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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.494
863
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Ich hatte irgendwo mal was mit 150K für einen LH-First-Sitz gelesen, da passt das mit den Quadratmetern-Werten ungefähr rein.
Und es soll ein Großteil von 2,5 Mrd. Euro für 30.000 Sitze ausgegeben werden (F - Y)…

Die Aufträge sind zumindest bei der C an 3 westliche Hersteller gegangen, was nebenbei bemerkt nichts über den Fertigungsstandort der Endmontage noch über den Fertigungsstandort des zugekauften Materials sagt.
150k für einen F-Sitz? Hast Du eine Quelle?
Ich kenne da andere Preise aus früheren Jahren.

Zum anderen Thema:
Du schriebst:
"Ich gehe übrigens von mehreren 10K Euro Preisunterschied (20-30K) pro Quadratmeter Kabine aus - zumindest in der First.
Da hast Du so einen Überführungsflug schnell wieder drin."

Danach meintest Du, dass die 20-30k/m² alles incl. Entwicklung, Fertigung etc. sind.
Ja was denn nun? Rechnet sich der Überführungsflug nur durch die Einbaukosten oder nicht?
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
3.263
2.901
Ich hatte irgendwo mal was mit 150K für einen LH-First-Sitz gelesen, da passt das mit den Quadratmetern-Werten ungefähr rein.
Und es soll ein Großteil von 2,5 Mrd. Euro für 30.000 Sitze ausgegeben werden (F - Y)…

Die Aufträge sind zumindest bei der C an 3 westliche Hersteller gegangen, was nebenbei bemerkt nichts über den Fertigungsstandort der Endmontage noch über den Fertigungsstandort des zugekauften Materials sagt.
Wie hoch sind die Preise für einen regulären Sitz von der Stange im Vergleich zur Allesmist? F, C und Y?
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
801
1.115
150k für einen F-Sitz? Hast Du eine Quelle?
Ich kenne da andere Preise aus früheren Jahren.
Link finde ich nicht mehr, aber LH investiert den Großteil der 2,5 Mrd für Allegris in 30.000 Sitze, das sind mindestens 50K pro Sitz inklusive Eco (da wären wir bei nur 1,5 Mrd.). Nun wird Eco zwar die Masse ausmachen und etwas günstiger sein - das haust Du dann aber bei First & Business wieder drauf.
Du kannst 3,3% pro Jahr durchschnittliche Kostensteigerung in Euro bei Arbeit in China berücksichtigen… Das macht bei 15 Jahren Pre-Allegris-First gewaltig was aus.
In 2010 war die damalige Kabinenerneuerung für die gesamte Flotte mit ca. 500 Flugzeugen noch 1,2 Mrd Budget geplant, heute ist es mehr als das Doppelte, es gab aber auch ca. 50% Flottenwachstum.

Zum anderen Thema:
Du schriebst:
"Ich gehe übrigens von mehreren 10K Euro Preisunterschied (20-30K) pro Quadratmeter Kabine aus - zumindest in der First.
Da hast Du so einen Überführungsflug schnell wieder drin."

Danach meintest Du, dass die 20-30k/m² alles incl. Entwicklung, Fertigung etc. sind.
Ja was denn nun? Rechnet sich der Überführungsflug nur durch die Einbaukosten oder nicht?
Man müsste dazu eigentlich die Aufteilung der Kosten auf die einzelnen Bereiche kennen, aber nimm das Engineering samt Mockup mal als Konstante - und Material wird auch global eingekauft. Bleibt der Rest bei Fertigung und Einbau, aus dem die Kostenunterschiede resultieren. Und bitte dran denken: das sind nicht nur Fertigungsstunden, dass ist auch der Hangar, der da genutzt wird (und sicherlich günstiger als in Europa gebaut werden konnte) etc.

Aber ich denke, die Frage erübrigt sich:
Schau mal, wer auf aeroexpo First-Sitze anbietet, matche mit Guangzhou und Du kennst den wahrscheinlichen Lieferanten der Allegris-First im A350.
Den Firmennamen des in Guangzhou ansässigen (vermutlichen) Herstellers Safran hatte ich auch weiter oben schon mal erwähnt, ich weiß es aber nicht sicher.

