Lufthansa Group führt Boarding nach Gruppen ab 07.11.2019 ein

ANZEIGE

vielzuvielflieger

Erfahrenes Mitglied
19.02.2013
813
257
ANZEIGE
Off topic...

nach einem speziellen Event im letzten Sommer waren 8 (oder waren es noch mehr?) HONs auf einem FRA-HAM Flieger.

Vorfeldposition, Shuttle-Service...Plebs im Bus... nachdem die Porsche-Gäste an Bord waren, kam die Ansage vom Purser "boarding completed"...
 
  • Like
Reaktionen: urmel

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.147
5.293
MUC/INN
Das Problem sind doch nicht die Zahlenlegastheniker, sondern das unfähige Bodenpersonal! Siehe #1.715
Hauptsache, einen vollkommen unsachlichen Kommentar loslassen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Off topic...

nach einem speziellen Event im letzten Sommer waren 8 (oder waren es noch mehr?) HONs auf einem FRA-HAM Flieger.

Vorfeldposition, Shuttle-Service...Plebs im Bus... nachdem die Porsche-Gäste an Bord waren, kam die Ansage vom Purser "boarding completed"...
könnten aber auch genauso F Paxe gewesen sein
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Das halte ich für unwahrscheinlich als Hauptgrund. Eher das in Deutschland überall immer mehr existierende "Ich weiß alles besser und habe das Wissen mit der Suppenkelle gegessen" und was das Management sagt, ist doooof
Die Schweizer, die Österreicher und die Luxemburger bekommen es auch nicht hin. Die Franzosen bekämen es auch mit perfekter Anweisung nicht gebacken.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.007
11.176
Die Schweizer, die Österreicher und die Luxemburger bekommen es auch nicht hin. Die Franzosen bekämen es auch mit perfekter Anweisung nicht gebacken.
Gestern hat es in Frankreich bei mir perfekt geklappt, Ausruf Gruppe 1 und persönliche Begleitung zur Flugzeugtür. Schweiz und Österreich deutlich (!) vor Deutschland. In Luxemburg möchte man es wohl grundsätzlich nicht mehr machen, das liegt aber eher an Luxairport, aber da arbeiten wir dran.
 
  • Like
Reaktionen: Münsterländer

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
dein Post zeugt vom Glauben an die deutsche Mikromanagement Philosophie. Muss man wirklich alles ins kleinste Details "regeln" (beschreiben, Ausnahmen definieren etc.) - ich glaube, das Gegenteil ist der Fall: klare Regeln aber keine Ausnahmen und keine Detaildefinition. "GMV" anwenden!
Was habt Ihr nur alle mit Deutschland? Micromanagement ist ja nun wirklich keine deutsche Spezialität. Was meinst Du, warum es in den USA funktioniert? Weil man es da zielgruppengerecht ausdrücklich und detailliert vorgibt. Da sind die Regeln für Menschen kommuniziert, die in der Schule als Hauptfach Football hatten und nebenher noch bei einem Burgerbrater und einer Autovermietung arbeiten. Da gibt es keinen GMV.

Wer seinen Kunden ein Serviceversprechen gibt, der muss sicherstellen, dass es eingehalten wird und kann es nicht von der Laune des Mitarbeiters an der Kundenschnittstelle abhängig machen.

Die Regeln sind nicht zu kompliziert. Die Regeln werden falsch/schlecht/katastrophal kommuniziert. Vieles wird vom Personal schlichtweg nicht gewusst, weil es nicht verstanden wird. Dazu kommen die tatsächlichen Unterschiede zur Darstellung auf der Website und in Emails. In den Unterlagen für die MA und in der Kundenkommunikation steht oftmals was anderes.

Loyalty Programme und GMV vertragen sich nicht. Wer will denn spontan abwägen, was ein HON mit Eco-Ticket und was ein FTL mit Business-Ticket bekommt? Das ist nichts, was dezentral spontan an der Kundenschnittstelle überlegt werden darf. Das muss zentral konzeptioniert und dann klar und eindeutig in die Fläche kommuniziert werden.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Gestern hat es in Frankreich bei mir perfekt geklappt, Ausruf Gruppe 1 und persönliche Begleitung zur Flugzeugtür. Schweiz und Österreich deutlich (!) vor Deutschland. In Luxemburg möchte man es wohl grundsätzlich nicht mehr machen, das liegt aber eher an Luxairport, aber da arbeiten wir dran.
Das freut mich zu hören!

