Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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Flo10

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
504
1.515
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Ich hatte das mehrfach bei LX in ZRH das ich am Business / First erstmal angeraunzt wurde ob ich das Passende TIcket hätte.
Selbst einmal wo ich nur meine Bordkarte ausgedruckt haben wollte und alle Schalter in der Reihe leer waren.

An Bord erst einmal, als ich von der Toilette kam. Da musste ich die Dame erst überzeugen mich wieder zurückzulassen, in dem ich meinen Sitzplatz und Flugroute mitteile. Ich bin eigentlich immer sehr entspannt, wenn es um den Umgang mit Servicepersonal geht aber hier war ich kurz davor zu kontern, auf meinen Status hinzuweisen und zu Fragen, warum die Maître de Cabine noch nicht an meinem Platz gewesen ist, mich begrüßt hat, sich vorgestellt hat und nach dem Flugerlebnis gefragt hat, schließlich würde ich ihr gerne mitteilen ihrer übermotivierten Crew mal ein paar Vorurteile zu nehmen.
Letztendlich war es mir egal und ich hab mich schlafen gelegt.

Ich fliege immer sehr locker gekleidet Premium Classen, d. h. meistens kurze Sporthosen und ein Sportliches Oberteil. Mir ist es schlichtweg einfach immer zu warm an bord, zudem bezahle ich 99% meiner Tickets selbst. Zudem bin ich mit unter 30 noch relativ jung. Wenn ich ein Ticket selbst bezahle, ziehe ich an was ich will. So einfach. Ich habe schon Leute getroffen die hatten Sieben bis Neunstellige Summen im Depot / Konto und diese sind mit komplett unscheinbarer Kleidung rumgelaufen. Deshalb gilt für mich Grundsätzlich: Beurteile niemanden nach seinem Äußeren Erscheinungsbild.
Warum sollte man sich für einen langen Flug auch unbequeme Kleidung anziehen?

Da große Teile des Personal der Lufthansa Group Airlines damit wohl ein Problem haben und zahlende Kunden (auch die der Premium Klassen) gerne mal als "Pöbel" bezeichnen, welcher unter ihrem Niveau ist, lasse ich mein hart verdientes Geld schon lange nicht mehr in diesem Unternehmen (außer innerdeutsch, weil keine andere Wahl)
 

Überflieger1977

Erfahrenes Mitglied
19.02.2016
2.988
2.163
Frankfurt am Main und Köln
Es gibt da aber einen feinen Unterschied zwischen bequem und schlampig: Chino, Polo-Hemd + saubere Sneaker = bequem. Ausgebeulte Jogginghose, ausgeleiertes T-Shirt + dreckige Sneaker = auch bequem, aber schlampig + Asi-Look
volle Zustimmung. Und bei einem langen Flug über Nacht erst an Bord in der Bordtoillette in Pyjama wechseln und vor der Landung wieder in Jeans, Polo, Pulli oder Hemd. Ich weiß nicht ob es was mit den Generationen zu tun hat aber no goes sind eigentlich: Kurze Hosen im Flieger --> Haut auf den Sitzen ist unhygienisch und den nachfolgenden Gästen gegenüber nicht gerade Rücksichtsvoll. Und natürlich wie von Dir schon genannter Asi Look. Das hat auch noch nichtmal nur was mit dem Fliegen zu tun. So sollte man einfach nicht aus dem Hause gehen wenn die Erziehung gut war.
 

Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
1.226
1.718
Man ist halt an Bord nicht "zuhause", auch wenn manche sich dort so benehmen.
Man ist heutzutage doch überall "zuhause" und verhält sich entsprechend. Dreckige Schuhe auf den Sitzen, ungeniert gähnen, überall mampfen, trinken, laut telefonieren. Von ordentlich anziehen und anderen Leuten nicht im Weg stehen, ganz zu schweigen. Kippen auf den Boden schmeißen, anderen vor die Füße rotzen ... Und damit man die ganzen anderen "blöden" Menschen nicht wahrnehmen muss, setzt man sich dann noch die dicken Kopfhören über die Pudelmütze und starrt unentwegt auf sein Handy. Immer!
 

Überflieger1977

Erfahrenes Mitglied
19.02.2016
2.988
2.163
Frankfurt am Main und Köln
Und was spricht dagegen, sich vor einem Nachtflug nach dem Duschen in der Lounge bereits Schlafjogginghose und -shirt anzuziehen?
nichts, wenn es gepflegt aussieht. Das sehe ich dann als persönliche Präferenz.

