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Kreditkartenakzeptanz
- Starter*in gowest
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Ich war in Berlin - nachdem der erste hin war (Kartenmodul war raus gerissen - Vandalismus) hatte ich auch dann mit Maestro natürlich kein Glück...
Durfte dann Münzen betteln gehen bei meinen Mitfahrern weil ich keine mehr hatte
!Wobei das allgemein ein Problem ist - vor allem bei öffentlichen/an der Straße - Parkplätzen. Und in DE ist es mir schon ein paar mal passiert das auch im Parkhaus nur bares wahres ist... Geldkarte kann man als nicht-Deutscher sich ja sonst wo hinstecken
!In AT kann man wenigstens in (fast) allen Parkhäusern mit KK zahlen - nur die Parkplätze im freien sind oft nur bar oder mit der AT Insellösung Quick (wird mitte 2017 abgeschafft) zu bezahlen.
Bisher nur in Schweden konnte ich wirklich alles im Karte zahlen - auch wenn ich an der Straße parkte...
Da beneide ich die Schweden schon ein bisschen - egal wie klein der Einkauf - wie winzig der Laden auch sein mag - KK ist auch bei einem Kaugummi das normalste der Welt
Im Gegenteil ich wurde im Hotel extra gebeten das ich bitte mit Karte zahlen möge da sie keine Bank haben die ihnen das Geld annimmt - war etwas abgelegen - bevor das bei uns passiert können Schweine fliegen
Andere Länder leisten sich halt kaum so ein aufgeblähtes nationales Kartensystem wie wir mit unserer girocard, da ist die KK Akzeptanz
konkurrenzlos.
Wichtiger wie das Thema Parkscheinautomat wäre für mich Tankstellen.
Ich warte selten an einem Automaten, aber in der Tankstelle hinter dem Kaffee-Käufer, Raucher, Lotto-Spieler und und und ...
Und weil du halt an einer Tankstelle arbeitest :
Wieso muss ich bei dir im Shop einen Fetzen Papier mit meiner Kreditkarte bezahlen, der nur nen Barcode enthält, welcher das Waschportal startet ?
In anderen Ländern kann ich mit meiner KK auch direkt an der Zapfsäule bezahlen und brauche keinen der sich drinnen an der Theke festhält
Gibt's so etwas bei euch ? Zumindest für die Nachtstunden ? Falls ihr keine 24h Station seit ?
In Deutschland findet man sowas meist nur regional begrenzt und dann auch nur mit Insellösung (Eigenes Kartenformat, erst nach Verifikation F2F beim Betreiber, ggf. Sicherheitsleistung,usw.).
Eine branchenweite Migration auf Chip & PIN hätte das Selbstbedienungsproblem mit Sicherheit gelöst. Aber die Commerzbank verlangt bei der BahnCard-Kreditkarte ohne Witz 2 Euro extra, um dem Kunden die PIN zu verraten (https://www.bahn.de/p/view/bahncard/ueberblick/kreditkarte.shtml). Mit Humor sind sie jedenfalls großzügig ausgestattet, wie die gesamte deutsche Kreditwirtschaft.
Nach 5 Tagen im Vereinigten Königreich (EMV+NFC-Nerd-Paradies) kam heute gleich der erste Kulturschock als ich zurück in DE ein paar Kleinigkeiten bei Netto ohne Hund mitnehmen wollte.
Hier werden Terminals hin und her gedreht (wie lange die Kabel da mitmachen?), ellenlange Belege bemalt und gefaltet, Karten hin und her gereicht.
Dann bin ich dran, drehe das Terminal zu mir, stecke meine Chip+PIN-Visa ein, gebe die PIN ein. Kassiererin dreht Terminal zu sich, beobachtet das Display, zieht die Karte raus, legt sie auf den Tresen, nimmt einen Kugelschreiber in die Hand und sucht vergeblich das Unterschriftsfeld auf dem Händlerbeleg. Ich sage: "Ich habe meine PIN eingegeben. Frohe Ostern."
Eine einzige Katastrophe und die Schlange ewig lang.
Hier werden Terminals hin und her gedreht (wie lange die Kabel da mitmachen?), ellenlange Belege bemalt und gefaltet, Karten hin und her gereicht.
Dann bin ich dran, drehe das Terminal zu mir, stecke meine Chip+PIN-Visa ein, gebe die PIN ein. Kassiererin dreht Terminal zu sich, beobachtet das Display, zieht die Karte raus, legt sie auf den Tresen, nimmt einen Kugelschreiber in die Hand und sucht vergeblich das Unterschriftsfeld auf dem Händlerbeleg. Ich sage: "Ich habe meine PIN eingegeben. Frohe Ostern."