Auf jeden Fall machen die auch das AVIT-Package für die A350-Flotte… (der IMHO kompliziertere Teil beim Einbau)
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.951
3.168
FRA
Auf jeden Fall machen die auch das AVIT-Package für die A350-Flotte… (der IMHO kompliziertere Teil beim Einbau)
Aha. Also den Bildschirm mit der verpixelten Landkarte und dem Cameraview der die ganze Zeit geruckelt hat. Die Livecamera war das Schlechteste was ich je hatte. Obs am Flieger lag oder generell so ist koennte ein Abgleich mit anderen Allegrisfliegern bringen die auch die Kamera an hatten.
 
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AF1973

Reguläres Mitglied
05.01.2025
32
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Grüß Gott,


Es mag sein, dass ich neu im Forum bin, aber es wäre ja geradezu eine Verschwendung, meine exklusiven Erlebnisse mit der neuen Lufthansa Business Class „Allegris“ nicht mit euch zu teilen.


Vorab: Das ganze Getue vor dem Flug interessiert mich ohnehin wenig – die Business Lounge ist, wie erwartet, völlig inakzeptabel. Daher ersparte ich mir diese Zeitverschwendung und traf, wie es sich gehört, erst 30 Minuten vor Abflug am Flughafen ein. Ich war schließlich in bedeutenden Meetings beschäftigt, die deutlich mehr Substanz hatten.


An Bord:


Beim Betreten der Kabine wurde ich von der Lufthansa Crew mit einer Euphorie empfangen, die fast an eine Standing Ovation erinnerte. Man verkündete mir voller Stolz, dass für mich natürlich die neuen Sitze in der ersten Reihe reserviert seien. Ein Herr, der seinen Platz für mich räumen musste, sah verständlicherweise wenig erfreut aus. Aber mit einem knappen „Sorry Man!“ und einem kräftigen Händedruck – in dessen Verlauf ein paar gelbe Scheine den Besitzer wechselten – war die Sache rasch erledigt. Diplomatie, wie sie sein sollte. ;-)


Zum Sitz: Die sogenannte Business Suite war selbstverständlich erstklassig – beide Plätze in der Mitte exklusiv für mich freigehalten. So gehört sich das. Der Service begann mit einem Gin Tonic, gefolgt von den unvermeidbaren Nüssen in der Tüte. Da ich diese sowieso nie anrühre, verspürte ich fast Mitleid und entschloss mich spontan, nach hinten in die Eco zu gehen. Die dort sitzenden Leute wirkten seltsam erfreut, als ich ihnen die Nüsse reichte. Es tat gut, für einen Moment Wohltäter zu sein. Danach natürlich wieder zurück in Reihe 1, wo mein nächster Gin Tonic bereits wartete.

Was soll ich sagen? Sitz, Verkleidung und Verarbeitung waren absolut makellos – fast auf Emirates-First-Niveau. Das Essen? Eine Klasse besser als bei Singapore Airlines, was ja an sich schon bemerkenswert ist. Besonders köstlich fand ich, dass der First Officer sich während seiner Pause die Kochmütze aufsetzte und in der Business Class persönlich aushalf. So etwas nenne ich Einsatz!

Einziger Minuspunkt: Die Unterlage war etwas dünn, und die Sitze außerhalb von Reihe 1 sahen ziemlich ungemütlich aus. Ehrlich gesagt, wäre mein Urteil wohl deutlich kritischer ausgefallen, hätte ich nicht den besten Platz im Flugzeug genossen. Aber nun, wer sich mit weniger zufrieden gibt, sollte vielleicht einfach über seine Lebensentscheidungen nachdenken.
 
