Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Bitter aber richtig. Die zweite Corona-Welle killt den Verkehr und das Weihnachtsgeschäft. Man kann nur abtauchen und hoffen, dass es wieder besser wird. Und desto länger hält das Geld.
Fürchte, wir sind nicht mehr weit vom nächsten Lockdown.

Für die Luftfahrt ist der zweite Lockdown doch defakto bereits da. Die Quarantäne Verpflichtungen, die erschwerten Einreisebedingungen, kaum noch zu durchschauende nationale/internationale Regeln für Reisen und Tourismus. Dann in den Ländern Sperrstunden, Beherbungsverbote, Testverpflichtungen, Maskenpflicht......

Wer aktuell in ein Flugzeug steigt der muss wirklich fliegen oder ist sehr sehr mutig.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ich kenne jetzt noch aktive Vielflieger. Ein Bekannter schwärmte gerade heute, wie bequem und schnell er am Flughafen CGN seinen Test kriegt. Ich selber vermeide das Reisen gerade aktiv.
 
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spotterking

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14.07.2012
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FRA
Da scheint der Optimismus bezueglich der Schnelltests dahin bevor es ueberhaupt losgeht. Zumindest wurde da heute von der Fuehrung nix mehr kommuniziert. War ja irgendwie zu erwarten.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es gibt wohl viel zu wenig Testkapazität. In Berlin wird man nur noch bei direkten Corona-Anzeichen getestet, nicht mehr bei Verdacht. Nach zehn Tagen gilt ein Kranker als geheilt, ohne weiteren Test.
 
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spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
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FRA
Trifft auch OS und LX:

Die SWISS prüft, das gesamte Kont-Programm mit A220 und A320neo zu fliegen und im Gegenzug die A320ceo Flotte vorübergehend außer Dienst zu stellen. Bei Austrian Airlines wurde die B777 bereits aus dem Programm genommen. Für die Kurzstrecke wird geprüft, vorwiegend Embraer einzusetzen und dafür nahezu die gesamte A320 Flotte zu grounden.
Unseren ursprünglichen Plan, zum Jahresende wieder auf 50 Prozent der angebotenen Kapazität zu kommen, können wir nicht mehr einhalten. Daher müssen wir 125 Flugzeuge erneut stillgelegen, die wir für den Einsatz im Winterflugplan vorgesehen hatten. Eurowings wird ihre eingesetzte Flotte im Wintermodus auf unter 30 Flugzeuge absenken.
 
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crewbunk

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14.09.2020
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Ohne Zahlschranke

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Lufthanseaten,

heute beginnt der Winterflugplan 2020/21. Dass wir unter schwierigsten Bedingungen in diese neue Flugplanperiode starten, bedarf keiner weiteren Erläuterung.

Die Infektionszahlen in der Welt steigen seit einigen Wochen wieder stark an und unsere Heimatmärkte sind davon besonders betroffen. Das führt zu erneut verschärften globalen Reiserestriktionen. Auch die dringenden Appelle der Politik, Reisen wenn möglich ganz zu unterlassen, belasten unsere ohnehin schon ernste Situation enorm.

Unter den Rahmenbedingungen der Pandemie wird der Winter 2020/21 zu einer immensen Herausforderung. Unsere Airlines werden maximal ein Viertel ihrer Vorjahreskapazität anbieten können, einige liegen sogar deutlich darunter. Die Anzahl unserer Gäste auf diesen Flügen wird voraussichtlich bei weniger als einem Fünftel des Vorjahreswertes, und damit noch einmal deutlich unter der angebotenen Kapazität liegen.

Im historischen Vergleich sind wir in etwa auf dem Niveau Mitte der 1970er Jahre: Damals hatte die Deutsche Lufthansa AG rund 80 „Streckenflugzeuge“ im Einsatz – in etwa so viele, wie die Lufthansa Airline im kommenden Winter selbst betreiben wird.

Wir müssen daher unsere bisherigen Anstrengungen, die Kosten weiter herunterzubringen noch einmal verstärken. Denn das Ausbleiben von Einnahmen in Milliardenhöhe kann nur durch geringere Ausgaben kompensiert werden. Unser Unternehmen verliert seit Anbeginn der Pandemie sehr viel Geld - Woche für Woche, Tag für Tag, Stunde für Stunde. Zwar ist es uns gemeinsam gelungen, den Mittelabfluss von eine Million Euro pro Stunde zu Beginn der Pandemie auf inzwischen “nur noch” eine Million alle zwei Stunden deutlich zu senken. An der Dramatik der Situation hat sich gleichwohl nichts geändert.

