wo die Politik ihr künstliche Steine in den Weg legte und Konkurrenz reinließ, wie FR.
Wahnsinn! Eine Politik die in der Marktwirtschaft Konkurrenz zulässt.
Drehkreuze im Rennen um die Vorherrschaft
Meine Güte, muss den heute jeder Krieg führen? Wie währe es den stattdessen mit "Airlines im Rennen um die Kundenzufriedenheit" ?
War nicht mal das Ziel der Marktwirtschaft, dass eben niemand vorherrscht? Dass der Kunde eine Wahl hat?
Es gibt eben keine nutzbaren Tagesrandverbindungen für viele.
Da leide ich, zumindest bei LH, auch stark drunter. Genaugenommen gibt es eben keine nutzbaren Tagesrandverbindungen
mehr. Früher gab es da noch deutlich mehr als aktuell. Und selbst wenn es sie gibt, z.B. frühe ICE Köln-FRA, werden sie nicht als QKL-FRA Express Rail angeboten.
Vermutlich wäre ein einziges LH-Drehkreuz besser
Hat Vor- und Nachteile. Was wetterbedingte Einschränkungen angeht (die in D ja durchaus vorkommen...), sind Alternativen manchmal sehr willkommen.
Ich versuche große Hubs zu meiden wo möglich, eher auf kleine auszuweichen, die bisweilen nicht mal die Bezeichnung Hub verdienen. Ich bin froh, die Auswahl zwischen FRA und MUC (und bisweilen VIE oder ZRH) zu haben, und nutze diese Möglichkeiten auch aktiv.
Früher war das Multihub Prinzip dennoch ein Vorteil bei Unregelmäßigkeiten. Man kam eigentlich immer noch irgendwie ans Ziel. Da half dann immer das schnelle handeln unseres guten Firmenreisebüros.
Auch heute ist es oft sehr hilfreich, auf einen anderen Hub ausweichen zu können. Was in der Tat sehr viel besser über das Firmenreisebüro geht, als über LH selbst (oder deren Praktikanten, Inder oder ChatBots...). Immerhin stellt LH dafür weiterhin die notwendigen IT Schnittstellen zur Verfügung.
Blöd immer, wenn die Probleme ausserhalb der Reisebüroöffnungszeiten auftreten.
Es war eine gesellschaftliche Entscheidung in Deutschland keinen Mega-Hub zu schaffen
Und dabei träumten doch einige eine Zeit lang von BBI als deutschem Megahub...
An eine gesellschaftliche Diskussion zu diesem Thema kann ich mich übrigens zu keiner Zeit erinnern.
Wenn früh genug klar gewesen wäre, dass die USA die Frankfurt Airbase aufgeben, und die betreffenden Flächen im Süden zur Verfügung stehen würden, hätte man vermutlich auch nochmal anders entschieden. Aber FRA war und ist halt einfach am Ende einer für die Passagiere sinnvollen Expansion. Schon das T3 auf der komplett anderen Seite wird ein Albtraum werden, LHR lässt grüßen. Taxizeiten wie in IST braucht kein Mensch, von der Nordbahn zum T3 wird es nicht viel besser. Und dann kommt noch die Zeit vom T3 zum Bahnhof landseite dazu...
Von daher war die Entscheidung für den MUC damals alternativlos, wenn man in D noch Expansion > 100% im Sinn hatte.
Von meinen LH Flügen in diesem Jahr war ... lass mich überlegen... genau 0% pünktlich und so geflogen wie gebucht.
Da kann ich den Start der Periode bei mir vermutlich um mindestens ein Jahr verlängern... Post-Corona war kaum noch was planmäßig. Während sowieso nicht.
Da ich genau hinter dem Vorhang saß, konnte ich dann schön sehen, das die beiden dann das volle Programm an Essen und Getränken bekommen haben
Das verwundert mich sehr. LH hat bisweilen nicht mal genug C-Essen für die an Bord, die Wochen vorher gebucht haben.