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mabru

Erfahrenes Mitglied
21.11.2010
655
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Bericht über den Flug in der Lufthansa Business Class
Es ist fast schon langweilig, über einen Lufthansa Business Class-Flug zu berichten, so selbstverständlich ist der Standard für ein Unternehmen dieser Art. Dennoch möchte ich meine unermessliche Freude darüber, erneut die Vorzüge der Business Class genießen zu dürfen, kurz mit Ihnen teilen.
Der Check-in-Prozess, der bei weniger privilegierten Reisenden oft eine stressige Angelegenheit darstellt, verlief wie erwartet tadellos. Die exklusiven Schalter der Business Class waren völlig leer – wer kann es den anderen Fluggästen verdenken, schließlich möchte niemand lange in einer Warteschlange stehen, wenn man stattdessen das Vergnügen eines bevorzugten Zugangs genießen kann?
Der Zugang zur Lounge, ein Ort der wahren Erholung, ließ jegliche Vorstellung von den überfüllten Wartesälen der Economy Class weit hinter sich. Kostenloses Champagner, private Ruhebereiche und ein Buffet, das eher einer kulinarischen Entdeckungsreise gleicht, als einer gewöhnlichen Mahlzeit – so stellt man sich das Reisen vor. Es bedarf keiner besonderen Anstrengung, um diese Vorzüge zu schätzen.
Das Boarding selbst verlief ebenso reibungslos. Das Personal, bestens geschult und natürlich äußerst höflich, zeigte keinerlei Anzeichen der Erschöpfung, als es uns in das großzügige Business-Class-Abteil begleitete. Die Sitze – ach, was für eine Offenbarung! – bieten unendlich viel Platz. Niemand muss sich je wieder über mangelnde Beinfreiheit klagen, die Sitze lassen sich fast in ein Bett verwandeln, und mit der großzügigen Auswahl an Kissen und Decken, könnte man meinen, man sei in einem Luxushotel und nicht in einem Flugzeug.
Die Verpflegung – ach, wie könnte man es anders erwarten – war exquisite. Das Menü, das von einem erstklassigen Gourmetkoch zusammengestellt wurde, war eine wahre Meisterleistung. Man könnte sich fast schuldig fühlen, so zu essen, als wäre man in einem der besten Restaurants der Welt, nur dass man sich in 10.000 Metern Höhe befindet. Die Weine, ausgesucht aus den besten Anbaugebieten Europas, begleiteten das Mahl mit einer Raffinesse, die nur von den allerbesten Sommeliers angeboten wird.
Die Unterhaltungssysteme, die zugegebenermaßen für gewöhnlich ein Luxus in der Business Class sind, waren in diesem Fall ein zusätzlicher Höhepunkt. Riesige Bildschirme, die mit fast jeder Film- und Musikbibliothek ausgestattet waren, ließen keine Wünsche offen.
Und zu guter Letzt, der Service – natürlich war er tadellos. Jeder Handgriff saß, jedes Bedürfnis wurde beinahe erraten, bevor es ausgesprochen wurde. Es ist schwer, sich ein Leben ohne diesen exquisiten Service vorzustellen. Einziger Wermutstropfen: Das Personal konnte natürlich nicht verhindern, dass ich meinen Flug in der Business Class als eher nebensächlich empfinde, da ich es ohnehin gewohnt bin, in solchen luxuriösen Umständen zu fliegen.
Alles in allem war der Flug in der Lufthansa Business Class eine Erfahrung, die man einfach erwarten sollte, wenn man sich auf diesem Niveau bewegt. Wer in den Genuss solcher Annehmlichkeiten kommt, kann nur schwerlich zurück in den Dschungel der Economy-Klasse gehen.

PS: das Erstellen dieses Berichts hat im Gegensatz zu deinem nur 2 Sekunden gedauert.
Ist aber mindestens genauso authentisch.
 