Meine Top 10 der schlechtesten Boarding-Erfahrungen waren alle 10 am CDG. Ich habe dort mit LHG noch nie ein gutes Boarding erlebt und das bezieht sich nicht einmal auf die Reihenfolge der Gruppen. Ein guter Teil boardet von den abgesperrten Seiten. Das läuft wie der Kreisverkehr am Place Charles de Gaulles. Die Abwesenheit von jeglicher Ordnung, jeglichen Regeln und jeglicher Logik. Habe dort noch nie Personal am Gate gehabt, welches das auch nur interessiert.

Am LUX wäre es mir persönlich egal. Da steige ich ohnehin in kleine Maschinen und fliege zu einem der LHG-Hubs.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
9.155
Wer seinen Kunden ein Serviceversprechen gibt, der muss sicherstellen, dass es eingehalten wird und kann es nicht von der Laune des Mitarbeiters an der Kundenschnittstelle abhängig machen.
Wir reden hier aber schon noch vom 21. Jahrhundert ?

Die Regeln sind nicht zu kompliziert.
Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden.
Wird aktuell so explizit in Management-coachings gelehrt, und auch in der Werbung gern mal so kommuniziert.

Gestern hat es in Frankreich bei mir perfekt geklappt
In TLS war es die letzten male eher "Laissez-faire", hat aber trotzdem halbwegs zügig geklappt.
Gruppen wurden zwar oben angezeit aber jeder hat gemacht was er wollte.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.007
11.176
Meine Top 10 der schlechtesten Boarding-Erfahrungen waren alle 10 am CDG.

Auch hier kann ich mich nicht beschweren. Bei Ankunft in der Lounge wurden wir gefragt ob wir eine Begleitung zum Gate möchten. Es kam dann später eine PA und hat uns direkt zur Flugzeugtür begleitet. Wir musste uns auch nicht durch die Massen quetschen sondern wurden an der Seite in den Gang geführt. War top.
 

jaykayham

Erfahrenes Mitglied
14.08.2012
1.291
961
Dass LHG das nicht gebacken bekommen, hängt m.E. vor allem damit zusammen, dass bei LG niemand in der Lage ist, für die Kundenschnittstelle klare Anweisungen zu geben und zu dokumentieren. “Ein klarer Befehl ist ein Segen für die Truppe.“ Bei LHG wird das ganze jedoch mehrdeutig und unverständlich formuliert und dann sollen auch Angestellte aus anderen Sprachkreisen mit etwas klar kommen, wofür schon der Germanist verschiedene Interpretationsmöglichkeiten sieht, wenn er es denn überhaupt versteht.
Also, die LHG greift jetzt hart durch - alle MA sind zwangsverpflichted eine interne Qualitätsschulung zu durchlaufen. Diese betrifft nicht nur MA der LHG-Gruppe, sondern auch Fremdfirmen die für LHG arbeiten. Und diese online Schulung gibt es in verschiedenen Sprachen, nict nur Deutsch. Damit will LH einen einheitlichen Standard an allen Stationen erreichen. Das Feedback "im Flurfunk" dazu ist grausam - denn dieses Training wurde anscheinend von einem Bürokraten ohne jegliche Praxiserfahrung entworfen und ist in vielen Augen absolut sinnlos -und befreit! Aber warten wir mal ab, vielleicht zeichnet sich der Erfolg noch ab! ;)
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Klingt gut!

Sind denn die Unterlagen überarbeitet? Im Oktober waren die noch katastrophal.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Ich weiß nicht welche du kennst, aber die die ich kenne sind und waren ziemlich eindeutig.
Im August hatte ich den Lounge-Ordner ansehen können. Einige MA plus ein Teamleiter haben sich die Zugangsregel angeschaut, ob ich als HON (mit vorherigen OS-Langstreckenflug) in die Welcome-Lounge darf und alle haben sich Vorgabe gründlich angeschaut und keiner hat es richtig verstanden.

Im Oktober hat mir ein Subunternehmer-MA die Boarding-Anweisungen erklärt. Danach gibt es zwar eine vermutete gewünschte Vorgehensweise, doch es ist alles möglich. „Das gilt nicht für uns, weil wir keine First-Flüge haben.“ oder „Das gilt nicht für uns, weil wir keinen Platz und keine Kordelabgrenzer haben, damit sich sechs Gruppen aufstellen können.“. oder „Unsere Bandansage sagt etwas anderes.“ oder „Das gilt nur für Interkont-Flüge.“ oder „Das gilt nur, wenn zum geplanten Boarding-Zeitpunkt mit dem Boarding begonnen werden kann. Das ist bei uns praktisch nie der Fall.“ oder oder oder

