Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
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Ich denke, dann sollte Busboarding / -deboarding zumindest besser organisiert werden. Ich gehöre jetzt ja nicht zu den "Panikern", nur irgendwo ist es schon absurd. Es wird extra langsam nach Reihen ausgestiegen, um Gedränge usw. zu verhindern - damit man dann gedrängt im Bus wartet, bis auch der letzte Pax ausgestiegen ist (bei den CRJ war das die letzten Male in MUC 1 Bus für alle - zugegeben, der Flieger aus BRU war alles andere als gut gebucht....).

Oder in VIE steht man beim Boarding lange die Treppe runter vor verschlossener Türe vorm Ausgang, bis überhaupt ein Bus kommt. Ob Abstand gehalten wird, ist den Paxen überlassen, teils wird es das, teils nicht, weil die von oben ungeduldig alle runter drängen. Obwohl da noch gar kein Bus steht. So ein paarmal erlebt, und das ist wirklich nicht optimal. Während deboarding in VIE immer ganz gut organisiert war (es standen 2-3 Busse bereit, der erste fuhr ab, wenn eine bestimmte Zahl drinnen war).
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.592
5.819
Deboarding funktioniert aber bei dieser Positionierung nur per Bus.

Widerspruch. Ich stand vor einer Fingerposition an der Vorderseite (ich glaube anhand einer Karte, es war G43 oder G44) und wir sind ankommend zu Fuß ins Terminal gegangen. Da war nirgends ein Bus involviert.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.614
514
Danke für die Antwort Frau Mann.

Dann Frau Mann wundere ich mich schon, bzw. bin überrascht, dass es zwischen Fraport (an denen LH ja auch Anteilseigner ist) und LH doch wohl weniger Kommunikation herrscht als ich vielleicht blauäugig angenommen habe.

Angenommen hätte ich, dass es mindestens wöchentlich ein gemeinsames Meeting zwischen Fraport und LH gibt bei dem alle Themen auf den Tisch kommen an dem solche Themen wie nicht Corona Likes Gedrängel am A5 und anders zu den besseren Abläufen auf den Tisch kommen.

Da muss vielleicht jeder mal seine Karten und Probleme auf den Tisch legen, notfalls auch incl. transparenter Kosten und dann muss vielleicht gemeinsam an einer Lösung gearbeitet werden wie man ohne dass der eine den anderen über den Tisch ziehen muss eine Lösung finden muss. Ich wette solche eine Lösung ist am Ende effizienter als wenn jeder für sich werkelt und nur eigene Vorteile raushandeln will.

Mir kommt es leider so vor als ob sich hier trotz Pandemie lange etablierte gewachsene und gepflegte Feindbilder (Fraport -LH) an anderer Stelle (Cockpit/ UFO- Vorstand) immer noch gepflegt werden und keiner einen 'ehrlichen' Versuch unternommen hat dies zu überwinden. Die Anwendung von Problemlösung Tools wie Six Sigma sollten in so eine FRA/LH Projektteam zum Einsatz kommen.

Um Lösungen zu finden braucht es vielleicht auch mal andere Player.
Als Moderator und Lösungspathfinder für so ein Team würde ich mich jedenfalls zur Verfügung stellen als jemand der im Berufsleben genug komplizierte und effiziente Problemlösungen organisiert hat.
 
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Heimweh

Gesperrt
27.07.2020
92
1
Nein, so ist das nicht.

Als Geschäftsreisender ist für meine Reiseentscheidung wichtig, ob ich hier und jetzt das Virus habe und dementsprechend ansteckend bin. Wenn das alle Meetingteilnehmer so machen, und zusätzlich Masken tragen, dann ist aus meiner Sicht eine Geschäftsreise sicherer als einkaufen zu gehen.
Das widerspricht wissenschaftlichen Erkenntnissen. Beim Einkaufen ist das Risiko relativ gering, weil die Leute Masken tragen und Kontakte von kurzer Dauer sind.

Geschäftsreisen sind sicherlich mit längeren Kontakten verbunden. Und wie gesagt, deine Behauptung mit den negativen Tests verstehe ich nicht. Erstes Problem sind die sehr häufigen falsch-negativen Tests. Wenn jemand nach 3 Tagen Inkubationszeit negativ testet, kann er trotzdem nach 3,5 Tagen infektiös sein. Ja, es kommt durch die Tests zu einer Risikoreduktion, aber du musst halt täglich Testen und schnelle Testergebnisse haben.

Des Weiteren habe ich auf meinen Geschäftsreisen viele Kontakte mit Leuten, die höchstwahrscheinlich nicht getestet wurden, wie zum Beispiel ein Inlandsreisender am Frühstückstisch neben mir. Oder der nicht getestete Mitarbeiter aus dem Vorzimmer. Oder der Taxifahrer. Bei Home Office oder Fahrt mit dem eigenen Auto ins Büro, bei Kontakt mit einer kleineren Gruppe an gleichbleibenden Kontaktpersonen oder Home Office treten diese Risiken nicht auf.

