Letztes Flugsegment verfallen lassen

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
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Wenn man etwas bezahlt, was man nicht nutzt, dann ist das auch bei Vorsatz kein Betrug.

Würde die Airline hier nachberechnen, dann käme ein Aufpreis von Null Meilen und eine Auszahlung von ein paar Euro Steuern heraus.
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
747
2.497
nein, aber es werden ja auch Kapazitäten geplant, Verpflegung an Bord wird geplant, Treibstoff usw...dazu noch die Aufwände an Arbeitszeit um das Ticket zu stornieren, den Koffer aus dem System zu holen, usw.

- Was für "Kapazitäten" werden ZUSÄTZLICH benötigt, wenn jemand ein gebuchtes Segment NICHT fliegt?
- Die Verpflegung kann stattdessen z.B. von der Crew konsumiert werden (oder @Volume kann sich freuen, dass ausnahmsweise sein Wunschessen nicht schon wieder "aus" ist..;-).
- Welches Flugzeugmuster verbraucht mehr Treibstoff, wenn ein Passagier weniger drin sitzt?
- Die Stornierung erledigt der Computer, dessen "Arbeitszeit" nahezu kostenlos ist.
- Das Koffer-Problem ist selbstverschuldet (wenn sich die Airlines weigern, das Gepäck shortzuchecken).

Ich habe Verständnis, dass Airlines das Segment-Weglassen unterbinden wollen, um ihre verschiedenen Märkte besser trennen zu können.
Dies kann man persönlich gut- oder schlechtheißen. Aber hier mit abstrusen und falschen Kosten-Argumenten zu kommen, ist wenig zielführend..
 

deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.635
778
- Was für "Kapazitäten" werden ZUSÄTZLICH benötigt, wenn jemand ein gebuchtes Segment NICHT fliegt?
- Die Verpflegung kann stattdessen z.B. von der Crew konsumiert werden (oder @Volume kann sich freuen, dass ausnahmsweise sein Wunschessen nicht schon wieder "aus" ist..;-).
- Welches Flugzeugmuster verbraucht mehr Treibstoff, wenn ein Passagier weniger drin sitzt?
- Die Stornierung erledigt der Computer, dessen "Arbeitszeit" nahezu kostenlos ist.
- Das Koffer-Problem ist selbstverschuldet (wenn sich die Airlines weigern, das Gepäck shortzuchecken).

Ich habe Verständnis, dass Airlines das Segment-Weglassen unterbinden wollen, um ihre verschiedenen Märkte besser trennen zu können.
Dies kann man persönlich gut- oder schlechtheißen. Aber hier mit abstrusen und falschen Kosten-Argumenten zu kommen, ist wenig zielführend..
der Herr hat doch geschildert, wie jemand das Ticket manuell stornieren musste. Es wurde mehr Treibstoff kalkuliert, weil mit mehr Passagieren gerechnet wurde. Eventuell hat auch jemand dringend einen Platz auf der Maschine gesucht...kann alles sein.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.214
6.425
Kann alles sein, rechtfertigt allerdings nicht die Bezeichnung einer Nichtinanspruchnahme einer bezahlten Leistung als Betrug.
Wenn ich für den ganzen Flug no show mache, dann hat die Fluggesellschaft ja auch dafür Treibstoff kalkuliert, vielleicht einen anderen Menschen nicht mitnehmen können usw., und dennoch ist das ja alles andere als Betrug, da ich den Flug voll bezahlt habe.
Das eigentliche Problem, wenn man es als solches bezeichnen möchte, ist doch die Preisgestaltung der Fluggesellschaft, die eine Kombination an Leistungen zusammen günstiger verkauft als Teilleistungen (man kann sich darüber streiten, was Teilleistungen sind).
Wenn ich ein Produkt als Set kaufe, aber nur einen Teil davon verwende und den Rest wegwerfe, weil das günstiger ist als der Einzelkauf, dann stellt das ja keinen Betrug dar.
 

Immi

Erfahrenes Mitglied
01.01.2017
307
62
warum sollte man so eine Betrügerei unterstützen? Ist schon richtig so, dass du ein bisschen geschwitzt hast. Kontrollier mal, ob dein Ticket noch in Ordnung ist
Dass Du mich hier als 'Betrüger' hinstellst geht mal gar nicht. Da hast Du Dich im Ton vergriffen. Ich hatte schlicht und einfach Glück mal einen Meilen-Flug mit SG zu ergattern. Wenn die Fluggesellschaften (wie in meinem Fall) so kompliziert machen (Meilnennachberechnung = 0) und nicht freigeben wollen, dann habe ich kein schlechtes Gewissen.
 
