Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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chris_flyer

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08.06.2015
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Wiesloch,FRA,STR
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Noch gilt die neue Regel nicht, ob sie überhaupt kommt ist die Frage.

Grundsätzlich kann man sich in beiden Richtungen noch freiesten. Gerade Panama macht das vor, was LH möchte. Die Anerkennung von Antigen-Tests.

Schau dir noch mal den zweiten Satz an:
Was ich sagen möchte ist, dass es mit der Aufhebung der Einreisebestimmungen längst nicht getan ist.
Man kann einreisen. Ich wäre froh, wenn es so auf der ganzen Welt wäre. So würde es auch, um den Bogen zurück zur LH zu spannen, der LH und der Reisewirtschaft insgesamt helfen.
 
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OneMoreTime

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23.04.2019
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Noch gilt die neue Regel nicht, ob sie überhaupt kommt ist die Frage.

Grundsätzlich kann man sich in beiden Richtungen noch freiesten. Gerade Panama macht das vor, was LH möchte. Die Anerkennung von Antigen-Tests.


Die Speerstunde in Panama, die Quarantäne, das Verbot Strände zu besuchen macht Panama mit einem Antigen Test zu einem hoch attraktiven Urlaubsziel.

Könntest du dann noch kurz sagen wo man aktuell einen Antigen Test bekommt?
 
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chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
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Wiesloch,FRA,STR
LH hat welche geordert. Natürlich sind diese noch nicht ausreichend vorhanden.
Austrian testet es auf Flügen von Wien nach Berlin.
Hier gibt es 25 Stück für 265,44 €:
https://www.hwv-corona.de/shop2/-p24214220

Siemens hat ebenfalls welche: https://www.siemens-healthineers.co...ovid-19-tests/clinitest-covid-19-antigen-test

Was sollen wir tun, wenn wir Monteure nach Panama schicken müssen ?
Es ist alles geplant für den Aufbau von Maschinen.

Tja dann halt ohne LH. Gibt auch andere wie Iberia und Co.
 
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OneMoreTime

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23.04.2019
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LH hat welche geordert. Natürlich sind diese noch nicht ausreichend vorhanden.
Austrian testet es auf Flügen von Wien nach Berlin.
Hier gibt es 25 Stück für 265,44 €:
https://www.hwv-corona.de/shop2/-p24214220

Nur darfst du die als "Konsument" nicht kaufen - also sag mir wo der Passagier einen solchen Test herbekommen soll.

Die Quarantänepflicht bei der Rückkehr dürfte jedoch das allergrößte Hindernis sein um Urlauber/Touristen mal eben nach Brasilien oder Panama zu fliegen.
 

mayday

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15.02.2018
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spotterking

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14.07.2012
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Und woher soll das ganze Fachpersonal kommen um Tausende Tests am Tag vor Abflug abzunehmen. LH-Personal darf das ja nicht.
 
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Boeing736

Guest
Naja, LH und Spohr bemängeln vor allem, dass es die Einreisebestimmungen und Co. sind.
Wo sie nicht mehr existieren, hat man dann andere Gründe.

Naja, es wurde ja mehrfach kommuniziert dass es bis 2024+ keine vollständige Erholung des Luftverkehrs geben wird. Demnach ist doch klar, dass Flüge gestrichen werden müssen, auch wenn sich die Reisevoraussetzungen wieder bessern sollten. Und klar, das führt auch zu einem Verlust von Kunden. Aber was ist die Alternative wenn selbst das kleinste Langstreckenflugzeug 250+ Sitze hat?
 

skyblue99

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24.08.2019
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Zum Beispiel sicherstellen, dass man in jedem Fall zurückkommt. Auch ich, der jetzt nicht sehr viel Angst vor dem Virus selbst hat, hätte bei einer längeren Auslandsreise, womöglich aus der EU raus, die Sorge, dass ich aufgrund eines positiven Tests irgendwo hängen bleibe und in der nächstbesten Quarantäneeinrichtung von Staat XY vergammle.
Womöglich sollte man darüber nachdenken und gemeinsam mit relevanten Reisestaaten versuchen, ein Rückholsystem für positiv Getestete aufzusetzen, in diese Flüge kommen dann nur die rein. Voll geschützte Flugbegleiter, nur Minimalbesatzung, natürlich kein Service, in die Kabine nur bei sicherheitsrelevanten Vorkommnissen, ansonsten von den Paxen abgeriegelt. Ähnlich wie bei den Ebola-Transportern, nur angesichts der verschiedenen Gefahrenlage bei den beiden Viren etwas abgeschwächter und damit kostengünstiger. Vielleicht würde das den Reisenden wieder die Ruhe nahebringen.
 
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Anonym38428

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Womöglich sollte man darüber nachdenken und gemeinsam mit relevanten Reisestaaten versuchen, ein Rückholsystem für positiv Getestete aufzusetzen, in diese Flüge kommen dann nur die rein.

