Luftfahrt in Deutschland im Niedergang

ANZEIGE

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
4.044
4.755
Chersonesus Cimbrica
ANZEIGE
Bei der These in #1.069 ging es um die Akzeptanz von Gehaltsunterschieden im Arbeitsmarkt. Wobei der User offenbar meinte, dass die Gehaltsstruktur im öffentlichen Dienst (Beschäftigtenanteil mit Hochschulabschluss: 43 Prozent) der in der Backstube gleichen sollte.

Sollte sie nicht.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.258
5.132
Davon abgesehen, "die Linke" gibt es nicht. Und ja, viele ideologische Fehler bei der Umsetzung. Ist im Kapitalismus nicht anders.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei der Ausgangsfrage ging es um die Akzeptanz von Gehaltsunterschieden im Arbeitsmarkt. Wobei ein User offenbar meinte, dass die Gehaltsstruktur im öffentlichen Dienst (Beschäftigtenanteil mit Hochschulabschluss: 43 Prozent) der in der Backstube gleichen sollte.

Sollte sie nicht.
Vergleichst du den Bäckermeister mit Strafzettelzusteller? Wer sollte am Monatsende mehr Haben haben?
 

MilesToGo

Reguläres Mitglied
05.10.2025
44
41
Wo ist das Problem? Hier: 1 Aussterben unabhängiger Werkstätten und Monopolsierung des Marktes. 2 Hohe Kosten zu niedriger Qualität und beinahe Monopolisierung, Bündelung auf ganz wenige Betriebe. 3 Abgesehen vom Pleitegeier Galeria, Wegfall unabhängiger ortsnaher Versorgung. Captive Markets. Ähnlichkeiten zum Luftverkehr nur zufällig.
Wo ist bei deinem Post das Problem?

[ ] Off-Topic
[ ] Übertrieben einfache Weltsicht
[ ] Boring
[X] Alles oben genannte.
 

alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.886
2.002
Gehalt bei BMW höher als in der freien Werkstatt.
Gehalt im Sanitärhandwerk höher als beim Hausmeisterdienst.
Gehalt bei Galeria höher als bei Tante Emma.
Wo ist das Problem?
Der Staat ist kein privatwirtschaftliches Unternehmen. Im Unterschied zu den anderen von dir aufgeführten Beispielen
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.202
697
Davon abgesehen, "die Linke" gibt es nicht.
natürlich gibt es die Linke

und was Alena Buyx während der C-Krise war
ist jetzt Marcel Fratzscher in der Wirtschaftskrise

sorry, solange solche Figuren und Ideologen die Kernthesen setzen, und die Staatsführung auch noch darauf hört, wird nichts besser werden
 

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.723
5.091
Er kriegt hier ja genau wie der Quarkdenker Gehör.
Wenn das hier konsequent ignoriert würde (einfach die beiden blaunen Kandidaten ausblenden) könnten die Selbstgespräche führen und der Thread sähe für alle vernünftigen Leute nicht zugeschissen aus.
 
  • Like
Reaktionen: mbraun und Micha1976

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.202
697
hast du Angst, dass Deregulierung, neue Leistungsanreize, Liberalisierung und Staatsabbau demnächst einige Beamte wie dich freisetzen wird !?
ich freu mich drauf

und hört mal auf den Strang mit euren Antifaideologien und mit eurem linken Kulturkampf zuzuspamen

es ging um die Frage, warum die Arbeitskosten in Deutschland so hoch sind, warum in den Arbeitskosten soviel Staat drinsteckt, und ob diese hohen Arbeitskosten dazu führen, dass der Standort Deutschland immer unattraktiver wird, mitunter auch für die private Luftfahrt ??!
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.258
5.132
Gramscismus in Reinkultur. Kannst du deine blauen Parolen nirgendwo anders absondern?
Wundert mich auch nicht, die Leute die hier diskutieren mit kruden Thesen rumschwurbeln, kennen nicht mal den Unterschied zwischen rechts und links. Wahrscheinlich nicht mal im Alltag.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

natürlich gibt es die Linke
Bitte nicht so tun, als wäre die Linke eine linke Partei. ;)
und was Alena Buyx während der C-Krise war
ist jetzt Marcel Fratzscher in der Wirtschaftskrise

