Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

ANZEIGE

officer

Erfahrenes Mitglied
08.07.2017
638
53
ANZEIGE
Wurde das hier schon gepostet: https://youtu.be/C0J3Y0xCPOE ?
Offenbar sind die Mitarbeiter im Moment etwa so wütend auf die Lufthansa wie die Statuskunden...
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Wurde das hier schon gepostet: https://youtu.be/C0J3Y0xCPOE ?
Offenbar sind die Mitarbeiter im Moment etwa so wütend auf die Lufthansa wie die Statuskunden...
Naja, die Flüge nach China sind auf freiwilliger Basis. FB und auch Piloten mach das auf freiwilliger Basis.

So wird im Grunde genommen jede Flugbesatzung in China behandelt. Aber auch die übrigen Passagiere werden in Qurantäne-Hotels mit Lieferdienst und Care-Paketen gebracht.
So ist das eben in China zurzeit.
Was soll LH als Arbeitgeber im fremden autoritären China erreichen ?

Am besten direkt zurückfliegen. Geht leider nicht. Wenn man Mittwochs hinfliegt und Freitags zurück.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Ich habe auch schon in so einem Laden gearbeitet. So eine Haltung ist einfach nur dumm und schwächt das Unternehmen zusätzlich und gefährdet damit schlussendlich zusätzlich unnötig weitere Arbeitsplätze.
Bei uns ist es so: Alles was Umsatz einbringt für die Firma, da wird auch gearbeitet. Aber dennoch sind alle in Kurzarbeit. 3 Tage pro Monat muss jeder AN mindestens Kurzarbeit machen.

Andere, sind komplett daheim. Finanziell geht es jedenfalls denen besser, die daheim sind als denen die arbeiten. Klingt blöd ist aber so.
Die Steuerklärung richtet es dann wieder gerade.

Aber man kann auch ganze Cluster/Abteilungen herausnehmen. Dazu muss man aber Einnahmen haben, sonst geht das alles nicht.

Auf LH bezogen hieße es, dann alle Checkin-Mitarbeiter oder Lounge-Mitarbeiter antanzen zu lassen oder eben, wie es vermutlich gemacht wird auf 50-70 % Kurzarbeit zu arbeiten.

@niemals in New York:
Alle Arbeitgeber zahlen weiterhin Sozialversicherungsabgaben für ihre AN, die in Kurzarbeit sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

danix

SwissHON - Moderator LX/OS/SN/4U-Forum
Teammitglied
16.03.2010
6.012
2.555
Kloten, CH
Ich habe auch schon in so einem Laden gearbeitet. So eine Haltung ist einfach nur dumm und schwächt das Unternehmen zusätzlich und gefährdet damit schlussendlich zusätzlich unnötig weitere Arbeitsplätze.

Das Lufthansa nicht mit intelligent handelnden Gewerkschaften gesegnet ist, bleibt trotz Corona leider nichts neues!
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.451
381
Spielt für die Mitarbeiter zumindest was den Auszahlungsbetrag angeht keine Rolle solange aufgestockt wird.

Wer stockt auf?

Doch die Gesellschaft als ganzes: ob das nun der Bundeshaushalt, das Arbeitsamt oder der Arbeitgeber ist, ist doch egal.

Von nur gedrucktem Geld kann "man", die Gesellschaft, doch nur so lange leben, wie "man" nicht kapiert, was da eigentlich passiert; ist doch nicht besser als ein Schneeballsystem.

Nur eine sklavenhaltende Gesellschaft kann von eigener Faulheit leben, bis die Sklaven den Aufstand wagen.

Die "Sklaven" der heutigen Zeit sind die arbeitenden "Deppen"; die anderen bekommen beizeiten einen "Beraterposten", siehe A.N..

Also: diese Verweigerungshaltung der sozialistischen "Tugendwächter" ist zutiefst unsozial!
 

Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
808
585
TXL
Die Diskussion hier ist schon etwas schräg und von viel Sachkenntnis bezüglich des Arbeitsrechtes und der betrieblichen Mitbestimmung geprägt.

