Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
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Champuslümmel1

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.372
1.057
Düsseldorf
Erst kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu:

Auch hier: betroffen waren LAX und IAD,nicht ORD. Und auf booking.com gab es noch zahlreiche Buchungsmöglichkeiten. Das LH-Personal war lediglich zu faul sich des Ansturms anzunehmen und den Passagieren zu helfen. Man hätte ja auch wirklich mal ranklotzen müssen und das ist selbstverständlich eines LH-Mitarbeiter unwürdig.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.117
8.977
irdisch
Ich verstehe das immer nicht an den Drehkreuzen einer Netzwerkfluggesellschaft. Da lässt sich doch alles planen. Dann braucht man halt eine Busbereitschaft, müsste ja zu machen sein, und dann schlafen die eben in Manching oder Augsburg oder wo auch immer. Und morgens fährt man sie wieder zurück. Aber oft hat man ja das Gefühl, es ist keiner da, Montag wieder.
 

SF340

Erfahrenes Mitglied
16.12.2023
295
496
Ich verstehe das immer nicht an den Drehkreuzen einer Netzwerkfluggesellschaft. Da lässt sich doch alles planen. Dann braucht man halt eine Busbereitschaft, müsste ja zu machen sein, und dann schlafen die eben in Manching oder Augsburg oder wo auch immer. Und morgens fährt man sie wieder zurück. Aber oft hat man ja das Gefühl, es ist keiner da, Montag wieder.
Ein gestrichener A380 bedeutet etwa 10 Busse (meistens haben die so 45 Plätze).
Morgens gemeinsam zurück fahren macht wenig Sinn, wenn die ersten Gäste um 7 via FRA fliegen und andere um 12 via ZRH.
Aber alles ganz einfach, wie immer bei dir.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.117
8.977
irdisch
Man braucht so viele Busse, wie man vorher Tickets verkauft hat. Wenn nun alle morgens zurückfahren ist das auch okay. Kurze Nacht und rumsitzen kann man auch am Airport. Das Serviceversprechen bei Unregelmäßigkeiten ist ein Grund, warum Leute teurere Tickets bei einer Marke kaufen. Man will auch keine Entschuldigung "Adele" sondern trotzdem Service. Genau dann.
 

spotterking

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14.07.2012
4.902
3.065
FRA
Also in so einem Fall faehrt man die Gaeste halt im Bus, F gern auch im Taxi nach Augsburg, Stuttgart, Nuernberg etc wenn man nur ein bisschen Interesse an Kundenzufredenheit hat. Alternatv zu Herrn Spohr vors Haus. Zelte gibts bei Decathlon.Und nicht zu vergessen 600€ ohne Abwimmeln und Odyssee durch die Instanzen.
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.693
1.208
Also in so einem Fall faehrt man die Gaeste halt im Bus, F gern auch im Taxi nach Augsburg, Stuttgart, Nuernberg etc wenn man nur ein bisschen Interesse an Kundenzufredenheit hat. Alternatv zu Herrn Spohr vors Haus. Zelte gibts bei Decathlon.Und nicht zu vergessen 600€ ohne Abwimmeln und Odyssee durch die Instanzen.
Die 600 EUR sollte es so wie bei ANA beim Einsteigen in die Hand jedes Passagiers geben. Wird bei Hansens nur nie passieren, da es sicher ein neuer Servicebestandteil ist, der nicht durch den Tarifvertrag abgedeckt ist.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.760
6.342
LEJ
Das LH-Personal war lediglich zu faul sich des Ansturms anzunehmen und den Passagieren zu helfen.
Wieso wird die Schuld nur beim Personal gesehen? Schon mal daran gedacht, dass das LH Personal auch nur 10h/Tag arbeiten darf und ggf. auch die gesetzliche Ruhezeit (11 Stunden) einhalten muss wenn am nächsten Tag die nächste Schicht bevorsteht? Die LH - und niemand anderes - muss für ausreichend Personal und Notfall-/Kriesenmanagement sorgen. Nicht der kleine Arbeitnehmer als kleinstes Rad im Getriebe.
 

Leon K

Erfahrenes Mitglied
06.01.2023
666
414
Zelte gibts bei Decathlon
Wird mich auch nicht wundern, wenn CS die irgendwann auch noch einführt.