Selbst auf der LH-Website steht widersprüchliches - und die ist erheblich verständlicher aufbereitet als die schriftlichen Vorgaben.
Satz 1: „Nach dem Pre-Boarding beginnen Reisende der Priority-Boarding-Gruppen 1 und 2 mit dem Boarding. Alle anderen Boarding-Gruppen werden anschließend aufgerufen, an Bord zu gehen.“ => Das bedeutet, dass die Grippen 1 und 2 gemeinsam boarden.
Satz 2: „Bitte beachten Sie, dass alle Boarding-Gruppen einzeln und nacheinander zum Boarding aufgerufen werden.“ => Das wäre eindeutig. Doch warum Satz 1? Satz 2 umfasst Satz 1. Daher ergibt Satz 1 nur Sinn, wenn man etwas abweichendes zu Satz 2 formulieren wollte.
Satz 3: „Ausnahmen hiervon können aufgrund örtlicher Gegebenheiten und bei auf dem Vorfeld positionierten Flugzeugen möglich sein, zu denen die Fluggäste mit Bussen befördert werden.“ => Gilt nicht für Busboarding. Ok. Doch was sind „örtliche Gegebenheiten“, die dazu führen können, dass die Boarding-Regeln nicht gelten?
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.669
7.138
FRA / FMO
Im August hatte ich den Lounge-Ordner ansehen können. Einige MA plus ein Teamleiter haben sich die Zugangsregel angeschaut, ob ich als HON (mit vorherigen OS-Langstreckenflug) in die Welcome-Lounge darf und alle haben sich Vorgabe gründlich angeschaut und keiner hat es richtig verstanden.

Im Oktober hat mir ein Subunternehmer-MA die Boarding-Anweisungen erklärt. Danach gibt es zwar eine vermutete gewünschte Vorgehensweise, doch es ist alles möglich. „Das gilt nicht für uns, weil wir keine First-Flüge haben.“ oder „Das gilt nicht für uns, weil wir keinen Platz und keine Kordelabgrenzer haben, damit sich sechs Gruppen aufstellen können.“. oder „Unsere Bandansage sagt etwas anderes.“ oder „Das gilt nur für Interkont-Flüge.“ oder „Das gilt nur, wenn zum geplanten Boarding-Zeitpunkt mit dem Boarding begonnen werden kann. Das ist bei uns praktisch nie der Fall.“ oder oder oder

Selbst auf der LH-Website steht widersprüchliches - und die ist erheblich verständlicher aufbereitet als die schriftlichen Vorgaben.
Satz 1: „Nach dem Pre-Boarding beginnen Reisende der Priority-Boarding-Gruppen 1 und 2 mit dem Boarding. Alle anderen Boarding-Gruppen werden anschließend aufgerufen, an Bord zu gehen.“ => Das bedeutet, dass die Grippen 1 und 2 gemeinsam boarden.
Satz 2: „Bitte beachten Sie, dass alle Boarding-Gruppen einzeln und nacheinander zum Boarding aufgerufen werden.“ => Das wäre eindeutig. Doch warum Satz 1? Satz 2 umfasst Satz 1. Daher ergibt Satz 1 nur Sinn, wenn man etwas abweichendes zu Satz 2 formulieren wollte.
Satz 3: „Ausnahmen hiervon können aufgrund örtlicher Gegebenheiten und bei auf dem Vorfeld positionierten Flugzeugen möglich sein, zu denen die Fluggäste mit Bussen befördert werden.“ => Gilt nicht für Busboarding. Ok. Doch was sind „örtliche Gegebenheiten“, die dazu führen können, dass die Boarding-Regeln nicht gelten?
Die Anweisungen sind ziemlich klar, aber jeder macht halt daraus seine eigene Suppe, wie du es sehr gut beschreibst.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.578
9.476
Dahoam
Das Feedback "im Flurfunk" dazu ist grausam - denn dieses Training wurde anscheinend von einem Bürokraten ohne jegliche Praxiserfahrung entworfen und ist in vielen Augen absolut sinnlos -und befreit! Aber warten wir mal ab, vielleicht zeichnet sich der Erfolg noch ab! ;)
Wie immer in großen Firmen. Blinder Aktionismus der an den Betroffenen und der Realität vorbeigeht und die Manager klopfen sich auf die Schulter was für eine tolle Weiterbildung man anbietet und wie super die Firma mit Problemen umgeht. Die Stiefellecker melden nach oben dass alles super ist und NOCH besser wird. Der Punkt auf der Agenda ist damit auch gelöst und kann von der Liste gestrichen werden. Da winkt ein guter Boni.
 