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derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.257
62
man kann auch sein gepaeck nur bis z.b singapur einchecken, meine mutter musste mir einmal einen koffer nach asien bringen, da hat sie alles bis singapur eingecheckt und ist dann weitergeflogen.

keine airline zwingt einen das gepaeck bis zur final destination einzuchecken. den weiterflug boardingpass bekommt man natuerlich trotzdem.

ich buche meine fluege meistens fuer 6 bis 9 monate im vorraus, immer wenn ich guenstige tickets finde buche ich die bulk ein. also z.b business damals qatar in business nach asien fuer 1200euro. davon habe ich dann direkt 12 tickets eingebucht. natuerlich kann es dann sein, dass ich dann in einem monat mal nicht nach budpest wollte damals, sondern z.b nach paris weiter wollte. dann habe ich auch ab und an ein segement geskipped.

ich denke wenn man es nicht uebertreibt gibt es keine probleme

einzig wenn man bei miles und more sammelt oder mit LH fliegt udn bei lh gebucht hat, wuerde ich sowas nur in ausnahme faellen machen.
LH group ist glaube ich die einzige airline der welt, welche dann nachberechnungen vornimmt, wenn man es zuoft macht, loeschen sie einfach den miles und more account.

aber auch bei der lh musste ich letztens 2 segemente skippen, da ich 2 langstrecken umbuchen musste und dadurch nicht mehr FRA-ARN-MUC-ARN-FRA-Asien fliegnen konnte, sondern in dem fall ARN-MUC-ARN habe verfallen lassen und direkt arn-FRA-Asien geflogen bin, da ich am 7ten gelandet bin nachts und der umgebucht weiterflug um 6 oder 7 uhr morgens am 8ten wieder rausging.
da gibt es aber meiner meinung nach keine probleme, da ja durch die langstrecken umbuchung man ja nichts dafuer kann, dass man segemente nicht abfliegen konnte.

fuer meine HON quali bin ich uebrigens mit freude jeden monat routings wie diese geflogen
ARN-MUC-FRA-TYO-ICN-TYO-FRA-MUC-ARN ja dauert halt 24h bis man am ziel ankommt, aber man kann ja im flieger gut arbeiten und auch in den lounges.

also an alle segement skipper, stellt euch nicht so an, es geht auch immer schlimmer!
 

HighKai

Erfahrenes Mitglied
04.08.2020
369
221
Kann alles sein, rechtfertigt allerdings nicht die Bezeichnung einer Nichtinanspruchnahme einer bezahlten Leistung als Betrug.
Wenn ich für den ganzen Flug no show mache, dann hat die Fluggesellschaft ja auch dafür Treibstoff kalkuliert, vielleicht einen anderen Menschen nicht mitnehmen können usw.
Da geh ich mit deiner Meinung.
Ich bin kein „letzten-leg-verfallen-lassen“ Experte. Kenne die AGB, oder evventuelle Rechtssprechungen nicht.
Jedoch ist es doch gängige Aviation Methode, dass man einen gewissen Prozentsatz sich überbucht. Weil man eben mit no-show Pax rechnet.
Ich kann doch nicht „ich-habe-aber-mehr-Treibstoff-eingeplant“ auf den Passagier aufbürgen, während man bei der Flugplanung es doch einkalkuliert.

Man könnte es auf die banalsten Sachen übertragen: Teemarke verkauft Tee+ Tasse im Bundle. Ich möchte lediglich die Tasse, den Tee konsumiere ich nicht.
Oder:Ich buche ein Zugticket von A nach C, steige in B aus, weil die Strecke nach C günstiger war.

Die eigentliche Frage ist doch: warum möchten und/oder stellen Airlines die no-Show Gebühr nachträglich in Rechnung? Will man die Pax-Zahlen in dem jeweiligen Ausgangsort ausweiten?
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.990
1.561
LH group ist glaube ich die einzige airline der welt, welche dann nachberechnungen vornimmt, wenn man es zuoft macht, loeschen sie einfach den miles und more account.
Alles leeres Geschwätz: Beweise - keine "der Bruder meines Nachbarn hat gehört" sondern wo wurde wann von jemand Endkunden nachberechnet oder M&M Account gelöscht?

Diese RMA gab's zu den Zeiten als man noch in ein Reisbüro zum Kauf eines Fluges gehen musste, und diese Nachberechnungen hat die Reisebüros betroffen nicht die Endkunden!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

OT: Krass. Die Diskussion hier ist fast 15 Jahre alt und irgendwie ist man keinen Schritt weiter.
weil sich das Problem immer wieder stellt, auch 15 Jahre später!