Davon abgesehen ist das Threadthema die Rettung der LHG und für den Großteil der Kunden sind Reisen eben von längerer Dauer als morgens mit der ersten Maschine nach LON und abends mit der letzten zurück. Was nützt es mir, wenn im ohnehin sicheren Flieger jeder einen aktuellen negativen Befund hat, bei meinem Reiseziel, an dem ich mich Wochen aufenthalte, aber so gut wie niemand?

Der Knackpunkt ist und bleibt, dass die Leute erst bei hinreichender Sicherheit für den GESAMTEN Aufenthalt wieder buchen wie vor Corona. Und wann diese Sicherheit wiederkehrt ist momentan schwer abzusehen. Deshalb werden weiter massig Privat- wie Geschäftsreisen abgesagt und die LHG leider darunter... Wie andere Airlines auch.

Und ich glaube nicht, dass die europäischen Airlines gestärkt aus der Krise hervorgehen, die Ihre Angebote auf der Kundenservice-Seite am stärksten umkrempeln. In Europa werden wie üblich die mit der besten staatlichen Unterstützung gewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
[...]

insofern handelt sicher auch jeder Flughafen einfach nur unternehmerisch und wird sich sehr genau überlegen, welche Flächen aktiv bewirtschaftet werden - das kann ich verstehen

[...]
Nun - ich kann nicht verstehen, wie der Betreiber einer zentralen Infrastruktur der Bundesrepublik Deutschland, mehrheitlich in öffentlicher Hand (vor at-equity-Bewertung der neuen Staatsbeteiligung des Gesellschafters DLH AG), mitten in einer tödlichen Pandemie "einfach nur unternehmerisch" handeln könnte oder sollte.

Der Deutschen Lufthansa AG als Mitgesellschafter sind alles andere als die Hände gebunden, hier proaktiv auf eine infektionshemmende Praxis hinzuwirken - es sei denn, sie scheute vor einer Teilübernahme eventueller zusätzlicher Kosten zurück. Insbesondere vor dem Hintergrund, daß die Deutsche Lufthansa AG ja aktiv und vernehmlich die infektiologische Unbedenklichkeit des Verkehrsmittels Flugzeug bewirbt ("OP-Qualität") - die hingegen de facto und ganz offenkundig an der Bordtüre endet.

Dies wird hier zu Recht moniert, im übrigen seit Monaten.

Insbesondere unter dem Gesichtspunkt, daß eine ja theoretisch denkbare real herrschende Flächenknappheit ("Frankfurt ist nicht Peking") als sachlich zwingendes Argument gegen konsequentes Brückenboarding ja gerade durch das gewillkürte Kostenargument ausgeschlossen wird - mit anderen Worten: die Flächen sind vorhanden, liegen aber aus "einfach nur unternehmerisch[en]" Gründen still.

Best use of equipment? Während die Infektionen unbeirrt weiter anwachsen.

Möchten Sie wetten, wann der nächste Lockdown ansteht?

"Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst." - aus dem Leitbild der Lufthansa. No more?
 
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B727—230

Aktives Mitglied
30.11.2019
187
245
vielleicht geht es den Flughäfen nicht ganz so schlecht wie den Airlines, aber letztlich sind wir alle in der gleichen Situation: drastisch weniger Passagiere und damit entsprechend eingebrochener Umsatz + wenig Planungsgrundlage, wie es weitergeht

insofern handelt sicher auch jeder Flughafen einfach nur unternehmerisch und wird sich sehr genau überlegen, welche Flächen aktiv bewirtschaftet werden - das kann ich verstehen

Fakt ist, dass wir - wie ich geschrieben hatte - sehr viel weniger Bus Boarding haben im Vergleich zu Pre-Corona. Das ist erst mal gut. Würden wir gerne einen höheren Anteil an Gate-Positionen haben wollen? Ja klar. Aber ich selbst kann absolut nicht beurteilen, was für die jeweiligen Flughäfen die Öffnung weiterer Flächen wirtschaftlich bedeuten würde, ob das in irgendeinem Verhältnis steht, um x% Bus Boardings zu vermeiden (quasi „um jeden Preis“) und will mir da auch gar kein Urteil erlauben.

