Wie man eine Marke am besten zerschießt. Schade dass niemand gegen diese Führung rebelliert. Aber bislang war es in der Menschheitsgeschichte immer noch so, dass diejenigen, die es übertrieben hatten, irgendwann einen Kopf kürzer waren oder mit einem Strick um den Hals in der lauen Abendluft baumelten. In der Politik direkt, in der Wirtschaft indirekt und symbolisch. Darüber sollte sich auch Herr S. und Co. im Klaren sein.
Eins vorweg: ich bin nicht zwingend ein großer Fan der unzähligen AOC (ich erläutere auch gerne warum), aber hier wird die Marke "Lufthansa" genau nicht zerschossen. Es wird mehr oder weniger in LH CI geflogen, das Bordprodukt ist identisch und der Kunde wird keinen wirklichen Unterschied bemerken, ob ein A319 der LH Mainline, LH Cityline oder City Airlines fliegt.
Ist ein schmaler Grat. Eine Abspaltung ist keine Stärkung der Kernmarke wird aber als deren Sicherung verkauft.Die trennen nur die Zubringer systematisch von der Langstrecke. Wo macht dies "die Marke" kaputt?
Ein schöner Gedanke. Und wie ist es dann bei Swiss. Wieviel "Suissitude" durften die offiziel behalten?
Wobei Air Dolimiti nach meiner Erfahrung immer ein schlechteres Produkt als LH, OS und co bot. Ok, die Uniformen sind sehr schick und die Flugbegleiterinnen legen vielleicht mehr Wert auf ihr Äusseres. Aber das Service, egal ob Y oder C war nie toll.
Wingsdings? German, Euro, vielleicht einmal World?
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Wobei das mit der "defizitären Kurzstrecke" an den Hubs aber auch so eine Sache ist. Bzw. eine Frage der Verrechnung, wenn auf diesen Flügen größtenteils Umsteiger sind. Klar, wenn jemand innereuropäisch umsteigt statt direkt fliegt (oft zum gleichen Basis-Tarif), entfallen pro Segment weniger Einnahmen. Und bei den Langstrecken-Anschlusspaxen sind die "Einnahmen", die dem Zubringer zugerechnet werden, vermutlich nochmal geringer.