Ich finde das Verhalten der LH gegenüber ihren Kunden übel und unanständig. Aber LH operiert im geltenden Recht und muss sich zur Kurzarbeit mit dem Betriebsrat einigen, anders geht es nicht. Praktisch, da der Betriebsrat von den "Hausgewerkschaften" dominiert wird, muss sich LH mit den Gewerkschaften einig. Ist jetzt nicht erst seit gestern schwierig.

Noch ein Nachsatz zu #505, befristet übernimmt die BA auch die Arbeitgeberkosten für die Sozialversicherung.
MB
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.451
381
Noch ein Nachsatz zu #505, befristet übernimmt die BA auch die Arbeitgeberkosten für die Sozialversicherung.
MB


Ja - und wo bekommt die BA, also früher das "Arbeitsamt" die Kohle her?

Von den AN und den AG - und weil das dieses Jahr nicht reichen wird: von den Steuerzahlern: und da dieses Jahr der Bundeshaushalt nicht ausgeglichen sein wird: von uns, unseren Kindern, deren Kindern usw. und so fort, bis der letzte das Licht aus macht, bzw. bis zur nächsten Währungsreform.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
steht doch im Post 486

"Eigentlich überall ist ein Betriebsrat involviert, und entsprechend der Regularien für die Kurzarbeit können halt nicht einzelne Mitarbeiter selektiv aus der Kurzarbeit geholt werden, sondern nur ganze Abteilungen."

Mann, Mann, Mann...du denkst von der Wand bis zur Tapete

Ganz schön assoziales unverschämtes Auftreten hast du hier, mich so anzugreifen, obwohl deine Aussage nicht stimmt. Mir macht die Diskussion langsam keinen Spaß mehr, das ist kein Austausch mehr, sondern von Dir praktisch ein frontales persönliches Angreifen derjenigen, die eine andere Meinung haben als du.

Klar kann die Lufthansa Mitarbeiter mit xy% zurück holen. Grenzt ja schon an Schwachsinn, was hier für ein Blödsinn erzählt wird, um die Lufthansa trotz aller Maßnahmen noch ergeben zu huldigen.
Sonst würde ja die Lufthansa auch nur alle Flugbegleiter mit 100% holen können, oder keinen. Klar können die die Lounge-Mitarbeiter von 10% auf 20% setzen oder Limo-Fahrer von 0% auf 20% oder was auch immer, passend zur Auslastung. So machen sie es jetzt ja auch mit Flugbegleitern, Checkin Personal, FMs und so weiter.
Der Grund ist wohl eher, dass mit zunehmender Länge der Kurzarbeit das Kurzarbeitergeld steigt, und daher die Aufstockung sinkt, und man mehr Geld spart. Arbeit wäre aber wohl in einigen Bereichen da, auch wenn man sich z.B. Wartezeit am Checkin ansieht.

Und selbst wenn es legal ist, die Kurzarbeit so zu nutzen (sie ist explizit gedacht für Fälle, in denen keine Arbeit da ist!!, was ja hier eher fraglich ist, ob das im genutzten Ausmaß der Fall ist), so ist es wie ich geschrieben habe doch wohl immer noch eine Frage, ob das auch legitim ist für ein Unternehmen, was ohnehin schon vom Staat genutzt wird.

Denn anders als hier geschrieben wurde werden auch die Sozialversicherungsbeiträge übernommen, und das alles zahlen am Ende entweder der Steuerzahler, oder aber die Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlen, die arbeiten.

Aber anscheinend darf man hier nicht mehr diskuttieren, ohne von dir angegriffen zu werden. Und erschreckend finde ich, dass rcs das auch noch unterstützt, indem er schreibt, das würde alles nicht gehen usw.. Und das von einem Reisebüro, was doch auch irgendwo aus Kundensicht mitdenken müsste. Warum da die Lufthansa auf Teufel komm raus verteidigt wird, kann ich nicht nachvollziehen.
 