Ich erlebe oft genug in meiner eigenen Rolle, dass man von aussen gerne mal mit Annahmen daneben liegen kann ;-)


Ich kann es ja durchaus verstehen, warum ganze Terminals oder auch nur Terminalbereiche aus Kostengründen nicht genutzt werden. Ich verstehe aber nicht, warum nicht wenigstens der Schengenbereich A26-A40 genutzt wird, ich musste in letzter Zeit wiederholt mit dem Bus zum Flieger gebracht oder abgeholt werden, beim Embraer 190 fast Standard, aber auch schon bei einem vollen A320 aus Hamburg. Muss das wirklich sein. Ich denke mal, dass sich die Kosten für den A-Finger in diesem Bereich in Grenzen halten, aber die Busfahrten haben in FRA nach meinem Empfinden in letzter Zeit wieder zugenommen.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.049
191
MUC
insofern handelt sicher auch jeder Flughafen einfach nur unternehmerisch und wird sich sehr genau überlegen, welche Flächen aktiv bewirtschaftet werden - das kann ich verstehen

Das mag für Flughäfen, an denen LH ein Kunde unter vielen ist, sicherlich gelten. Gerade in München, wo das T2 ein Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa und Flughafen ist, sollte LH aber nicht nur Einblicke in die Geschäftszahlen haben, sondern auch ein Mitspracherecht bei geschäftlichen Entscheidungen - und somit in der Lage sein, einen Ausgleich zwischen Interessen der Fluggesellschaft und des Flughafen zu erreichen . Sprich: LH hätte hier durchaus die Möglichkeit, den Passagieren das Reisen am Flughafen angenehmer zu machen (und dadurch einerseits zusätzliche Kosten zu verursachen), andererseits aber eine höhere Nachfrage zu erreichen (und zusätzliche Einnahmen zu generieren).

Der Spagat ist sicherlich nicht einfach, aber ich sehe (zumindest von außen) nicht einmal, dass er versucht wird.
 
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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.592
5.819
Ich frage mich nur, ob es den Durchschnittspax überhaupt interessiert, ob er am Finger oder per Bus boardet? Klar, die Busfahrten sind nervig und können sich auf manchen Airports vor allem auch wie Kaugummi ziehen, aber zumindest ich quittiere das mit einem Augenrollen und dann hab ich mich genug damit befasst. Ich denke, bei den meisten Leuten wird es andere Dinge geben, die sie bei Frage nach "Ärgernissen beim Fliegen" nennen, als Boarding per Bus.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.318
9.144
BRU
Ich frage mich nur, ob es den Durchschnittspax überhaupt interessiert, ob er am Finger oder per Bus boardet? Klar, die Busfahrten sind nervig und können sich auf manchen Airports vor allem auch wie Kaugummi ziehen, aber zumindest ich quittiere das mit einem Augenrollen und dann hab ich mich genug damit befasst. Ich denke, bei den meisten Leuten wird es andere Dinge geben, die sie bei Frage nach "Ärgernissen beim Fliegen" nennen, als Boarding per Bus.

Von einigen hier wird ja Busboarding v.a. wegen des eventuell erhöhten Corona-Ansteckungsrisikos kritisiert (Gedrängel im Bus, kein Abstand usw.). Ich persönlich halte dieses Risiko ja für gering bzw. auch nicht für höher als etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln (die oft genauso voll sind). Und ich zweifele auch daran, dass sich viele darüber Gedanken machen. Aber es ist wie gesagt halt absurd, wenn man langsam und mit Abstand aussteigen soll, um dann dicht gedrängelt im Bus zu warten. Oder zwar oben am Gate überall Abstands-Kennzeichen sind, man dann aber gedrängt vor der verschlossenen Tür steht, bis der Bus kommt.

Dass das ein Grund ist, dass die Leute nicht fliegen, glaube ich aber auch nicht. Das Hauptproblem sehe ich da auch eher darin, dass entweder die Anlässe wegfallen (egal, ob beruflich oder privat), man aufgrund von Reisebeschränkungen, Quarantäne usw. nicht fliegen kann / darf und /oder es wegen der sich ständig ändernden Bestimmungen bleiben lässt, da man aktuell ja nicht mal mehr kurzfristig planen kann.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.049
191
MUC
Ich frage mich nur, ob es den Durchschnittspax überhaupt interessiert, ob er am Finger oder per Bus boardet?

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich will ein sicheres Flugerlebnis mit Einhaltung der Abstand- und Maskenregeln über die gesamte Reisekette hinweg (vom Betreten bis zum Verlassen des Flughafens). Vorfeldbusfahren mit Pimmelnasen gehört für mich nicht dazu, genauso wenig wie Gedrängel am Check-In bzw. Gate und Kontrolleure ohne Masken. Und da LH mein Vertragspartner ist, erwarte ich, dass LH dies gewährleistet bzw. bei den eigenen Geschäftspartnern durchsetzt.

Da LH das derzeit offenbar nicht kann oder nicht will, wird auch nicht geflogen (ja, ich bin in der vergleichsweise privilegierten Situation selbst entscheiden zu können, ob ich fliegen will oder nicht).
 

