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BA hat zum Beispiel einen Großteil der A380 Piloten auf A350-1000 umgeschult. LH hat selbigen viel Geld bezahlt, dass sie das Unternehmen verlassen.Und was hättest DU als Armchair-CEO angesichts der damaligen Faktenlage gemacht?
BA hat zum Beispiel einen Großteil der A380 Piloten auf A350-1000 umgeschult. LH hat selbigen viel Geld bezahlt, dass sie das Unternehmen verlassen.Und was hättest DU als Armchair-CEO angesichts der damaligen Faktenlage gemacht?
Nicht wirklich. Das waren die (dienst)ältesten, die ein Angebot angenommen haben. Jetzt kommen jüngere A350 Piloten zum Zug den A380 zu fliegen und damit noch jüngere A320 Piloten dazu, mal in die Langstrecke umzuschulen.BA hat zum Beispiel einen Großteil der A380 Piloten auf A350-1000 umgeschult. LH hat selbigen viel Geld bezahlt, dass sie das Unternehmen verlassen.
Wenn ich mir die Preise generell so angucke, dann scheint LHG nicht alleine was die höheren Preise angeht.+40% sind schon heftig, wenn man bedenkt dass Hansens jetzt schon extrem teuer sind. Der "Service" rechtfertigt den Preis jedenfalls nicht. Erinnert mich irgendwie daran:Lufthansa-Preise steigen weiter
Lufthansa-Tickets für den Sommer 2023 werden noch teurer. Laut einer Analyse des Preisvergleichsportals Idealo für die "Bild"-Zeitung steigen die Preise im Durchschnitt um 40 Proze...www.airliners.de
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Fliege im September nächsten Jahres mit einer Gruppe nach New York, mit Abflug FRA. Fragte beim verantwortlichen Reisebüro den Preis für ein Upgrade nach C an und es werden schlappe 2.850 € aufgerufen. Das ist mir dann doch zu heftig, zumal für die C bei LH. Wird dann wohl eher PE. Soweit ich weiß, ist ja ein Upgrade mit Meilen innerhalb eines Gruppentickets nicht möglich, oder ?.+40% sind schon heftig, wenn man bedenkt dass Hansens jetzt schon extrem teuer sind. Der "Service" rechtfertigt den Preis jedenfalls nicht. Erinnert mich irgendwie daran:Lufthansa-Preise steigen weiter
Lufthansa-Tickets für den Sommer 2023 werden noch teurer. Laut einer Analyse des Preisvergleichsportals Idealo für die "Bild"-Zeitung steigen die Preise im Durchschnitt um 40 Proze...www.airliners.de
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PE ist angeblich deutlich lukrativer, als C für die Airlines.. je m2 gerechnet…Fliege im September nächsten Jahres mit einer Gruppe nach New York, mit Abflug FRA. Fragte beim verantwortlichen Reisebüro den Preis für ein Upgrade nach C an und es werden schlappe 2.850 € aufgerufen. Das ist mir dann doch zu heftig, zumal für die C bei LH. Wird dann wohl eher PE. Soweit ich weiß, ist ja ein Upgrade mit Meilen innerhalb eines Gruppentickets nicht möglich, oder ?.
Wenn ich mir die Preise generell so angucke, dann scheint LHG nicht alleine was die höheren Preise angeht.
LH sucht 20.000 neue Mitarbeiter
A380 kommen nie nie nie wieder zurück…Die Rezession hat andere Pläne...
Ich denke, McK schreibt, was derjenige, der McK bezahlt, hören will. Ex post hat sich herausgestellt, dass es falsch war, so viel Personal abzubauen. Das Management versucht, das in anderes Licht zu rücken.LH sucht 20.000 neue Mitarbeiter:
Klassich McK: erst erfahrenene (teure) MA mit Abfindung entsorgen, dann neue junge günstiger einstellen. Ob es sinnvoll ist, da scheiden sich die Geister. McK meint die neuen MA sind günstiger (z.B. ohne Pensionsverprflichtungen), jünger, produktiver und dynamischer und machen damit wett, was alteingessenene MA vielleicht besser konnten. Who knows.
Richtig. Außerdem würde ich nicht allzu viel auf eine Studie eines Preisvergleichsportals im Namen der Bild geben.Wenn ich mir die Preise generell so angucke, dann scheint LHG nicht alleine was die höheren Preise angeht.