FRAHND

Reguläres Mitglied
30.03.2020
77
1
@niemalsinnewyork: Ich finde es inzwischen auch ziemlich befremdlich hier. Am Anfang, als ich begann, hier mitzulesen, ging es um Vielflieger und darum, das Reisen effektiver und angenehmer zu machen, oder sich über Tipps auszutauschen. Inzwischen komme ich mir vor wie in einem Forum, in dem die Lufthansa-Berater den aktuellen Wahnsinn verteidigen. Wir sind seit 4 Monaten in der Krise und hier wird immer noch verteidigt, dass über das Maß hinaus gespart wird und die Kunden für dumm verkauft werden (Erstattungen mit der Deaktivierung der Funktion, Statusverlängerung, Statusvorteile....). Das gilt für alle Kunden, un je höher der Status, desto lächerlicher wird es.

Keiner erwartet Champagner und Buffet aktuell, aber zumindest erwarte ich eine angemessene Kommunikation und zumindest den Versuch, Service so anzubieten und zu planen, wie es möglich ist.

Und die Argumente bezüglich "man kann das ja alles gar nicht, das ist bei Kurzarbeit nicht möglich, ......": Ich lache mich kaputt. Wenn Arbeit da ist, dann gibt es einen Weg, diese auch ausführen zu lassen. Eigentlich hat man als Arbeitgeber sogar die Pflicht, das zu tun, anstatt die Arbeit liegen zu lassen und die Leute weiter über Kurzarbeit bezahlen zu lassen. Das ist unfair allen Parteien gegenüber. Wer bezahlt das denn?

Aber vielleicht ist es richtig, was schon jemand zuvor schrieb: Es ist nicht der richtige Platz, das alles hier zu besprechen, und das Forum hat sich hier inzwischen für viele Fragen inzwischen selbst diskreditiert. ICh würde sicherlich niemals bei einem Reisebüro buchen, wo mir das Reisebüro sagt, ich solle Verständis für so einen Schwachsinn haben, anstatt dass das Reisebüro die Lufthansa fragt, ob bei denen noch alles ok ist, nach mehreren Monaten immer noch keine klar kommunizierte Strategie zu haben und den Topkunden (und dazu zähle ich C- und F-Bucher wie auch SEN und HON) zumindest einen rudimentären Service anzubieten.

Das ist sehr schade, mein Eindruck vom Forum hier hat sich in den letzten wenigen Tagen doch massiv geändert.
 
B

Boeing736

Guest
Und selbst wenn es legal ist, die Kurzarbeit so zu nutzen (sie ist explizit gedacht für Fälle, in denen keine Arbeit da ist!!, was ja hier eher fraglich ist, ob das im genutzten Ausmaß der Fall ist), so ist es wie ich geschrieben habe doch wohl immer noch eine Frage, ob das auch legitim ist für ein Unternehmen, was ohnehin schon vom Staat genutzt wird.

Ich glaube du unterschätzt einfach viel zu sehr das Ausmass der Krise für die Lufthansa.
Klar, jetzt wird wieder geflogen. Und wenn ich mich ans richtige Fenster im Terminal in FRA stelle sieht der Ausschnitt auch so aus, als sei wieder etwas los.
Es ist aber immer noch nur ein kleiner Bruchteil von dem was ursprünglich geplant war und für das das Gesamtsystem Lufthansa konzipiert ist. Laut dem letzten "Offen gesagt" deckt die aktuelle Ops gerade einmal die variablen Kosten.
Das heisst auch mit Kurzarbeit wird für den Wasserkopf, der für ein wesentlich grösseres Ops Volumen ausgelegt ist immer noch massiv Geld verbrannt.
Und ja, die Lufthansa bekommt Staatshilfe. Aber damit steht das Unternehmen auch in der Verantwortung das Geld möglichst sparsam und sinnvoll zu nutzen. Und ob man dieses Geld jetzt unbedingt in Limo Services und First Class Terminals stecken sollte?
 
  • Like
Reaktionen: alex42
N

niemals_in_new_york

Guest
.... Und ob man dieses Geld jetzt unbedingt in Limo Services und First Class Terminals stecken sollte?

Ob man es genau darin stecken/investieren soll, ist eine Frage, die ich gerne diskuttieren würde, anstatt durch persönliche Angriffe jegliche Argumente sofort als "nicht möglich/passend/usw" abgetan zu bekommen.