Eine einzige Katastrophe und die Schlange ewig lang.
T
Temposünder
Guest
Gibt's eigentlich auch Dinge, die Du verstehst?
Zumindest bei ALDI Süd ist es afaik korrekt.
Es liegt an einer sauber konfigurierten Kasse, und die Hersteller der Software sind da etwas lasch, was das ganze angeht.
Soweit ich mich erinnere gibt es im ZVT Protokoll keine Sequenz, die das Terminal derart intelligent antworten lässt.
Das Terminal wird im Kassenbetrieb ja quasi auf Modus Dorfdepp geschaltet, und die Kasse fungiert als Hirn.
Die meisten Kassen sind so programmiert, das Sie sagen : Terminal mach Zahlung über x.-€, wie ist mir egal
Und das Terminal gibt dann nur eine positive oder eine negative Antwort. So dass die Kasse nur erfährt ob es geklappt hat.
Ich kenne wenige Kassen die wirklich eine Zahlarten-Vorgabe mit ans Terminal übertragen. Die meisten Kassen sind
so eingestellt, das die entsprechende Zahlart vom Netzbetreiber gemäß den Limits gewählt wird.
Evtl. kann MaxBerlin dazu was sagen ?
War heute bei Müller in Norden an der Nordsee. Umständliches Hin- und Herdrehen der Terminals und NFC nicht aktiviert. Meine Schwester, die in den Niederlanden lebt, machte sich hier Lustig über das typisch deutsche Verhalten, die Karte aus der Hand zu ziehen...
Hier bei Müller werden nun seit einigen Monaten Zahlungen über girocard und nicht mehr über ELV abgewickelt. Seitdem sind die Terminals auch grundsätzlich zum Kunden gedreht.
Als ich vor knapp 15 Jahren in der Schweiz bei einem grösseren Detaillisten zu arbeiten begann, wurden langsam Kreditkarten akzeptiert, zuerst konsequent mit Unterschrift, später wurden sie dann auch mit PIN und ohne Unterschrift akzeptiert... Die Bezahlterminals waren aber schon länger vorhanden für die Debit-Karten der Postkonti und der Banken.
Und ich habe in der Schweiz im Detailhandel nie schwenkbare Terminals festgestellt.
Aber wenn mich in Deutschland in dieser Hinsicht etwas stört, dann ist es die Tatsache, dass sich die Automaten der DB bei meiner ausländischen Prepaid-Visa mit einer Bestätigung mit der OK-Taste begnügen. Aus Kundensicht ein absolutes No-Go, denn dann kann ja der Kunde ohne weiteres mit einer gestohlenen Karte bezahlen...
Und ich habe in der Schweiz im Detailhandel nie schwenkbare Terminals festgestellt.
Aber wenn mich in Deutschland in dieser Hinsicht etwas stört, dann ist es die Tatsache, dass sich die Automaten der DB bei meiner ausländischen Prepaid-Visa mit einer Bestätigung mit der OK-Taste begnügen. Aus Kundensicht ein absolutes No-Go, denn dann kann ja der Kunde ohne weiteres mit einer gestohlenen Karte bezahlen...
Ist bei deutschen Kreditkarten auch so, der DB ist die PIN-Bestätigung für Kreditkarten anscheinend zu umständlich.
Im Ausland bei Karten deutscher Issuer dank fehlender Offline-PIN teilweise auch so, wobei da wohl der Issuer dann haftet.
Sowas reizt aber gewaltig, mal eine Transaktion zu beanstanden. Hat ein Kollege mal bei einem Hotel gemacht, wo der Service jenseits war (Statuskunden an der Bar vor allen Kunden blosstellen, als man auf's Zimmer buchen will, was damals gemäss Beschrieb des Programms ohne Kreditkartengarantie hätte möglich sein sollen) und das Hotel beim Check-out die Unterschrift des Belegs nicht verlangt hat. Da hat dann das Hotel die Rechnung auf's Haus nehmen müssen.
Ergänzend vielleicht noch:
Selbst wenn es über das ZVT-Protokoll nicht geht, sollte man doch anhand des AS-Proc-Codes den Typ ermitteln können, oder?
Dadurch, dass die Transaktionsdaten zum Bondruck an die Kasse gehen, sollte die Info doch auswertbar sein.
Und um ehrlich zu sein: Abgesehen von der Schulungsproblematik bei Kassierern, die aus meiner Sicht hier von einigen ein wenig zu extrem dargestellt wird, sehe ich da keinen Einsatzzweck.
