Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Zubringer meist voll, Langstrecke auch.
Das ist natürlich ein ganz anderes Problem, dass die BWL-Optimierergilde nie bedenkt.
100% Auslastung heisst: Yieldstarke Flextickets werden unsinnig, bei Störungen bricht alles zusammen und zusätzliche Kunden werden (praktisch unbemerkt) zur Konkurrenz vertrieben.
Du musst immer ein bisschen unter 100% Auslastung planen, damit du oder deine Kunden im Zweifel auch mal umbuchen können.

Aber zu billig. Ich bin an einem Samstagmorgen im Februar 2018 als FTL mit einem statuslosen Mitflieger DUS - EWR und eine Woche später zurück für knapp 300 Euro pP in Y geflogen
Nun klar, Samstagmorgen ist ja nun die Touristenstrecke. Ich bin Sonntagmorgen für knapp €4000 geflogen und die C war voll. Dafür bich ich auch schon Sonntagmorgen FRA-EWR für gut €300 geflogen (bei so Preisdifferenzen ein no-Brainer).
 
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bender1057

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07.02.2010
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Bekenntnisse des HochstaplersLHG-Fanboys bender1057

So, mein kurzfristig gebuchter zusätzlicher Urlaub ist beendet. Erkenntnis: Auch im September gefällt es mir in Asien, siehe beispielsweise hier.

Zurück zum Thema des Threads:
- Über den einwandfreien Hinflug mit LH und SQ hatte ich ja schon berichtet, siehe hier.
- Für den Rückflug habe ich mich hingegen in fachkundige österreichische Hände begeben, siehe hier und hier.
- Resultat: Ebenfalls alles bestens, auch die gebuchten 25 Minuten (!) Umstiegszeit in VIE waren übrigens kein Problem, siehe hier.

Somit gibt es aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten:

1.) Vielleicht habe ich tatsächlich einfach immer nur großes Glück (so wie andere hier nach eigener Aussage häufig Pech haben). Und ja, es gibt vermutlich auch ein paar Faktoren, die die "Problemwahrscheinlichkeit" bei mir ein wenig reduzieren (FRA-based, in der Regel nur Handgepäck, Status, quasi immer C oder F, etc.).

2.) Oder vielleicht ist doch nicht ALLES ganz so schlecht. Und damit negiere ich nicht, dass es selbstverständlich Probleme gibt, die hoffentlich irgendwann auch adressiert werden.

P.S. Ich habe in keiner Weise irgendetwas mit LH zu tun (außer über meine ETFs bin ich noch nicht mal Aktionär), sondern bin lediglich ein augenscheinlich deutlich zufriedenerer M&M/LHG-Kunde als die meisten von euch..
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.448
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Somit gibt es aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten:
wohl eher drei...

3.) wenn man F fliegt, bekommt man immer noch ein ganz vernünftiges Produkt. Zumal die F-Strecken ja handverlesen sind.

Ebenfalls alles bestens, auch die gebuchten 25 Minuten (!) Umstiegszeit in VIE waren übrigens kein Problem
Weil es tatsächlich mehr als doppelt so viele waren...
Und weil für einen F-Kunden der Flieger wohl auch 10 Minuten gewartet hätte.

ein augenscheinlich deutlich zufriedenerer M&M/LHG-Kunde als die meisten von euch..
Wenn ich mit meinen Meilen jemals einen First Class Flug buchen darf, dürfte ich auch ein zufriedener Kunde werden...
Ich gehe aber eher davon aus, dass sie einfach irgendwann verfallen werden. Genug Meilen für Australien in der F hätte ich, allein es feht die Flugverfügbarkeit.
Aber wenn M&M mit meinem Geld ander glücklich macht, ist es ja immerhin nicht verloren.
 

Toter-Greifvogel

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25.04.2024
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Für den Kunden wäre das natürlich die sauberste Lösung, für alle verbindungen gleich noch eine weitere Anbindung als Backup zu haben. Aber Hub funktioniert genau andersrum und LH praktiziert das abgesehen von den größten Langstrecken. Wenn ein Hub aus irgendeinem Grund zu ist, kann auch Elha nicht 300 Leute zum anderen Hub shutteln und dort auf die Maschine umbuchen. Zubringer meist voll, Langstrecke auch. Da würden Backup Flugzeuge an Hubs helfen, wenn die nicht gerade weggespohrt sein würden.
Vllt doch nen 380er Busshuttle zwischen den Hubs?
 

