Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Mal etwas polemisch gefragt: hatte letzt wieder meine erste innereuropäische Dienstreise seit Corona und war ehrlichgesagt etwas schockiert: es gibt nur noch eine kleine Flasche Wasser und nen Keks bei LH? Wenn ich schon einen vermeintlichen Premiumcarrier buche, erwarte ich da ehrlich gesagt etwas mehr, vom Sitzabstand bis zum Personal, und den angebotenen Speisen und Getränken. Wir reden hier immerhin oftmals vom etwa zehnfachen Flugpreis gegenüber Billigairlines wie Ryanair - und der Abstand ist (bis auf das Feilbieten von Lotterielosen und den Plastiksitzen) nicht mehr groß.

mal ganz im Ernst: was bietet mir LH aktuell für Mehrwert, um mich weiter als Kunden zu behalten?
Das beantwortet sich aus Deinem Beitrag. Die LH bietet wenig Mehrwert, weil es ausreichend Leute gibt, die mit LH innereuropäisch Eco fliegen, auch wenn diese oftmals zehn Mal so teuer als vergleichbarer Wettbewerb ist.

Welchen Mehrwert hattest Du in der Eco denn erwartet, dass sich ein oftmals zehnfacher Preis lohnen könnte? Was macht einen vermeintlichen “Premiumcarrier” in domestic Eco aus, dass sich ein solcher Preisunterschied rechtfertigen könnte?

Wenn ich mich zwischen zwei vergleichbaren Leistungen entscheiden muss und die eine kostet oftmals das Zehnfache der anderen, dann entscheide ich mich für die, die im Vergleich oftmals nur ein Zehntel der anderen kostet.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
18.477
16.053
FRA
Gab es denn Konkurrenz auf der Strecke?
Kommt für Dich beim nächsten Mal ein Umweg über AMS/LHR/MAD/HEL/RIX/FCO.. in Frage? Da bekommst du in Economy teilweise noch mehr Service.
 

bonkers

Erfahrenes Mitglied
19.03.2011
1.442
477
Das beantwortet sich aus Deinem Beitrag. Die LH bietet wenig Mehrwert, weil es ausreichend Leute gibt, die mit LH innereuropäisch Eco fliegen, auch wenn diese oftmals zehn Mal so teuer als vergleichbarer Wettbewerb ist.

Welchen Mehrwert hattest Du in der Eco denn erwartet, dass sich ein oftmals zehnfacher Preis lohnen könnte? Was macht einen vermeintlichen “Premiumcarrier” in domestic Eco aus, dass sich ein solcher Preisunterschied rechtfertigen könnte?

Wenn ich mich zwischen zwei vergleichbaren Leistungen entscheiden muss und die eine kostet oftmals das Zehnfache der anderen, dann entscheide ich mich für die, die im Vergleich oftmals nur ein Zehntel der anderen kostet.
Umgekehrt wird ein Schuh draus, es fliegen viele Menschen LH, weil es aus den größen Abflugzentren z.B. keinen Wettbewerb gibt - Man schaue sich den Flugplan ab Frankfurt an https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Frankfurt+Abflüge, eleminiere die Kartellpartner und das sieht mir nicht nach Wettbewerb aus, etwa so wie bei der DB.

Und wenn sich der LH-Vorstand hier zusätzliche Vergütungen gönnt, weil man großartige Leistungen erbracht hat, ist das die menschliche Gier aber keine Leistung. Spätestens wenn sogar die Hofzeitung FAZ kritisch berichtet... https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...nche-hat-das-jahr-2022-vergeigt-18553707.html
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.588
2.263
PIX, BER, ZRH
Umgekehrt wird ein Schuh draus, es fliegen viele Menschen LH, weil es aus den größen Abflugzentren z.B. keinen Wettbewerb gibt...

Man hüte daher auch davor, eine Übernahme von AZ, TP oder SK durch LH zu wünschen. Dann sähe es mit dem Wettbewerb nämlich noch schlechter aus. Und mit dem Service natürlich auch.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.864
Umgekehrt wird ein Schuh draus, es fliegen viele Menschen LH, weil es aus den größen Abflugzentren z.B. keinen Wettbewerb gibt - Man schaue sich den Flugplan ab Frankfurt an https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Frankfurt+Abflüge, eleminiere die Kartellpartner und das sieht mir nicht nach Wettbewerb aus, etwa so wie bei der DB.