jaykayham

Erfahrenes Mitglied
14.08.2012
1.291
961
Selbst auf der LH-Website steht widersprüchliches - und die ist erheblich verständlicher aufbereitet als die schriftlichen Vorgaben.
Satz 1: „Nach dem Pre-Boarding beginnen Reisende der Priority-Boarding-Gruppen 1 und 2 mit dem Boarding. Alle anderen Boarding-Gruppen werden anschließend aufgerufen, an Bord zu gehen.“ => Das bedeutet, dass die Grippen 1 und 2 gemeinsam boarden.
Absolut nicht - man muss lesen können. Würde Deine Aussage zutreffen, müssten auch "alle anderen Gruppen" gemeinsam aufgerufen werden. LH sagt mit dem Satz das es 3 "Haupt-Gruppen" gibt: PRE / PRIORITY / NON-PRIORITY. Zuerst boarden die Passagiere in PRE, dann kommen die PRIORITY Passagiere ("bestehend" aus den Gruppen 1&2) an Bord und zum Schluß die Passagiere der NON-PRIORITY-Gruppen (also 3-5) an Bord. Verständlicher kann man es nicht ausdrücken...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Münsterländer

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.750
9.722
irdisch
Es ist offenbar sprachlich zu kompliziert. "Priority" bedeutet normalerweise "Vorrang", hier aber nur 2. Gruppe. Denn Vorrang ist "Pre". "Non-Priority" bedeutet hier allerletzte Gruppe. Das sollen weltweit irgendwelche Bodenleute verstehen, die nicht alle englische Muttersprachler sind. Kein Wunder, dass es die verwirrt.
 
  • Haha
Reaktionen: Münsterländer

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
9.155
Da erfindet man 3 Obergruppen, unterteilt dann zwei davon nochmal in gesamt 5 Boardinggruppen, fasst 2 davon in der mittleren Obergruppe zusammen...
Maximale Komplexität mit weit varrierendem Informationslevel, das man an Mitarbeiter oder gar Kunden weitergibt.
Obergruppe A, "Pre", Frauen und Kinder zuerst, äh nein, Frauen mit Kindern und in ihrer Mobilität eingeschränkte, keine Untergruppe.
Obergruppe B, "Priority" = HON und dann Unteruppen 1 und 2 (meist zusammen)
Obergruppe C, "Non-Priority" = Untergruppen 3, 4 unf 5 meist hintereinander aber manchmal auch zusammen.

Manchmal boardet zusammen was zuvor in 2 abgepterrten Schlangen gestanden hat (1 und 2), manchmal boarded getrennt was zusammen in einem Pulk angestanden hat (3-5). Und manchmal ist es ohnehin völlig egal, da Busgate, und am Flugzeug sowieso die Reihenfolge nochmal komplett durcheinandergewürfelt wird. Dafür wird dann über zwei Eingänge geboardet, ob vorne oder hinten wird nicht wie bei FR klar kommuniziert, also steigen Leute für Reihe 20 vorne und für Reihe 10 hinten ein...
Manchmal weist man Leute ab, die falsch boarden. Manchmal belohnt man Vordrängler.

Aber Hauptsache man hat etwas erfunden, das Schulungsunterlagen und Training benötigt.
 
  • Like
Reaktionen: MANAL und ngronau

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.761
828
Bayern & Tirol
Es ist offenbar sprachlich zu kompliziert. "Priority" bedeutet normalerweise "Vorrang", hier aber nur 2. Gruppe. Denn Vorrang ist "Pre". "Non-Priority" bedeutet hier allerletzte Gruppe. Das sollen weltweit irgendwelche Bodenleute verstehen, die nicht alle englische Muttersprachler sind. Kein Wunder, dass es die verwirrt.

Es scheitert oft schon an der Wegeführung vor dem Gate. Wenn überhaupt sind die Absperrungen schlecht zu sehen sind, sind die Schilder auf A4 laminiert.
Andere kriegen es deutlich besser hin: in den USA gibt es oft für jede Gruppe eine eigene Schlange.
Auch ist die "Anstehkultur" in USA oder UK diametral zu der in Deutschland oder Italien...

Dann wird immer wieder gegen die Standards verstoßen - insbesondere an den Hubs ist das ärgerlich.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.750
9.722
irdisch
Vielleicht sollte man einfach immer zwei Sperren parallel einschalten: Eine für Pre und Prio und die andere für den Rest? Dann kann Prio bequem boarden, wann immer "es" will und die anderen können sich schön anstellen.
 
