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Ein freundliches Hallo in die Runde!
Als (Wahl-)Leipziger und Wenigflieger sehe ich die Einstellung der Zubringer-Strecke von und nach FRA aus persönlicher Sicht gelassen. Nachdem mir zwei Mal der Anschluss auf der Langstrecke in FRA aufgrund von Wetter und eines technical delays vor der Nase weggeflogen ist, hab ich meine Schlüsse draus gezogen und bevorzuge selbst bei der nicht gerade optimalen Anbindung an MUC immer den Zug. Da es auf Langstrecke ausschließlich in meinem Urlaub geht (oder besser ging), reise ich nun zum Abflug immer einen Tag vorher mit dem Zug(-zum-Flug-Ticket) in FRA oder MUC an, übernachte in unmittelbarer Nähe des Flughafens (die Hotels in den Gateway Gardens find ich klasse) und komme so am Folgetag bequem und ohne Stress zum Flieger. Am Ankunftstag reise ich bis nach Leipzig durch und verzichte auf die Übernachtung. Im Zug hat man da ein wenig Zeit, die Urlaubserlebnisse zu verarbeiten oder sich - wie nach meiner letzten Fernreise nach Japan - über das Qualitäts- und Serviceniveau der DB im Vergleich zu den JR-Ablegern zu ärgern. Das kostet zwar einen ganzen Tag im Urlaub, aber wir müssen jeden Tag mehrere Tode sterben. Fernreisende Freunde aus der Region (bis runter nach Zeitz/ Gera) machen das mittlerweile auch so, auch wenn da ein weiterer Zwischenstopp erforderlich ist. Und wegen eines Zubringerfluges hoch zum BER oder ggf. nach DRS fahren? No way, das geht wie beschrieben bequemer.
Aus Business-Sicht tangiert das unser Unternehmen (noch) nicht, da ein Großteil unserer Berater und Partner aus dem Raum Köln-Bonn, Essen und Düsseldorf kommt und es da noch eine gute fliegende Alternative zum Zug gibt.
Alles in allem fühle ich mich als Leipziger mit der Entscheidung nicht abgehängt, aber da sei mir nur meine persönliche und nicht repräsentative Sichtweise erlaubt.
Joa bei 3-4 Urlaubsflügen im Jahr würde mir das auch nix ausmachen. Aber ich persönlich fliege ca 20-30 Mal ins weite Ausland, da fehlt das jetzt schon