Annette Mann

Aktives Mitglied
07.06.2020
188
66
Dann Frau Mann wundere ich mich schon, bzw. bin überrascht, dass es zwischen Fraport (an denen LH ja auch Anteilseigner ist) und LH doch wohl weniger Kommunikation herrscht als ich vielleicht blauäugig angenommen habe.

...

Mir kommt es leider so vor als ob sich hier trotz Pandemie lange etablierte gewachsene und gepflegte Feindbilder (Fraport -LH) an anderer Stelle (Cockpit/ UFO- Vorstand) immer noch gepflegt werden und keiner einen 'ehrlichen' Versuch unternommen hat dies zu überwinden. Die Anwendung von Problemlösung Tools wie Six Sigma sollten in so eine FRA/LH Projektteam zum Einsatz kommen.

um das hier nochmal ganz klar zu sagen: ich bin keine Unternehmenssprecherin, ich habe hier nicht über die Fraport oder MUC T2 im Besonderen geschrieben, sondern ich kann hier lediglich aus meiner Rolle heraus sprechen, zu der die Dialoge mit den Airports explizit NICHT gehören, daher werde ich mich dazu auch nicht weiter äussern
 

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.799
246
HAJ
Da LH das derzeit offenbar nicht kann oder nicht will, wird auch nicht geflogen (ja, ich bin in der vergleichsweise privilegierten Situation selbst entscheiden zu können, ob ich fliegen will oder nicht).

In dieser Lage befinde ich mich auch, habe mich für das dienstliche Fliegen seit September wieder entschieden, u.a. weil es bei DB noch viel schlimmer ist.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.592
5.819
Ebenso absurd ist es, dass LH dann freie Nebenplätze zum besseren Abstandhalten im Flugzeug vekauft...

Das hat ja auch etwas mit Komfort zu tun. Ich würde dafür keinen Cent ausgeben, aber wer etwas bequemer reisen will und keine C buchen will, ist doch bestens damit bedient, ganz abgesehen von Corona.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich will ein sicheres Flugerlebnis mit Einhaltung der Abstand- und Maskenregeln über die gesamte Reisekette hinweg (vom Betreten bis zum Verlassen des Flughafens). Vorfeldbusfahren mit Pimmelnasen gehört für mich nicht dazu, genauso wenig wie Gedrängel am Check-In bzw. Gate und Kontrolleure ohne Masken. Und da LH mein Vertragspartner ist, erwarte ich, dass LH dies gewährleistet bzw. bei den eigenen Geschäftspartnern durchsetzt.

Da LH das derzeit offenbar nicht kann oder nicht will, wird auch nicht geflogen (ja, ich bin in der vergleichsweise privilegierten Situation selbst entscheiden zu können, ob ich fliegen will oder nicht).

Dann solltest du schon mal nicht über ZRH fliegen, da gibt's nämlich keine Masken. Und auch woanders wird mangels praktikabler Umsezungsmöglichkeit kaum umzusetzen sein. Essen/Trinken kannst du nicht verbieten (und um ein großes Sandwich zu essen, braucht man halt seine Zeit) und Gedrängel gehört nun mal zur Luftfahrt dazu. Wenn man tatsächlich 1,5m Abstand beim Boarding dauerhaft einhalten würde, bräuchte es wahrscheinlich ne Stunde, um einen vollen A320 zu boarden.

Und zum letzten Absatz: Wenn du nicht willst, kann LH daran auch wenig ändern. Wenn die Flughäfen durch Öffnung weiterer Gates Verlust machen würden, kann LH sich auf den Kopf stellen, was soll das bewirken?
 
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Annette Mann

Aktives Mitglied
07.06.2020
188
66
Nun - ich kann nicht verstehen, wie der Betreiber einer zentralen Infrastruktur der Bundesrepublik Deutschland, mehrheitlich in öffentlicher Hand (vor at-equity-Bewertung der neuen Staatsbeteiligung des Gesellschafters DLH AG), mitten in einer tödlichen Pandemie "einfach nur unternehmerisch" handeln könnte oder sollte.