Solange die Netzwerk Carrier ihre Feeder-HUB-Verbindungen nach "Fremd-" und "Heimat-"Markt bepreisen, wird es Versuche geben in den Hubs vorzeitig auszusteigen.

Die wollen das so, also kriegen sie ihre Quittung

1715422111123.png

Gleiches Datum, GLEICHES Flugzeug nach HKG nur 300km südlich einsteigen... fast doppelter Preis!

1715422166203.png
 
Zuletzt bearbeitet:

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.011
634
.de
Die eigentliche Frage ist doch: warum möchten und/oder stellen Airlines die no-Show Gebühr nachträglich in Rechnung? Will man die Pax-Zahlen in dem jeweiligen Ausgangsort ausweiten?

Reine Abschreckung. Es geht ja beim Pricing wie im Swiss-Beispiel oben darum, Passagiere davon abzuhalten, bei der günstigeren Konkurrenz zu buchen. Und da will man nicht, dass eine falsche Zielgruppe zuschlägt.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.214
6.425
Hatte ich in USA auch schon öfters bei Flügen nach Europa mit Umstieg dort. Vermutlich will der Agent sichergehen, keinen Fehler zu machen. Keine Ahnung, was passiert wäre, wenn ich nein gesagt hätte.
 

speedtriple

Erfahrenes Mitglied
25.08.2011
378
58
Sitz gerade am PEK und mein LH Flug ist wegen technischen Problemen bereits um über 2 Std verspätet, so dass ich meinen Anschluss nach OSL heute nicht mehr bekommen werde. Natürlich werde ich in MUC aussteigen und morgen nicht weiter nach OSL fliegen.

Nach meinem Verständnis muss ich auf Grund der Verspätung den Flug nach OSL ganz offiziell nicht mehr antreten, korrekt? Und könnte trotzdem die 600€ Ausgleichszahlung einfordern, korrekt?

Wenn es so wäre, wär's nett. Wenn nicht, ist's auch OK.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.990
1.561
Sitz gerade am PEK und mein LH Flug ist wegen technischen Problemen bereits um über 2 Std verspätet, so dass ich meinen Anschluss nach OSL heute nicht mehr bekommen werde. Natürlich werde ich in MUC aussteigen und morgen nicht weiter nach OSL fliegen.

Nach meinem Verständnis muss ich auf Grund der Verspätung den Flug nach OSL ganz offiziell nicht mehr antreten, korrekt? Und könnte trotzdem die 600€ Ausgleichszahlung einfordern, korrekt?

Wenn es so wäre, wär's nett. Wenn nicht, ist's auch OK.
da wäre ich vorsichtig mit dem Aussteigen - am besten wie LH will nach OSL fliegen und dann 600€ kassieren.

Der Kauf von Tickets im Fremdmarkt ist ja nicht verboten (war es früher mal verboten dass deutsche Reisebüro Tickets ex-AT verkauften, also Start Salzburg war nicht erlaubt in DE zu kaufen, auch wenn du in Traunstein wohntest.. Das zu verfolgenn haben sie aufgegeben, allerdings hier aussteigen und dann 600€ kassieren fände ich zu auffällig, vorallem wenn du in DE wohnst - wenn due in OSL wohnst kannst das machen!
 
Zuletzt bearbeitet:

hiob

Erfahrenes Mitglied
22.08.2011
1.344
991
da wäre ich vorsichtig mit dem Aussteigen - am besten wie LH will nach OSL fliegen und dann 600€ lassieren.

Der Kauf von Tickets im Fremdmarkt ist ja nicht verboten (war es früher mal verboten dass deutsche Reisebüro Tickets ex-AT verkauften, also Start Salzburg war nicht erlaubt in DE zu kaufen, auch wenn du in Traunstein wohntest.. Das zu verfolgenn haben sie aufgegeben, allerdings hier aussteigen und dann 600€ kassieren fände ich zu auffällig, vorallem wenn du in DE wohnst - wenn due in OSL wohnst kannst das machen!
Quatsch!

Wohnsitz und Reiseabsichten gehen LH n Scheiß an.
LH kann froh sein, dass/wenn sie nicht auch noch ein Hotel in München stellen müssen!

Und selbst wenn, gäbe es so viele Konstellationen, die man konstruieren könnte:
Du wolltest heute nach OSL (von PEK) fliegen (Warum auch immer...) Morgen dann aber weiter/wieder nach MUC. Den Flug nach OSL heute kriegst du nicht mehr, also bleibst du natürlich in MUC.
 

speedtriple

Erfahrenes Mitglied
25.08.2011
378
58
Genauso seh ich das eigentlich auch. LH hätte mich nun auf morgen 8:40 Uhr umgebucht (da heute kein Flug mehr ging - wir sind statt 19:10 erst um 22:40 in MUC gelandet). Mein Rückflug von OSL nach MUC geht um 11:00, d.h. den würde ich auf Grund der Verspätung und damit verbundenen Umbuchung gar nicht mehr kriegen.