sorry, solange solche Figuren und Ideologen die Kernthesen setzen, und die Staatsführung auch noch darauf hört, wird nichts besser werden
+1
Aber bitte nicht Linke, Frantscher und Staatsquoten gleich setzen. Es gibt auch sinnvolle Staatsausgaben. Kann aber nur in einem verantwortungsvollen Staatswesen funktionieren. Oder sprichst du der Möglichkeit eines solchen grundsätzlich ab? So nach Art Milei?
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.202
697
ja, ich denke eine optimale Staatsquote läge für D so bei 40%

allerdings ist mir nicht klar, wie das in einem sozialismus- und marxverliebten Land wie D überhaupt machbar sein soll??
ach ja ... sobald es niemand mehr bezahlen können wird, und auch neue Staatsschulden es nicht mehr bewerkstelligen können

diese deutsche Staatsquote von fast 55% aktuell steckt ja in allen Preisen, und damit auch in allen Kosten, mit drin

knallt dir dein Handwerker eine Rechnung von 1000 Euro hin, bezahlst du damit erstmal 550 Euro alleine nur für Staat, Beamtengehälter, Politikerdiäten, Pensionen, Sozialtransfers, Bürgergeld etc. pp.
und erst die restlichen 450 Euro decken überhaupt die Leistung des Handwerkers, also seine Arbeitszeit, sein Material, sein Werkzeug, seine Aufwendungen etc. pp.

und mit "die Linke" ist hier eine stark auf Umverteilung, Staat, Gleichmacherei und Kollektiv setzende Weltanschauung gemeint
nicht unbedingt eine Partei
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.258
5.132
Keine Sorge, den Marx hat in Schland niemand gelesen und erst recht keiner verstanden. Aber ja, Staatsquote reduzieren, Energiepreise runter- wie könnte man das wohl bewerkstelligen??- und bürokratische Gängelung runter. Schon läuft der Laden wieder. Aber in einem Nanny Staat mit 80 Mio. Schaafsbürgern bleibt das ein Traum. Achja, die importierten Fachkräfte auch mal zur Arbeit laßen wäre auch nicht verkehrt.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.202
697
Keine Sorge, den Marx hat in Schland niemand gelesen und erst recht keiner verstanden.
man muss Marx nicht gelesen haben, um der Sozialromantik anheim zu hängen
die allermeisten erwerbsfähigen Schlandis sind abhängig beschäftigt und leben in Miete

schon alleine das beweist, dass es die meisten Schlandis mit der Eigenverantwortung nicht so wirklich haben, sondern gern auf staatlich organisierte Kollektive setzen, die Großteile ihres Lebens für sie durchmanagen sollen ... staatlich kontrollierte Planwirtschaft, oder Sozialismus, eben

nein, in einem solchen linken sozialromantisierten Milieu haben es (individuelle) Wachstumsimpulse und Leistungsanreize schwer

würde es nicht immer unbezahlbarer werden, wäre gegen diese Art von Nestwärme ja eigentlich auch gar nix einzuwenden
aber bezahlbar war das in der Vergangenheit eben nur dadurch, dass dem (in einem relativ bodenschatzlosen Land wie D) auch eine gewisse Nettowertschöpfung gegenüber stand

hätten wir Bodenschätze wie die Golfstaaten, stände dieser kollektiven Nestwärmenumverteilung ja auch nix im Wege
aber in Deutschland muss das irgendwer eben nettowertschöpfen, sprich .... bezahlen
 
Zuletzt bearbeitet:

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.258
5.132
Romantisch ist das für sehr viele sicher nicht, was uns der olle Gerd damals eingebrockt hat. Es ist kein individuelles Leistungsproblem, es ist der Sand, der absichtlich ins Getriebe geschüttet wird. Nicht der Anreiz, es gilt der sichtbare Erfolg.
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.202
697
Achja, die importierten Fachkräfte auch mal zur Arbeit laßen wäre auch nicht verkehrt.
sicher reizt eine bürgergeldliche Überversorgung, und 55% Abzug vom Bruttolohn, nicht dazu an, in D unbedingt Arbeit aufzunehmen
und wenn dann eher schwarz

aber eines muss man den Neubürgern lassen
während die Selbständigenquote der Bioschlandis auf historische Tiefstwerte fällt (nur noch knapp über 7%)
liegt die Selbständigenquote der Neubürger doch in aller Regel weit höher