Und wenn sich der LH-Vorstand hier zusätzliche Vergütungen gönnt, weil man großartige Leistungen erbracht hat, ist das die menschliche Gier aber keine Leistung. Spätestens wenn sogar die Hofzeitung FAZ kritisch berichtet... https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...nche-hat-das-jahr-2022-vergeigt-18553707.html
Du hast es offensichtlich nicht mitbekommen, doch ich habe direkt auf einen Beitrag geantwortet und zwar in dessen Kontext. Der betreffende Forumsuser hat gefragt, warum so viele Menschen mit LH fliegen, obwohl man doch oftmals für einen Zehntel des Flugpreises mit anderen Airlines fliegen kann. Ich habe den User darauf hingewiesen, dass er die Frage selbst beantworten kann, weil er ja zu diesen Menschen gehört, die er nicht verstehen kann. Sein Beitrag ist widersprüchlich.

Mit Deiner Sichtweise, dass es gar keine anderen Airlines gibt, mit denen man zu einem Zehntel des Ticketpreises der LH fliegen kann, solltest Du Dich an den Kollegen haseluenne wenden, der die Theorie aufgestellt hat, dass solcher Wettbewerb besteht. .

Übrigens ist auch Dein Beitrag in sich widersprüchlich. Erst schreibst Du, die LH hätte ein Monopol und dann schreibst Du, das Erlangen der Monopolstellung sei keine Leistung. Dabei stellt es durchaus eine Leistungen dar, wenn man als Airline möglichst viele Monopolstrecken im Netz hat. Und die Insolvenz von AB fällt in die Zeit von Spohr als CEO. Er trat also mit weniger Monopolstrecken an als die LHG heute hat.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.144
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irdisch
Das Problem ist, wenn, wie jetzt, die lokalen, deutschen Drehkreuz-Zubringerflughäfen überlastet sind und es da einfach zu lange dauert, kann man nicht mehr die dortigen Konkurrenz-Flüge zu auswärtigen Hubs nehmen, wie etwa Zürich, Amsterdam, Paris oder London. Denn dann fährt man eher mit der Bahn nach Frankfurt und fliegt von dort in einem Rutsch, mit der LH Group. Da spielen die deutschen Flughäfen letztlich einer Monopolsituation in die Hände. Aber die scheinen sich mit Türkeiflügen begnügen zu wollen? Viele sind ja auch einigermaßen abgekoppelt oder downgegraded worden.
 

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
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4.142
44
Fluchhafen
Man hüte daher auch davor, eine Übernahme von AZ, TP oder SK durch LH zu wünschen. Dann sähe es mit dem Wettbewerb nämlich noch schlechter aus. Und mit dem Service natürlich auch.
Carstäään im April 2016: "Wir müssen um so viel besser sein, wie wir teurer sind. Sonst funktioniert unser Premiumgeschäftsmodell am Standort Deutschland nicht mehr."

😂
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.076
171
FRA
Können wir hier jetzt das neue M&M Programm diskutieren, nachdem der Thread von der LH Firmenpolitik übernommen wurde? 😺
Falls Du damit mich meinen solltest: Ich habe lediglich zitiert, was ich gelesen habe - ohne jegliche Wertung. Ich bin sicher nicht das Sprachroh des CS oder seiner Mitstreiter - nur mal zur Klarstellung
 
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mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.859
2.472
Carstäään im April 2016: "Wir müssen um so viel besser sein, wie wir teurer sind. Sonst funktioniert unser Premiumgeschäftsmodell am Standort Deutschland nicht mehr."

😂
Das war 2016, Geschäftsmodelle können sich ändern. Hier ist Strategie aus dem Geschäftsbericht 2021, das Wort „Premium“ taucht nicht auf. „Qualität“ wird genannt, aber bald ist ja 2023, da ist das ja auch nur bedingt aktuell.
 
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thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.322
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mal ganz im Ernst: was bietet mir LH aktuell für Mehrwert, um mich weiter als Kunden zu behalten?
Letztlich nur im internationalen Geschäft, weil Du ja irgendwie einen Zubringer zu einem Drehkreuz brauchst, also FRA, MUC, ZRH usw. Innerhalb von Europa fliegst Du mit den Low-Costern nicht wesentlich schlechter, aber wesentlich günstiger.

Trotzdem wird eben LH die innereuropäischen Flüge weiter anbieten müssen, weil sonst das internationale Geschäft nicht funktioniert. Die Kunden, die LH europäisch fliegen, sind der LH vermutlich egal, Geld wird woanders verdient.

Die Frage wäre also eher, warum Du LH gebucht hast.
 
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MFox

Erfahrenes Mitglied
10.06.2016
1.491
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Umgekehrt wird ein Schuh draus, es fliegen viele Menschen LH, weil es aus den größen Abflugzentren z.B. keinen Wettbewerb gibt - Man schaue sich den Flugplan ab Frankfurt an https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Frankfurt+Abflüge, eleminiere die Kartellpartner und das sieht mir nicht nach Wettbewerb aus, etwa so wie bei der DB.