Daher ist es unumgänglich, den Geschäftsbetrieb im Winter 2020/21 noch weiter herunterzufahren und möglichst viele Bereiche ab Mitte Dezember in einen "Wintermodus" zu versetzen. Wir müssen Ausgaben noch strikter vermeiden und Kosten noch weiter senken. Einen anderen Weg gibt es für uns leider nicht.

Unsere Flugbetriebe werden mit den geringstmöglichen operativen und administrativen Ressourcen das Winterprogramm von maximal 25 Prozent produzieren. Dazu gehört der Einsatz mit Minimum Crew Complement und die vorrangige Nutzung unserer modernsten und sparsamsten Flugzeuge. In diesem Zusammenhang wird aktuell geprüft vier weitere, in MUC nicht eingesetzte A350 zeitweise nach FRA zu verlegen.
Die SWISS prüft, das gesamte Kont-Programm mit A220 und A320neo zu fliegen und im Gegenzug die A320ceo Flotte vorübergehend außer Dienst zu stellen. Bei Austrian Airlines wurde die B777 bereits aus dem Programm genommen. Für die Kurzstrecke wird geprüft, vorwiegend Embraer einzusetzen und dafür nahezu die gesamte A320 Flotte zu grounden.
Unseren ursprünglichen Plan, zum Jahresende wieder auf 50 Prozent der angebotenen Kapazität zu kommen, können wir nicht mehr einhalten. Daher müssen wir 125 Flugzeuge erneut stillgelegen, die wir für den Einsatz im Winterflugplan vorgesehen hatten. Eurowings wird ihre eingesetzte Flotte im Wintermodus auf unter 30 Flugzeuge absenken.
Aus inaktiven Flugzeugen aller Flotten werden wo immer möglich Ersatzeile genutzt (Triebwerke mit Restlaufzeiten, APU, Landing Gear, IFE-Monitore, etc.). Heavy-Maintenance Ereignisse (D-Checks) für die Verlängerung des B744 Einsatzes werden abgesagt.
In administrativen Bereichen werden – ähnlich wie in der Lockdown Phase im Frühjahr – nur noch betriebsnotwendige, rechtlich vorgeschriebene und im Zusammenhang mit der notwendigen Restrukturierung stehende Aktivitäten stattfinden. Dazu gehören beispielsweise die administrative Unterstützung der Flugbetriebe, die kommerzielle Netz-Steuerung, sicherheitsrelevante Prozesse oder die Arbeiten an den Jahresabschlüssen für das Geschäftsjahr 2020. Für alle anderen Prozesse wird aufgrund des Arbeitswegfalls die Kurzarbeit von Mitte Dezember bis Ende Februar auf das maximale Niveau erhöht.
Administrative Flächen werden im Wintermodus auf ein Minimum von durchschnittlich 30 Prozent reduziert. Das LAC wird bis auf wenige Arbeitsplätze geschlossen, Arbeitsflächen im Gebäude "Squaire" werden abgemietet. Kantinen in ausschließlich von administrativen Mitarbeitern genutzten Bereichen werden geschlossen. Eurowings gibt ihre Büroflächen in DUS vollständig auf.
Trotz „Wintermodus“ werden unsere Restrukturierungsprogramme mit der nötigen Konsequenz und Geschwindigkeit weiter fortgeführt. An „ReNew“ und an den jeweiligen Programmen der Group Airlines und Geschäftsfelder wird auch über den Winter mit voller Kraft weitergearbeitet. Aus diesen Programmen ergeben sich weitere Maßnahmen, um den Liquiditätsabfluss zu reduzieren und die Kosten nachhaltig zu senken.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach einem Sommer, der uns allen Anlass zur Hoffnung gegeben hat, befinden wir uns jetzt wieder in einer Situation, die in ihren Auswirkungen einem Lockdown gleichkommt. Für das dritte Quartal mussten wir einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro berichten, obwohl mit Juli und August noch zwei Monate mit Aufwärtstrend im Berichtszeitraum lagen. Nach den ersten neun Monaten steht bereits ein Verlust von 4,1 Milliarden Euro zu Buche. Dieser Fehlbetrag wird sich im vierten Quartal noch deutlich erhöhen.