da liegen weder die üblichen risikoscheuen Aversionen, noch die marxistischen Vorurteile gegenüber angeblichen Kapitalisten/Ausbeutern, noch das Selbstverständlichkeitsdenken vieler Bequemschlandis vor, sich selbständig zu machen und individuell selber zu schauen, wo man bleibt und wie man vorankommt im Leben

viele Neuselbständigkeiten in D tragen migrantische Namen
während die der Bioschlandis immer weiter stark abnimmt (kein Wunder, wenn die Erwartungshaltung ist: angestellt beim Staat, 9to5, 28 die Woche, und ausgesorgt)
wozu da das Risiko und das Behördengeschammel einer Selbständigkeit eingehen !?
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.258
5.132
Beantwortet aber nicht die Frage, wer hier noch was Gründen soll? Wenn die Realität ist: selbst, aber nicht mehr ständig, 7to19, 70 die Woche, und nichts bleibt übrig). Beißt sich die Katze in'n Schwanz. Haben die Neubürger gern mehr Gründungen, irgendwelche Bertelsmänner freuts, aber die Neubürgis haben auch den höchsten Anteil leistungsunabhängiger Fürsorge.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hirn 🙏🙏🙏
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.202
697
Beantwortet aber nicht die Frage, wer hier noch was Gründen soll?
in der Nettowertschöpfung eigentlich so gut wie gar nicht mehr
D verliert jedes Quartal immer schneller an Nettowertschöpfung
viele selbständige oder unternehmerische Bioschlander sind Boomer, verkaufen den Laden, oder machen zu (weil kein Nachfolger vorhanden) und setzen sich zur Ruhe

und in der Dienstleistung sind es weitestgehend Migranten, die Selbständigkeiten eröffnen und selber Arbeitgeber werden ... also Gatro, Hotelerie, Einzelhandel, Taxigewerbe, Pflege, Reinigung, Sicherheit usw. usf.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.872
4.749
Es war einmal in dem kleinen, freiheitsliebenden Land „Schwurbelistan“, wo alle Bürger wussten, dass sie mehr von Wirtschaft verstehen als jeder Professor. Der Held unserer Geschichte hieß Kevin-Pascal, selbsternannter Finanzexperte aus Telegram-Universität mit Nebenfach „gesunder Menschenverstand“.

Eines Morgens postete Kevin-Pascal im Vielfliegertreff eine erleuchtende Story:

„Wusstet ihr, dass die Staatsquote bei 55 % liegt? Das heißt, der Staat nimmt uns über die Hälfte unseres Geldes weg!!!1!!“
Darunter 137 empörte Likes, drei Wut-Emojis und ein Kommentar:

„Typisch! Alles wegen der Corona-Diktatur und Bill Gates!!!“
Kevin-Pascal nickte zufrieden. Endlich begriffen die Leute die Wahrheit: Wenn die Staatsquote 55 % betrug, dann lebten sie zu 45 % in Freiheit und zu 55 % in Sklaverei. Eine simple Rechnung! Mathematik, aber mit Emotion.


Ein paar Tage später veranstaltete er eine Mahnwache gegen die Abgabenquote auf dem Marktplatz.
Das Motto: „Mein Brutto gehört mir!“
Dort erklärte er einem verwirrten Rentner:

„Also, die Abgabenquote ist das, was der Staat uns alles wegnimmt, damit er Politikergehälter bezahlt und Corona-Tests erfinden kann. Das steht so in meiner Excel-Tabelle.“
Ein Ökonom, der zufällig vorbeikam, wagte den Einwand, dass Staatsquote etwas mit dem Verhältnis der staatlichen Ausgaben zum Bruttoinlandsprodukt zu tun habe – nicht mit dem individuellen Steuerabzug.

Kevin-Pascal lächelte mitleidig.

