Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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Der wird wahrscheinlich für die suboptimale Tonalität der Hotline entschuldigen und darauf hinweisen, dass der Airline eine Änderung der Flugzeit am selben Tag laut Kleingedrucktem zusteht (und die ganze Anfrage eigentlich gegenstandslos ist, ärgerlich sie auch sein mag). Und vermutlich hat er damit auch Recht.
Ich verstehe deine Aussage nicht. Wieso soll die Anfrage des Kunden gegenstandslos sein? Der Flug wurde vorverlegt, Kunde darf Alternativen wählen. Basta.
Supervisor? Ich glaube die haben inzwischen eine Anweisung, Anliegen nicht weiter zu geben oder es ist schon selbstregulierend, sie trauen sich nicht aus Furcht vor Repressalien von oben.
#premiumhansa
 
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Flo10

Erfahrenes Mitglied
23.05.2015
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Was bitte hat das mit „erzogen“ zu tun? Am Ende bekomme ich eine Leistung die mich zufriedenstellt und meinen Vorstellungen entspricht. Schade nur das es viele Angestellte gibt die entweder inkompetent, schlecht geschult oder einfach kein Bock haben, aber das gehört wohl eher in der Personalmangelthread und ist ein Phänomen das wohl nicht nur die LH betrifft.
Oder genau so geschult 😉
Wimmelt den dummen Bittsteller (andere Airlines nennen ihn Kunden) ab, ihm steht sowieso nur das bare Minimum zu.

Würde die Lufthansa wirklich Wert auf Service und Qualität legen, hätten wir die Diskussion um die Qualität der CallCenter nicht schon ewig.


Zudem möchte ich folgenden Punkt auch mal erwähnt haben: Es ist ein Skandal, wie die Führungsetage der Lufthansa mit ihren Mitarbeitern umspringt! Auf einem Cityline-Flug hatte ich kürzlich ein Gespräch mit einer Purserette, die seit über 20 Jahren im Unternehmen tätig ist. Doch was sie mir erzählte, hat mich sprachlos gemacht: Sie wurde vor die Wahl gestellt, entweder unter schlechteren Konditionen bei City Airlines weiterzuarbeiten oder ihren Job zu verlieren. Kein Mitspracherecht, keine Verhandlung – nur kalte, harte Fakten.

Besonders schockierend: Diese Frau ist über 50 Jahre alt, hat ihr Leben der Luftfahrt gewidmet, und jetzt droht man ihr indirekt mit Arbeitslosigkeit. Ihre Stimme zitterte, die Augen wurden feucht, als sie gestand, dass sie nicht wisse, ob sie in ihrem Alter überhaupt noch eine Anstellung finden könne.
So geht man also mit langjährigen Mitarbeitern um, die über Jahrzehnte die Marke Lufthansa geprägt haben. Erpressung, Perspektivlosigkeit, und das alles, um Kosten zu sparen. Das ist keine Wertschätzung – das ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die täglich ihr Bestes geben!

Lufthansa braucht sich nicht wundern, dass im Konzern überall Mitarbeiter fehlen. Ich würde dort gar nicht erst anfangen wollen. Eine Schande, wie in diesem Konzern mit Menschen umgegangen wird! In meinen Worten: Einfach nur Ekelhaft! So geht man nicht mit Menschen um. Auch wir als Unternehmer haben soziale Verantwortung zu tragen!
 
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MUCBase

Aktives Mitglied
29.04.2018
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So geht man also mit langjährigen Mitarbeitern um, die über Jahrzehnte die Marke Lufthansa geprägt haben. Erpressung, Perspektivlosigkeit, und das alles, um Kosten zu sparen. Das ist keine Wertschätzung – das ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die täglich ihr Bestes geben!

Lufthansa braucht sich nicht wundern, dass im Kontern überall Mitarbeiter fehlen.
Das Vorgehen ist leider schon seit Jahren gängige Praxis bei LH. Ähnlich ist man auch bei dem LH eigenen Bodenpersonal vorgegangen als man kleinere Stationen an dt. Flughäfen geschlossen und an AHS & Co outgesourced hat. In der Regel wurde man vor die Wahl gestellt nach Frankfurt oder München zu wechseln, zu deutlich schlechteren Konditionen zum externen Dienstleister zu wechseln oder sich einen neuen Job zu suchen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
So habe ich es auch gehört. Immerhin hatten die Stationen ein Wechselangebot und jahrelange Vorwarnzeit. Dass die ganze Nummer nach hinten losgegangen ist, da sind wir uns einig.
 
