Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
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2.274
Europa
Was

Was hat die fuckin Politik damit zu tun, wenn Carstens Bummsbude den Hals nicht voll bekommt?
Kapitalismus im Endstadium. Falsche Strategie Entscheidungen, Taschen voll, Mitarbeiter zu Billigtarifen abspeisen.
Das sind unternehmerische Entscheidungen.
Weil man hier in Deutschland das Gefühl hat, die Politik fährt das Land gegen eine Mauer
Zumindest ist was ich persönlich empfinde und als Konsequenz leidet die ganze Wirtschaft
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.660
4.166
Hamburg
Zum Thema Politik: Schweden scheint dem heimischen Fluggesellschaften / Markt etwas Luft verschaffen zu wollen:

Schweden verzichtet auf Einnahmen aus der Ticketsteuer. Die 2018 eingeführte "Aviation Tax" werde ab 1. Juli 2025 nicht mehr erhoben, wie die schwedische Regierung mitteilt ... Schweden erhofft sich von der Erleichterung "wettbewerbsfähigere Airlines", "sinkende Preise für Passagiere" - und mehr Spielräume für Airline-Investitionen in klimafreundliche Technologien.
 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
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1.317
Weil man hier in Deutschland das Gefühl hat, die Politik fährt das Land gegen eine Mauer
Zumindest ist was ich persönlich empfinde und als Konsequenz leidet die ganze Wirtschaft
Ohne jetzt zu sehr in GudW Territory abzugleiten...

Ich finde, bei der Frage, warum das nächste OpenAI, Meta, Google oder Amazon nicht aus Deutschland kommen wird ist es einfacher, auf politisches Versagen zu verweisen als bei den kundennahen Serviceproblemen bei der LH, die hier im Fred thematisiert werden.
 
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Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
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1.374
Was hat Carsten mit Fraport zu tun?

Davon abgesehen ist es doch die Logik der Marktradikalen, den Staat so weit als möglich herauszudrängen? Bzw finanziell auszutrocknen.
Der Markt wird es richten. Den Staat braucht es nicht.
Dann brechen eben mal Brücken ein. Egal. Der Markt
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Weil man hier in Deutschland das Gefühl hat, die Politik fährt das Land gegen eine Mauer
Zumindest ist was ich persönlich empfinde und als Konsequenz leidet die ganze Wirtschaft
Der Staat ist schuld, wenn Carsten S aus M. falsche strategische Entscheidungen trifft? Allegris hat wie lang gedauert?
Welcher Politiker ist daran schuld?
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.616
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Europa
Der Staat ist schuld, wenn Carsten S aus M. falsche strategische Entscheidungen trifft? Allegris hat wie lang gedauert?
Welcher Politiker ist daran schuld?

Natürlich ist der Staat da nicht schuld, aber der Staat macht es dir nicht einfach und die LHG hat es schwieriger gegenüber AF/KLM oder IAG Group und die Grüne Politik hier im Lande, hat meiner Meinung dazu beigetragen und nicht nur in der Luftfahrt
 

Flugplan

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
837
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Deutschland ist halt durch die grüne Politik als Luftverkehrsstandort einer der Schlusslichter in Europa. Daran haben Fraport und Lufthansa beide gleichermaßen zu knabbern. Und der große Rest in der Republik ebenfalls.
 

Volume

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01.06.2018
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Die Lufthansa hat, genauso wie die deutsche Politik (und das beschränkt sich leider auch nicht nur auf DE), keine Vision.
Und wenn, dann eine völlig unrealistische...
Die nächste Wahl gewinnst du halt nicht mit Maßnahmen, die in 5 Jahren fruchten. Weder bei Parlaments- noch bei Vorstandswahlen.
Bürger wollen genau wie Aktionäre jetzt gut leben, und im Zweifel halten sie den Status quo für gut genug.

Wobei man die Airlines da auch ein Stück weit in Schutz nehmen muss, es ist klar dass massives Handeln nötig ist, es ist klar dass die (internationale) Politik einschneidende Veränderungen erzwingen wird, es ist klar, dass die Luftfahrt keine große Lobby hat, gerne mal als Prügelknabe herhalten muss und ehrlicherweise für den Großteil der Weltbevölkerung Flugreisen auch wirklich absolut kein Thema sind. Mit diesen Aussichten langfristige Investitionen zu tätigen ist nicht einfach. Als einzelne Airline hast du da auch wenig Entscheidungsspielraum. Besonders als LH hast du auch wenig Spielraum intermodal zu planen, bei Zubringern auf die Bahn zu setzen. Denn deren Zukunft wird ja nun auch nicht aktiv geplant, da wird auch nur ein geordneter Rückzug in den Grenzen des möglichen gewurschtelt.

die Politik hat das Land versaut
Jedes Land hat die Politiker die es verdient...
Die Wirtschaft hat das Land ganz genauso versaut, wo immer die Politik mal sinnvoll eingreift wird es sofort wieder konterkariert, wo immer ein sinnvolles neues Gesetz erlassen wird wird sofort wieder ein Schlupfloch gefunden.