„Ach, Sie sind also einer von denen? Von den Systemökonomen, die glauben, Zahlen hätten Bedeutung ohne Gefühl? Ich rechne mit Herz!“

Bald gründete er die Bewegung „Quotendenker 2.0“ – Motto: „Wir denken, also sind wir quer.“
In seinen Livestreams erklärte er:

„Wenn wir einfach die Staatsquote abschaffen, wird alles privat! Dann muss der Staat gar nichts mehr ausgeben, und wir haben 0 % Staatsquote! Das ist doch pure Freiheit!“
Seine Follower waren begeistert. Einer schrieb:

„Dann brauch ich auch keine Straßensteuer mehr zahlen!“
Ein anderer fragte:
„Und wer baut dann die Straßen?“
Antwort:
„Na, die Leute! Freiwillig! Das ist Schwarmintelligenz!“

Schließlich kam der Tag der „Befreiung der Quote“. Kevin-Pascal erklärte den Staat offiziell für aufgelöst – mit einer PowerPoint, Folie 1:

„Schwurbelistan ist jetzt abgabenfrei!“
Zehn Minuten später stellte man fest, dass weder Strom, Wasser noch Internet funktionierten.
Kevin-Pascal grinste:

„Na seht ihr, so merkt man erst, wie abhängig wir vom System waren!“
Und als der Strom wirklich ausfiel, konnte er das endlich auch wieder auf Facebook posten – sobald jemand die Server privat wieder einschaltete.


Moral der Geschichte:
Wer die Staatsquote mit der Steuerbelastung verwechselt, sollte vielleicht erst mal die Denkquote erhöhen.
 
  • Like
Reaktionen: MANAL und drusnt

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
6.258
5.132
in der Nettowertschöpfung eigentlich so gut wie gar nicht mehr
D verliert jedes Quartal immer schneller an Nettowertschöpfung
viele selbständige oder unternehmerische Bioschlander sind Boomer, verkaufen den Laden, oder machen zu (weil kein Nachfolger verhanden) und setzen sich zur Ruhe

und in der Dienstleistung sind es weitestgehend Migranten, die Selbständigkeiten eröffnen und selber Arbeitgeber werden ... also Gatro, Hotelerie, Einzelhandel, Taxigewerbe, Pflege, Reinigung, Sicherheit usw. usf.
Ja, Bullshit Jobs, MA sind dann der halbe Clan. Ok, aber die fliegen alle nicht mit der doitschen Lufthansa von Paderborn nach Fra oder Malle. Da bleibt volkswirtschaftlich nichts hängen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wow, der Michl hat KI entdeckt! 👏
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.202
697
Ja, Bullshit Jobs, MA sind dann der halbe Clan. Ok, aber die fliegen alle nicht mit der doitschen Lufthansa von Paderborn nach Fra oder Malle. Da bleibt volkswirtschaftlich nichts hängen.
wenn du als Bioschlandi eine Dienstleistungsbude aufmachst, kämpfst du ja nicht nur mit der Bürokratie und den Behörden bis zum geht nicht mehr, du kämpft auch noch mit 93% deiner Mitschlandis, die eben keine Selbständige sind und deren Neid und Mißgunst, und gilst als Kapitalist und Ausbeuter (die oft giftig neidigen Kommentare der Mitforisten hier sind ein deutlicher Beleg dafür)

also machen das fast nur noch Migranten, die als Selbständige in ihrer Community noch sowas wie Anerkennung und Respekt ernten, und nicht nur spöttischen Neid und Mißgunst (ich bin jetzt kurz mal im Kopf durch die Kleinselbständigen meiner Heimat gegangen und kenne bis auf wenige Ausnahmen in Gastro, Hotelerie, Pflege, Sicherheit, Taxi oder Einzelhandel keinen mehr, in der nicht ein Migrant der Chef wäre)

wenn Deutschland absteigt, hat das doch auch Gründe !!
hier wurden jetzt einige beschrieben
 

Mr.Tequila

Erfahrenes Mitglied
21.05.2025
1.202
697
Es war einmal in dem kleinen, freiheitsliebenden Land „Schwurbelistan“, wo alle Bürger wussten, dass sie mehr von Wirtschaft verstehen als jeder Professor. Der Held unserer Geschichte hieß Kevin-Pascal, selbsternannter Finanzexperte aus Telegram-Universität mit Nebenfach „gesunder Menschenverstand“.

Eines Morgens postete Kevin-Pascal im Vielfliegertreff eine erleuchtende Story:


Darunter 137 empörte Likes, drei Wut-Emojis und ein Kommentar:


Kevin-Pascal nickte zufrieden. Endlich begriffen die Leute die Wahrheit: Wenn die Staatsquote 55 % betrug, dann lebten sie zu 45 % in Freiheit und zu 55 % in Sklaverei. Eine simple Rechnung! Mathematik, aber mit Emotion.