Eine verlässliche Aussage über die künftige Entwicklung der Airline-Branche ist schwieriger denn je. Erstens kann momentan niemand voraussagen, wie lange Reisewarnungen, Einreiseverbote und Lockdowns einzelner Länder andauern werden, bis es überhaupt wieder zu einer Erholung kommt. Zweitens ist nicht absehbar, wie steil oder flach sich eine Erholungskurve entwickeln wird. Und drittens wird es auch nachhaltige Effekte im Nachgang dieser Krise geben – sei es durch verstärkte Nutzungvon Videokonferenzen, Kaufkrafteinbußen bis hin zu einer globalen Rezession oder auch verändertes Reiseverhalten vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeitsdiskussion. Niemand kann diese Auswirkungen verlässlich prognostizieren. Gleichwohl sind wir fest entschlossen, mindestens 100.000 der heute 130.000 Arbeitsplätze der Lufthansa Group zu erhalten. Auch, wenn wir aktuell nicht annähernd genug Beschäftigung für eine Belegschaft dieser Größe haben.

Eine Pandemie geht nicht in wenigen Monaten vorüber. Wir müssen uns darauf einstellen, dass die Folgen unser Geschäft noch über Jahre belasten werden. In der Zeit danach, im sogenannten „New Normal“, werden wir eine kleinere, aber auch eine effizientere Lufthansa Gruppe sein. Der Weg dorthin wird lang und beschwerlich.

Gleichwohl sind unverändert überzeugt, dass wir diese Krise besser überstehen werden, als viele unserer Wettbewerber. Auch dank Ihres Engagements in dieser beispiellosen Situation. Dafür danken wir Ihnen als Vorstand ausdrücklich. Gerade jetzt, im Winter, werden wir alle sehr viel Kraft und Durchhaltevermögen brauchen. Dafür ist es in allererster Linie wichtig, dass Sie und Ihre Familien gesund bleiben. Das wünschen wir Ihnen allen und danken Ihnen für Ihre Solidarität.



Herzliche Grüße

Carsten Spohr, Christina Foerster, Harry Hohmeister, Detlef Kayser, Michael Niggemann
 

Batman

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18.11.2017
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Hamburg
Wer aktuell in ein Flugzeug steigt der muss wirklich fliegen oder ist sehr sehr mutig.

Warum denn ? Sind bisher irgendwo in einem Aeroplan Seuchen ausgebrochen ? Die brechen doch dann aus wenn hirnlose Otto Normalbürger sich irgendwo intelligenzbefreit versammeln .

Ist vielleicht eher gemeint, dass Flüge gestrichen werden und man jetzt dann wieder noch länger seinem Geld hinter her läuft? Bearbeitet werden müssen ja die Erstattungen. Da gibt es ja genug Ärger.

Wenn ich unser Reisebüro richtig verstanden habe, werden Flüge mit unter 30% Auslastung regelmäßig gestrichen und das ist nun wohl wieder vermehrt der Fall (?)
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Warum denn ? Sind bisher irgendwo in einem Aeroplan Seuchen ausgebrochen ? Die brechen doch dann aus wenn hirnlose Otto Normalbürger sich irgendwo intelligenzbefreit versammeln .

Damit hat das überhaupt nix zu tun, aber es werden die ganze Zeit Flüge gecancelt, Zeiten verlegt, Quarantäne am Zielort oder der Heimat eingefordert usw. usw.. Kann man machen wenn man muss oder wenn man sonst nix zu tun hat.

Dazu dann spärlicher Service, Schlange stehen vor der Lounge, der Security , Maskenpflicht an Bord und am Zielort - dort dann gerne auch im Freien. Zu guter letzt werden dann Restaurants, Bars und ähnliches auf Zuruf geschlossen. Alles vollkommen unplanbar.

Vor einem Virus weiss ich mich zu schützen, aber dieses total unberechenbare Chaos versaut einem doch ein wenig den Spass. Von 4 RT die ich nach dem Lockdown geflogen bin war nur ein einziges Leg planmässig, zwei Mal musste ich den Rückflug um einen Tag verschieben, und zwei Mal bin ich zu Guter letzt dann doch nicht an das eigentliche Ziel geflogen, sondern musste noch einen Flug anhängen weil Einreise in das Zielland nicht mehr möglich gewesen wäre. Abflug Dienstags, am Donnerstag vorher wurde dann das Zielland dichtgemacht. Stornieren wäre möglich gewesen, oder eben einen Flug anhängen und weiter in ein Land das noch eine Einreise mit >15/100K erlaubt hat.