Und wenn sich der LH-Vorstand hier zusätzliche Vergütungen gönnt, weil man großartige Leistungen erbracht hat, ist das die menschliche Gier aber keine Leistung. Spätestens wenn sogar die Hofzeitung FAZ kritisch berichtet... https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...nche-hat-das-jahr-2022-vergeigt-18553707.html

Das ganze sieht ebenso übel aus, wenn wir uns das Geschäft an anderen deutschen Großflughäfen angucken. Zum Beispiel DUS oder HAM. Dort dominiert mit Abstand ebenso die LHG. MUC dürfte FRA und DUS nochmal übertreffen.

Etwaige Konkurrenz wird weggebissen. Jetzt kann man sich drüber streiten ob die LHG im Wettbewerb soviel besser ist als die Mitwerber - oder ob man auf effektive, indirekte Mechanismen zu Verhinderung eines offenen Wettbewerbes setzt.
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
18.477
16.053
FRA
Die LH verhindert mit Ihren Kartellpartnern auch transatlantischen Wettbewerb.

200€ Returns in BER gegen Norse Atlantic oder in CDG gegen Air Transat sprechen Bände.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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480
Der Rostand hat zuallererst an die Aktionäre zu denken, die sind die Eigentümer des Unternehmens. Dazu ist es notwendig eine motivierte Organization zu haben und zufriedene Kunden. Die eigen Taschen füllen sich bei Unternehemsnerfolg automatisch

Seit 2019 hat die Lufthansa keine Dividende gezahlt (20, 21 und 22). Der Aktienkurs duempelt bei 8 Euro, deutlich unter dem Niveau von 2016-2019. Ich waere als Aktionär nicht mit der Leistung des Vorstandes zufrieden. Zum Glueck habe ich keine LH Aktien in meinem Portfolio.
Eine Frage der Perspektive:
Angesichts der Rahmenbedingungen hat der Vorstand eigentlich schon einen guten Job gemacht:
+ Unternehmens-Existenz gesichert
+ Staatshilfen zurückgezahlt mit Zins und Zinseszins
+ deutlich bessere Aktienkursentwicklung als AF oder IAG.

Aber: Ob das deswegen einen rückwärtigen Bonus für 2021 rechtfertigt, ist allerdings eine andere Frage. Die durchaus anzuerkennenden Leistungen könnte man auch gut im Bonus für 2022 oder 2023 reflektieren.
PR-mässig hat man sich da sicher keinen Gefallen getan.
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.076
171
FRA
Aber: Ob das deswegen einen rückwärtigen Bonus für 2021 rechtfertigt, ist allerdings eine andere Frage. Die durchaus anzuerkennenden Leistungen könnte man auch gut im Bonus für 2022 oder 2023 reflektieren.
PR-mässig hat man sich da sicher keinen Gefallen getan.
Aber genau diesen 2021-er Bonus gibt es ja gerade nicht - deutlich zu lesen und auch so kommuniziert.
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.054
2.949
HAM
"in 21" nicht, "für 21" schon, und das ist das Problem. Rechtlich ok, moralisch problematisch. Warum muss man betonen, dass das für 21 sei?

Das ist die Frage, oder nicht? Es ist ja durchaus üblich, dass der Bonus auf der Basis mehrerer Jahre berechnet wird. Hätte man angekündigt, dass ab 2024 ein Bonus auf Basis der Entwicklung der vergangenen 48 Monate gezahlt wird, hätten es wohl weniger Kritik gegeben. Völlig unabhängig wie dieser Bonus berechnet wird und ob er was mit der Staatshilfe zu tun hat, die Kommunikation ist total schief gelaufen…. das liegt in der Verantwortung von Aufsichtsrat und Vorstand.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Alle dürfen billig anbieten - aber nur die Kartellpartner im Oligopol überleben den Dumping-Wettbewerb.
Dumping-Verbot ist in der Öffentlichkeit sehr populär. Der Gedankengegang ist wohl, dass es ja nun unfair ist, wenn jemand Preise unterhalb der Kosten aufruft, um andere aus dem Markt zu drücken.

Die Realität ist aber komplizierter. Monopole (bzw. andere Strukturen mit Marktmacht) entstehen nicht durch Dumping. Dumping kann höchstens punktuell Marktmacht verteidigen, wenn diese aus anderen Ursachen schon besteht.

Antidumping in der Praxis ist ganz überwiegend einfach eine strategische/protektionistische Handelspolitik und als solche eher negativ zu bewerten.

