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Das kann man sich nicht ausdenken: Lufthansa Hub München kollabierte, weil die bösen Passagiere zu früh an den Flughafen kamen:
Flughafenchef Jost Lammers sprach nun bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag von einem »sehr ungewöhnlichen Anreiseverhalten der Passagiere«. Die Menschen seien teilweise sechs Stunden oder mehr vor Abflug erschienen. Entsprechend habe sich das Aufkommen geballt. Auf die Frage einer Journalistin, warum die Passagiere auf einmal früher anreisten, sagte Lammers, das sei das »Zentrum unserer Analysen«. Dies sei eine Situation, die völlig von dem abweiche, was man aus den vergangenen Jahren kenne:
Am Tag der Deutschen Einheit bildeten sich am Münchner Airport lange Warteschlangen vor der Sicherheitskontrolle. Der Flughafenchef sieht die Ursache bei den Passagieren und ihrem »ungewöhnlichen Anreiseverhalten«.
Genau das sollte nicht im Zentrum stehen, sondern die Frage, warum im System eine unerwartete Schwankung so wenig (oder gar nicht) weggedämpft werden kann. Daran zeigt sich nämlich erfolgreiches Management reell vorkommender Alltagssituationen. Die vorgebrachte Begründung erinnert stark an die in den Verspätungsdurchsagen am Bahnsteig: kann man entweder glauben oder es auch bleiben lassen und es ist vor allem grundsätzlich nichts nachprüfbar.