
- Mahnspesen 2,47€
- Belegermittlungskosten 6,62€
- Adressermittlung 10,-€
- Geschäftsgebühr 33,75€
- Post- und Telekommunikationspauschale 6,75€

Gesamt 76,74€

Frage: Würde die Inkasso-Bude vor Gericht mit dieser Kostenrechnung durchkommen?
Es geht hier doch um eine geplatzte Lastschrift und keine vorherige Mahnung, oder?
Außerdem: Klar liegt die Inkassobude bei den Mahnkosten 5€ unter dem RA-Mahnung-Preis (welcher die Obergrenze darstellt), aber die Inkassobude hat doch keine Rechtsberatung durchgeführt (sondern eine vollständig automatisierte Mahnung rausgepustet)?!

Danke.

Von dem Fakt, dass die Inkassobude größenwahnsinnig ist, und sich als Behörde bzw. Konstrukt nach öffentlichem Recht wahrnimmt (nur diese dürfen Gebühren erheben), mal ganz abgesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
F

Floridafreund

Guest
ANZEIGE
Lastschrift-Inkasso ist die Hölle.

Hatte ich in sehr jungen Jahren ein paar Mal. Man weiss ja gar nicht, was da abgeht, sagt einem keiner.
Du zahlst per Karte, wird nix abgebucht und du wunderst dich und irgendwann Wochen oder Monate später kommt lustige Post und statt 5 Euro darfste erstmal 60 Euro löhnen. Total super, vor allem wenn man das Geld nicht hat.

Da hätte man aber für die 55,- € einiges bar zahlen können.
Ärgerlich, diese Karteneinsätze.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.