In der Jugend heutzutage werden Zelte eh als „Alman“ bezeichnet. Wenn’s irgendwann hart auf hart kommt: Lufthansa ist ein Wachstumsunternehmen. Denen geht es auf gut Deutsch gesagt „am Arsch vorbei“, es anderen recht zu machen
 

Leon K

Erfahrenes Mitglied
06.01.2023
666
414
Wieso wird die Schuld nur beim Personal gesehen? Schon mal daran gedacht, dass das LH Personal auch nur 10h/Tag arbeiten darf und ggf. auch die gesetzliche Ruhezeit (11 Stunden) einhalten muss wenn am nächsten Tag die nächste Schicht bevorsteht? Die LH - und niemand anderes - muss für ausreichend Personal und Notfall-/Kriesenmanagement sorgen. Nicht der kleine Arbeitnehmer als kleinstes Rad im Getriebe.
Das stimmt. CS als Geschäftsführer ist dafür vor allem zuständig. Mit dem Personal sollte man Mitleid und Verständnis haben, mit CS sollte man das Gegenteil haben.
 

Target

Erfahrenes Mitglied
11.04.2023
323
560
ffm
Das stimmt. CS als Geschäftsführer ist dafür vor allem zuständig. Mit dem Personal sollte man Mitleid und Verständnis haben, mit CS sollte man das Gegenteil haben.
Ich trage den Post hinter mir her. Ich bin auch der Meinung, dass dem Personal da eher weniger die Schuld trifft, die machen nur ihren Job.
Aber CS ist dafür alleine auch nicht verantwortlich. Es gibt auch noch mehr Vorgesetzte der Flugbegleiter.
 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.888
2.417
浪人
Flieger als Puffer nutzen.

Maschine parken. Catering nachfüllen. 300k Bargeldkoffer.

Und wenn es weitergehen kann, geht es weiter.
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.954
3.059
ZRH / MUC / VIE
Gibt es eigentlich irgend ein anderes Land auf der Welt, wo das Transportwesen derart schlecht organisiert ist, als im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten nördlich des Rheins? Wo es nur Ausreden und "Begründungen" gibt, aber keinen Plan B, wenn etwas schief läuft? Das trifft sowohl für die Deutsche Bahn als auch für die Deutsche Luft AG zu.

Mit letzterer bin ich aber schon aus alleinigen Preisgründen ewig nicht mehr geflogen. Was günstiger war, war wohl auch einfach immer besser.
 

borni81

Aktives Mitglied
24.04.2011
222
43
Und wer bezahlt die in deinem Traumland?
Ernsthafte Frage ? Brauche ich 20 Busse , dann muss die Lufthansa eben 20 Busse bezahlen , ihr verschulden sie müssen die Kosten tragen ....... Als wir 2022 in Vancouver mit einen BA 380 hängen geblieben sind hat die BA allen das Taxi gezahlt und das ohne Diskussion , nein es wurde ein sogar mitgeteilt das man das nehmen soll und die Hotels waren bis zu 1 Stunde entfernt aufgrund einer Messe in der Stadt.
 
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Münsterländer

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16.12.2018
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FRA / FMO
Ernsthafte Frage ? Brauche ich 20 Busse , dann muss die Lufthansa eben 20 Busse bezahlen , ihr verschulden sie müssen die Kosten tragen ....... Als wir 2022 in Vancouver mit einen BA 380 hängen geblieben sind hat die BA allen das Taxi gezahlt und das ohne Diskussion , nein es wurde ein sogar mitgeteilt das man das nehmen soll und die Hotels waren bis zu 1 Stunde entfernt aufgrund einer Messe in der Stadt.
Das Problem ist weniger mal 20 Busse zu bezahlen. Das Problem ist die Haltung LH sollte dauerhaft 20-30 Busse vorhalten. Und das ist völlig unrealistisch sowohl von Kosten als auch verfügbarer Busse.

Und es ist nicht so, dass LH keine Taxen zahlt. Ich kenne es nur aus Frankfurt, da bekommen aber nach meinem Gefühl die meisten zum Hotel Voucher einen Taxi Voucher da nicht anders erreichbar.
 