Habe aktuell Flüge für Dez. gebucht, bezweifel aber das es möglich sein wird. Die Flüge im Feb. sind auch bereits umgebucht worden - Konsequenz eine extra Nacht am Umsteige Flughafen - Alternativen sind stornieren oder auf eigene Kosten den passenden Flug bei einer anderen Airline buchen und dann dem Geld hinter her rennen oder einen Voucher akzeptieren. Voucher habe ich bereits für ein paar tausend Euro eingesammet bedingt durch die Streichungen der Flüge im März und Juni nach BKK, mangels passender Einreisemöglichkeiten bis auf weiteres verschoben.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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Für die Luftfahrt ist der zweite Lockdown doch defakto bereits da. Die Quarantäne Verpflichtungen, die erschwerten Einreisebedingungen, kaum noch zu durchschauende nationale/internationale Regeln für Reisen und Tourismus. Dann in den Ländern Sperrstunden, Beherbungsverbote, Testverpflichtungen, Maskenpflicht......

Wer aktuell in ein Flugzeug steigt der muss wirklich fliegen oder ist sehr sehr mutig.

Amen. Ich wuerde sogar so weit gehen, zu sagen, dass die Luftfahrt immer noch im ersten Lockdown ist. Jedenfalls die auf Langstrecke angewiesene. Die hatte auch im Sommer keine wirkliche Lockerung.


es werden die ganze Zeit Flüge gecancelt, Zeiten verlegt, Quarantäne am Zielort oder der Heimat eingefordert usw. usw.. Kann man machen wenn man muss oder wenn man sonst nix zu tun hat.

Dazu dann spärlicher Service, Schlange stehen vor der Lounge, der Security , Maskenpflicht an Bord und am Zielort - dort dann gerne auch im Freien. Zu guter letzt werden dann Restaurants, Bars und ähnliches auf Zuruf geschlossen. Alles vollkommen unplanbar.

Vor einem Virus weiss ich mich zu schützen, aber dieses total unberechenbare Chaos versaut einem doch ein wenig den Spass.

Nochmal Amen. Ich habe seit Februar kein Linienflugzeug von innen gesehen, und das sicher nicht aus Corona-Angst. Sondern aus genau den von Dir genannten Gruenden. Und wegen "fool me once - shame on you. Fool me twice - shame on me." Solange LH auf meiner Erstattung aus dem Maerz sitzt, wandert da kein weiterer Pfennig hin.
 
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CarstenS

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08.09.2012
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Zum Thema sich ständig ändernde Rahmenbedingungen beim Reisen:

Das ist aktuell so und unvermeidlich, weil die Lage sehr volatil ist - dafür ist weder eine Regierung, eine Airline noch ein anderes einzelnes Individuum verantwortlich. Wer das aktuell nicht verstanden hat, dem ist nicht zu helfen.
Es wird nur reagiert, weil mangels Blaupause kein verlässliches Planen möglich ist.

Ja, die Airlines (z.B. LH) könnten flexibler reagieren - aber die Tatsache, dass ein vor Wochen oder Monaten gemachter Plan am Tag der Reise nicht wie geplant durchführbar ist (Lage vor Ort, geänderte Einreise- und Quarantänebestimmungen, leere und damit unwirtschaftliche Rotationen, usw.) - wer damit nicht umgehen kann, muss aktuell das Reisen lassen und sollte zu Hause bleiben.
 

Batman

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18.11.2017
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Klar. Volle Zustimmung.

Mein BER/TXL Ticket ist daher auf Anraten meines Reisebüros auch Eco Flex. Aber viele sind ja eh, wenn überhaupt, eher privat unterwegs. Bis auf Selbstständige und bestimmte Berufsgruppen, sind den meisten doch mittlerweile berufliche Reisen untersagt.

Die privaten Reisen sind dann wiederum wegen Risikogebieten, Quarantänevorgaben und / oder ständigen Flugstreichungen doch auch quasi eingestellt. Wie selber genannt.

MMn hat das wenig mit "damit umgehen können" zu tun, denn eher damit umgehen wollen. Dann lieber mal ein paar Monate nicht reisen (Meinem Geld für ein Ticket nach Australien im April laufe ich immer noch hinter her (SAS)).

Nicht schön, aber machbar. Helfen tut das Fluggesellschaften und Flughafenbetreibern natürlich auch nicht. Teufelskreis.
 