Kurzum: ich bin in MUC ausgestiegen und nach Hause gefahren.
 
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polyglot

Erfahrenes Mitglied
26.10.2019
797
867
Habe jetzt erst ab Seite 87 gelesen. Vielleicht kann mir jemand erklären, wieso öfter geschrieben wird, dass man bei Ausfall des letzten Segments nicht mit LHG weiterfliegen sollte.

Die Idee ist:

Hin: OSL-ZRH-BKK

Zurück: BKK-ZRH (Übernachtung, 16 Std.) - OSL

Das Segment ZRH-OSL wollte ich nicht antreten und stattdessen ZRH-MUC buchen (ggf. ohne Angabe der Miles & More Nummer).

Aber wieso wird davon abgeraten, ZRH-MUC zu buchen? Gab es da schon böse Überraschungen?
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Aber wieso wird davon abgeraten, ZRH-MUC zu buchen? Gab es da schon böse Überraschungen?
Wenn es zwei parallele Buchungen bei LHG gibt, dann besteht das Risiko, dass eine davon vom System storniert wird.

Weiterhin stößt man LH darauf, dass man von vornherein das letzte Segment nicht abfliegen will. Das hat mindestens das Risiko, dass man sich mit LH rumärgern muss.

Ob man durch Nicht-Angabe der M&M-Nummer vermeiden kann, dass die parallelen Buchungen für LH nicht sichtbar sind, das kann ich nicht abschätzen, habe jedoch meine Zweifel.

Mit einer Buchung bei einer nicht-LHG-Airline umgeht man diese Risiken. Klar, auf ZRH-MUC gibt es keine komfortablen Alternativen und Bahnfahren ist eher was für Masochisten.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.990
1.561
Quatsch!

Wohnsitz und Reiseabsichten gehen LH n Scheiß an.
LH kann froh sein, dass/wenn sie nicht auch noch ein Hotel in München stellen müssen!

Und selbst wenn, gäbe es so viele Konstellationen, die man konstruieren könnte:
Du wolltest heute nach OSL (von PEK) fliegen (Warum auch immer...) Morgen dann aber weiter/wieder nach MUC. Den Flug nach OSL heute kriegst du nicht mehr, also bleibst du natürlich in MUC.
Grundsätzlich korrekt

Der Wohnsitz war (!!??) bei offline Reisebüros bis ca. 2005 ein Thema: man konnte von deutschem Reisebüro keinen Abflug von Salzburg oder ZRH kaufen, weil man dann ja den "Fremdmarkt" bedient hätte. Dort galt lange Zeit keine Wochenendregel für Langstrecke, man konnte damals mit der LH-G Montag nach HKG, Freitag zurück für den gleichen Preis, den man im Heimatmarkt DE den Sonntag hätte bleiben müssen (oder ebne anstatt 700€, 5000€ in Y bezahlen)

Ich hatte eine ähnlichen Fall vor Jahren: Start in ARN, zurück über MUC, dort 1 Nacht bis zum Weiterflug nach ARN eingeplant (mit dem Ziel Gepäck short-checkin bis MUC und dann nachhause). Der gebuchte Weiterflug morgens um 8:30 wurde annulliert und wir wurden auf einen Abendflug umgebucht. Ich habe weder EU261 noch sonst was gemacht (kein checkin) und es ist nichts passiert.

Wenn du EU261 Antrag stellst wird dir 600€ erstattet, es besteht aber die Gefahr, dass LH dein Ticket neu berechnet, weil du die Schlaufe nicht zu Ende genutzt hast. Im Fall von Dr. Böse ging es nur um die Nachberechnung und dass dieser Betrag nicht bei Buchung bekannt gegeben wurde. Ob die LH Regel "Coupons müssen abgefolgen werden" rechtmässig ist, wurde nicht entschieden! Diese Regel können die wieder einfordern, speziell wenn der armen LH mit Mrd-Gewinnen wieder mal 3000€ flöten gehen, weil du böser Kunde in Oslo dein C-Ticket gekauft hast. Das Urteil von damals hat keine Grundsatzwirkung - ggf. musst du dich auf einen neuen Prozess einstellen.

Wie gesagt: normal merken die das "weglassen" nicht, ausser durch solche Fälle wie deinem, wird das genauer angeschaut.