Viel schlimmer ist es wenn dann Menschen noch ungewaschen sind. Ich hatte letzten in der europäischen Business (LH)jemand hinter mir sitzen der roch als hätte er sich 10 Wochen nicht gewaschen und zusätzlich noch nach Alkohol. So extrem das ich mir die Nase zuhalten musste, aufgrund des stechenden Geruches. Das hatte ich in Jahrzehnten des Fliegens wenigstens nur dieses eine Mal.. Eigentlich hätte man den gar nicht an Bord lassen dürfen.

so jetzt bin ich still - wird off Topic
 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
1.310
Es fehlt eigenen hier sowohl an Toleranz als auch an Anstand.

Der Poster schrieb "kurze Sporthosen und sportliches Oberteil". Darauf kommen einige auf Asis, andere darauf, dass Leute das Flugzeug mit ihrem Zuhause verwechseln und noch ein anderer auf "anderen vor die Füße rotzen".

Get a effin grip on your self! Und geht mal in Euch, wer hier das schlechte Elternhaus haben könnte. Sind diese Reaktionen auf @TheHeavencraft's Post respektvoll und angemessen?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.408
9.122
Beurteile niemanden nach seinem Äußeren Erscheinungsbild.
Ich denke, das können wir jedem selbst überlassen.

Aber dieses Urteil sollte bei einem bezahlten Service keine Rolle spielen. Die goldene Regel sollte daher lauten:
Behandele jeden Passagier so wie er es verdient hat, unabhängig davon was du über in denkst. Es ist dein Job.

Und erst mal sicherheitshalber anranzen geht eigentlich gar nicht.
Bzw. geht bei LH offenbar seit 2 Jahrezehnten problemlos.

Skeptischen Service erlebt man oft, freundliche Nachfragen komen vor. Aber selten so bestimmt ablehnend und unfreundlich wie bei LH.

Wenn man natürlich beschlossen hat, auch Passagiere mit €300 Ticket über den Atlantik zu fliegen, wird es schwer die mit dem €5000 Ticket zu erkennen und angemessen zu behandeln. Man kann es ihnen ja nicht ansehen. Und man will ihnen ja auch keine Premium-Bändchen beim Check-in ans Handgelenk kleben.
Dann muss man aber eben in den sauren Apfel beissen, und sicherheitshalber alle wie einen Vollzahler oder Statuskunden behandeln.

Und ehrlicherweise erlebt man diese Behandlung auch in anderen Branchen in Deutschland, z.B. wenn man ein €50.000 Auto kaufen möchte aber nicht so aussieht.
 

Jk1304

Aktives Mitglied
03.10.2014
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Das ist doch genau das, was landläufig mit "Servicewüste Deutschland" beschrieben wird. Die gute deutsche "Hammer nicht da, kriegenwir auch nicht wieder rein" Knurr-Mentalität
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
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Für eine Beurteilung der Vorgehensweise müsste man wissen, wie viele Passagiere sachlich korrekt abgewiesen werden. Wenn auf jede der hier geschilderten Beschwerden 20 richtigerweise “erwischte” Passagiere kommen, dann wäre das vollkommen in Ordnung.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.408
9.122
Für eine Beurteilung der Vorgehensweise müsste man wissen, wie viele Passagiere sachlich korrekt abgewiesen werden.
Es geht ja nicht darum, niemanden mehr abzuweisen.
Es geht darum erst freundlich herauszufinden, ob ein Passagier darf was er will, und dann die die nicht dürfen angemessen abzuweisen.

Aktuelle Praxis ist erstmal alle barsch abweisen, die die dürfen werden sich dann schon beschweren. Und das hat mit Service nun wirklich gar nichts zu tun.

Wenn auf jede der hier geschilderten Beschwerden 20 richtigerweise “erwischte” Passagiere kommen, dann wäre das vollkommen in Ordnung.
Nein, absolut nicht.
Jeder einzelne zu Unrecht unfreundlich abgewiesene zahlende Kunde ist eine Unverschämtheit.

Wenn ich eine C einbaue die signifikant kleiner iast als die Y, ist das Verhältnis von berechtigten und unberechtigten naturgemäß klein, rechtfertigt das dann automatisch erstmal alle abzuweisen, weil einfach von der Wahrscheinlichkeit her korrekt?
 