AF1973

Reguläres Mitglied
05.01.2025
32
16
Bericht über den Flug in der Lufthansa Business Class
Es ist fast schon langweilig, über einen Lufthansa Business Class-Flug zu berichten, so selbstverständlich ist der Standard für ein Unternehmen dieser Art. Dennoch möchte ich meine unermessliche Freude darüber, erneut die Vorzüge der Business Class genießen zu dürfen, kurz mit Ihnen teilen.
Der Check-in-Prozess, der bei weniger privilegierten Reisenden oft eine stressige Angelegenheit darstellt, verlief wie erwartet tadellos. Die exklusiven Schalter der Business Class waren völlig leer – wer kann es den anderen Fluggästen verdenken, schließlich möchte niemand lange in einer Warteschlange stehen, wenn man stattdessen das Vergnügen eines bevorzugten Zugangs genießen kann?
Der Zugang zur Lounge, ein Ort der wahren Erholung, ließ jegliche Vorstellung von den überfüllten Wartesälen der Economy Class weit hinter sich. Kostenloses Champagner, private Ruhebereiche und ein Buffet, das eher einer kulinarischen Entdeckungsreise gleicht, als einer gewöhnlichen Mahlzeit – so stellt man sich das Reisen vor. Es bedarf keiner besonderen Anstrengung, um diese Vorzüge zu schätzen.
Das Boarding selbst verlief ebenso reibungslos. Das Personal, bestens geschult und natürlich äußerst höflich, zeigte keinerlei Anzeichen der Erschöpfung, als es uns in das großzügige Business-Class-Abteil begleitete. Die Sitze – ach, was für eine Offenbarung! – bieten unendlich viel Platz. Niemand muss sich je wieder über mangelnde Beinfreiheit klagen, die Sitze lassen sich fast in ein Bett verwandeln, und mit der großzügigen Auswahl an Kissen und Decken, könnte man meinen, man sei in einem Luxushotel und nicht in einem Flugzeug.
Die Verpflegung – ach, wie könnte man es anders erwarten – war exquisite. Das Menü, das von einem erstklassigen Gourmetkoch zusammengestellt wurde, war eine wahre Meisterleistung. Man könnte sich fast schuldig fühlen, so zu essen, als wäre man in einem der besten Restaurants der Welt, nur dass man sich in 10.000 Metern Höhe befindet. Die Weine, ausgesucht aus den besten Anbaugebieten Europas, begleiteten das Mahl mit einer Raffinesse, die nur von den allerbesten Sommeliers angeboten wird.
Die Unterhaltungssysteme, die zugegebenermaßen für gewöhnlich ein Luxus in der Business Class sind, waren in diesem Fall ein zusätzlicher Höhepunkt. Riesige Bildschirme, die mit fast jeder Film- und Musikbibliothek ausgestattet waren, ließen keine Wünsche offen.
Und zu guter Letzt, der Service – natürlich war er tadellos. Jeder Handgriff saß, jedes Bedürfnis wurde beinahe erraten, bevor es ausgesprochen wurde. Es ist schwer, sich ein Leben ohne diesen exquisiten Service vorzustellen. Einziger Wermutstropfen: Das Personal konnte natürlich nicht verhindern, dass ich meinen Flug in der Business Class als eher nebensächlich empfinde, da ich es ohnehin gewohnt bin, in solchen luxuriösen Umständen zu fliegen.
Alles in allem war der Flug in der Lufthansa Business Class eine Erfahrung, die man einfach erwarten sollte, wenn man sich auf diesem Niveau bewegt. Wer in den Genuss solcher Annehmlichkeiten kommt, kann nur schwerlich zurück in den Dschungel der Economy-Klasse gehen.

PS: das Erstellen dieses Berichts hat im Gegensatz zu deinem nur 2 Sekunden gedauert.
Ist aber mindestens genauso authentisch.
Lustiger Text… Aber: Bitte nicht von meinen Fragen ablenken. Für so etwas gerne einen eigenen Post erstellen.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
801
1.115
Ich entnehme dem lediglich, dass dort auf Basis der von PriesmanGoode gelieferten Designskizzen bei Collins das eigentliche Engineering bis Mockup stattfand. Nur wenige Mitarbeiter… etc. Da entstehen sehr präzise Fertigungsunterlagen und es wird am Mockup geschaut, ob das auch wirklich funktioniert.
Über die nötige Serienfertigung erfahre ich dort allerdings nichts. Und wenn ich mir anschaue, wieviel AVIT hinter den Paneelen hängt sind die Paneele und der Sitze eigentlich nur die Spitze des Eisbergs bzw. die Oberfläche des Systems.
 

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.685
418
Berlin
Hab mal von ChatGPT einen Lobhudel Reisebericht erstellen lassen😎

Mein Reiseerlebnis mit Lufthansa Allegris: Komfort auf höchstem Niveau

Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit, mit Lufthansa und ihrem neuen Kabinenkonzept Allegris zu reisen, und ich kann sagen, es war eine außergewöhnliche Erfahrung. Von der Buchung bis zur Landung hat Lufthansa bewiesen, dass sie höchsten Komfort, innovatives Design und herausragenden Service perfekt miteinander verbinden.

Check-in und Lounge
Der Check-in verlief reibungslos, und schon hier fiel die Liebe zum Detail auf: effizienter Ablauf, freundliches Personal und klare Kommunikation. Als Gast der Business Class durfte ich die Lufthansa Lounge nutzen, die ein Ort der Ruhe und Eleganz war. Vom exquisiten Buffet bis hin zu den komfortablen Sitzbereichen mit Blick auf das Rollfeld – alles stimmte.

Boarding und Kabinendesign
Das Boarding war strukturiert und stressfrei. Beim Betreten des Flugzeugs war ich beeindruckt von dem modernen und luxuriösen Kabinendesign. Ich hatte mich für einen der neuen Allegris-Sitze in der Business Class entschieden, und die Erwartungen wurden übertroffen: ein privates Abteil mit Schiebetüren, großzügiger Stauraum und ein Sitz, der sich in ein vollständig flaches Bett verwandeln ließ. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, die Sitztemperatur individuell zu regulieren – eine echte Innovation.