koarli

Neues Mitglied
08.06.2024
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Hallo, ich habe einen Kompensationsantrag aufgrund Verspätung und verpassten Anschlussflug gestellt. Der Flug war Anfang August, ich hab gleich danach den Antrag gestellt und vor ca 2. Wochen nochmal einen. Kein Wort von LH gehört. werd mich morgen mal telefonisch in Verbindung setzen.
Ist das bei der LH normal, oder hatte ich nur Pech bisher?
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
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Europa
Hallo, ich habe einen Kompensationsantrag aufgrund Verspätung und verpassten Anschlussflug gestellt. Der Flug war Anfang August, ich hab gleich danach den Antrag gestellt und vor ca 2. Wochen nochmal einen. Kein Wort von LH gehört. werd mich morgen mal telefonisch in Verbindung setzen.
Ist das bei der LH normal, oder hatte ich nur Pech bisher?
Ist normal
ich war nach 1 Monat beim Anwalt und ein paar Wochen später hatte ich das Geld
Die hatten alle meine Emails ignoriert bzw grob geantwortet, dass die sich so schnell wie möglich melden
 
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koarli

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08.06.2024
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aha. natürlich. habe mir auch ehrlich gesagt eh nix anderes erwartet😂
sonst mach ich es über Airhelp o Ä, seh aber eig nicht ein dass ich denen die 60€ gönne, nur weil LH zu blöd is, zurück zu schreiben.
 

wolf

Reguläres Mitglied
29.07.2012
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Bei uns ging in einer Woche durch und Geld war auf dem Konto. Hängt vermutlich von der Komplexität des Falls ab.
 

longhaulgiant

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22.02.2015
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Was (nicht nur) momentan bei den Claims abgeht ist schon eine ziemliche Schande für LH und auch betriebswirtschaftlich fragwürdig. Während ich noch irgendwo verstehe, dass man Leute im Support abwimmelt (auch wenn ich das bei berechtigten Ansprüchen als absolut unverschämt empfinde; aber aus Sicht des Unternehmens nachvollziehbar kalkuliert), ist das Verhalten nach Eingang eines Anwaltsschreibens (zumal wenn es sich um den hinlänglich bekannten Forenanwalt handelt) einfach nur unklug. Man versucht auf Zeit zu spielen, obwohl man wissen müsste, wie der weitere Ablauf aussieht. Nur um dann nach Klageerhebung (was absehbar war…) doch einzulenken und dann neben den Anwalts- auch noch Gerichtskosten und Verzugszinsen zahlen zu müssen. In unserem Fall wird sich das am Ende, sofern ich mich nicht verrechnet habe, auf ca. das Doppelte des Streitwerts belaufen. Man erkauft sich also ein paar Wochen Liquidität mit immensen Gesamtkosten, weil man anscheinend nicht in der Lage ist korrekt einzuschätzen wann man Ansprüche abwehrt und wann es Zeit ist einzulenken (bzw. erst wenn tatsächlich die Klageschrift eingeht). Wie viele Leute geben denn nach dem Anwaltsschreiben (zumal wenn es sich um einen absoluten Fachanwalt handelt, der schon viele Fälle gegen den Konzern gewonnen hat) tatsächlich auf? Das wird doch höchstens ein Bruchteil sein. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese Taktik dann in einem positiven Kosten/Nutzen Verhältnis zueinander steht. Und am Ende muss man diese Kosten wiederum auf die Tickets aufschlagen oder Services reduzieren um das auszugleichen. Das ist lose-lose…
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
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Ich bin Sonntagmorgen für knapp €4000 geflogen und die C war voll. Dafür bich ich auch schon Sonntagmorgen FRA-EWR für gut €300 geflogen (bei so Preisdifferenzen ein no-Brainer).
Äpfel- und Birnen-Vergleich, aber Hauptsache du findest irgendwas, an dem du dein Bashing in gewohnter Weise aufhängen kannst.
Die 300 EUR Y-Tickets von @LINDRS gab es quasi dauerhaft - wenn man in der Lage war, außerhalb der Ferien und mit hinreichend Aufenthalts- und Vorlaufzeit zu buchen.
 

MUCBase

Aktives Mitglied
29.04.2018
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Was (nicht nur) momentan bei den Claims abgeht ist schon eine ziemliche Schande für LH und auch betriebswirtschaftlich fragwürdig.
Mein Eindruck ist, dass die Erledigung im First Level (vermutlich Indien) ziemlich random stattfindet - vermutlich auf Basis zu erfüllender Ablehnungsquoten. Anders kann ich mir ansonsten nicht erklären, dass man für ein und den selben Flug einmal eine Kompensationszusage erhält, meine Reisebegleitung mit eigener Buchungsreferenz aber eine Ablehnung. Und bezüglich Anwaltsschreiben: ich würde auch da nicht erwarten, dass da unbedingt das qualifizierteste Personal die Posteingänge vorscreent und scheinbar einfache Sachverhalte darf dann der Praktikant mit dem Textbausteinkasten beantworten. Ob und welcher Anwalt da schreibt und welche Historie der schon mit LH Fällen hat, interessiert da gegebenenfalls gar nicht.
 
