• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

Kreditkartenakzeptanz

ANZEIGE
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
ANZEIGE
Ja ich zahle mit meiner Visa so gut wie nur kontaktlos, ganz selten mal kontaktbehaftet. Aber sind halt meist immer die selben Locs, aber halt alle Supermaerkte, alle Tankstellen( fast ), viele Coffeeshops etc.. benutze Cash nur iN Clubs und Bars. ( aber ist auch Berlin )
Ja das klingt wirklich komfortabel! Ich bin froh in Österreich zu leben - Kreditkartenzahlung in gewissen Bereichen, vor allem kleineren, zB Restaurants ist noch sehr dünn aber dennoch kann man in vielen Geschäften per KK Zahlen und auch immer mehr Terminals werden kontaktlos! Und mit Maestro kann man schon fast überall bezahlen - nur kleine Läden/Geschäfte und Bars haben nur Barzahlung. Maestro wird auch sehr aktiv genutzt, KK sehr oft aber nicht - selbst wenn der Kunde eine KK hat und die Summe 4-stellig ist, wird oft immer noch Maestro vorgezogen... Aber man könnte immerhin mit KK Zahlen :D !
 

reini

Aktives Mitglied
29.12.2014
246
0
Dafür kenne ich bis heute noch keine Tabak-Trafik, die Vignetten gegen Kartenzahlung (egal ob Kreditkarte oder Bankomatkarte) verkauft. Da heißt es immer nur: Bares ist Wahres. :)
Waren letztens in AT und dort meinte eine fuer Vignette nehmen sie nur Bargeld, weil sie ja Geb. abfuehren muss. Als wir dann meinten dass das sonst ueberall auch mit Karte geht was sie total "verwundert".

Also bei uns hat meine Kollegin erst 3 Vignetten auf einmal vor Weihnachten mit der MC in einer Trafik bezahlt - obwohl die nur das Maestro Pickerl vorne draußen haben...

Ich hab meine auf der Tanke gekauft - ich wollte AMEX Zahlen... Davon abgesehen sollte es in AT nicht so schwer sein an der Grenze eine Tankstelle zu finden wo man sich das "Vignettal" per KK kaufen kann ;) !
 
T

Temposünder

Guest
"Kein Problem, ich unterschreib Ihnen alles, wenn da ein Beleg rauskommt ..."
Ganz großes Kino. Wegen solche Kunden wie Dir werden Kassier/Innen noch in ihrem Handel bestärkt und verlangen eine Unterschrift, obwohl das nicht notwendig ist. Unmöglich so ein Verhalten! (n):stop:
dort ist contactless standard ( das land in dem contactless payments am weitesten verbreitet sind ( noch vor UK ))
Das halte ich für ein Gerücht. :blah::eyeb:
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.467
21
MUC
dort ist es bei vielen Haendlern auch ueblich bei CHIP zahlungen ( die komischerweise sonst eig mit pin waeren ) bis 100 AUD nicht zu unterschreiben oder die pin einzugeben. Dies ist in Deutschland leider null durchsetzbar.

Ist doch längst "durchgesetzt". Ich kauf' jeden morgen meine frischen Semmeln für 55 Cent bei Lidl. Kontaktlos, ohne PIN oder Unterschrift.

die Leute werden selbst im Jahr 2020 noch mit ELV zahlen und es besonders "sicher" finden.

Es ist auch für den Zahlenden sicher, er kann's ja monatelang zurückbuchen lassen. Für den Händler ist's freilich weniger sicher. Aber nicht Zahlungsleistenden mit Zahlungsempfänger verwechseln.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ja ist es. Und Standard ist es noch lange nicht in Deutschland!
Ist doch längst "durchgesetzt". Ich kauf' jeden morgen meine frischen Semmeln für 55 Cent bei Lidl. Kontaktlos, ohne PIN oder Unterschrift.



Es ist auch für den Zahlenden sicher, er kann's ja monatelang zurückbuchen lassen. Für den Händler ist's freilich weniger sicher. Aber nicht Zahlungsleistenden mit Zahlungsempfänger verwechseln.
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.467
21
MUC
Ganz großes Kino. Wegen solche Kunden wie Dir werden Kassier/Innen noch in ihrem Handel bestärkt und verlangen eine Unterschrift, obwohl das nicht notwendig ist. Unmöglich so ein Verhalten! (n):stop:

Keine Sorge, ich bin da normalerweise recht rabiat und unterschreibe keine Händlerbelege ohne Unterschriftenfeld.