Kulinarisches Erlebnis
Das Menü an Bord war ein wahres Highlight. Vom Welcome Drink bis zum Dessert spiegelte sich die Qualität in jedem Detail wider. Die Gerichte waren frisch, geschmackvoll und wurden mit einer Auswahl erlesener Weine perfekt abgerundet. Besonders angenehm war die Möglichkeit, den Speisezeitpunkt individuell zu wählen, was gerade auf Langstreckenflügen ideal ist.

Technologie und Unterhaltung
Das Entertainmentsystem in Allegris ist erstklassig. Mit einem High-Definition-Bildschirm, Bluetooth-Konnektivität für eigene Kopfhörer und kabellosem Laden fühlte ich mich bestens versorgt. Die Auswahl an Filmen, Serien und Musik ließ keine Wünsche offen. Auch kleine Details wie der integrierte Tablet-Halter und USB-Anschlüsse machten das Reisen besonders komfortabel.

Service und Ankunf
Das Kabinenpersonal war äußerst aufmerksam und herzlich. Kein Wunsch blieb unerfüllt, und die Professionalität war auf höchstem Niveau. Die Ankunft am Zielort war pünktlich, und selbst das Gepäck war schnell verfügbar – ein perfekter Abschluss einer perfekten Reise.

Fazi
Lufthansa Allegris hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Die Kombination aus luxuriösem Komfort, innovativer Technologie und exzellentem Service hat das Reisen zu einem echten Vergnügen gemacht. Für alle, die Wert auf ein individuelles und erstklassiges Reiseerlebnis legen, ist Lufthansa Allegris eine absolute Empfehlung. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Flug!
 

AF1973

Reguläres Mitglied
05.01.2025
32
16
Ich entnehme dem lediglich, dass dort auf Basis der von PriesmanGoode gelieferten Designskizzen bei Collins das eigentliche Engineering bis Mockup stattfand. Nur wenige Mitarbeiter… etc. Da entstehen sehr präzise Fertigungsunterlagen und es wird am Mockup geschaut, ob das auch wirklich funktioniert.
Über die nötige Serienfertigung erfahre ich dort allerdings nichts. Und wenn ich mir anschaue, wieviel AVIT hinter den Paneelen hängt sind die Paneele und der Sitze eigentlich nur die Spitze des Eisbergs bzw. die Oberfläche des Systems.
Deine Aussage ist durchaus nachvollziehbar, greift jedoch nur einen Teilaspekt des Entwicklungsprozesses auf, weshalb ich einige Gegenargumente anführen möchte:


1. Designskizzen und Engineering


Es ist korrekt, dass PriesmanGoode primär das Design liefert und Collins die Engineering-Arbeiten durchführt. Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass die Fertigungsunterlagen und Mockups integrale Teile eines iterativen Prozesses sind. In diesem Prozess wird die Umsetzbarkeit des Designs geprüft, jedoch mit Blick auf die Serienfertigung stets weiterentwickelt. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Schritte isoliert von den Anforderungen der Serienproduktion erfolgen.


2. Serienfertigung und Systemintegration


Die von dir angesprochene Komplexität hinter den Paneelen – insbesondere AVIT (Audio-Video-Information-Technologie) – ist ein zentraler Bestandteil moderner Flugzeugsitze. Dennoch sollte bedacht werden, dass genau diese Systemintegration eng mit den Konstruktions- und Fertigungsprozessen verknüpft ist. Ohne frühzeitige Berücksichtigung der Serienfertigung wären Mockups und Prototypen praktisch wertlos, da sie sonst nur als theoretisches Konzept dienen.


3. Der “Eisberg”-Vergleich


Der Vergleich der sichtbaren Paneele und Sitze mit der “Spitze des Eisbergs” mag metaphorisch passend erscheinen, unterschlägt jedoch, dass auch die nicht sichtbaren Systeme stark standardisiert und modular aufgebaut sind. Die Komplexität ist beherrschbar, da ähnliche Technologien und Prozesse bereits in anderen Modellen erprobt wurden. Die scheinbar getrennten Elemente (Paneele, AVIT, Sitzstrukturen) werden also nicht unabhängig voneinander entwickelt, sondern als Teil eines Gesamtsystems.