Der Deutschen Lufthansa AG als Mitgesellschafter sind alles andere als die Hände gebunden, hier proaktiv auf eine infektionshemmende Praxis hinzuwirken - es sei denn, sie scheute vor einer Teilübernahme eventueller zusätzlicher Kosten zurück. Insbesondere vor dem Hintergrund, daß die Deutsche Lufthansa AG ja aktiv und vernehmlich die infektiologische Unbedenklichkeit des Verkehrsmittels Flugzeug bewirbt ("OP-Qualität") - die hingegen de facto und ganz offenkundig an der Bordtüre endet.

nochmal, ich bin weder in der Rolle noch kenne ich die Details, um hier etwas zur konkreten Beziehung LH-Fraport zu sagen

selbstverständlich gibt es regelmässige Dialoge mit allen Flughäfen, inkl. der Diskussion rund um Hygienemassnahmen etc

zum unternehmerischen Handeln: ich verstehe absolut, dass die Bus Transfers unbeliebt sind, daher werden sie ja auch möglichst minimiert - gleichzeitig herrscht aber in Deutschland kein generelles Busverbot, es fahren ja auch weiterhin öffentliche Verkehrsmittel, das sollte man in der Diskussion nicht vergessen wenn man Angemessenheit und Risiko von Bustransfers bewertet
 

digitalfan

Erfahrenes Mitglied
27.08.2009
4.582
1.951
MUC
Das hat ja auch etwas mit Komfort zu tun. Ich würde dafür keinen Cent ausgeben, aber wer etwas bequemer reisen will und keine C buchen will, ist doch bestens damit bedient, ganz abgesehen von Corona.

Absolut, es wurde ja auch schon vor Corona verkauft. Aber jetzt verschickt man einen Newsletter mit einer Überschrift "Für unbesorgtes Reisen:" und einem Unterpunkt "3. Freien Nachbarsitz optional buchen". Und das halte ich in Kombination mit einer Situation, bei der man dem Gedränge nicht einfach aus dem Weg gehen kann, schon für absurd.
 

PiperHON

Erfahrenes Mitglied
07.09.2020
391
550
Von einigen hier wird ja Busboarding v.a. wegen des eventuell erhöhten Corona-Ansteckungsrisikos kritisiert (Gedrängel im Bus, kein Abstand usw.). Ich persönlich halte dieses Risiko ja für gering bzw. auch nicht für höher als etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln (die oft genauso voll sind). Und ich zweifele auch daran, dass sich viele darüber Gedanken machen. Aber es ist wie gesagt halt absurd, wenn man langsam und mit Abstand aussteigen soll, um dann dicht gedrängelt im Bus zu warten. Oder zwar oben am Gate überall Abstands-Kennzeichen sind, man dann aber gedrängt vor der verschlossenen Tür steht, bis der Bus kommt.

Dass das ein Grund ist, dass die Leute nicht fliegen, glaube ich aber auch nicht. Das Hauptproblem sehe ich da auch eher darin, dass entweder die Anlässe wegfallen (egal, ob beruflich oder privat), man aufgrund von Reisebeschränkungen, Quarantäne usw. nicht fliegen kann / darf und /oder es wegen der sich ständig ändernden Bestimmungen bleiben lässt, da man aktuell ja nicht mal mehr kurzfristig planen kann.

Bei mir ist es leider auch das Bus-Boarding. Sorry zu widersprechen. Ich buche jetzt auch unter dem Aspekt bzw gar nicht.

siehe auch hier:

Zum Thema ein kurzer Bericht von heute: In Köln war die Lounge weiter geschlossen, Flug mit Eurowings in "BIZclass" war mit stark eingeschränktem Service (ein Getränk und Käse oder Wurst ohne Brot!). In Tegel ist die Senator-Lounge zu und wird wohl auch nie wieder öffnen. Die offene Business-Lounge macht mittlerweile einen recht trostlosen Eindruck, Getränke und Essen war Minimalprogramm. In München war ich vom Senator-Cafe angenehm überrascht. Die Auswahl zwar auch sehr eingeschränkt, aber nette Dame am Empfang und im Service-Bereich. Alles ordentlich und sauber, aber mit ca. 10 Gästen schon recht voll. Am Ende musste ich zur Toilette und bin dann auf Empfehlung der Dame am Empfang gegenüber in die Senator-Lounge. Da wurde ich erstmal recht barsch abgewiesen und rüber zum Business-Schalter geschickt bevor ich die sehr schmutzigen Toiletten doch nutzen durfte. Danach gab es Bus-Transfer im übervollen Bus und eine nicht nachvollziehbare Wartezeit im verschlossenen Bus ohne relevante Lüftung direkt vor dem Flieger, nicht gut.
 

vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
1.051
503
MUC
Gedrängel gehört nun mal zur Luftfahrt dazu. Wenn man tatsächlich 1,5m Abstand beim Boarding dauerhaft einhalten würde, bräuchte es wahrscheinlich ne Stunde, um einen vollen A320 zu boarden

Nach meinem Eindruck ist das Gegenteil der Fall. Boarding und De-Boarding geht momentan mit weniger Gedrängel auch bei sehr gut gebuchten Flügen eher schneller, keinesfalls langsamer. Es müssen nicht gleich 1,5m Abstand sein, aber der Koffer lässt sich halt leichter im Gepäckfach verstauen und wieder herausholen, wenn einem der Hintermann wenigstens 30cm Anstandsabstand lässt.