Der Witz war, dass da ein Beleg *mit Unterschriftenfeld* herauskam. Wie soll denn deiner Meinung nach eine Verkäuferin erkennen, ob ich tatsächlich eine PIN eingetippt habe oder aber aber bei einem PIN-Feld, das zu mir gedreht ist, nur so getan habe, als ob ich eine PIN eingetippt hätte?

Einer Kassiererin bleibt nichts anderes übrig, als zu schauen, ob eine Unterschriftenbeleg rauskommt. Das ist die einzig richtige Verhaltensweise.
 

mh5587

Erfahrenes Mitglied
20.10.2015
452
26
NUE
Bei ELV ist es halt so, dass da auch das Kartellamt seine Hand drüber hält. Man will für den Handel ein Zahlungssystem haben, das unabhängig von den Banken ist. Dass die Karten, die Konten und die Buchungen aber natürlich nur mit Hilfe von Banken überhaupt existieren können, wird dabei natürlich unter den Teppich gekehrt. Die Sparkassen habe vor langen Jahren mal versucht, das ELV Verfahren mittels Gebühren unattraktiv zu machen, das wurde ihnen aber untersagt.

Für die Banken hat das nur den einen Vorteil, dass evtl. weniger Bargeld abgehoben wird. Ansonsten entstehen nur Kosten, weil die Bank bei einer geplatzten Lastschrift die Adressdaten des Kontoinhabers an das Geschäft oder den Netzbetreiber rausgeben muss, ohne dafür auch nur einen Cent zu sehen.
 
  • Like
Reaktionen: MaxBerlin

User1442xyz

Erfahrenes Mitglied
30.08.2014
834
7
Ansonsten entstehen nur Kosten, weil die Bank bei einer geplatzten Lastschrift die Adressdaten des Kontoinhabers an das Geschäft oder den Netzbetreiber rausgeben muss, ohne dafür auch nur einen Cent zu sehen.
Hä? Die Banken berechnen dafür saftige Rücklastschriftgebühren!
 

reini

Aktives Mitglied
29.12.2014
246
0
Keine Sorge, ich bin da normalerweise recht rabiat und unterschreibe keine Händlerbelege ohne Unterschriftenfeld.

Der Witz war, dass da ein Beleg *mit Unterschriftenfeld* herauskam. Wie soll denn deiner Meinung nach eine Verkäuferin erkennen, ob ich tatsächlich eine PIN eingetippt habe oder aber aber bei einem PIN-Feld, das zu mir gedreht ist, nur so getan habe, als ob ich eine PIN eingetippt hätte?

Einer Kassiererin bleibt nichts anderes übrig, als zu schauen, ob eine Unterschriftenbeleg rauskommt. Das ist die einzig richtige Verhaltensweise.

Gibt auch Karten die verlangen bewusst PIN und SIG... auch wenn das idr Karten aus dem asiatischen Raum sind...
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Früher oder später wird das ohnehin abgeschafft. Die Banken müssten einfach die Ausführung von ELV Zahlungen verweigern. Aber so einfach ist das wohl nicht.
Es ist ja ein "tolles" System. Das Problem ist nur, dass es andere viel innovativere Zahlungsmöglichkeiten verhindert.
Bei ELV ist es halt so, dass da auch das Kartellamt seine Hand drüber hält. Man will für den Handel ein Zahlungssystem haben, das unabhängig von den Banken ist. Dass die Karten, die Konten und die Buchungen aber natürlich nur mit Hilfe von Banken überhaupt existieren können, wird dabei natürlich unter den Teppich gekehrt. Die Sparkassen habe vor langen Jahren mal versucht, das ELV Verfahren mittels Gebühren unattraktiv zu machen, das wurde ihnen aber untersagt.

Für die Banken hat das nur den einen Vorteil, dass evtl. weniger Bargeld abgehoben wird. Ansonsten entstehen nur Kosten, weil die Bank bei einer geplatzten Lastschrift die Adressdaten des Kontoinhabers an das Geschäft oder den Netzbetreiber rausgeben muss, ohne dafür auch nur einen Cent zu sehen.
 