Zusammengefasst: Die Fertigungsunterlagen und Mockups sind nicht bloß statische Ergebnisse, sondern dynamische Meilensteine in einem abgestimmten, ganzheitlichen Entwicklungsprozess, der die Anforderungen an die Serienproduktion und Systemintegration von Anfang an berücksichtigt. Ergo: Note Mangelhaft, nochmals nachschlagen.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.588
9.335
Was unterscheidet sich bei den Sitzgurten in der Reihe 19 zu den anderen Sitzen mit "more Legroom", die nicht geblockt sind?
Unter Umständen nur der Entwicklungszeitpunkt. Auch wenn es im Prinzip das selbe ist wie andere "more Legroom" Sitze, muss man den Versuch doch erst mal machen, und zwar nach letzgültigen Standards. Die Hartschale des neuen PE Sitzes macht die Sache wie der Name andeutet nicht einfacher.
Was offenbar für LH genauso überraschend kommt, wie Schnee im Winter für Fraport...
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
801
1.115
Zusammengefasst: Die Fertigungsunterlagen und Mockups sind nicht bloß statische Ergebnisse, sondern dynamische Meilensteine in einem abgestimmten, ganzheitlichen Entwicklungsprozess, der die Anforderungen an die Serienproduktion und Systemintegration von Anfang an berücksichtigt. Ergo: Note Mangelhaft, nochmals nachschlagen.
Aber klar, Engineering ist nicht nur die Sitzstruktur und Paneele sondern vor allem auch AVIT. Und Pardon: am Mockup wird zwar iterativ gearbeitet (und das kann man sicherlich in einem ganzen Handbuch wolkig beschreiben), aber wenn die Abnahme einmal durch ist und das Material bestellt wird um die Fertigung zu starten, dann ist da hoffentlich genau keine Dynamik mehr drin. Jedenfalls nicht die Art Dynamik, die man z.B. bei der Allegris C sieht - mit nicht zugelassenen Sitzen, Gurten, Funktionen und was weiß ich sonst noch.

Ich meinte sicherlich nicht, dass Fertigungsunterlagen ohne die Anforderungen der Fertigung erstellt werden können.
Ich meinte lediglich, dass ich dort nichts sehe, was auf eine Serienfertigung bei Collins selbst hindeutet.
Bei aller Modularität liegt es am Ende an der konkreten Anordnung und auch an solchen Dingen wie Zugänglichkeit, Montagefolgen - Baubarkeit und letztlich auch Wartbarkeit.
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.951
7.520
FRA / FMO
Aber klar, Engineering ist nicht nur die Sitzstruktur und Paneele sondern vor allem auch AVIT. Und Pardon: am Mockup wird zwar iterativ gearbeitet (und das kann man sicherlich in einem ganzen Handbuch wolkig beschreiben), aber wenn die Abnahme einmal durch ist und das Material bestellt wird um die Fertigung zu starten, dann ist da hoffentlich genau keine Dynamik mehr drin. Jedenfalls nicht die Art Dynamik, die man z.B. bei der Allegris C sieht - mit nicht zugelassenen Sitzen, Gurten, Funktionen und was weiß ich sonst noch.
Wie sollen denn Sitze zugelassen werden am Mockup? Die Sitze müssen doch erstmal eingebaut sein, um zugelassen zu werden?
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.407
1.379
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300x250
Aber klar, Engineering ist nicht nur die Sitzstruktur und Paneele sondern vor allem auch AVIT. Und Pardon: am Mockup wird zwar iterativ gearbeitet (und das kann man sicherlich in einem ganzen Handbuch wolkig beschreiben), aber wenn die Abnahme einmal durch ist und das Material bestellt wird um die Fertigung zu starten, dann ist da hoffentlich genau keine Dynamik mehr drin. Jedenfalls nicht die Art Dynamik, die man z.B. bei der Allegris C sieht - mit nicht zugelassenen Sitzen, Gurten, Funktionen und was weiß ich sonst noch.

Ich meinte sicherlich nicht, dass Fertigungsunterlagen ohne die Anforderungen der Fertigung erstellt werden können.
Ich meinte lediglich, dass ich dort nichts sehe, was auf eine Serienfertigung bei Collins selbst hindeutet.
Bei aller Modularität liegt es am Ende an der konkreten Anordnung und auch an solchen Dingen wie Zugänglichkeit, Montagefolgen - Baubarkeit und letztlich auch Wartbarkeit.

Zitate:

„eine Reise nach Winston-Salem, North Carolina, zu Collins Aerospace, dem Unternehmen, in dem die Suiten der Lufthansa Allegris First Class hergestellt werden“

„und werfen Sie einen Blick in die Produktion der First Class Suiten“

Made in North Carolina“

„Auf mobilen Produktionsinseln fahren die Suiten der First Class zu den einzelnen Montageschritten.“

Ich finde das ziemlich klar in Bezug darauf, dass es hier nicht um Mockups geht…