Völlig richtig. Hedging wird hier im Forum wie anderswo manchmal missverstanden, daher ist deine akkurate Beschreibung erfrischend. Wenn man von den (geringfügigen) Kosten der Absicherung abstrahiert, ändert das Hedging ja nichts daran, was man in langfristigen Schnitt für Kerosin bezahlt. Nur die Schwankungen im Kerosinpreis werden reduziert. Aktuell zieht der Preis, zu dem LH Kerosin bezieht, etwas langsamer an als der Spotpreis. Wenn die Kerosinpreise irgendwann wieder fallen, wird LH's Einkaufspreis dann langsamer zurückgehen als der Spotpreis.Dazu reicht ja schon der Blick auf die Kerosinpreiskurve. Und die trifft quasi jeden Airline gleichermassen. Wer sich jetzt durchs Hedging Zeit erkauft hat den wird es dann etwas später erwischen
Ist das pauschal so? Ich könnte mir auch vorstellen, dass LH bei vergleichsweise hohen Preisen das Hedging reduziert. Also zum Beispiel jetzt.Wenn die Kerosinpreise irgendwann wieder fallen, wird LH's Einkaufspreis dann langsamer zurückgehen als der Spotpreis.
Völlig richtig. Hedging wird hier im Forum wie anderswo manchmal missverstanden, daher ist deine akkurate Beschreibung erfrischend. Wenn man von den (geringfügigen) Kosten der Absicherung abstrahiert, ändert das Hedging ja nichts daran, was man in langfristigen Schnitt für Kerosin bezahlt. Nur die Schwankungen im Kerosinpreis werden reduziert. Aktuell zieht der Preis, zu dem LH Kerosin bezieht, etwas langsamer an als der Spotpreis. Wenn die Kerosinpreise irgendwann wieder fallen, wird LH's Einkaufspreis dann langsamer zurückgehen als der Spotpreis.
Ist das pauschal so? Ich könnte mir auch vorstellen, dass LH bei vergleichsweise hohen Preisen das Hedging reduziert. Also zum Beispiel jetzt.
Die LH hedgt doch nicht prinär aus einem Spekulationsmotiv heraus. Konglomerate sind seit Jahrzehnten out und die LH ist kein Finanzintermediär.Wenn man Hedging als stupides „ich kaufe langfristig ein“ versteht, ist das so. Wenn man Hedging aktiv betreibt, kann man damit schon anders umgehen. Hier bspw. spricht die LH über Hedging-Quoten von 63% bis 74%, das klingt schon nach aktiver Steuerung. Ich weiss nicht, wie gut die LH hier ist, traue ihnen da aber einiges zu
Halt ich für sehr gut möglich, ohne die Details zu kennen. Natürlich gibt es gelegentlich Stories von Airlines, die zocken.Das ist eine Versicherung gegen extreme Preisschwankungen. Mit zu langfristigem Hedgen kann man auch baden gehen. Bsp. Cathay, die dann Jahre lang über den Weltmarktpreisen zahlen musste.
Ich wollte auch nie andeuten, dass es hier um "Spekulation" geht. Es geht natürlich um Absicherung, aber auch die Lufthansa wird nicht nur stumpf "24 Monate im Voraus" kaufen, sondern überlegt sich sehr genau, wie viel sie hedgt. Im Zweifelsfall eben so viel, dass man ein vernünftiges Risikomanagement betreiben kann. Aber ich gehe massiv davon aus, dass die Lufthansa sich sehr genau anschaut, wie viel Hedging bei einem jeweiligen Marktpreis und einer (vorhergesehenen) Marktentwicklung sinnvoll ist. Und ja, damit ist eine gewisse Spekulation verbunden - in dem Moment, wo ich mich je nach meinem Glauben an die Marktentwicklung anders verhalte, spekuliere ich. Die Alternative wäre, dass LH unabhängig vom Marktpreis einen bestimmten Anteil jeweils hedgt - bspw. (vereinfacht) 50% 24 Monate vorher, 25% 12 Monate vorher, 25% gar nicht gehedgt. In dem Moment, wo dort einer sitzt und sagt, "Du, bei den hohen Preisen kaufen wir jetzt mal weniger für nächstes Jahr", wird spekuliert.Die LH hedgt doch nicht prinär aus einem Spekulationsmotiv heraus. Konglomerate sind seit Jahrzehnten out und die LH ist kein Finanzintermediär.
Kerosinpreise sind hochvolatil und Grenzkosten der LH Airlines kaum seriös zu prognostizieren ohne Hedging. Natürlich hedgt man als Airline in reifen Märkten keine 100%, sonst würde man sich ja neue Risiken einhandeln. Der Tenor aus den Finanzberichten ist für mich, dass man eben Risiken mitigiert und recht stabil hedgt (wenn die Marktentwicklung unsicherer ist, würde man etwas weniger hedgen).