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alex09

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09.12.2010
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Timtim

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29.10.2009
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STR
Bei LH muss es wohl erst einen noch größeren Schlag tun damit der Vorstand mal versteht, dass das ohnehin schon aus der Zeit gefallene Geschäftsmodell der Vergangenheit vielleicht nie wieder zurück kommen wird. Da hat man sich nach dem Frühjahr entspannt hingesetzt und irgendwelche Prognosen hergezaubert, wie schnell alles wieder normal würde. LH wird ohne weiteres Geld nicht überleben, und langsam muss man mehr fragen denn je ob sie das überhaupt sollte.
 

chris_flyer

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08.06.2015
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Wiesloch,FRA,STR
Lufthansa in recent inventory update filed changes on Intercontinental routes during Northern summer 2021 season. As of 25OCT20, following Intercontinental service remains unavailable for reservation, between 28MAR21 and 30OCT21.

Additional changes remain possible.

Frankfurt – Addis Ababa
Frankfurt – Panama City
Munich – Mexico City
Munich – Sao Paulo Guarulhos
https://www.routesonline.com/news/3...rcontinental-inventory-changes-as-of-25oct20/
Das wird wohl nicht dabei bleiben.


Obwohl Mexiko, Panama oder São Paulo rein von den Einreisebestimmungen schon wieder länger möglich sind, so lässt man die Flüge bis Oktober 21 aus dem Programm. Die Nachfrage nach Flügen, wo es möglich wäre, ist scheinbar nicht mehr existent. LH muss grundsätzlich etwas ändern.

Wahrscheinlich war es das für MUC mit dem einstigen Wachstum auf der Langstrecke.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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. Die Nachfrage nach Flügen, wo es möglich wäre, ist scheinbar nicht mehr existent. LH muss grundsätzlich etwas ändern.

Die Situation muss sich grundsätzlich ändern bevor die LH oder irgendein anderes Unternehmen angemessen auf die neue Situation reagieren kann. Ohne verlässliche Faktoren für die mittelfristige Planung kann man aktuell einfach nur noch auf die Kostenbremse treten.
 
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B

Boeing736

Guest
Obwohl Mexiko, Panama oder São Paulo rein von den Einreisebestimmungen schon wieder länger möglich sind, so lässt man die Flüge bis Oktober 21 aus dem Programm. Die Nachfrage nach Flügen, wo es möglich wäre, ist scheinbar nicht mehr existent. LH muss grundsätzlich etwas ändern.

Was soll denn die LH ändern wenn offenbar keine ausreichende Nachfrage für einige Flüge besteht? Gerade bei MEX und GRU reicht dann wohl der Flug ex FRA, ADD wird ex FRA auch von Ethiopian bedient.
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
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Wiesloch,FRA,STR
Was soll denn die LH ändern wenn offenbar keine ausreichende Nachfrage für einige Flüge besteht? Gerade bei MEX und GRU reicht dann wohl der Flug ex FRA, ADD wird ex FRA auch von Ethiopian bedient.

Naja, LH und Spohr bemängeln vor allem, dass es die Einreisebestimmungen und Co. sind.
Wo sie nicht mehr existieren, hat man dann andere Gründe.
Was ich sagen möchte ist, dass es mit der Aufhebung der Einreisebestimmungen längst nicht getan ist.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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300x250
Naja, LH und Spohr bemängeln vor allem, dass es die Einreisebestimmungen und Co. sind.
Wo sie nicht mehr existieren, hat man dann andere Gründe.
Was ich sagen möchte ist, dass es mit der Aufhebung der Einreisebestimmungen längst nicht getan ist.

Entschuldigung schau dir die Reisehinweise für z.B. Panama des AAs an

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/panama-node/panamasicherheit/206378

Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Panama wird derzeit gewarnt.

Panama ist weiterhin als Risikogebiet eingestuft, woraus bei Einreise nach Deutschland eine Quarantäneverpflichtung und ein verpflichtender PCR-Test resultiert.

Alle Reisenden müssen einen negativen COVID-19-Test oder Antigen-Test vorlegen, der höchstens 48 Stunden vor Abreise durchgeführt wurde.
Reisende, die ohne negativen COVID-19-Test einreisen, müssen bei Ankunft einen Test auf eigene Kosten (50 US-$) durchführen lassen. Sollte der Test positiv sein, wird die Person zunächst für 7 Tage in einem Hotel unter Obhut des panamaischen Gesundheitsministeriums untergebracht.

Das sind für dich keine Reisebeschränkungen?