Ob man es darein stecken sollte, hängt nämlich für mich persönlich auch vom Gesamtpaket ab. Wenn sonst "nichts" gemacht wird (und das ist für Statuskunden fast der Fall), dann finde ich, dass das zu wenig ist. Wenn einem die Lufthansa plausibel machen würde, dass man nach Lösungen sucht, wäre es etwas anderes.

Aktuell ist es aber so: Status 02/22 bekommt gesagt: "wir schauen mal". Würde man stattdessen sagen "ok, wir verlängern ALLEN um ein Jahr" oder etwas äquivalentes, wären sicherlich einige Kunden wesentlich milder gestimmt. So komme ich mir wie blöd verkauft vor, wie offenbar einige andere hier auch.

Kein FCT, keine Limo, keine FCL, keine angemessene Fast Lane? Nicht ok. Würde man stattdessen sagen "FCT zu, aber wir bieten F, HON, vielleicht auch SEN einen Parkservice in FRA und MUC und eine Fastlane, damit ihr zumindest Zeit spart", dann hätte man auch ein "low cost Package", womit wohl offenbar die meisten super happy wären, dazu dann noch irgendwann eine Lounge und gut.
Aber so rein gar nichts in die Richtung, was den Anschein erweckt, man wolle den Kunden etwas entgegen kommen?

Das gleiche für Wien. Was genau soll es kosten, den HON Checkin zu öffnen? Da wären wohl die meisten HONs schon super happy damit, ohne dass die Kosten explodieren.

Langstrecke: Wir machen die F zu, fertig. Das ist das eine. Das andere wäre zu sagen "sorry, das geht aktuell nicht, wir haben keine F. Aber in der 747-400 belegen wir in der Business den Mittelplatz nicht, wir machen ein erweitertes Seatblocking für HON/SEN bei Verfügbarkeit". Und schon wären einige weitere Kunden glücklich.

Voucher/Erstattungen: "Wir würden ja gerne erstatten aber es fehlt an Personal". Das ist das, was man einem Urlauber erzählt, der keine Ahnung hat, und selbst dann ist es fraglich. Stattdessen eine Email an die Kunden mit Tickets über 1000 oder 5000 oder 10000 Euro Wert: "Sorry, wir haben Schwierigkeiten, trotz der Rettung jetzt. Wenn ihr eure Tickets nicht erstattet, geben wir euch einen Voucher für einen Business Lounge Eintritt. Oder für jede 10.000 Euro, die ihr nicht erstattet, 10.000 HON/Prämienmeilen. Oder was auch immer. Wenn man mal darüber nachdenkt, gäbe es sicher bessere IDeen als meine".

Aber sich hinstellen und sagen "Das mit Lounge, Priority,... ist nicht das, was der Kunde aktuell wünscht", das ist eben was anderes. Aktuell würden einige Kunden wohl gerade jetzt das wünschen,um Abstand zu halten.

Oder mit der Beteiligung bei Fraport mal Druck machen, dass die Anzahl der Buspositionen abnimmt.

Aber man kann eben auch einfach das machen, was die Lufthansa jetzt macht.

Aber ein Gutes hat die Sache ja: Heute habe ich zum ersten mal seit über 3 Monaten wieder eine Landung in FRA auf der Nordwestbahn gesehen. Ein Ryanair-Flieger. Das ist schon fast schwarzer Humor in Frankfurt.

Und dann habe ich mir die Pläne für Terminal 3 angesehen, wie schön das innen aussehen soll. Und was für Lounges etc. da von den Middle East Airlines angedacht sind. Vielleicht kommt irgendwie langsam die Zeit, indem die Lufthansa über die eigene Arroganz und Ignoranz der Kundn fällt.

Jetzt wäre die Zeit, die Kunden im gewissen Maß zu binden. MAn kann es aber auch lassen und abwarten, bis jemand anderes sich um diese Kunden kümmert.
 