Ich denke, es gäbe bessere Mittel, um Wettbewerb im transatlantischen Markt zu fördern. Reduktion der impliziten staatlichen Unterstützung für Airlines wie LH, AF, AZ usw. wäre eine Sache. (Dazu gehörte auch eine stärker marktwirtschaftliche Orientierung bei der Slotvergabe und Beseitigung von "grandfathering".) Strengere Prüfung und Auflagen bei JVs eine andere.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Lese gerade die FT Weekend im FCT (kleiner name drop ;))

Diese bezeichnet die Boni kurz und bündig als Moral Compass Error. Sie verweist dabei zum einen auf die Rettung, zum anderen darauf, dass der Geschäftsbeitrag bald sehr deutlich unter schwächerem Cargo-Geschäft leiden dürfte (z.Zt. 30% des EBIT).
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.171
10.972
IAH & HAM
Das beantwortet sich aus Deinem Beitrag. Die LH bietet wenig Mehrwert, weil es ausreichend Leute gibt, die mit LH innereuropäisch Eco fliegen, auch wenn diese oftmals zehn Mal so teuer als vergleichbarer Wettbewerb ist.

Das mit den "Monopolstrecken" ist nicht nur witzig, sondern auch war. Es gibt oftmals keinen vergleichbaren Wettbewerber. Wenn ich von Hamburg nach Zürich, München, etc will, den bleibt mir nichts anderes als Lufthansa. Wenn ich Langstrecke fliegen will, dann hat LH die dichteste Verbindung zu den Hubs, so dass ich in FRA, MUC oder ZRH in 60 Minuten umsteigen kann und nicht 3 Stunden warten muss (was besonders auch beim Rueckflug und Verspätungen auf der Langstrecke eine Rolle spielt.

Der Hauptgrund fuer mich LH zu fliegen ist (1) ich weiss genau was mich erwartet und (2) der Flugplan / Streckennetz ist fuer mich den Mehrpreis wert.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.881
2.729
Corona-Land
Das mit den "Monopolstrecken" ist nicht nur witzig, sondern auch war. Es gibt oftmals keinen vergleichbaren Wettbewerber. Wenn ich von Hamburg nach Zürich, ...
Hamburg Zurich hin und zurück für 74,50 Euro*) das ist doch nicht normal. Das ist zu billig.

*) EW7760/3 zuzüglich 25,50 Euro Tax

Vergleich mit der Bahn, gleiche Tage, gleiche Urzeiten 22/25APR23

Super Sparpreis Europa 2. Klasse 89,90 Euro

---

EW BIZclass 259,98 Euro inklusive aller Steuern und Gebühren.(ev. noch felx Zuschlag.)

Bahn Flex 1. Klasse 708,35 Euro
 
Zuletzt bearbeitet:

haseluenne

Reguläres Mitglied
09.09.2016
56
13
Das mit den "Monopolstrecken" ist nicht nur witzig, sondern auch war. Es gibt oftmals keinen vergleichbaren Wettbewerber. Wenn ich von Hamburg nach Zürich, München, etc will, den bleibt mir nichts anderes als Lufthansa. Wenn ich Langstrecke fliegen will, dann hat LH die dichteste Verbindung zu den Hubs, so dass ich in FRA, MUC oder ZRH in 60 Minuten umsteigen kann und nicht 3 Stunden warten muss (was besonders auch beim Rueckflug und Verspätungen auf der Langstrecke eine Rolle spielt.

Der Hauptgrund fuer mich LH zu fliegen ist (1) ich weiss genau was mich erwartet und (2) der Flugplan / Streckennetz ist fuer mich den Mehrpreis wert.
Hallo zusammen,
also bei uns am mittelgroßen Regionalflughafen gibt es schon Alternativen:
direktflug AMS / CDG und von da aus überall hin, es muss nicht immer LH via MUC/FRA sein.Daher ist meiner Ansicht nach Konkurrenz schon in Teilen vorhanden? Oder geht es um Kunden die am Drehkreuz wohnen und ab dort direkt fliegen wollen?
Aber klar, ganz wie früher noch mit der AB-Konkurrenz ist es nicht.
 

spremmse

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
1.097
837
BER - NYC
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Auf meinen innereuropäischen Strecken ist wenig bis keine Konkurrenz übrig, muss regelmäßig ex BER nach VIE, ZRH und wenn nicht dorthin ist es via FRA meist am günstigsten - wen wunderts. Pre-Covid hat auf den Strecken EasyJet noch ordentlich mitgemischt, aber denen ist das ja mittlerweile offiziell zu blöd - verständlich.

Transatlantisch gäbe es zwar theoretisch auch alternativen, aber wenn ich Premium Eco oder brauchbare C zu sinnvollen Zeiten und Flughäfen will ist LH-Group bzw. UA/AC dann immer noch die günstigste oder solideste Option. Und hier ist es mir dann doch auch einen gewissen Aufpreis wert zu wissen dass es einen Flugplan und Support (dank Status) gibt, der mich halbwegs zuverlässig durch die meisten Unregelmäßigkeiten bringt.

Wenn ich doch bloß immer nur privat an irgendwelche Sonnendestinationen fliegen würde - da sähe das ganz anders aus. So bleibt es eben bei LH group, ob ich will oder nicht.