  • Like
Reaktionen: MANAL und Fee44

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.761
828
Bayern & Tirol
Vielleicht sollte man einfach immer zwei Sperren parallel einschalten: Eine für Pre und Prio und die andere für den Rest? Dann kann Prio bequem boarden, wann immer "es" will und die anderen können sich schön anstellen.

Dafür gibt es ja an vielen Flughäfen die Selbstbedienungsgates und daneben das Manuelle. Eigentlich sollte man (weil man ja mit Prio boarden kann, wann man will) auch später den "Manuellen Eingang" nutzen können. Ob das manuelle Gate benutzt wird oder nicht hängt von der Personalistuation ab (wenn nur ein Gate-Agent da ist, gibt es dass oft nicht aber auch von der Tagesform. Mancher Gate-Agent hat halt nun mal keinen Bock das Manuelle Boarding zu bedienen und daddelt liebe Handy oder tauscht den nächsten Gossip mit den Kollegen aus.

Nun kommt man brav rechtzeitig und überlegt ob man sich an der Manuellen Schlange oder an den Automaten anstellt. Wie man es macht, ist es verkehrt. Nach Murphy wird man dann als Gruppe 1/2 an die Automaten geschickt, wo sich schon Gruppe 3+ um die besten Plätze prügelt.

Noch besser ist es mit späten Anschlüssen. Man kommt zum Gate gerannt. Das Boarding ist schon im Gange und es wird schon mit Ellenbogen, Krücken und Prothesen um den besten Platz in der Schlange gekämpft. Um die Chance auf ein Platz für das regelkonforme Handgepäck zu finden versucht man seinen Prio-Boarding am Manuellen Gate. Entweder wird man Wortlos in die Kampfzone geschickt oder es wird wiederwillig das Manuelle Gate aufgemacht und man kann sich noch anhören: "Das nächste mal aber pünktlich." - was ich mit einem "Ja, gerne, wenn der vorherige Flug nicht eine Stunde Verspätung gehabt hätte, wäre ich sicher pünktlich da gewesen". An Bord findet man dann kaum noch Platz für den Trolley - insbesondere vor dem Vorhang. Es wird ja auch nicht mehr kontrolliert ob Gäste aus den hinteren Reihen schnell vorne den Koffer abladen und sich dann nach hinten vertrollen. Oder die Crew hat das erste Bin mit den eigenen Koffern vollgestopft...

Fazit: Früher war mehr Lametta.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.232
3.230
HAM
Vielleicht sollte man einfach immer zwei Sperren parallel einschalten: Eine für Pre und Prio und die andere für den Rest? Dann kann Prio bequem boarden, wann immer "es" will und die anderen können sich schön anstellen.

So war es ja früher in MUC zum Beispiel... PRE und Prio haben mit dem Scanner am Schalter geboardet. Erst war PRE dran, was nur kleine Kinder und Rollstuhlfahrer beinhaltete, dann Prio. Zum Schluß wurde dann die Automatikgates freigeschaltet. Später kommende PRE und Prio Gäste konnten immer am Schalter boarden.

Jeder wußte, wo man sich anstellen musste. Kompliziert wurde es erst mit WILMA und der Einführung von PRE für die Passagier am Notausgang.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.868
Absolut nicht - man muss lesen können. Würde Deine Aussage zutreffen, müssten auch "alle anderen Gruppen" gemeinsam aufgerufen werden. LH sagt mit dem Satz das es 3 "Haupt-Gruppen" gibt: PRE / PRIORITY / NON-PRIORITY. Zuerst boarden die Passagiere in PRE, dann kommen die PRIORITY Passagiere ("bestehend" aus den Gruppen 1&2) an Bord und zum Schluß die Passagiere der NON-PRIORITY-Gruppen (also 3-5) an Bord. Verständlicher kann man es nicht ausdrücken...
Was ist denn die von Dir daraus abgeleitete vorgegebene Reihenfolge?

Ist es aus Deiner Sicht:
1. Pre
2. 1 und 2
3. 3 bis 5/6?
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.578
9.476
Dahoam
Vielleicht sollte man einfach immer zwei Sperren parallel einschalten: Eine für Pre und Prio und die andere für den Rest? Dann kann Prio bequem boarden, wann immer "es" will und die anderen können sich schön anstellen.
Komm doch nicht mit so einfachen und pragmatischen Lösungen. Sowas will man im modernen agilen Management nicht!
 
  • Haha
Reaktionen: Fee44