  • Like
Reaktionen: KvR und MaxBerlin

Inlandsvägen

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
4.282
2.478
Main-Taunus-Kreis
Ich bin ganz erstaunt, wie häufig ich in Deutschland nun doch schon kontaktlos bezahlen kann. Es mag seltener als in anderen Ländern sein, aber eine gewisse Tendenz ist da. Habe allerdings noch nie jemanden anders kontaktlos zahlen sehen. Zu wenige Karten haben das standardmäßig. Wäre z. B. schön, wenn die Sparkassen-Visa das hätte, aber die Sparkasse kennt wohl nur girogo ;)
 
  • Like
Reaktionen: MaxBerlin

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Habe selbst viele Freunde die kontaktlose Kreditkarten haben die aber nur mit Giro/EC zahlen im Alltag. Und da liegt halt das Problem. Solang es keine kontaktlose girocard gibt wird es nicht durchschlagen Aber das planen die fortschrittlichen Sparkassen wohl es fuer 2020 oder so.
Typische Technologiefeindlichkeit der Deutschen halt. Und gegen die Digitalisierung sowieso!!!
Ich bin ganz erstaunt, wie häufig ich in Deutschland nun doch schon kontaktlos bezahlen kann. Es mag seltener als in anderen Ländern sein, aber eine gewisse Tendenz ist da. Habe allerdings noch nie jemanden anders kontaktlos zahlen sehen. Zu wenige Karten haben das standardmäßig. Wäre z. B. schön, wenn die Sparkassen-Visa das hätte, aber die Sparkasse kennt wohl nur girogo ;)
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Etwas ?
Naja eher EXTREM!.
Alles was nicht mit CASH zu tun hat wird als "komisch" bezeichnet etc.
Wenn jmd 50 cent mit Karte zahlt wird so getan als haette die Person nicht mehr alle Tassen im Schrank. ( obwohl wir 2016 haben ! )
In Berlin ist es durch die vielen Touris nicht so, aber in kleineren Städten in Deutschland herrscht immer nur die "Haben sie denn kein Kleingeld?" - Einstellung vor.... Leider Gottes.
Hatte erstens letztens 4.50(ca) bei netto in Bayern mit Karte gezahlt und dann hat sich die Kassiererin erstmal innerlich "aufgeregt" warum ich sowas dann mit Karte zahlen muesste ( daran sieht man wie "ungewoehnlich" es ist ). Als ich die karte dann kontaktlos hingehalten hatte was sie total irritiert und wusste nicht mehr wo hinten und vorne ist.




Als ich vor 2 Jahren nach Berlin gezogen bin, habe ich festgestellt ( alles vor NFC ), dass einen hier zumindest niemand bloed anschaut wenn man Kleinstbeträge mit Karte zahlt. Hier ist es viel viel viel normaler als in Bayern. In Bayern zahlen die meisten ja erst ab 20-30 Euro mit Karte hier zahlen alle eig alles egal wie hoch der Betrag ist mit Karte. In Bayern wäre es total "komisch" wenn ein 50 Jähriger 6 euro mit Karte zahlt, und hier total normal. Das hat selbst eine 50 jährige Freundin von mir aus Bayern festgestellt die lange Zeit hier gelebt hat. Sie meinte damals,...:"Leute in meinem alter in bayern würden niemals 6 Euro mit Karte zahlen" - Hier ist es total ueblich.

Naja, als technikfeindlich würde ich die Deutschen nicht gerade bezeichnen. Nur in Bezug auf Zahlungsmittel sind sie etwas konservativ.
 
Zuletzt bearbeitet:

mh5587

Erfahrenes Mitglied
20.10.2015
452
26
NUE
Hä? Die Banken berechnen dafür saftige Rücklastschriftgebühren!