FRAHND

Reguläres Mitglied
30.03.2020
77
1
Ich glaube du unterschätzt einfach viel zu sehr das Ausmass der Krise für die Lufthansa.
Klar, jetzt wird wieder geflogen. Und wenn ich mich ans richtige Fenster im Terminal in FRA stelle sieht der Ausschnitt auch so aus, als sei wieder etwas los.
Es ist aber immer noch nur ein kleiner Bruchteil von dem was ursprünglich geplant war und für das das Gesamtsystem Lufthansa konzipiert ist. Laut dem letzten "Offen gesagt" deckt die aktuelle Ops gerade einmal die variablen Kosten.
Das heisst auch mit Kurzarbeit wird für den Wasserkopf, der für ein wesentlich grösseres Ops Volumen ausgelegt ist immer noch massiv Geld verbrannt.
Und ja, die Lufthansa bekommt Staatshilfe. Aber damit steht das Unternehmen auch in der Verantwortung das Geld möglichst sparsam und sinnvoll zu nutzen. Und ob man dieses Geld jetzt unbedingt in Limo Services und First Class Terminals stecken sollte?


Dann sollen sie doch die HONs anschreiben mit dem Angebot, 5000 Euro zu zahlen für die Garantie, dass im Gegenzug die kommenden 6 Monate oder whatsoever das FCT öffnet, mit der Bedingung, dass 200 oder 300 Kunden mitmachen.
Das dauert 24 Stunden, dann haben sie die Kunden. Jede Wette.

Oder sich etwas anderes einfallen lassen. Die Kunden sind da, wollen fliegen, sind bereit, Kompromisse zu machen, und (das ist ja der Witz) dafür sogar drauf zu zahlen. Aber es interessiert die Lufthansa nicht.

Und/oder die HONs anschreiben und zumindest die Garantie für den Status geben, und ihn nicht nur den Leuten schenken, die ihn nächstes Jahr verloren hätten. Das ist ein Hohn auf die Kunden, die seit Jahren immer verlängern und nicht nächstes Jahr auslaufen!!!!! Und die Auswirkung auf den Cashflow aktuell ist 0!
 
N

niemals_in_new_york

Guest

Gate to home/office etc.. sind aber schon seit irgendwann Ende letzten / Anfang diesen Jahres nicht mehr buchbar (warum auch immer); ich habe das öfters für Mitarbeiter gebucht, weil es ein sehr guter Mittelweg zwischen "kein Status, kein garnichts" und dem Vip-Service war mit wirklich vertretbaren Kosten.

Aber es wäre in der Tat interessant zu wissen, warum das nicht mehr angeboten wurde!
 
B

Boeing736

Guest
Dann sollen sie doch die HONs anschreiben mit dem Angebot, 5000 Euro zu zahlen für die Garantie, dass im Gegenzug die kommenden 6 Monate oder whatsoever das FCT öffnet, mit der Bedingung, dass 200 oder 300 Kunden mitmachen.
Das dauert 24 Stunden, dann haben sie die Kunden. Jede Wette.

Hm, das sind dann 1,5 - 2 Mio. Bei einem Cash Burn von immer noch 1 Mio pro Stunde noch nicht einmal ein Tropfen auf dem heissen Stein.

Und/oder die HONs anschreiben und zumindest die Garantie für den Status geben, und ihn nicht nur den Leuten schenken, die ihn nächstes Jahr verloren hätten. Das ist ein Hohn auf die Kunden, die seit Jahren immer verlängern und nicht nächstes Jahr auslaufen!!!!! Und die Auswirkung auf den Cashflow aktuell ist 0!

Vielleicht überlegt man auch derzeit noch was man perspektivisch überhaupt noch anbieten will. Wenn dann HON Benefits wegfallen oder sogar der Status abgeschafft wird dann macht es doch eigentlich ziemlich viel Sinn jetzt keine Garantien für die Zukunft zu geben.
 

rickroll

Erfahrenes Mitglied
04.05.2020
353
3
Dann sollen sie doch die HONs anschreiben mit dem Angebot, 5000 Euro zu zahlen für die Garantie, dass im Gegenzug die kommenden 6 Monate oder whatsoever das FCT öffnet, mit der Bedingung, dass 200 oder 300 Kunden mitmachen.
So funktioniert das nicht. Die Idee hinter HON ist nicht so plump. (Ob es zahlenmäßig funktionieren würde oder nicht sei einmal dahingestellt.)
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Gate to home/office etc.. sind aber schon seit irgendwann Ende letzten / Anfang diesen Jahres nicht mehr buchbar (warum auch immer); ich habe das öfters für Mitarbeiter gebucht, weil es ein sehr guter Mittelweg zwischen "kein Status, kein garnichts" und dem Vip-Service war mit wirklich vertretbaren Kosten.