Ein paar Tage später veranstaltete er eine Mahnwache gegen die Abgabenquote auf dem Marktplatz.
Das Motto: „Mein Brutto gehört mir!“
Dort erklärte er einem verwirrten Rentner:


Ein Ökonom, der zufällig vorbeikam, wagte den Einwand, dass Staatsquote etwas mit dem Verhältnis der staatlichen Ausgaben zum Bruttoinlandsprodukt zu tun habe – nicht mit dem individuellen Steuerabzug.

Kevin-Pascal lächelte mitleidig.



Bald gründete er die Bewegung „Quotendenker 2.0“ – Motto: „Wir denken, also sind wir quer.“
In seinen Livestreams erklärte er:


Seine Follower waren begeistert. Einer schrieb:



Schließlich kam der Tag der „Befreiung der Quote“. Kevin-Pascal erklärte den Staat offiziell für aufgelöst – mit einer PowerPoint, Folie 1:


Zehn Minuten später stellte man fest, dass weder Strom, Wasser noch Internet funktionierten.
Kevin-Pascal grinste:


Und als der Strom wirklich ausfiel, konnte er das endlich auch wieder auf Facebook posten – sobald jemand die Server privat wieder einschaltete.


Moral der Geschichte:
Wer die Staatsquote mit der Steuerbelastung verwechselt, sollte vielleicht erst mal die Denkquote erhöhen.
der Michl zeigt seine *hüstel*: "Kernkompetenzen"

Moderation 👃👃👃
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
6.872
4.749
Nach einigen Wochen der abgabenfreien Freiheit bemerkte Schwurbelistan etwas Merkwürdiges: Immer weniger „echte Schwurbelstaner“ gründeten Firmen. Die neue Wirtschaft war plötzlich voller fremder Unternehmer, die alles Mögliche machten – Taxifirmen, Imbissbuden, kleine Einzelhandelsgeschäfte oder Pflegedienste.

Kevin-Pascal veröffentlichte dazu eine Analyse in seinem Livestream:

„Seht ihr, Leute! Die Schwurbelstaner gründen keine Firmen mehr! Nur noch Nicht-Schwurbelstaner wagen sich an wirtschaftliche Abenteuer. Wahrscheinlich, weil sie weniger von der angeblichen Staatsquote hören.“

Ein Zuschauer kommentierte:
„Also ich habe einen Laden eröffnet und bin Schwurbelstaner… ich glaube, ich bin die Ausnahme?“

„Genau!“, rief Kevin-Pascal begeistert. „Du bist das letzte Start-up unter den Schwurbelstanern! Bald sind wir ein Land der Staatsbediensteten, und alles andere machen Ausländer!“

Doch Kevin-Pascal wollte nicht nur zuschauen – er wollte selbst ein Start-up gründen. Sein Konzept war revolutionär: ein „freiheitsbasiertes Lieferservice-Portal für imaginäre Produkte“. Die erste Lieferung bestand aus Luftballons voller Luft und Gutscheinen für Fiktionales.

Die Realität schlug gnadenlos zurück:

  • Lieferungen gingen an falsche Adressen, weil Kevin-Pascal die Karten nur nach „Gefühl“ las.
  • Die Buchhaltung bestand aus handgeschriebenen Zahlen auf Servietten, die er dann stolz als „Blockchain light“ verkaufte.
  • Investoren waren zunächst interessiert, bis sie merkten, dass man nichts wirklich kaufen konnte.
Am Ende musste er den Livestream abbrechen, als die Polizei anrief – wegen „zu viel Chaos auf öffentlichem Grund“.

Kevin-Pascal grinste trotzdem in die Kamera:
„Seht ihr, Leute! Das ist der wahre Start-up-Geist: Scheitern mit Herz! Wer rechnet, verliert die Freiheit.“

Die Medien berichteten empört: „Die Wirtschaft wird von Nicht-Schwurbelstanern dominiert, während die eigenen Bürger auf dem Sofa sitzen und Livestreams schauen.“

Und so wurde Schwurbelistan zum Land der abgabenfreien Träume, voller Frittenbuden, Pflegedienste und Taxifirmen von ausländischen Unternehmern, während die eigenen Schwurbelstaner weiterhin Excel-Tabellen mit Herz ausfüllten und auf Facebook diskutierten, wie sie endlich 0 % Staatsquote erreichen könnten.