Das dürfte kaum die Kosten decken, die bei einer manuellen Bearbeitung anfallen:

1.) Netzbetreiber schickt Brief/Fax an die Bank
2.) Bank muss prüfen, ob die Unterschrift auch wirklich vom Kunden ist (anhand einer Ausweiskopie oder Postident im Archiv)
3.) Bank muss prüfen, ob der verwendete Text auf dem Händlerbeleg auch wirklich die Herausgabe der Kundendaten ermöglicht, sonst evtl. Verstoß gegen das Datenschutzgesetz
4.) Bank muss prüfen, ob die Kundendaten auch wirklich an die Stelle geschickt werden darf, von der der Brief kommt oder ob sie evtl. direkt an das Geschäft (z. B. Rewe Markt vor Ort) geschickt werden muss, auch wg. Datenschutz
5.) Brief/Fax muss erstellt und verschickt werden, wobei das i. d. R. nur Copy&Paste in eine Vorlage ist
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Ist bei einer Rückbuchung wirklich die Karte notwendig? Lässt sich der Buchungsprozess hier nicht entsprechend gestalten? Oder gibt das Maestro nicht her? Wäre ja noch ein Grund auf KKs zu setzen.
Ich habe meine Belege von meinem letzten UK-Besuch gerade wieder durchgesehen. Da habe ich in einem Buchladen eine Zahlung stornieren (und später neu durchführen) lassen, da mir ein Rabatt irrtümlich nicht gewährt wurde.

Auf dem ursprünglichen Zahlungsbeleg: "ICC"
Auf dem Erstattungsbeleg: "SWIPED"
Also für die Erstattung legt man nicht ganz so strenge Maßstäbe an. :)
War aber Visa Debit. Wie es bei girocard und Maestro aussieht, weiß ich spontan nicht.

Das war die richtig korrekte Methode, zu stornieren. In Deutschland krieg ich bei solchen Irrtümern meist die Differenz in bar ausgezahlt. Ist mir auch recht so, aber aus Sicht des Händlers wohl nicht ganz das richtige/sichere Verhalten…

Früher oder später wird das ohnehin abgeschafft. Die Banken müssten einfach die Ausführung von ELV Zahlungen verweigern. Aber so einfach ist das wohl nicht.
Es ist ja ein "tolles" System. Das Problem ist nur, dass es andere viel innovativere Zahlungsmöglichkeiten verhindert.
Leider nicht, weil wie gesagt die Kartellämter und die deutsche Politik ELV ganz toll finden. Die Kartellämter müssen ganz allgemein aufpassen, nicht zum nützlichen Idioten des Handels zu mutieren (in deinem geliebten Oz zum Beispiel beförderte die ACCC die Expansion von DCC).

Der Handelsverband Deutschland wollte z.B. ausschließlich dem Händler die Wahl der Kartenanwendung überlassen und die IBAN auf allen Debitkarten und Kreditkarten(!) elektronisch auslesbar machen: https://www.einzelhandel.de/index.p...ownload/6483_07ee521ec239435efc0c9b4e37ff78b9

Wir sollten uns mal zusammensetzen und uns laut die Positionen aus deren Papier vorlesen. Dazu kann man dann das hier in Endlosschleife abspielen, ist ja jetzt die passende Jahreszeit:

Zum Glück ist alles nicht ganz so schlimm gekommen. Ein vielfältiges Potential für böse Gebührenüberraschungen hätte es gegeben, z.B. für Nutzer von Karten zu Nicht-Euro-Konten aus der EU, denen man dann ELV aufgedrängt hätte…
Und wenn ich mit einer "echten" Kreditkarte zahlen will, dann will ich keine Lastschrift von meinem Girokonto und auch keine wie auch immer geartete Teilzahlungsvereinbarung mit dem Händler oder seinem Acquirer untergejubelt bekommen. Ich will da klare Zuständigkeiten.
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Wenn du ne Chip und Pin Karte und die Pin nicht hast, musst du die Karte nur falsch rum in den CHIP reader Stecken und das evtl. 2x und dann swipen. Welche sicherheit bietet dann bitte Chip / Pin, wenn das mit so gut wie allen Deutschen Karten klappt ( außer Barclays die schnell blocken ) ?
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Also für die Erstattung legt man nicht ganz so strenge Maßstäbe an. :)
War aber Visa Debit. Wie es bei girocard und Maestro aussieht, weiß ich spontan nicht.
Naja, bei KKs geht es ja im Falle von Automatenzahlung mit möglichem Druckerausfall und der Notwendigkeit dann den Betrag zu erstatten ganz anders.