Ich finde auch, dass sich viele Passagiere derzeit durchaus zurückhaltender und rücksichtsvoller verhalten. Umso mehr fallen die wenigen asozialen Idioten derzeit auf, die sich gezielt in die Lücken drängeln, die andere zueinander lassen.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.770
1.172
MUC, BSL
Die etwas größere Zurückhaltung und gegenseitige Rücksichtnahme kann ich bestätigen, auch wenn das m.M.n. nichts beschleunigt hat aber durchaus etwas entspannt.

Nichtsdestotrotz vertrete ich nach wie vor die Ansicht, dass es bei der (De-)Boardingreihenfolge nicht darauf ankommt, wer wo sitzt sondern wer sich wie verhält: selbst das ausgeklügeltste System nutzt genau gar nichts, wenn die Gänge nicht zügig freigemacht werden. Da muss man noch nicht mal den stereotypen "asozialen Idioten" vor sich haben, da genügt auch die Kategorie derer, die das ohne böse Absicht machen (mein Lieblingsbeispiel: kein Handgepäck, nur Aktentasche o.Ä. aber den Mantel muss man UNBEDINGT im Flugzeug anziehen... könnte ja auf den 20m von der CR9 bis zum Terminal/Bus ein Windhauch kommen, wovon man tausendprozentig eine Lungenentzündung oder Ebola bekommt).
 
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Zorro

Aktives Mitglied
14.05.2009
172
25
MLA
Aber es ist wie gesagt halt absurd, wenn man langsam und mit Abstand aussteigen soll, um dann dicht gedrängelt im Bus zu warten. Oder zwar oben am Gate überall Abstands-Kennzeichen sind, man dann aber gedrängt vor der verschlossenen Tür steht, bis der Bus kommt.

.

Genau das hat sich die Besatzung der LH1310 gestern bei der Landung in Malta wohl auch gedacht. Erst: Neue Aussteigeprozedur, sicherer, nur nach Aufruf der Sitzreihe, etc. Als die Treppe rangefahren wurde: Da Sie sich nachher im Bus sowieso wieder vermischen, können Sie wieder wie früher aussteigen:(
Ich saß in 2a, daher kaum Auswirkung.
 
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S

sebfra

Guest
..... ich verstehe absolut, dass die Bus Transfers unbeliebt sind, daher werden sie ja auch möglichst minimiert - gleichzeitig herrscht aber in Deutschland kein generelles Busverbot, es fahren ja auch weiterhin öffentliche Verkehrsmittel, das sollte man in der Diskussion nicht vergessen wenn man Angemessenheit und Risiko von Bustransfers bewertet

Sie haben ja Recht, aber es führt dann die Werbung der Lufthansa ("dank HEPA Filter sind Sie bei Reisen mit Flugzeug besonders sicher...") ad absurdum, oder nicht?

Und wenn man es wirklich (!) wollen würde, dann wären die Busgates extrem reduziert am Fraport. Bei anderen kleineren Flughäfen ist ja meist schon "walk boarding", wenn es schon Vorfeld ist. Aber in Frankfurt sind es regelmäßig 20-30 Minuten im Bus. Und dann noch dicht gedrängt an der Treppe. Das kann eben nicht sein. Und ich frage mich, warum das so konsequent ignoriert wird.

Es kommt doch deutlich heraus, dass einige Vielflieger damit ein riesiges Problem haben. Gerade auch bei den älteren oder Risikogruppen und den HON. Warum man sich da nicht langsam um eine bessere Lösung am Fraport bemüht, erschließt sich mir nicht, auch nicht für das beschriebene Abfliegen an A05 (extrem viel Durchgangsverkehr, sehr eng), oder das "Abflug von B12, Lounge nicht möglich)". Auch die HON SiKo hat hier offenbar noch niemand gefunden.

Ist ja ok, dass man sparen will und auch das FCT noch zu sind. Aber eine angemessene Lösung für die Corona-Situation, wo man wenigstens den Flugwilligen ein sicheres Reisen ermöglicht, sieht anders aus.

Im Notfall Bus ist ok, aber CRJ und E190 haben doch offenbar zu 99% Bus, und selbst mit den A319 und A320 habe ich es erlebt. Teilweise sogar ein total krankes "wir machen Deboarding heute nur hinten".

So fährt das eben dann langsam aber sicher vor die Wand, und es wird mit zunehmenden Fallzahlen noch extremer.
 