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01.06.2018
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Die 300 EUR Y-Tickets von @LINDRS gab es quasi dauerhaft - wenn man in der Lage war, außerhalb der Ferien und mit hinreichend Aufenthalts- und Vorlaufzeit zu buchen.
Meine auch, und was soll mir das jetzt sagen? Ja, es gibt billige Flüge an denen LH nichts verdient. Massenhaft, auch ab FRA und MUC. Immer, wenn du Ziele betrachtest zu denen auch die Konkurrenz fliegt. Und das war in DUS eben mit AB der Fall.

Äpfel- und Birnen-Vergleich
Genau das sagte ich. Flüge ab DUS an Touristentagen mit Flügen ab FRA an Businesstagen zu vergleichen ist Unfug. Und an Businesstagen waren die DUS Flüge weder billig noch schlecht gebucht in der C. Gerade auch in der Zeit nach AB.

Und man fokussiert sich auf die wirklich wichtigen Dinge - das Brot
Scheint einen Nerv getroffen zu haben...
Turkish Airlines fordert Lufthansa zum Brot-Duell
Wer bei Brot so heftig auf dicke Hose macht, darf sich über eine Geschichtstunden-Retourkutsche nicht wundern :)
https://newsroom.lufthansagroup.com/neue-kulinarische-highlights-in-der-lufthansa-business-class
Brot gehört zu den liebsten Nahrungsmitteln der Deutschen. Mehr als 3.000 verschiedene Brotsorten gibt es in Deutschland, und die deutsche Brotkultur zählt seit zehn Jahren zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Jetzt können Lufthansa Gäste in der Business Class auf Langstrecken-Flügen ab Deutschland besonderes Brot genießen, das der Bäcker-Sommelier und Weltbäcker 2022 Axel Schmitt exklusiv für Lufthansa entwickelt hat.
Die türkische Fluglinie kündigte am Montag (23. September) an, ab sofort «das ‘älteste Brot der Welt’ auf ausgewählten Flügen in der Business Class» anzubieten. «Gebacken wird das Brot aus Einkorn und Emmer-Weizen, die als die ältesten Getreidesorten in Anatolien – der Wiege der ältesten Zivilisationen – gelten», schreibt Turkish Airlines. Erstmals wurde das traditionelle Brot auf Flug TK3 von Istanbul nach New York am 22. September serviert.

Turkish Airlines nennt es «Urkorn-Brot». Es spiegele «die Geschichte der anatolischen Landwirtschaft wider, die vor etwa 12.000 Jahren» begonnen habe. Hergestellt wird es heute vom Caterer Turkish Do & Co und wird im Stoffsäckchen mit Butter und Olivenöl vor dem Hauptgang serviert. «Bei der Entwicklung standen der preisgekrönte türkische Kulinarik-Historiker Ömür Akkor und der Wissenschaftler Çetin Şenkul beratend zur Seite.»
Irgendwie bezeichnend für die heute Fliegerei, wenn man über das Brot in der Business Class tasächlich so einen Kampf anfangen kann...
Fast schon wie eine Diskussion über die Nusstemperatur.
 

fhanfi

Erfahrenes Mitglied
20.03.2013
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Braucht die irgendwer? Ich bin eigentlich froh drüber, wenn sich die Crew die gekünstelt-freundlichen Smalltalks spart.
Der eine so, die andere so....vllt. sollte man an die Sitze so klappkärtchen/Fähnchen installieren um den Kundenwunsch ("bitte ansprechen" bzw. "bitte ignorieren") nachkommen zu können.
 

ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
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BER
Der eine so, die andere so....vllt. sollte man an die Sitze so klappkärtchen/Fähnchen installieren um den Kundenwunsch ("bitte ansprechen" bzw. "bitte ignorieren") nachkommen zu können.
Eine Airline, die IT zur Verwaltung der Kundendaten einsetzen würde, könnte das sicher im Profil des Gastes speichern. Geht bei LH nicht.
 

fhanfi

Erfahrenes Mitglied
20.03.2013
1.796
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Eine Airline, die IT zur Verwaltung der Kundendaten einsetzen würde, könnte das sicher im Profil des Gastes speichern. Geht bei LH nicht.
Allerdings kann so eine Crew ganz schön viel sehen...inkl. der letzten Flüge offensichtlich ...war etwas überrascht
und meine Präferenz "Gang" (welche scheinbar in Stein gemeißelt ist, da irgendwie nicht mehr im Profil angezeigt/änderbar) kennen sie anscheinend auch noch. So schlecht kann die IT gar nicht sein ;)