Und da kommt man dann schon an einen Punkt, bei dem es nicht um Neid (gegenüber dem Pärchen), sondern um Gerechtigkeit bei LH geht. Wenn die einen Passagiere nicht mal bekommen, wofür sie bezahlt haben, geht es eigentlich gar nicht anderen deutlich mehr zuzugestehen. Die Sitzplätze anzubieten, wenn sie den nun mal frei sind OK (schlimm genug, dass LH die Ressourcen nicht vernünftig nutzt,, den Vorhang oft viel zu weit hinten einhängt, davor mehrere Reihen frei bleiben und dahinter alles 100% voll ist), aber vollen C-Service bieten, der sonst nicht mal zu 100% bei der zahlenden Kundschaft geliefert wird?
Ich ziehe UA Business der Lufthansa ohne wenn und aber vor.
Kommt halt auf die genauen Ziele an. Meine Erfahrung der letzten paar Flüge in die USA lässt mich aktuell diese Meinung allerdings teilen. Aktuell läuft bei UA vieles hervorragend, bei LH vieles schlecht. Das war nicht immer so!
Besonders peinlich ist, das viele LHG Verbindungen überhaupt nur von UA als Codeshare angeboten werden, während das LH Yield-Management einen auf andere drängt. Hatte jetzt mehrfach Verbindungen, die nur über UA buchbar waren. Von daher musste ich gar nichts vorziehen, LH hat mich sogar aktiv zu UA gedrängt.
Gegen die alternde Kabine kann man ja tatsächlich kurzfristig nicht viel machen, umso weniger verständlich dass man nicht versucht mit Produktbestandteilen zu punkten, die davon nicht abhängig sind
Gegen das alternde Konzept klar, aber gegen den aktuellen Zustand könnte man sehr wohl etwas machen!
Und ja, völlig unverständlich dass man nicht versucht mit einem guten soft-Produkt das in die Jahre gekommene hard-Produkt zu kompensieren.
Im Gegenteil, man setzt auch beim Service immer wieder Nadelstiche gegen den Kunden. Weil man es (offenbar immer noch) kann.
Ich finde die Idee bei einer hochpreisigen C nochmals abkassieren zu wollen schon etwas .... befremdlich (um es freundlich auszudrücken).
Aber immerhin konsequent. Die Eco ist ja auch hochpreisig, im Vergleich zu den Mitbewerbern und erst Recht zu den Billigfliegern, und es wird für mehr und mehr extra abkassiert. Oder es zumindest versucht.
Das kann sein. Aber vielleicht liegt es auch an den Zielen, die wir wegen der Projekte / Partner anfliegen. Da hat LH die Anzahl an (passenden) Verbindungen abgebaut.
Bzw. bietet sie selbst wenn es sie noch gibt aus unerfindlichen Gründen nicht an. Und ja, es ist sehr vom Ziel abhängig, bei vielen meiner Ziele ist es so, ich habe aber auch vereinzelte bei denen das LH Angebot perfekt passen würde, dann aber preislich undiskutabel ist.
Und einige Verbindungen wurden um- statt abgebaut, aber ein EW Feederflug in MUC mit Terminalwechsel statt dem alten LH Flug vom Nachbargate kommt einem Abbau schon sehr nahe.
Fuer mich ist der Unterschied, dass KL 5 Fluege am Tag von AMS nach HAM anbietet, die LHG von Fra aber 12, von MUC 11 und von ZRH 8.
Wenn aber der früheste und späteste bei KL passt, sind mir die 3 dazwischen genauso egal, wie die 12/11/8 von LHG die alle nicht passen.