Heimweh

Gesperrt
27.07.2020
92
1
Von einigen hier wird ja Busboarding v.a. wegen des eventuell erhöhten Corona-Ansteckungsrisikos kritisiert (Gedrängel im Bus, kein Abstand usw.). Ich persönlich halte dieses Risiko ja für gering bzw. auch nicht für höher als etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln (die oft genauso voll sind). Und ich zweifele auch daran, dass sich viele darüber Gedanken machen. Aber es ist wie gesagt halt absurd, wenn man langsam und mit Abstand aussteigen soll, um dann dicht gedrängelt im Bus zu warten. Oder zwar oben am Gate überall Abstands-Kennzeichen sind, man dann aber gedrängt vor der verschlossenen Tür steht, bis der Bus kommt.
Das Busboarding in Coronazeiten wir hier diskutiert:

Lufthansa-Flüge und Boarding via Bus - unnötiges Corona-Risiko?

Und wenn man es wirklich (!) wollen würde, dann wären die Busgates extrem reduziert am Fraport. Bei anderen kleineren Flughäfen ist ja meist schon "walk boarding", wenn es schon Vorfeld ist. Aber in Frankfurt sind es regelmäßig 20-30 Minuten im Bus. Und dann noch dicht gedrängt an der Treppe. Das kann eben nicht sein. Und ich frage mich, warum das so konsequent ignoriert wird.
dito
 

Annette Mann

Aktives Mitglied
07.06.2020
188
66
Sie haben ja Recht, aber es führt dann die Werbung der Lufthansa ("dank HEPA Filter sind Sie bei Reisen mit Flugzeug besonders sicher...") ad absurdum, oder nicht?

das sehe ich anders

eine Reise umfasst mehrere Abschnitte, und in jedem dieser Abschnitte sind die Voraussetzungen etwas anders - was es zugegeben nicht leichter in der Kommunikation macht

relevant im Zusammenhang mit der Ansteckungsgefahr sind doch mehrere Faktoren: u.a. wie lange halte ich mich in der Nähe einer anderen Person auf und wie hoch ist die Virenlast

um nun die Sicherheit über die Reise zu gewährleisten, kann man nicht alles über einen Kamm scheren, sondern muss sich je Situation z.B. Grösse, Belüftungssituation, Vorhandensein von leistungsfähigen Luftfiltern, Nähe der Personen etc anschauen, nur so kann ein Gesamtbild und auch Schutzkonzept pro Raum und Situation entstehen

ein Bus hat keinen HEPA Filter, aber man hält sich im Vergleich zur Flugdauer dort in der Regel relativ kurz auf, alle Dienstleister sind angewiesen, den Bus zu maximal 50% zu füllen und es herrscht ohne Ausnahme Maskenpflicht - das ist vergleichbar bzw. teilweise sogar besser als die Bedingungen in öffentlichen Verkehrsmitteln

an Bord habe ich andere Bedingungen: dort halte ich mich länger auf, komme anderen Personen auch näher, aber habe den Luftaustausch alle 3 Minuten und den Hochleistungsfilter, zusätzlich noch die Maskenpflicht mit Ausnahme Essen/Trinken

am Airport ist es wieder anders - es gibt keine HEPA Filter, aber dort kann ich in der Regel sogar genug Abstand halten - und wenn ich jemanden näher komme, z.B. bei der SiKo, dauert das in der Regel kurz und es gilt ebenfalls Maskenpflicht

die Kommunikation fokussiert sich oft auf die Situation an Bord, da nicht jeder weiss, welche Belüftungssituation dort herrscht und dazu immer viele Fragen kommen - Busfahren oder sich in einem grossen öffentlichen Gebäude aufhalten kennen ja doch viele Reisende auch aus anderen Alltagssituationen
 
S

sebfra

Guest
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das sehe ich anders

eine Reise umfasst mehrere Abschnitte, und in jedem dieser Abschnitte sind die Voraussetzungen etwas anders - was es zugegeben nicht leichter in der Kommunikation macht

relevant im Zusammenhang mit der Ansteckungsgefahr sind doch mehrere Faktoren: u.a. wie lange halte ich mich in der Nähe einer anderen Person auf und wie hoch ist die Virenlast

um nun die Sicherheit über die Reise zu gewährleisten, kann man nicht alles über einen Kamm scheren, sondern muss sich je Situation z.B. Grösse, Belüftungssituation, Vorhandensein von leistungsfähigen Luftfiltern, Nähe der Personen etc anschauen, nur so kann ein Gesamtbild und auch Schutzkonzept pro Raum und Situation entstehen

ein Bus hat keinen HEPA Filter, aber man hält sich im Vergleich zur Flugdauer dort in der Regel relativ kurz auf, alle Dienstleister sind angewiesen, den Bus zu maximal 50% zu füllen und es herrscht ohne Ausnahme Maskenpflicht - das ist vergleichbar bzw. teilweise sogar besser als die Bedingungen in öffentlichen Verkehrsmitteln

an Bord habe ich andere Bedingungen: dort halte ich mich länger auf, komme anderen Personen auch näher, aber habe den Luftaustausch alle 3 Minuten und den Hochleistungsfilter, zusätzlich noch die Maskenpflicht mit Ausnahme Essen/Trinken

