Seite 118ff: Da haben ein paar Schlaumeier offenbar massenhaft Chargebacks eingeleitet, wenn der Flugpreis nach Buchung gefallen ist oder per Abbucher bezahlt und die Abbuchung widerrufen, woraufhin die ursprünglichen Tickets storniert wurden. Das ist natürlich eine absolut missbräuchliche Verwendung des Chargebacks. Auch gibt es einen Schmäh mit nicht ausreichend gedeckten Spaßkonten, den ich nicht verstanden habe/nachvollziehen kann. Es ist halt so, dass die gefallenen Preise für Flüge auch ein ganz neues Publikum angelockt haben und da sind halt ein paar Rotzen dabei, die du lieber nicht als Kunde haben willst. Ein Kindergartenfreund von mir ist Bankberater und der verbringt einen nicht unwesentlichen Teil seiner Arbeitszeit damit, sich mit Rückbuchungen, Neuabbuchungen, dadurch überzogenem Dispo, bla bla bla zu beschäftigen, und du wirst diese "Kunden" als Bank auch nicht mehr los, denn sobald du ihnen das Konto kündigst weigern die sich den Dispo überhaupt jemals zurückzuzahlen bzw gehen sie in Privatinsolvenz und die Bank sieht ihr Geld auch nie wieder. Also versuchen sie abzuwarten und sollte das Konto irgenwann nach Jahren zufällig ausgeglichen sein (z.B. durch eine Erbschaft oder Urlaubsgeld oder Auszahlung von einem Bausparer) wird der Dispo sofort vom Computer auf 0 gestellt und das Konto gekündigt. Aber bis dahin vergehen oft Jahre und 1% der Kunden verursachen 1/3 der Arbeit.
Es gab im September einen Artikel im Profil:
https://www.profil.at/oesterreich/preiskampf-flugsicherheit-ryanair-laudamotion-11137211
Dieser ist wie üblich reisserisch verfasst, nur OS ist die heilige Kuh.
Da steht unter anderem:
Laudamotion stellte nicht einmal der Crew Wasser zur Verfügung.
Jo, ich muss mir meine Getränka auch selber zur Arbeit mitbringen und in vielen Firmen sind die MA für ihre Verpflegung selbst verantwortlich.
So dürfe der Vorhang zur Bordküche nicht mehr zugezogen werden: "Die Passagiere sollen sich stets willkommen fühlen, wenn sie konsumieren wollen. Dafür opfert man den winzigen Rückzugsraum für Beschäftigte oder medizinische Notfälle an Bord."
Das erinnert mich an die vorderen Toiletten in den LH A350. Vorhang zu, alles verbarrikadieren, PAXe sind nur ein notwendiges Übel. OE will, dass die Flugbegleiter so viel wie möglich verkaufen und sich nicht wärend des Fluges verstecken. Welch ein Wunder.
Da wird gewettert um dann festzustellen
Ryanair habe sich an die Mindeststandards gehalten
Jo, und jetzt!?
Natürlich sind gewisse Dinge bei OE nicht in Ordnung, wie irisches Recht in Österreich, aber alles was über OE geschrieben wird hat den "nur OS ist super und alle anderen hauen unserer geliebten Staatsairline nur den Yield zusammen" Unterton.