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Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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Oder genau so geschult 😉
Wimmelt den dummen Bittsteller (andere Airlines nennen ihn Kunden) ab, ihm steht sowieso nur das bare Minimum zu.

Würde die Lufthansa wirklich Wert auf Service und Qualität legen, hätten wir die Diskussion um die Qualität der CallCenter nicht schon ewig.


Zudem möchte ich folgenden Punkt auch mal erwähnt haben: Es ist ein Skandal, wie die Führungsetage der Lufthansa mit ihren Mitarbeitern umspringt! Auf einem Cityline-Flug hatte ich kürzlich ein Gespräch mit einer Purserette, die seit über 20 Jahren im Unternehmen tätig ist. Doch was sie mir erzählte, hat mich sprachlos gemacht: Sie wurde vor die Wahl gestellt, entweder unter schlechteren Konditionen bei City Airlines weiterzuarbeiten oder ihren Job zu verlieren. Kein Mitspracherecht, keine Verhandlung – nur kalte, harte Fakten.

Besonders schockierend: Diese Frau ist über 50 Jahre alt, hat ihr Leben der Luftfahrt gewidmet, und jetzt droht man ihr indirekt mit Arbeitslosigkeit. Ihre Stimme zitterte, die Augen wurden feucht, als sie gestand, dass sie nicht wisse, ob sie in ihrem Alter überhaupt noch eine Anstellung finden könne.
So geht man also mit langjährigen Mitarbeitern um, die über Jahrzehnte die Marke Lufthansa geprägt haben. Erpressung, Perspektivlosigkeit, und das alles, um Kosten zu sparen. Das ist keine Wertschätzung – das ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die täglich ihr Bestes geben!

Lufthansa braucht sich nicht wundern, dass im Konzern überall Mitarbeiter fehlen. Ich würde dort gar nicht erst anfangen wollen. Eine Schande, wie in diesem Konzern mit Menschen umgegangen wird! In meinen Worten: Einfach nur Ekelhaft! So geht man nicht mit Menschen um. Auch wir als Unternehmer haben soziale Verantwortung zu tragen!
Wen wundert das? Das ist der normale Umgang seit vielen vielen Jahren in vielen vielen Unternehmen. Naiv das anders zu sehen.
 

Alfalfa

Erfahrenes Mitglied
23.01.2022
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Das nennt man Kapitalismus. Ich liebe ja die BWLer😆
Kapitalismus schließt guten Umgang nicht kategorisch aus. Nur eine bestimmte Form davon. Aber es gibt gerade genug Nachwuchskapitalisten die das alles super finden, weil es für sie passt, die anderen sind egal. Die Heuschrecken sind überall.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Der wird wahrscheinlich für die suboptimale Tonalität der Hotline entschuldigen und darauf hinweisen, dass der Airline eine Änderung der Flugzeit am selben Tag laut Kleingedrucktem zusteht (und die ganze Anfrage eigentlich gegenstandslos ist, ärgerlich sie auch sein mag). Und vermutlich hat er damit auch Recht.

Nein, eine Airline kann sich wenig überraschenderweise nicht einseitig vom Vertrag lösen. Das wäre ja noch schöner. Den Zahn hat der BGH der LH schon vor über 40 Jahren gezogen.

Das nennt man Kapitalismus.

Und deshalb haben wir hier auch nicht Kapitalismus, sondern Soziale Marktwirtschaft. Teil derer sind z.B. Modelle wie der Betriebsübergang nach § 613a BGB. Es wird sich noch weisen, ob CL/VL ein solcher ist und somit die ganzen Personaltricksereien viel langsamer die gewünschten Einspareffekte erzielen.

Können heute alle nur noch Extremen denken?

Eben. Die Soziale Marktwirtschaft ist eben genau das, weder das eine noch das andere Extrem.
 

Flying Lawyer

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09.03.2009
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irgendwann endet die Schicht der Mitarbeiter eben, dann bekommt auch der SEN keine Sonderbehandlung mehr. Wer so oft fliegt (SEN-Familie mit Ansage) sollte es doch besser wissen zu dieser Jahreszeit...
Die Pflichten nach der Fluggastverordnung enden nicht mit dem Schichtende der Mitarbeiter. Wenn deine Meinung Schule macht kann ich nur sagen “armes Deutschland”. Das gilt gegenüber jedem Fluggast.
 

red_travels

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16.09.2016
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www.red-travels.com
Die Pflichten nach der Fluggastverordnung enden nicht mit dem Schichtende der Mitarbeiter. Wenn deine Meinung Schule macht kann ich nur sagen “armes Deutschland”. Das gilt gegenüber jedem Fluggast.