Och, versuchen tun sie es hoffentlich ;-). Klar geht es beim Hedging darum, in Krisensituationen (i.e., bei plötzlich auftretetenden massiven Ölpreissteigerungen) gut darzustehen, aber eben auch besser als die Konkurrenz. Wenn sie das nicht versuchen wollten, könnte man auch ein Einkaufskonsortium mit allen Konkurrenten bilden und den Ölpreis "sozialisieren" (paging threy...)Ich sehe keine Indizien, dass die LH versucht, den Markt zu schlagen.
Der Lufthansa-Konzern gestaltet Fuel-Hedging nach eigenen Angaben flexibel, wenn auch immer 24 Monate im Voraus: "Um an einem eventuellen Preisverfall möglichst weitreichend zu partizipieren, wird nur ein begrenzter Schutz vor einem Preisanstieg in Kauf genommen", teilte ein Konzernsprecher gegenüber airliners.de in der Vergangenheit mit.
Für die Finanzabteilungen der Airlines stellt sich nun die Frage, wie die ungeplanten Kosten zu managen sind. Fuel Hedging sei dabei eine der anspruchsvollsten Aufgaben in den großen Konzernen, erklärt der Luftfahrt-Experte Michael Santo von der Unternehmensberatung H&Z: "Man kann sich sicher sein, dass dies neben dem Netzwerkmanagement die Paradedisziplin bei den Airlines ist - ausgerüstet mit hervorragenden Ressourcen und immer stark im Fokus der Chefs."
Ich hoffe, nicht! Die Finanzexperten bei der LHG sollten wissen, dass Forward- und Futurepreise auf Basis von no-arbitrage-conditions gesetzt werden und es so unklug ist, mit diesen Kontrakten in der Hoffnung zu spekulieren, den Markt zu schlagen (wäre so unklug wie mit Swaps oder auch Aktien).Och, versuchen tun sie es hoffentlich ;-).
Aber doch nicht, indem man durch Spekulieren Gewinne machen will in einer Situation, wo (abgesehen von kleinsten Arbitragemöglichkeiten) der erwartete Profit null ist.Klar geht es beim Hedging darum, in Krisensituationen (i.e., bei plötzlich auftretetenden massiven Ölpreissteigerungen) gut darzustehen, aber eben auch besser als die Konkurrenz.
War mehr allgemein gemeint (und etwas spassig) - die LH versucht natürlich alles in allem, über das Hedging hinausgehend, den Markt zu schlagen. Ob sie es schaffen, kann uns vielleicht die Aktienkursentwicklung verraten (oder ein älterer, beratender Mitinsasse).Ich hoffe, nicht!
Wie gesagt, Portfoliotheorie. Durch die richtige Zusammenstellung kann man hier viel machen, vielleicht zum ersten einlesen hier.Die Finanzexperten bei der LHG sollten wissen, dass Forward- und Futurepreise auf Basis von no-arbitrage-conditions gesetzt werden und es so unklug ist, mit diesen Kontrakten in der Hoffnung zu spekulieren, den Markt zu schlagen (wäre so unklug wie mit Swaps oder auch Aktien).
Erstmal natürlich genau dadurch, dass man Gewinne machen will. Dann auch dadurch, dass man, basierend auf Annahmen die Zukunft betreffend, Entscheidungen trifft und anders/weniger hedgt. Ist das jetzt schon Spekulation? Und wenn ja, ist das schlimm?Aber doch nicht, indem man durch Spekulieren Gewinne machen will in einer Situation, wo (abgesehen von kleinsten Arbitragemöglichkeiten) der erwartete Profit null ist.
Das ist alles wichtig, aber das könnte man auch alles mit "statischem" Hedging erreichen - so früh wie möglich 100% der notwendigen Mengen absichern. Genau das tut die Lufthansa aber bewusst nicht, wenn sie erwartet, durch weniger hedging besser zu fahren - siehe Zitat oben.Natürlich versucht man, sich beim Hedgen besser anzustellen als die Konkurrenz. Und dafür braucht man Experten, wie Du im Vorpost richtig schriebst. Aber da geht es doch um andere Dinge als in deinen Zitaten: Kerosinpreisrisiken absichern, FX exposure reduzieren (jet fuel wird oft in $ gehandelt), Fristeninkongruenzen managen (Futures und teils Optionen sind standardisierte Kontrakte), ständige Rekalibrierung an sich kontinuierlich ändernde Anforderungen aus operationaler Sicht.
Das stimmt sicher, sie geistern auch oft.Natürlich geistern
Die notwendigen Mengen sind unsicher.Das ist alles wichtig, aber das könnte man auch alles mit "statischem" Hedging erreichen - so früh wie möglich 100% der notwendigen Mengen absichern. Genau das tut die Lufthansa aber bewusst nicht, wenn sie erwartet, durch weniger hedging besser zu fahren - siehe Zitat oben.