Wir kennen LH und deren "Beamten" ja sehr genau! Die vorgestern von mir berichtete "AuA-Error" (C-Ticket für 210€) war innerhalb 24h deaktiviert, weil die hier mitlesen (!), auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass tausende LH-Kunden im Umkreis 200km sich in Salzburg in den Zug nach Wien setzen um dann für 5 Tage nach BCN in C fliegen: Deutsche Firmen erlauben keine Fehler, und sei der noch so unbedeutend. Da gibt's extra Telefonnummern und Eskalationsstufen. Der Fehler wird aufgespürt und dann gandenlos gründlich eliminiert. Oft wird der Verantwortlich ("Zuständige") noch irgendwie bestraft (zumindest abgemahnt oder gleich entlassen) Ich wette diejenigen die Salzburg - BCN in C für 210€ gebucht haben, bekommen ein Storno mit Anfechtung per email.

Traurig aber das ist Deutsche Lufthansa AG (und Tochterfirmen) - ich glaube nach der ITA Übernahme gäb's einen Kulturschock (denn dort hersscht Chaos)
 
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speedtriple

Erfahrenes Mitglied
25.08.2011
378
58
Vorab: ich werde auf die 600€ verzichten.

Aber eigentlich ist es ja so das ich auf Grund der Verspätung in Peking meinen Flug nach Oslo nicht am geplantem Tag wahrnehmen kann. Der alternative Flug wäre dann somit am Folgetag gewesen, mit Abflug um 8:40 Uhr. Hätte ich also am ursprünglichen Tag einen Termin, hätte ich diesen nicht mehr wahrnehmen können. Noch dazu wäre der Rückflug am Folgetag um 11:00 Uhr gewesen welchen ich mit dem MUC Abflug um 8:40 auch nicht mehr erreichen könnte.

Kurzum:

- Den geplanten Termin kann ich nicht mehr einhalten. Die Anreise nach Oslo macht also keinen Sinn mehr.

- meinen gebuchten Rückflug nach MUC um 11 kann ich nicht mehr erreichen. Ich müsste also einen neuen Rückflug kaufen.

- die Lufthansa ist schuld am oben beschriebenen Szenario. Somit sollte EU261 doch greifen(?)
 
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speedtriple

Erfahrenes Mitglied
25.08.2011
378
58
Es geht hier weniger darum den LH Konzern zu schützen, als vielmehr darum das ich keinen Bock habe mich mit denen ewig rumzuärgern bzw. ewig zu streiten.

Mal gewinnt man, mal verliert man. Hätte ich wirklich den neuen Flug nach Oslo am nächsten abgeflogen, hätte ich natürlich auch die Kompensation eingefordert.
 
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hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.221
857
keine airline zwingt einen das gepaeck bis zur final destination einzuchecken. den weiterflug boardingpass bekommt man natuerlich trotzdem.
Das ist eine Falschauskunft. Passiert sogar immer öfter. Ist mir auch schon passiert. Du kannst fragen, ob sie shortchecken. Aber sie müssen nicht und z.B. KLM verweigert das recht oft. Ist eine Frage der internen Policy. Und wenn der Gate agent die befolgt, kriegst du zwar den Boarding-Pass, aber mit duchgechecktem Gepäck auch gegen deinen Wunsch.

da wäre ich vorsichtig mit dem Aussteigen - am besten wie LH will nach OSL fliegen und dann 600€ kassieren.
Keinerlei Problem bei deutlicher Verspätung oder Flug durch Verspätung verpaßt. Du hast die Wahlmöglichkeit und die 600 gibts obendrauf eben für die dir dadurch entstehenden Unannehmlichkeiten als Pauschale.

Vorab: ich werde auf die 600€ verzichten.

Aber eigentlich ist es ja so das ich auf Grund der Verspätung in Peking meinen Flug nach Oslo nicht am geplantem Tag wahrnehmen kann. Der alternative Flug wäre dann somit am F
Darfst du, gibt aber keinen vernünftigen Grund dafür. Sofern auf einem Ticket gebucht ist "missed connection" voll im Verantwortungsbereich der Airline. Jedenfalls wenn du nicht getödelt hast, das vorausgesetzt.

Es geht hier weniger darum den LH Konzern zu schützen, als vielmehr darum das ich keinen Bock habe mich mit denen ewig rumzuärgern bzw. ewig zu streiten.
Mußt du nicht. 30-60 Minuten Einsatz um RA einzuschalten oder Fluggastrechteportal. Falls Dein Nettoeinkommen pro Stunde höher ist, kann ich Dich natürlich verstehen. Gilt nur für verdammt wenige Leute...