Es fängt aber schon mit der Sicht auf die Dinge an. Verfolgt man z.B. die Australischen Nachrichten, werden da Probleme wie explodierende Wohnkosten als extreme Gefahr für die Zukunft des Landes wahrgenommen, bei uns nur als ein Problem einer Minderheit, das man auch einfach ignorieren kann.
Wir haben uns einfach schon lange damit abgefunden wie es ist. Und da wir uns ja weder aussuchen können, wer auf den Wahlzetteln steht noch wer den nahegelegenen Flughafen anfliegt, bleibt dann nur noch die Wahl des geringsten Übels.

Und von meinem Flughafen fliegen eigentlich nur noch LHG und FR zu relevanten Europazielen, nur in die Türkei habe ich wirklich große Auswahl.

Weil man hier in Deutschland das Gefühl hat, die Politik fährt das Land gegen eine Mauer
Bzw. die Politik lässt das Land einfach mal 16 Jahre laufen und hofft, das keine Mauer voraus auftaucht...
 

Labermas

Erfahrenes Mitglied
10.11.2023
973
1.317
Natürlich ist der Staat da nicht schuld, aber der Staat macht es dir nicht einfach und die LHG hat es schwieriger gegenüber AF/KLM oder IAG Group und die Grüne Politik hier im Lande, hat meiner Meinung dazu beigetragen und nicht nur in der Luftfahrt
Ich schätze deine Posts ja, aber bei dieser Thematik bin ich anderer Meinung.

In UK gibt es ebenfalls eine an den Klimazielen orientierte Luftfahrtpolitik, gerade wurde die Air Passenger Duty stark angehoben. KLM hat es einfacher? Kann doch nicht dein Ernst sein, wenn du dir die massiven Einschränkungen bei den zulässigen Flugbewegungen am AMS anschaust, die primär KL betreffen. Und in Frankreich passiert auch manches, z.B. beim teilweisen Verbot von kurzen innerfranzösischen Flügen. S+G in FR sind auch kein Pappenstiel...

Man sollte hier nicht auf billige MOL Rhetorik reinfallen. Ja, in ES, GR oder IT sind die S+G erheblich niedriger. Warum wohl, schonmal darüber nachgedacht, welchen Anteil der Tourismus an den BIPs dieser Länder hat?

Auch niedrige Abgaben in Osteuropa ist oft durch unterschiedliche Rahmenbedingungen zu erklären. Polen etwa subventioniert Innerpolnische LO-Flüge! Dort steht klar eine unzureichende Verkehrsanbindung mancher Regionen auf der Agenda. Die Verkehrsabdeckung ist nicht mit DE zu vergleichen.

In Ungarn geht es um die Förderung von Wizz.

Etc.
 
Zuletzt bearbeitet:

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
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2.274
Europa
Ich schätze deine Posts ja, aber bei dieser Thematik bin ich anderer Meinung.

In UK gibt es ebenfalls eine an den Klimazielen orientierte Luftfahrtpolitik, gerade wurde die Air Passenger Duty stark angehoben. KLM hat es einfacher? Kann doch nicht dein Ernst sein, wenn du dir die massiven Einschränkungen bei den zulässigen Flugbewegungen am AMS anschaust, die primär KL betreffen. Und in Frankreich passiert auch manches, z.B. beim teilweisen Verbot von kurzen innerfranzösischen Flügen. S+G in FR sind auch kein Pappenstiel...