Über den AS-Proc-Code kann man ermitteln, ob Chip oder Magnetstreifen, und ob PIN-Eingabe bei dem entsprechenden Zahlungssystem durch das Terminal überhaupt akzeptiert wird.
"00 053 00" sagt eben nur aus, dass es ein normaler Verkauf mit Chip ist, nicht aber, ob die jeweilige Karte Unterschrift oder PIN präferiert.
Eher würde man etwas was zur eingesetzten CVM in den "EMV-Daten" finden.
Man müsste also, soweit vorhanden, beides gleichzeitig auswerten.
Bei den Details von ZVT bin ich leider auch überfragt.
Fakt ist jedenfalls, ich bin kürzlich erst wieder aus einem Polen-Urlaub zurückgekehrt und da steht immer schön "Kod PIN zgodny", "zweryfikowano kod PIN" o.ä. auf den Zetteln. Und da steht neben dem "Kod Autoryzacyjny" auch gerne mal etwas wie (1)(F), was dann die Offline- oder Online-Autorisierung sowie eine etwaige PIN-Prüfung und die Methode umschreibt.
"00 053 00" sagt eben nur aus, dass es ein normaler Verkauf mit Chip ist, nicht aber, ob die jeweilige Karte Unterschrift oder PIN präferiert.
Eher würde man etwas was zur eingesetzten CVM in den "EMV-Daten" finden.
Man müsste also, soweit vorhanden, beides gleichzeitig auswerten.
Bei den Details von ZVT bin ich leider auch überfragt.
Fakt ist jedenfalls, ich bin kürzlich erst wieder aus einem Polen-Urlaub zurückgekehrt und da steht immer schön "Kod PIN zgodny", "zweryfikowano kod PIN" o.ä. auf den Zetteln. Und da steht neben dem "Kod Autoryzacyjny" auch gerne mal etwas wie (1)(F), was dann die Offline- oder Online-Autorisierung sowie eine etwaige PIN-Prüfung und die Methode umschreibt.
In AT haben die Wiener Linien vor einigen Jahren den PIN-Zwang eingeführt nachdem der Betrug überhand genommen hat. Es wurden mit gestohlenen KK Daten Monatskarten etc. gekauft und die dann weiterverkauft...
Anscheinend muss halt immer erst der Schaden groß genug sein bevor man handelt...
Ich weiss nicht welche Karten man in DE an so einem Automaten kaufen kann - in Wien wo ansich jeder Automat KK akzeptiert und man eben auch länger gültige Karten kaufen kann war es halt für die Betrüger zu verlockend!
Ticketbetrug: 70.000 Euro Schaden bei Öffis | www.heute.at
Kreditkartenbetrüger entlarvt: 700.000 Euro Schaden - Wien - derStandard.at › Panorama
https://www.wien.gv.at/rk/msg/2011/02/23004.html
Eine PIN-lose Chipzahlung habe ich vor kurzem auch wieder an einem Fahrkartenautomaten (mit PIN-Pad) erlebt, und das bei einer MasterCard mit einer CVM-Liste in der Reihenfolge Online-PIN, Offline-PIN, Unterschrift, No CVM. Sehr merkwürdig...
Aber MasterCard erlaubt das offenbar explizit in den Regeln:
Würde mich auch interessieren, wen dann ein etwaiger Chargeback trifft. Ich vermute stark, dass es wie bei NFC-Zahlungen noch zusätzliche länderspezifische Betragsgrenzen gibt, oberhalb derer das Terminal die CVM "No CVM" nicht mehr ohne Risiko für den Händler verwenden darf.
Mit welcher Begründung beim Chargeback? Klingt für mich irgendwie nach Betrug. Nur weil eine unsichere CVM verwendet wird, berechtigt das nicht zum Chargeback, und die zugrundeliegende Forderung erlischt natürlich ebensowenig.
Aber MasterCard erlaubt das offenbar explizit in den Regeln:
Würde mich auch interessieren, wen dann ein etwaiger Chargeback trifft. Ich vermute stark, dass es wie bei NFC-Zahlungen noch zusätzliche länderspezifische Betragsgrenzen gibt, oberhalb derer das Terminal die CVM "No CVM" nicht mehr ohne Risiko für den Händler verwenden darf.
Mit welcher Begründung beim Chargeback? Klingt für mich irgendwie nach Betrug. Nur weil eine unsichere CVM verwendet wird, berechtigt das nicht zum Chargeback, und die zugrundeliegende Forderung erlischt natürlich ebensowenig.
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