TrickMcDave

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
3.926
2.566
ZRH
Für eine Beurteilung der Vorgehensweise müsste man wissen, wie viele Passagiere sachlich korrekt abgewiesen werden. Wenn auf jede der hier geschilderten Beschwerden 20 richtigerweise “erwischte” Passagiere kommen, dann wäre das vollkommen in Ordnung.
Gegen das sachlich korrekte abweisen gibt es nichts einzuwenden, aber auch das hat höflich zu erfolgen. Unhöflich und nicht sachgemäss geht jedoch beides nicht.
Freundlichkeit kostet nichts (faire Löhne würden wohl helfen...).
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Es geht ja nicht darum, niemanden mehr abzuweisen.
Es geht darum erst freundlich herauszufinden, ob ein Passagier darf was er will, und dann die die nicht dürfen angemessen abzuweisen.

Aktuelle Praxis ist erstmal alle barsch abweisen, die die dürfen werden sich dann schon beschweren. Und das hat mit Service nun wirklich gar nichts zu tun.
Es ist ganz sicher nicht aktuelle Praxis, erstmal alle barsch abzuweisen. Das wäre mir aufgefallen.

Mir ist es lieber, wenn ich auch mal angesprochen werden, als wenn allgemeines Chaos herrscht.

Die meisten Geschichten hier enden übrigens damit, dass die Leistung nicht verwehrt (=abgewiesen) wird. Da geht es vor allem ums “Warum wurde ich angesprochen und andere nicht?”
Jeder einzelne zu Unrecht unfreundlich abgewiesene zahlende Kunde ist eine Unverschämtheit.
Unfreundlichkeit ist nie gut. Das gilt jedoch für beide Seiten. Da beobachte ich auf Kundenseite deutlich häufiger Unfreundlichkeit und Unverschämtheit als von Seiten des Personals.

Ansonsten sind Kontrollen Teil des Geschäfts.
 
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Poppy

Aktives Mitglied
19.06.2021
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151
Hier wird sich über das Verhalten der Mitarbeiter geäußert......wie sieht es denn mit den Gästen aus, die sich nicht benehmen können? Davon habe ich einige erlebt auf meinen C Flügen.

Der krasseste Fall war auf dem Flug von CPT nach MUC ein seeehr korpulenter Gast hat sich darüber beschwert, dass er nicht richtig sitzen kann. Mir tat der Purser echt leid, der alles versucht hat den Gast zu beruhigen. Der wollte vermutlich ein Upgrade in die F erzwingen.
Den Typen hätte ich in die ECO verbannt :)
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Gegen das sachlich korrekte abweisen gibt es nichts einzuwenden, aber auch das hat höflich zu erfolgen. Unhöflich und nicht sachgemäss geht jedoch beides nicht.
Freundlichkeit kostet nichts (faire Löhne würden wohl helfen...).
Natürlich ist eine freundliche und höfliche Welt eine bessere.

Doch ich habe an Lounge-Eingängen etc. schon umfassende Entgleisungen von Passagieren beobachten müssen, dass ich dem Personal nachsehe, wenn es im Einzelfall mal keine Freundlichkeit und Höflichkeit mehr aufbringt.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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Man ist heutzutage doch überall "zuhause" und verhält sich entsprechend. Dreckige Schuhe auf den Sitzen, ungeniert gähnen, überall mampfen, trinken, laut telefonieren. Von ordentlich anziehen und anderen Leuten nicht im Weg stehen, ganz zu schweigen. Kippen auf den Boden schmeißen, anderen vor die Füße rotzen ... Und damit man die ganzen anderen "blöden" Menschen nicht wahrnehmen muss, setzt man sich dann noch die dicken Kopfhören über die Pudelmütze und starrt unentwegt auf sein Handy. Immer!
Nun, ich glaube aber, bei vielen ist es zuhause genau andersrum, denn da räumt niemand für sie weg. Deswegen leben sie es auswärts aus.
 
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Fee44

Erfahrenes Mitglied
22.04.2022
1.226
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300x250
Für mich räumt zuhause auch keiner etwas weg. Muss ich alles selber machen, weil Haushälterin wäre zu teuer ;). Allerdings habe ich auch nicht das Bedürfnis, draußen irgendwas "auszuleben".