1) Pre-Auth des Betrages. Man kann sich sicher sein, dass die Karte gültig und gedeckt ist.
2) Prozess zum Erstellen des Tickets anschmeißen
3a) Wenn alles gut: Auth für Betrag
3b) Wenn Problem: Pre-Auth zurücknehmen.

Für alles nach 1) wird keine Karte benötigt. Online-Händler brauchen auch keine Karte, erst Recht nicht für Erstattungen. Amazon macht das ja übrigens auch so. Pre-Auth kurz nach Bestellung, Auth bei Versand.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Naja, als technikfeindlich würde ich die Deutschen nicht gerade bezeichnen. Nur in Bezug auf Zahlungsmittel sind sie etwas konservativ.
Ganz allgemein ist der deutsche Verbraucher, so es ihn überhaupt gibt… konservativ passt nicht so ganz. Eher "die veröffentlichte (≠ öffentliche) Meinung ist mit einer gewissen Doppelmoral durchsetzt".

Natürlich ist auch in Deutschland Amazon populär, aber diese u.a. vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk unsachlich geführte Debatte war schon irgendwie typisch deutsch. Der böse amerikanische Großkonzern, der Verlage unter Druck setze und deutsche Innenstädte zerstöre. Dass die Einkäufer der Metro AG auch kein netter Kirchenchor sind, geschenkt. Dass es aus kommunalpolitischer Sicht vielleicht ein "kleineres Übel" ist, wenn die Läden sonntags öffnen dürften, anstelle dass die Leute alle vor dem Computer sitzen und ihre Einkäufe bestellen, ja…

Aber das ist kein rein deutscher Effekt. Für die französische Politik war ein Buchpreisbindungsgesetz alleine noch zu marktwirtschaftlich. Da wurde auch der kostenlose Versand von Büchern verboten, um die Dorfkrämer (zulasten des Zugangs zur Kultur und Wahlfreiheit) glücklich zu machen. Nun berechnet Amazon.fr immer einen Eurocent Versandkosten.

Wenn du ne Chip und Pin Karte und die Pin nicht hast, musst du die Karte nur falsch rum in den CHIP reader Stecken und das evtl. 2x und dann swipen. Welche sicherheit bietet dann bitte Chip / Pin, wenn das mit so gut wie allen Deutschen Karten klappt ( außer Barclays die schnell blocken ) ?
Man muss immer einen Kompromiss zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit schaffen. Was besonders sicher ist, ist kaum benutzbar. Und eine absolute Sicherheit kann man nicht erreichen, es geht immer nur um das Erschweren des Missbrauchs.
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.850
548
Ansonsten entstehen nur Kosten, weil die Bank bei einer geplatzten Lastschrift die Adressdaten des Kontoinhabers an das Geschäft oder den Netzbetreiber rausgeben muss, ohne dafür auch nur einen Cent zu sehen.
Das stimmt so nicht. Die Bank stellt dem Händler die Adressauskunft in Rechnung. Nennt sich Berechtigte Adressauskunft nach Rücklastschrift und die Gebühr zahlt das anfragende Unternehmen. Das kann dem Händler richtig Geld kosten. Einige Beispiele:

  • Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin 12,00 €
  • Deutsche Skatbank 25,00 €
  • Sparkasse Krefeld 30,00 €
 
Zuletzt bearbeitet:

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
14
In the heart of leafy Surrey
Das stimmt so nicht. Die Bank stellt dem Händler die Adressauskunft in Rechnung. Nennt sich Berechtigte Adressauskunft nach Rücklastschrift und die Gebühr zahlt das anfragende Unternehmen. Das kann dem Händler richtig Geld kosten. Einige Beispiele:

  • Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin 12,00 €
  • Deutsche Skatbank 25,00 €
  • Sparkasse Krefeld 30,00 €
Und der Händler wird wohl versuchen, das vom Kunden wieder als Schadensersatz einzutreiben. Das sind aber dann auch Leute, deren Wohlstand eh nicht so groß ist…
Da sind wir nicht mehr so weit vom "englischen" Geschäftsprinzip, wo jede Kontenüberziehung richtig teuer wird und nicht bloß zehn Cent Zinsen kostet. So etwas ähnliches wollte die Deutsche Bank ja auch mal machen und es wurde ihr gerichtlich untersagt (Pauschale der Deutschen Bank für geduldete Kontoüberziehung ist sittenwidrig | VZBV).
 