Armes Deutschland. Hauptsache die Zitrone wird weiter ausgepresst. Ich habe es oft genug erlebt, dass der Schalter irgendwann geschlossen wurde, weil der Mitarbeiter weit über Schichtende war. Und ich kann es voll verstehen, wenn man nach 10/11 Stunden nicht mehr arbeiten kann.
Es sind auch nur Menschen. Während dein Kumpel CS mehr und mehr Prämien für unnütze Sachen verlangt und bekommt, bekommt der Mitarbeiter unten an der Front weder gute Gehälter noch Ablösung, weil den Job keiner mehr machen will. Wende dich an die Hotline oder gehe in Vorkasse, du kennst die Verordnung doch… und als ob du nicht in der Lage wärst eine Alternative zu finden. Wenn man sich rein auf LH verlässt ist man eher verlassen.
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
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Lustig. Aus meiner Sicht berechtigte Kompensationszahlung mit den üblichen Textbausteinen abglehnt, aber vergessen den tatsächlich relevanten Baustein über die Begründung einzufügen?!


"vielen Dank für Ihr Schreiben vom 22. November 2024.



Ihren Wunsch Schadensersatz zu erhalten, verstehen wir durchaus. Bitte lesen Sie, weshalb wir Ihrem Wunsch dennoch nicht nachkommen können.



Selbstverständlich haben wir erst entschieden, nachdem wir neben der rechtlichen Lage auch Kulanzentscheidungen abgewogen haben. Bitte haben Sie daher Verständnis, wenn wir an unserer getroffenen Entscheidung festhalten.



Sie haben die Möglichkeit, Ihr Anliegen durch eine neutral schlichtende Person prüfen zu lassen. Die zertifizierte Schlichtungsstelle Reise & Verkehr e.V wird von Lufthansa sowie vielen andere Verkehrsunternehmen anerkannt.



Schlichtungsstelle Reise & Verkehr e.V.

Fasanenstraße 81

D-10623 Berlin



Mit freundlichen Grüßen"
 

reifel

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
640
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Armes Deutschland. Hauptsache die Zitrone wird weiter ausgepresst. Ich habe es oft genug erlebt, dass der Schalter irgendwann geschlossen wurde, weil der Mitarbeiter weit über Schichtende war. Und ich kann es voll verstehen, wenn man nach 10/11 Stunden nicht mehr arbeiten kann.
Es sind auch nur Menschen. Während dein Kumpel CS mehr und mehr Prämien für unnütze Sachen verlangt und bekommt, bekommt der Mitarbeiter unten an der Front weder gute Gehälter noch Ablösung, weil den Job keiner mehr machen will. Wende dich an die Hotline oder gehe in Vorkasse, du kennst die Verordnung doch… und als ob du nicht in der Lage wärst eine Alternative zu finden. Wenn man sich rein auf LH verlässt ist man eher verlassen.
Verständnis habe ich für die Mitarbeiter durchaus. Aber nicht alle leben in der Flugblase oder kennen ihre Rechte, sind Internetaffin usw.
Rein rechtlich endet die Verordnung eben nicht da wo die Schicht endet und die Airline hat eine moralische und rechtliche Pflicht der Betreuung der Passagiere.
Eine Airline als Ganzes muss dafür Sorge tragen dass es am Ende klappt, der einzelne Mitarbeiter tut mir leid, der kann auch nur das tun was er tun kann. Wobei ich teilweise gerade direkt nach Covid auch den Eindruck hatten dass die teilweise so abgestumpft waren und teilweise den gesunden Menschenverstand vermissen liessen - wer will es ihnen auch verübeln wenn über ein halbes Jahr hinweg jeden Tag dasselbe Chaos herrscht und gerade zu Abendzeiten jeder 2. Abflug gestrichen wird weil die Maschinen und/oder das Personal nicht da sind.