Man sollte hier nicht auf billige MOL Rhetorik reinfallen. Ja, in ES, GR oder IT sind die S+G erheblich niedriger. Warum wohl, schonmal darüber nachgedacht, welchen Anteil der Tourismus an den BIPs dieser Länder hat?
es ist aber das Gefühl den man hier im Lande bekommt, alles geht schief
dies hat auch nicht 2021 angefangen, schon 16 bzw 23 Jahren davor
wir zahlen heute die Konsequenzen der Banken und Eurokrise

Das Land wächst nicht mehr, in andere EU Länder hat man das Gefühl es geht vorwärts
Ich vergleiche oft Deutschland mit Italien (mit der Emilia), vor 20 Jahren haben sich die Deutschen über das Italienisches System lustig gemacht, Trenitalia war eine einzige Katastrophe im Jahr 2000, genau wie AZ
Heute ist es umgekehrt und bin der Meinung dass LHG (aber auch andere ), zahlen heute die Konsequenzen von den Fehlern die vor 15/20 Jahren gemacht wurden

Ich hatte im Jahr 2011, bei einer Eröffnung von Eataly das Vergnügen mich mit Sergio Marchionne zu unterhalten, habe so über die Deutschen und Deutschland gesprochen und er sagte damals, ich habe das Gefühl das der Schäuble die EU ruinieren wird und dass man die Konsequenzen erst 20 Jahre später spüren wird

Jetzt ist der Schäuble lange nicht mehr da, aber die aktuelle Politik (eher die EU), macht meiner Meinung nicht um es die Betriebe es einfacher zu machen


 

longhaulgiant

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22.02.2015
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7.987
Deutsche Bahn, Lufthansa, Volkswagen usw.
die Politik hat das Land versaut
Sorry, das ist mir zu viel Stammtisch und zu wenig Substanz. Sicher hat die Politik Fehler gemacht (nur wer nichts macht, macht keine Fehler…) aber die derzeitige miese Lage, insbesondere bei LH, zu 100% oder zumindest dem größten Teil der Politik zuzuschreiben ist einfach ein zu dünnes Brett.

Wir diskutieren hier seit Jahren, dass LH sich immer mehr in Richtung LCC entwickelt und dass das für das Hub & Spoke Modell des Konzerns einfach keine dauerhaft tragfähige Lösung ist. Dann kamen die Fanboys und sagten „der Erfolg gibt CS recht“. Und jetzt, da genau das eintritt, was viele hier jahrelang vorausgesagt hatten, ist dann plötzlich die Politik schuld? Wohl kaum.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
3.616
2.274
Europa
Sorry, das ist mir zu viel Stammtisch und zu wenig Substanz. Sicher hat die Politik Fehler gemacht (nur wer nichts macht, macht keine Fehler…) aber die derzeitige miese Lage, insbesondere bei LH, zu 100% oder zumindest dem größten Teil der Politik zuzuschreiben ist einfach ein zu dünnes Brett.

Wir diskutieren hier seit Jahren, dass LH sich immer mehr in Richtung LCC entwickelt und dass das für das Hub & Spoke Modell des Konzerns einfach keine dauerhaft tragfähige Lösung ist. Dann kamen die Fanboys und sagten „der Erfolg gibt CS recht“. Und jetzt, da genau das eintritt, was viele hier jahrelang vorausgesagt hatten, ist dann plötzlich die Politik schuld? Wohl kaum.
es ist aber alles zusammen, schlechte Politik, schlechte Konzepte, schlechte Moral, unzufriedene Mitarbeiter usw...
das trifft sich jetzt alles zusammen
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, die Politik hat dabei nicht geholfen den Standort Deutschland lukrativer zu machen
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.827
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irdisch
Interessant daran ist, wie wenig "gefühlt attraktiv" für Langstreckenumsteiger das Drehkreuzfliegen "über uns" ist. Eigentlich das gedachte Kerngeschäft und die Basis für alles. Produkt, Airport, Zuverlässigkeit, Preis. So einer kann eben auch via Istanbul, Dubai/Doha oder Singapur fliegen und wird es auch. Die Leute müssten zu uns kommen wollen, weil wir so gut sind. Da gibt es aber nicht viel.
 

Batman

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18.11.2017
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Hamburg
Wobei mir die Einordnung "Miles & More hat 35 Partnerairlines" als einzige Information über M&M (wenn das für so eine "flight review" überhaupt wichtig ist) dann doch etwas unterkomplex erscheint ;)
Wie gesagt, Rupert Murdoch Medien und die Affinität der Australier zum großen Bruder Amerika zeigen sich auch in den Medien immer wieder ;). Wobei der SMH jetzt generell kein schlechtes Blatt ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So einer kann eben auch via Istanbul, Dubai/Doha oder Singapur fliegen und wird es auch.
Deswegen Fliege ich Richtung SOA auch nur mit LH, wenn ich muss. Primär immer SQ bisher, sonst EK. Ich warte noch auf Erstversuche mit QR. Aber Lufthansa auf Langstrecke war nur der TK Ersatzmeilenflug nach ICN im A350 Saunaflieger mit wenig engagierter Crew und schlechtem Catering etc. Zahlen würde ich dafür nichts.