Seit KL mich aber statt von CGN von DUS fliegt, sind die frühen und späten Flüge in Kombination mit mehrstündiger Bahnanreise inzwischen allerdings genauso eine Landplage. Ja, ich komme morgens/abends zu/von meinen Zielen, aber der Tag wird dann schon extrem lang (>22 Stunden), da komme ich auch an meine Grenzen. Zu den Tagesrandzeiten (a.k.a. unchristliche nachtschlafende Zeit...) wird das Zugnetz dann ja auch dünn, erreichen Umsteigezeiten knapp die Stunde.
Das Hardproduct ist bei UA unbestritten besser. Aber die Lobhudelei beim Softproduct kann ich nicht nachvollziehen. Das Esssen ist meiner Erfahrung nach hit or miss. Viele der Crews empfinde ich als desinteressiert und manchmal sogar unhöflich.
Zumindest hat man bei Abflügen aus USA oft den Vorteil der Polaris Lounge. Diese sind echt spitze. Wenn man dort vernünftig isst, kann man sich während des Fluges sofort schlafen legen.
Ich schlafe nach wie vor auf der LH Aufblasematratze besser, aber das UA Hardprodukt ist zumindest auf Tagflügen klar überlegen, und auf Nachtflügen gut.
Beim Catering fehlt klar die Konstanz, auch bei den Getränken. Beim vorletzten Flug gab es als Wellcome Drink wahlweise Sekt, O-Saft oder Sprudelwasser. Witzigerweise haben alle in meinem Gang letzteres genommen, so dass die Dame alle 3 Gäste wieder zum nachlegen in die Galley zurückging. Letztes mal gab es ausschließlich Sekt, ich hatte nach Wasser gefragt und nach der klaren Ansage "ich habe nur Sekt" es schon auf sich beruhen lassen, aber 5 Minuten später kam der FA dann extra für mich mit Glas und Dose Wasser an. Von LH kannte ich das anders, wenn einem nicht passt was es gibt, hat man halt Pech. Ich fand die UA Crews durchweg interessierter und bemühter, bei Höflichkeit und Plauderlaune ist die Streuung bei beiden groß.
Die Polaris-Lounge braucht ein bisschen Eingewöhnung und entsprechende Planung, da zeitweise unakzeptabel überfüllt. Zur richtigen Zeit ist sie eine sehr gute Vorbereitung auf einen Eastbound-Nachtflug mit Schlafmaximierung. Am Frühstück in der Lounge in Europa arbeiten wir noch (das ist die beiden letzten Male der Verspätung zum Opfer gefallen), das macht dann das komplette Nachtflugarrangement perfekt.
UA ist auf gutem Weg, LH darin abzulösen zwar nie hervorragend, aber immerhin verlässlich in Ordnung zu sein. Ich hatte da die letzten Flüge nichts zu meckern.
Vor Corona waren meine Erfahrungen mit AA und DL besser, aber aktuell passt deren Flugplan nie zu meinen Plänen. Vor allem hat UA eine hervorragende Homepage, wenn es eine Flugoption mit Partnerairlines (aus dem LH Konzern...) gibt, dann bieten sie die auch zur Buchung an. Das erlaubt sehr viel flexiblere Routings als LH, die viele existierende Flüge zwecks Gewinnmaximierung/Auslastungssteuerung einfach nicht anbieten. Die IT-Schwächen bei Codeshareflügen sind bei UA anders, aber insgesamt genauso schlimm wie bei LH.
Auf dem Rückflug aus den USA las ich die Harvard Business Review. Darin folgendes Zitat: Matrix organizations are a formlos state of confusion where people do not recognize a 'boss' to whom they feel responsible".
Wobei das mit dem verantwortlich fühlen keine Einbahnstraße ist... Wurde halt von Business-Experten also "von oben her betrachtet" geschrieben. Vorgesetzte fühlen sich auch oft nicht für ihre Untergebenen verantwortlich!
Und ja, das scheint auch bei LH so zu sein. Da wissen Vorgesetzte nämlich oft überhaupt nicht, was weiter unten tatsächlich passiert. Geschweige denn, dass
sie das ändern müssten.