Beispiele die ich selbst erlebt habe, sowohl als Passagier am Airport als auch im Vertrieb
-Stundentin scheint zum ersten Mal fern zu reisen, verpasst Anschluss und wird gebeten selbst ein Hotel zu buchen und ist völlig verzweifelt weil 150 EUR für ein Hotel für sie wie ein halbes Vermögen scheint
-Rollstuhlfahrer wird noch am Check in wegen Überbuchung denied boarding und keiner kümmert sich - wird einfach auf der Stelle stehen gelassen
-Ältere Dame fliegt nach Italien, kann kein Englisch und kein Deutsch. Bettelt um Hilfe, Antwort "Ich buche für Sie kein Hotel und wenn Sie hier weiter stehen bleiben rufe ich die Polizei"


Es gibt jeden Tag etliche solche Beispiele. Gerade als global agierende Airline hat man auch Passagiere die besonderer Unterstützung benötigen, sei es wegen Alter, Sprachkenntnissen oder so banalen Sachen wir fehlendes Internet oder auch das Wissen wie man es sinnvoll nutzt (ja es gibt noch Länder wo nicht jeder ein Smartphone hat und wo noch Reisen eher im Reisebüro statt online gebucht werden).
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
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Es
Verständnis habe ich für die Mitarbeiter durchaus. Aber nicht alle leben in der Flugblase oder kennen ihre Rechte, sind Internetaffin usw.
Rein rechtlich endet die Verordnung eben nicht da wo die Schicht endet und die Airline hat eine moralische und rechtliche Pflicht der Betreuung der Passagiere.
Eine Airline als Ganzes muss dafür Sorge tragen dass es am Ende klappt, der einzelne Mitarbeiter tut mir leid, der kann auch nur das tun was er tun kann. Wobei ich teilweise gerade direkt nach Covid auch den Eindruck hatten dass die teilweise so abgestumpft waren und teilweise den gesunden Menschenverstand vermissen liessen - wer will es ihnen auch verübeln wenn über ein halbes Jahr hinweg jeden Tag dasselbe Chaos herrscht und gerade zu Abendzeiten jeder 2. Abflug gestrichen wird weil die Maschinen und/oder das Personal nicht da sind.


Beispiele die ich selbst erlebt habe, sowohl als Passagier am Airport als auch im Vertrieb
-Stundentin scheint zum ersten Mal fern zu reisen, verpasst Anschluss und wird gebeten selbst ein Hotel zu buchen und ist völlig verzweifelt weil 150 EUR für ein Hotel für sie wie ein halbes Vermögen scheint
-Rollstuhlfahrer wird noch am Check in wegen Überbuchung denied boarding und keiner kümmert sich - wird einfach auf der Stelle stehen gelassen
-Ältere Dame fliegt nach Italien, kann kein Englisch und kein Deutsch. Bettelt um Hilfe, Antwort "Ich buche für Sie kein Hotel und wenn Sie hier weiter stehen bleiben rufe ich die Polizei"


Es gibt jeden Tag etliche solche Beispiele. Gerade als global agierende Airline hat man auch Passagiere die besonderer Unterstützung benötigen, sei es wegen Alter, Sprachkenntnissen oder so banalen Sachen wir fehlendes Internet oder auch das Wissen wie man es sinnvoll nutzt (ja es gibt noch Länder wo nicht jeder ein Smartphone hat und wo noch Reisen eher im Reisebüro statt online gebucht werden).
Gibt noch Länder mit weniger Smartphones pro 100 Kopf als Schland? Wo?
 

N140SC

Aktives Mitglied
01.01.2024
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Nein, eine Airline kann sich wenig überraschenderweise nicht einseitig vom Vertrag lösen. Das wäre ja noch schöner.
Bin zwar kein Jurist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zeitenänderung vor Gericht als "einseitiges Lösen des Beförderungsvertrages" durchgeht. Es wurde ja eine Alternative angeboten, dass die nicht gefiel steht auf einem anderen Blatt. Den AGB-Passus würde ich jedenfalls gerne Mal sehen, in dem steht, dass so lange weitere Alternativen erarbeitet und vorgeschlagen werden müssen, bis vielleicht mal eine dabei ist, die dem Kunden genehm wäre. Nicht falsch verstehen: als Kunde fänd ich es toll, wenn es das gäbe, denke aber, das würde das System überfordern.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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12.097
IAH & HAM
Dafür sind wir als Kunden aber eigentlich nicht zuständig! Aber da sieht man mal schön, wie sehr die Lufthansa manche schon "erzogen" hat. Ich meide diesen Saftladen einfach so gut es geht, damit ich meine wertvolle Zeit mit sowas nicht verschwenden muss. (Wobei man dabei ja im Hinterkopf haben muss, dass wir im arroganten Kosmos der Lufthansa keine Kunden sind, sondern froh sein müssen, dass wir überhaupt Lufthansa buchen dürfen...)
Su unzufrieden ich mit der Sen Hotline bin, meine Erfahrung mit BA (als BA Gold), mit SQ (als PPS), UA, AA, AF waren nicht deutlich besser….
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.009
3.162
ZRH / MUC / VIE
Su unzufrieden ich mit der Sen Hotline bin, meine Erfahrung mit BA (als BA Gold), mit SQ (als PPS), UA, AA, AF waren nicht deutlich besser….
Was ist gewesen?
Hast Du Dich auch wie eine Schildkröte auf dem Rücken gefühlt, weil man bei einer INVOL Annulation einen Interkontinentalflug auf einen Termin in 2 Wochen verschieben wollte, weil Deine Buchungsklasse ausgenullt war?