Innerhalb Europas, ist es doch fast egal welcher Legacy. Allerdings würde ich dennoch um Billigflieger einen Bogen machen. Aus verschiedenen Gründen.
 

Volume

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01.06.2018
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9.219
Die Leute müssten zu uns kommen wollen, weil wir so gut sind.
Bei so einem Satz wird jeder eingefleischte BWLler den Kopf schütteln. Über Preis und Marketing lockt man Leute, aber doch nicht mit Qualität...
Dieser Satz stammt leider aus dem letzten Jahrtausend, und wir werden vermutlich leider auch nicht mehr erleben, dass er wieder populär wird. Was doppelt ärgerlich ist, wenn man mal die Studententage hinter sich gebracht hat und genug Geld hätte für Qualität zu bezahlen.

Aktuell bin ich ja noch nichtmal auf der Suche nach "guten" Flügen. Ich bin ja schon froh, wenn er tatasächlich zum Zeitpunkt X von A nach B geht, und das Gepäck auch.
Nicht mal diese Mindestanforderungen hat LH bei vielen meiner Flüge der letzten 18 Monate erfüllt, da fange ich doch gar nicht an mir über eine Wiedereinführung des Getränkeservice oder WLan an Bord Gedanken zu machen.

Innerhalb Europas, ist es doch fast egal welcher Legacy.
Kann man so nicht sagen, vor allem weil "innerhalb Europas" so gar nicht einheitlich existiert.
Wenn man tatsächlich in ganz Europa eine freie Wahl hätte, würde man sehr schnell klare Qualitätsunterschiede feststellen.
So muss man aktuell halt immer die speziellen Standortvorteile bestimmter Legacys beachten, das macht dann u.U. sehr viel mehr Unterschied als die Qualität.
Von Schottland nach Polen willst du halt nicht via MAD oder OPO fliegen, also sind BA oder LH da einfach zielführender als IB oder TP.

Allerdings würde ich dennoch um Billigflieger einen Bogen machen. Aus verschiedenen Gründen.
Die Gründe werden aber immer weniger... Vor allem wenn irgendein Lowcoster PtP anbietet, nicht zuletzt weil es die Chance auf Störungen deutlich reduziert.
Es fällt mir inzwischen schwer, auf bestimmten Routen noch einen einzigen Vorteil eines LH Fluges gegenüber einem FR Flug zu erkennen, seit ich nur noch FTL bin.

Nicht mal mehr aus Mitgefühl für eine Belegschaft mit Festanstellung und guten Löhnen lohnt es sich LH zu fliegen, da auch da inzwischen ganz viel outgesourced ist. Mit City Airlines ist LH dann langsam auch bei Arbeitnehmerbedingungen auf FR Niveau angekommen.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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Tja, so unterschiedlich kann die Sicht sein. Ich rede von Verbindungen ab Hamburg für mich beruflich und privat. Da käme ich nicht freiwillig auf die Idee Ryanair zu nehmen. Fliegt kaum, wenn dann genauso teuer und schlechtere Zeiten. Eurowings fliegt hier jeden Tag über meinen Kopf wo jeder Flieger gefühlt eine Stunde Verspätung hat und man kommt nicht überall hin und nicht zu Zeiten die relevant wären. Also bleibt am Ende AF/KL/SK/LH. Lot früher, aber im Moment bin ich nicht in Osteuropa unterwegs.
 

longhaulgiant

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22.02.2015
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es ist aber alles zusammen, schlechte Politik, schlechte Konzepte, schlechte Moral, unzufriedene Mitarbeiter usw...
das trifft sich jetzt alles zusammen
Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Das was man bei LH sieht ist astreines Managementversagen. Nicht nur von Spohr, sondern schon weit vor ihm. Allerdings hat er seit vielen Jahren das Ruder in der Hand und ist damit maßgeblich am Niedergang beteiligt. Niemand leugnet, dass der KTV nicht bis in alle Ewigkeit das Schlaraffenland bieten konnte und Reformen her mussten. Dann aber lieber einmal richtig als alle paar Monate / Jahre wieder und wieder, so wie man das jetzt macht. Das muss zu Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern führen, wenn die Unternehmensleitung ständig weitere Einschnitte vornimmt. Dass sich das nicht positiv auf das Kundenerlebnis auswirkt, weiß wohl jeder mit IQ über Zimmertemperatur. Dennoch wird es wegen tatsächlicher oder vermeintlicher Zwänge gemacht, damit kurz- bis mittelfristig das Ergebnis passt. Bis es das halt nicht mehr tut. Zitrone quetschen geht nicht unendlich.
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, die Politik hat dabei nicht geholfen den Standort Deutschland lukrativer zu machen
Das ist für mich ein anderes Thema und betrifft auch deutlich weniger die LH als viel mehr andere.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.827
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irdisch
Ich finde ein Problem bei den Hubs ist, dass man da nicht mehr schnell hinkommt, wenn die Bahn alle ICE-Strecken scheibchenweise über Jahre saniert und VIEL länger braucht. Inlandsflüge gibt es wenig und "soll man nicht" aber was dann?
 