Champuslümmel1

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
1.372
1.057
Düsseldorf
Wieso wird die Schuld nur beim Personal gesehen? Schon mal daran gedacht, dass das LH Personal auch nur 10h/Tag arbeiten darf und ggf. auch die gesetzliche Ruhezeit (11 Stunden) einhalten muss wenn am nächsten Tag die nächste Schicht bevorsteht? Die LH - und niemand anderes - muss für ausreichend Personal und Notfall-/Kriesenmanagement sorgen. Nicht der kleine Arbeitnehmer als kleinstes Rad im Getriebe.
Ich gebe Dir Recht, der Fisch stinkt vom Kopf her. Aber in so einer besonderen Lage, der Flug nach LAX geht Mittags- muss ich eben mal nicht Dienst nach Vorschrift machen. Schließlich ist das Personal für die Passagiere da und nicht umgekehrt.
Wie es Anders geht durfte ich z.b. im letzten Jahr in GVA erleben, als mein Flug wg. Sturm nach MUC annulliert wurde. Das Personal war auch nach 18 Uhr höchst professionell und hilfsbereit und das obwohl wie bei mir in DUS am nächsten Tag Streik war. Die Kofferrückgabe ging reibungslos und die Verteilung der Hotel-Voucher ging sehr flott. So macht man das. Dann gibt es auch keinen Aufruhr unter den Passagieren.
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.194
6.558
FRA / FMO
Ich gebe Dir Recht, der Fisch stinkt vom Kopf her. Aber in so einer besonderen Lage, der Flug nach LAX geht Mittags- muss ich eben mal nicht Dienst nach Vorschrift machen. Schließlich ist das Personal für die Passagiere da und nicht umgekehrt.
Die rechtliche maximale Arbeitszeit von 10h voll auszuarbeiten ist für dich Dienst nach Vorschrift?
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.471
9.224
Dahoam
Das was schief geht mit dem ist im Alltag zu rechnen. Selbst wenn es wie bei LH auch häufig selbst verschuldet ist (zu wenig Reserven). Das eigentlich peinlich ist wenn man sich nicht um die gestrandeten Passagiere kümmert und in so einer Situation den "Serviceschalter" am Drehkreuz(!) dicht macht. Wenn man nicht einmal für das Drehkreuz Reserven hat dann ist man wirklich auf untersten Ramschniveau abgestürzt. Gratulation an Carsten, er hat das "race to the bottom" eindeutig gewonnen!

Dass man keine Hotelzimmer bekommt ist auch kein Wunder wenn man sich an solchen Tagen (Konzert und Urlaubszeit) die Passagiere sicher wieder mit den Begrenzungen von 3 Sternchen und 150€ abspeist. Hab es bisher noch nicht gelesen, aber das ist ja der Premiumstandard bei Carsten.

Wirklich einfach nur peinlich.

Aber immerhin findet sich diese Meldung nicht nur bei der SZ, sondern auch beim BR und im Merkur. Langsam sollte eigentlich jeder mitbekommen was für ein Premiumsaftladen das ist.


Gibt es eigentlich irgend ein anderes Land auf der Welt, wo das Transportwesen derart schlecht organisiert ist, als im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten nördlich des Rheins? Wo es nur Ausreden und "Begründungen" gibt, aber keinen Plan B, wenn etwas schief läuft? Das trifft sowohl für die Deutsche Bahn als auch für die Deutsche Luft AG zu.
Tja... zuerst wurde man viele Jahre im Land verkohlt und dann genauso lang vermerkelt. Dazwischen gab es mal Abwechslung durch Gasgerd. Das Resultat dieser drei Bundeskanzler und ihrer Regierungen sieht man halt mittlerweile. Wichtig für die Zukunft wäre mal eine Amtszeitbegrenzung für Bundeskanzler. Je länger die ihr Amt aussitzen desto schlechter für das Land ist es.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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5.002
MUC/INN
Die 10 Stundengrenze sowie 11 Stunden Ruhezeit sind aber nicht verhandelbar. Wenn dann noch private Verpflichtungen (z.B. Kind aus der Krippe abholen) dazukommen, ist halt einfach Feierabend und Ciao.
Damit kann man sich nur im Konzern ausreden. Im Mittelstand undenkbar, was würde ich meinen Leuten sagen? Nein, dann müssen die Führungskräfte selber ran, denn die sind vom Arbeitsschutz eben ausgenommen, § 18 ArbZG. Und ich kann Crews reintrommeln, für die gelten auch andere Arbeitszeiten (insb. eben der Kapitänsentscheid). Wenn also ein Wille da wäre und es keine so völlig verfahrene Konzernstruktur wäre, könnte man - wenn auch in Grenzen - bestimmt etwas flexibel reagieren und so dumme 10 Stundengrenzen-Ausreden würden nicht zählen.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.820
7.361
Damit kann man sich nur im Konzern ausreden. Im Mittelstand undenkbar, was würde ich meinen Leuten sagen? Nein, dann müssen die Führungskräfte selber ran, denn die sind vom Arbeitsschutz eben ausgenommen, § 18 ArbZG.
Nicht alles was sich Führungskraft schimpft ist auch ein leitender Angestellter im Sinne des zitierten Gesetzes.
Man könnte aber alternativ auch einfach eine Bereitschaft vorhalten. Die Kosten dafür sind äußerst überschaubar und bei anderen Unternehmen (auch Konzernen) gang und gäbe. Das krankt aber offensichtlich hieran:
Wenn also ein Wille da wäre