Das war für mich so nachhaltig, dass ich mich seit 12 Jahren nicht mehr überwinden konnte, LH-Gruppe zu buchen (ausser 1-2 SK-Codeshares operated by LH und 1-2 EW-Flüge operated by Air Berlin und Germanwings). Dazu kommt einfach die miserable Hardware auf der Langstrecke in C gegenüber der Mitbewerber, die LH dafür mit höheren Preisen ausgleicht.
 

red_travels

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16.09.2016
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www.red-travels.com
Verständnis habe ich für die Mitarbeiter durchaus. Aber nicht alle leben in der Flugblase oder kennen ihre Rechte, sind Internetaffin usw.
Rein rechtlich endet die Verordnung eben nicht da wo die Schicht endet und die Airline hat eine moralische und rechtliche Pflicht der Betreuung der Passagiere.
Eine Airline als Ganzes muss dafür Sorge tragen dass es am Ende klappt, der einzelne Mitarbeiter tut mir leid, der kann auch nur das tun was er tun kann. Wobei ich teilweise gerade direkt nach Covid auch den Eindruck hatten dass die teilweise so abgestumpft waren und teilweise den gesunden Menschenverstand vermissen liessen - wer will es ihnen auch verübeln wenn über ein halbes Jahr hinweg jeden Tag dasselbe Chaos herrscht und gerade zu Abendzeiten jeder 2. Abflug gestrichen wird weil die Maschinen und/oder das Personal nicht da sind.


Beispiele die ich selbst erlebt habe, sowohl als Passagier am Airport als auch im Vertrieb
-Stundentin scheint zum ersten Mal fern zu reisen, verpasst Anschluss und wird gebeten selbst ein Hotel zu buchen und ist völlig verzweifelt weil 150 EUR für ein Hotel für sie wie ein halbes Vermögen scheint
-Rollstuhlfahrer wird noch am Check in wegen Überbuchung denied boarding und keiner kümmert sich - wird einfach auf der Stelle stehen gelassen
-Ältere Dame fliegt nach Italien, kann kein Englisch und kein Deutsch. Bettelt um Hilfe, Antwort "Ich buche für Sie kein Hotel und wenn Sie hier weiter stehen bleiben rufe ich die Polizei"


Es gibt jeden Tag etliche solche Beispiele. Gerade als global agierende Airline hat man auch Passagiere die besonderer Unterstützung benötigen, sei es wegen Alter, Sprachkenntnissen oder so banalen Sachen wir fehlendes Internet oder auch das Wissen wie man es sinnvoll nutzt (ja es gibt noch Länder wo nicht jeder ein Smartphone hat und wo noch Reisen eher im Reisebüro statt online gebucht werden).

Mir brauchst du das nicht zu sagen. Das sind leider Probleme, die seit Corona nur noch schlimmer geworden sind. Vielleicht auch weil viele gute MA gekündigt wurden und nicht wieder zurück zu den Airlines sind. Kann man auch verstehen.

Und wenn man sich ansieht, was CS momentan mit Cityline und City Airlines abzieht… ist da auch keine Besserung in Sicht, es geht doch nur noch um Kostendrücken und Gewinn (sowie eigene Prämien) zu maximieren. Kundenzufriedenheit durch Kundenservice sind Kosten… bleibt nur noch eine Frage der Zeit, bis alle LH Airlines ein maltesisches AOC haben und man keine Steuern mehr in Deutschland bezahlen will….
 

SF340

Erfahrenes Mitglied
16.12.2023
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Und wenn man sich ansieht, was CS momentan mit Cityline und City Airlines abzieht… ist da auch keine Besserung in Sicht, es geht doch nur noch um Kostendrücken und Gewinn (sowie eigene Prämien) zu maximieren.

Welche Gewinn? Wenn die Lufthansa Airline mit einer schwarzen 0 aus 2024 kommt, war es ein gutes Jahr.