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Volume

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01.06.2018
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Dass sich das nicht positiv auf das Kundenerlebnis auswirkt, weiß wohl jeder mit IQ über Zimmertemperatur.
Dann gibt es offenbar hier im Forum einige, die dieses Kriterium nicht erfüllen...

Bei Dienstleistern mit intensivem Kundenkontakt ausgerechnet am Servicepersonal zu sparen, ist eine absolute Schnapsidee.
Relativiert sich aber insofern, dass z.B. in FRA praktisch alle anderen Airlines da auch Fremdpersonal am Schalter haben. Bei QR ist mir das auch ganz besonders aufgefallen, die Dame hatte von QR absolut Null Ahnung von Qatar, wusste weder was QSuite ist, noch dass QR (zu der Zeit) den einzigen A350 im Passagierdienst betrieben hat. Die wusste was Tickets, Pässe und Bordkarten sind, was Gepäck wiegen darf und welche Knöpfe sie drücken muss, das wars.
Da war der Effekt der ganzen großformatigen A350 Banner im Terminal gleich wieder egalisiert...

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, die Politik hat dabei nicht geholfen den Standort Deutschland lukrativer zu machen
Wenn du "die Politik" nicht auf die aktuelle Regierung beschränkst, dann sicher. Auch hier gilt
Nicht nur von Spohr, sondern schon weit vor ihm.

Und inwieweit bei einem internationalen Geschäft mit schnellem Transport "stand" und "ort" relevant sind, wage ich auch zu bezweifeln.
Ein deutscher AF Kunde der DUS-CDG-XXX fliegt zahlt doch auch die hohen Standortkosten von Deutschland mit, und jeder der nach Deutschland reist auch.
Ich höre auch nie ausgereichnet aus den Kreisen der Extremgutverdiener, dass ihre (im Vergleich zum größten Teil der Welt) überdurchschnittlich hohen Löhne hier ein Standortnachteil sind.
Deutschland hat halt ein hohes Preisniveau, warum sollen Flüge aus Deutschland dann die Ausnahme sein?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Wobei man da noch etwas weiter zurückgehen kann, schon in den frühen 90ern ist die Luftfahrtforschung in D massiv zusammengestrichen worden.
Schon in den späten 80ern übrigens die Kernforschung, gerade von der Partei die sich heute plötzlich als größter Fan der Atomkraft präsentiert.
Der Umbau Deutschlands von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft (heute als "Deindustrialisierung" bezeichnet) war doch eines der großen Projekte aus der Anfangszeit der Regierung Kohl. Bis dann Deutsche Einheit Thema wurde.
Wir sparen dieses Land jetzt im vierten Jahrzehnt zu Tode. Und:
Dennoch wird es wegen tatsächlicher oder vermeintlicher Zwänge gemacht, damit kurz- bis mittelfristig das Ergebnis passt. Bis es das halt nicht mehr tut. Zitrone quetschen geht nicht unendlich.
Jetzt zeigt sich langsam, wie wenig Saft noch in der deutschen Zitrone ist...

P.S. dass das letzte gelb aus der Zitrone herausgequetscht ist, wird auch vom neuen LH Livery eindrucksvoll gezeigt.

P.P.S.
Der Bordessen-Foto-Thread
Bin noch nie domestic in China geflogen…. Da kann man sich dran gewöhnen.
Wenn man sowas liest, fragt man sich erst Recht wo Deutschland (und sein nationaler Champion) heute geendet ist.
Anreise mit U-Bahn/Transrapid nach PVG ist auch eine andere Welt als nach FRA. Und zwar ausdrücklich nicht dritte Welt!
Und den Transrapid hätten wir seit den 80ern in D haben können :cry:
War damals aber auch für die Regierigen viel zu innovativ.
 
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