Aber es wäre in der Tat interessant zu wissen, warum das nicht mehr angeboten wurde!

VIE ist da kreativer. Die bieten das jetzt neu als "Covid Care Premium Package" an

https://www.viennaairport.com/care

Wer meint, als HON ohne PA den Weg zum Gate / Ausgang / Anschlussflug nicht zu finden, kann das ja buchen :D
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person
N

niemals_in_new_york

Guest
Hm, das sind dann 1,5 - 2 Mio. Bei einem Cash Burn von immer noch 1 Mio pro Stunde noch nicht einmal ein Tropfen auf dem heissen Stein.



Vielleicht überlegt man auch derzeit noch was man perspektivisch überhaupt noch anbieten will. Wenn dann HON Benefits wegfallen oder sogar der Status abgeschafft wird dann macht es doch eigentlich ziemlich viel Sinn jetzt keine Garantien für die Zukunft zu geben.

Die Cash Burn Rate wird wohl kaum 1 Mio pro Stunde für die Bereitstellung von ein paar HON Services sein.

Und klar, wenn Du schon suggerierst, dass die Benefits demnächst wegfallen oder der Status, dann brauchen sie jetzt auch nichts mehr machen. Sie machen es dann der Konkurrenz nur noch leichter, super für die Jobs bei der Lufthansa und Swiss. Wenn du keine gesicherten Infos dazu hast, dass das geplant ist, finde ich gefährlich, das anzudeuten. Ab einem gewissen Punkt geht es dann wirklich nach hinten los für die Jobs bei der Lufthansa / Swiss.... Das ist echt schade.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl und athome
N

niemals_in_new_york

Guest
VIE ist da kreativer. Die bieten das jetzt neu als "Covid Care Premium Package" an

https://www.viennaairport.com/care

Wer meint, als HON ohne PA den Weg zum Gate / Ausgang / Anschlussflug nicht zu finden, kann das ja buchen :D


Wow, das ist in der Tat einmal ein preislich super attraktives Angebot, bei dem man noch dazu die wichtigsten Services bekommt, die man sich aktuell wünschen würde (vielleicht abgesehen von der Busfahrt und vom Parken). Da denkt ein Flughafen offenbar wirklich mal mit, wie man die Kunden zurück gewinnen kann. Von so etwas kann man in FRA nur träumen.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.229
3.225
HAM
ANZEIGE
300x250
Vielleicht überlegt man auch derzeit noch was man perspektivisch überhaupt noch anbieten will. Wenn dann HON Benefits wegfallen oder sogar der Status abgeschafft wird dann macht es doch eigentlich ziemlich viel Sinn jetzt keine Garantien für die Zukunft zu geben.

Ein klarer Plan wäre ja nicht das schlechteste... Das Problem ist doch, das einige Bereiche so tun, als hätte sich nichts geändert, wie die Bereiche, die für die Preisgestaltung, die Formulierung von Angeboten und die Kundenkommunikation zuständig sind. Andere Bereiche, etwa die für den Service, leben in einer dramatisch veränderten Welt, in der jedes Mittel recht sein muss. Es geht doch niemanden darum, dass die Lufthansa alles so wie früher macht. Es muss aber in sich stimmig sein.

Momentan wirkt die Führung, wie eine panisch agierende Gruppe, die natürlich mit der größten Firmenkatastrophe der letzten Jahrzehnte konfrontiert ist, aber im Gegensatz zu Wettbewerbern und anderen Branchen nach vier Monaten immer noch weder Strategie noch Plan hat. IAG hat ja auch nicht unbedingt das bessere Angebot. Aber sie kommunizieren viel klarer, was man nicht von ihnen derzeit erwarten darf, wie etwa Geld zurückzuerhalten.
 
  • Like
Reaktionen: hpschmid