am Airport ist es wieder anders - es gibt keine HEPA Filter, aber dort kann ich in der Regel sogar genug Abstand halten - und wenn ich jemanden näher komme, z.B. bei der SiKo, dauert das in der Regel kurz und es gilt ebenfalls Maskenpflicht

die Kommunikation fokussiert sich oft auf die Situation an Bord, da nicht jeder weiss, welche Belüftungssituation dort herrscht und dazu immer viele Fragen kommen - Busfahren oder sich in einem grossen öffentlichen Gebäude aufhalten kennen ja doch viele Reisende auch aus anderen Alltagssituationen

Ich verstehe vollkommen, dass Sie es wahrscheinlich nicht anders kommentieren dürfen und die Position vertreten müssen. Ich kann aus meiner Sicht einfach nur sagen, dass es mit der Bus- und Maskensituation in Frankfurt aktuell noch für eine nicht unerhebliche Anzahl von Reisen ein Showstopper ist. Es ist das ehrliche Feedback eines Kunden, der gerne mehr fliegen würde.

Sie können das Feedback ja verwerfen, oder es kritisch zur Diskussion intern stellen. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen.

Aktuell ist es eben nun einmal so, dass man mit Express-Tests, die unkalkulierbar über 8 Stunden dauern können, einer fehlenden (oder niemandem bekannten und ausgezeichneten) HON Siko und den vielen Leuten ohne Maske eben noch nicht das Sicherheits- und Service-Level hat, welches man für ein erhöhtes Reisevolumen bräuchte.

Aus HON-Sicht kann ich sagen, dass der Limousinen-Service einen Großteil der Probleme beseitigen würde; für non-HON-Mitarbeiter kann ich sagen, dass die fast einen Vogel bekommen, wenn sie an A05 lange warten müssen und gefühlt hunderte Leute eng an einem vorbei laufen (am besten mit Maske unter dem Kinn und Kaffee in der Hand).

Wenn Sie diese Ängste oder Serviceanforderungen (z.B. nach Expresstest vor Abflug innerhalb 3 Stunden) als unberechtigt abtun, dann kommen diese Buchungen eben nicht. Das ist ja aus Kundensicht nicht böse gemeint, sondern es ist einfach nicht machbar.

Und Fakt ist nun einmal auch, dass die Zahlen in Frankfurt extrem steigen, und wenn man dann weiter so tut, als ob Busfahren und kurze Kontakte ohne Maske komplett ungefährlich sind, dann kann ich nur sagen: "Ich weiß es auch nicht, aber unter Risikogesichtspunkten werden dann Reisen eher unterbleiben, die sonst stattfinden würden".

So einfach ist das aus Kundensicht. Wir als Kunden zahlen für unsere Flüge und umso besser die Umgebungsbedingungen sind, umso mehr fliegen wir.
Nun wird es Kunden geben, für die das komplett irrelevant ist, und es wird Kunden geben, für die die aktuelle Fraport-Situation ein no-go ist.

Was Sie hier in den letzten Wochen geleistet haben ist unglaublich und ich bin Ihnen von Herzen dankbar für das Engagement. Die FCL ist wieder großartig und deckt die Kundenbedürfnisse zu 100%. Die Frage ist einfach, ob die noch fehlenden Servicekomponenten nicht auch noch realistisch machbar wären, wenn die Themen korrekt addressiert sind.

Beispiel Centogene: Es scheint dort einfach niemanden zu interessieren, ob es 3 oder 8 Stunden dauert. Teilweise kommen die regulären Ergebnisse aktuell nach 3 Stunden und der Expresstest nach 8 Stunden. Dann muss eben Herr Spohr mal 5 Minuten dem Herrn Dr. Rolfs mal erklären, dass die Expresstests für Reisestarter in Frankfurt bei der aktuellen Situation essentieller Bestandteil sind und die Ergebnisse vor Abflug da sein müssen. Und Lufthansa muss mit dem fehlenden Ergebnis ein kostenfreies Umbuchen erlauben, auch wenn es von P in J ist. Mehr kann ich als Kunde nicht tun, aber wenn ich nach 8 Stunden am Fraport vor Abflug wieder nach Hause fahren muss, und dann gar nicht fliege, dann habe ich aus Kundensicht alles getan, und es wäre an der Lufthansa, etwas Gas zu geben....

Nochmal: Wir wollen ja fliegen! Wir wollen LH fliegen! Wir zahlen gerne hohe Preise! Wir haben Geduld und Verständnis! Aber auf Faktoren wie Sicherheit und etwas Komfort kann man eben nur bedingt verzichten, das muss auf LH-Seite thematisiert werden.
 
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