Man hat diese Jobs massiv im Lohn gedrückt. An Billigfirmen ausgelagert, Vorteile gestrichen, feste Anstellung und Weiterbildung abgeschafft und die Leute bei Corona stehen lassen oder rausgescheucht. Nun sind nicht genug da.
Es war ein bewusste Kostensenkungskampagne, die mal von großen Airlines massiv mit initiiert wurde. Über die EU hat man für "Konkurrenz" gesorgt. Die alten, angestellten Flughafenleute gibt es fast nicht mehr. Ich denke auch, man muss wieder eine Wende zurück machen, die Leute anstellen und fairer behandeln.
Moin, ich habe als Bundesbeamter leicht reden was den Stress im Job angeht, aber denke dennoch, das wir keinen Mangel an Fachkräften haben, sondern einen Mangel an Ausbeutungswilligen. Das ist auch gut so.
Selbst der vielgescholtene ÖD bewegt sich. Es gibt inzwischen DSGVO gemäße Laptops, ohne Neulandmöglichkeit, ohne bzw mit versiegelten Usb Plätzen.
So können Akten auch von zu Haus bearbeitet werden...
Davon können Freunde von mir z.b in Speditionen nur träumen. Die haben nach wie vor Mo-Fr von 8 bis 18 Uhr, plus ein Wochenende im Monat ,in der Bude zu stehen, komme was da wolle. Aber der Chef preist weiterhin seine Obstkörbe und wundert sich über fehlende Fachkräfte.
Oder auch in der Weiterbildung. Gestern mit einer Soz Päd gesprochen. Sie kann kein H/O machen, da das System des Bildungsträgers keine Schnittstelle zur AZ Erfassung bietet und sie ihrer Chefin somit nicht nachweisen kann, dass sie im H/O gearbeitet hat.
Ich so:" Vertrauensarbeitszeit?"
Gelacht hattse. Ganz lang und laut.