  • Like
Reaktionen: AntonBauer

Graf

Aktives Mitglied
25.05.2015
197
0
Viele Deutsche sind total zufrieden mit ihrer Girocard/ELV. Eine PIN bzw. Karte fürs Bargeld und zahlen beim POS. Bei ELV denken viele noch das diese Zahlart eine "Ehre" wäre, da sie angeblich Liquidität bedeutet, da der Händler keine Pin zur Kontoabfrage verlangt. Online ist man mehr oder weniger geduldig und überweist oder nutzt Paypal über Lastschrift. Man meint es wäre von Vorteil wenn die Belatungen direkt vom Girokonto abgebucht werden. Man gibt die Karte/"Währung" direkt der Kassenkraft. Ist halt fast wie Bargeld. Reisen tut der Durchschnittsdeutsche (vorallem ins EU-Ausland) eh nicht oft. Und wenn dann geht man zu seinem netten Bankberater der Spaßkasse lässt sich zu einem miserablem Kurs Fremdwährung bestellen. Merkt man aber nicht, denn er sagte ja ganz nett "Schöönen UuuuRrlaub!".
Alle sind Happy!
Kreditkarten sind ja dazu nur für Leute die kein Geld am Konto haben und deshalb ihre(n) Kredit(karte) belasten! Alles schon mehrfach gehört!

Und da will dann jemand "unserer Gesinnung" diese Leute mit einer eigentlichen Kleinigkeit wie z.B. Paywave/Paypass überzeugen? Logisch das er sich dagegen entscheidet.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Viele Deutsche sind total zufrieden mit ihrer Girocard/ELV. Eine PIN bzw. Karte fürs Bargeld und zahlen beim POS. Bei ELV denken viele noch das diese Zahlart eine "Ehre" wäre, da sie angeblich Liquidität bedeutet, da der Händler keine Pin zur Kontoabfrage verlangt.
dass man im Ausland für KK-Zahlung üblicherweise keine PIN braucht ist zwar schön bequem, aber für "alte Leute" wie mich auch ein Problem.
wenn man die PIN nicht ständig braucht, vergißt man sie leicht und wenn man dann doch mal mit der KK Cash an der ATM ziehen will, braucht man die PIN halt doch.

... nur liegt sie dann dummerweise 10.000 Meilen entfernt zuhause im Tresor
 
T

Temposünder

Guest
ANZEIGE
Keine Sorge, ich bin da normalerweise recht rabiat und unterschreibe keine Händlerbelege ohne Unterschriftenfeld.
Sorry, aber da habe ich so meine Zweifel!
Der Witz war, dass da ein Beleg *mit Unterschriftenfeld* herauskam. Wie soll denn deiner Meinung nach eine Verkäuferin erkennen, ob ich tatsächlich eine PIN eingetippt habe oder aber aber bei einem PIN-Feld, das zu mir gedreht ist, nur so getan habe, als ob ich eine PIN eingetippt hätte? Einer Kassiererin bleibt nichts anderes übrig, als zu schauen, ob eine Unterschriftenbeleg rauskommt. Das ist die einzig richtige Verhaltensweise.
Im Zweifel hat der Kunde hat immer recht. Ansonsten beim Dienstleister anrufen. Sollte doch ein leichten sein das herauszufinden. :idea:

Wundert mich aber, meine 3 Karten (LH, AB und ING Diba) sind alle dual-interface.
Weil diese drei von Dir genannten Karten auch in der deutschen Bevölkerung so einen hohen Verbreitungsgrad haben. :rolleyes: Nicht immer von sich auf andere schließen. :idea:
Mir scheint eher, dass es auf Seiten der Lesegeräte noch ein Verbreitungsproblem gibt (und bei der KK Akzeptanz in D ja sowieso :rolleyes:).
Das kommt erschwerend hinzu.
 
Status

Dieses Thema ist geschlossen.
Geschlossene Themen können, müssen aber nicht, veraltete oder unrichtige Informationen enthalten.
Bitte erkundige dich im Forum bevor du eigenes Handeln auf Information aus geschlossenen Themen aufbaust.

Themenstarter können ihre Themen erneut öffnen lassen indem sie sich über die Funktion "Inhalt melden" an die Moderatoren wenden.