Ein Rückholsystem für positiv Getestete kann ich mir nicht vorstellen, wer positiv testet bleibt da wo er ist. Wenn man sich anschaut mit was für Loads man aktuell auf der Langstrecke unterwegs ist, wird man kaum noch gesonderte Flüge für vielleicht 1-2 Leute je Destination einrichten (können!). Ich halte die ganze Testerei vielleicht bei innerdeutschen Flügen für praktikabel, alles was nationale Grenzen überschreitet und auch keinen praktikablen Weg "heim" auf dem Land ermöglicht, bedingt eben genau dieses Risiko: Positiver Test. Raus bist du. Unter uns - wer will schon z.B. in den USA positiv getestet stehen bleiben? Womöglich noch mit einer Auslandsreisekrankenversicherung, die in dem Fall nicht leisten mag.


Ich glaube kaum, dass die positiv Getestete mitnehmen (oder Sonderflüge für deren Rückholung auflegen). Ansonsten ist auch völlig belanglos was EW verspricht, im Winter fliegt man ja eh kaum mehr als 2-3 innerdeutsche Strecken.
 

skyblue99

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24.08.2019
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Ich halte die ganze Testerei vielleicht bei innerdeutschen Flügen für praktikabel, alles was nationale Grenzen überschreitet und auch keinen praktikablen Weg "heim" auf dem Land ermöglicht, bedingt eben genau dieses Risiko: Positiver Test. Raus bist du. Unter uns - wer will schon z.B. in den USA positiv getestet stehen bleiben? Womöglich noch mit einer Auslandsreisekrankenversicherung, die in dem Fall nicht leisten mag.

Genau darauf habe ich das ja gemünzt. Nur um zwei Sachen klarzustellen (die auch in einem privaten Chat gerade teilweise für Verwirrung gesorgt haben): Ich habe diesen Vorschlag erstens als reine Krankentransporte gedacht, also nur C19-Positive im Flieger mit Fliegern, die aus dem regulären Service raus sind, und auch eher aufs Ausland bezogen, also Mittelmeer und Co., wie du nämlich schon sagst, in Staaten ohne deutsches Niveau im medizinischen Bereich will ich nämlich nicht mit positivem Test festhängen. Genau um dieses Argument zu entkräften, habe ich mir das gedacht. Kann man ja auch auf andere Airlines ausweiten und dann vom Staat koordinieren lassen, sowohl finanziell als auch operativ.
 
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Anonym38428

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Genau darauf habe ich das ja gemünzt. Nur um zwei Sachen klarzustellen (die auch in einem privaten Chat gerade teilweise für Verwirrung gesorgt haben): Ich habe diesen Vorschlag erstens als reine Krankentransporte gedacht, also nur C19-Positive im Flieger mit Fliegern, die aus dem regulären Service raus sind, und auch eher aufs Ausland bezogen, also Mittelmeer und Co., wie du nämlich schon sagst, in Staaten ohne deutsches Niveau im medizinischen Bereich will ich nämlich nicht mit positivem Test festhängen. Genau um dieses Argument zu entkräften, habe ich mir das gedacht. Kann man ja auch auf andere Airlines ausweiten und dann vom Staat koordinieren lassen, sowohl finanziell als auch operativ.

Ich glaube du hast keine Ahnung davon, was ein Rücktransport von Kranken kostet. Kannst ja mal im Spiegel nachlesen, was der Flug von Nawalny nach Berlin gekostet hat - und das ist nichtmal Langstrecke ;)
 
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Anonyma

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16.05.2011
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Also da es ja nicht sosehr um die Ansteckungsgefahr im Flugzeug selber geht, sondern um die jeweilige Einreise: Hier finde ich die aktuelle deutsche Regelung gar nicht so schlecht, also dass ich den Test entweder vor der Abreise im Abflugsland (sofern dort mein Wohnsitz, und ich nicht in DE in Quarantäne landen will) oder in Deutschland (sofern dort Wohnsitz, und ich nicht im Ausland hängenbleiben will).

Wäre letztendlich wohl die beste Lösung: Also der Deutsche macht den Test vor Abflug in Deutschland bzw. nach der Rückkehr, der Amerikaner umgekehrt vor dem Abflug in den USA bzw. wieder dort nach seiner Rückkehr.
 

skyblue99

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24.08.2019
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Ich glaube du hast keine Ahnung davon, was ein Rücktransport von Kranken kostet. Kannst ja mal im Spiegel nachlesen, was der Flug von Nawalny nach Berlin gekostet hat - und das ist nichtmal Langstrecke ;)

Es geht mir nicht um Schwerkranke, die 24/7 an Maschinen hängen, sondern an positiv Gestestete, die aber noch unter halbwegs normalen Bedingungen transportfähig sind, aber trotzdem untereinander quarantänepflichtig sind (kann ja auch ein falsch-positiver im Flieger sein).
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Das -sehr teure- Zurückfliegen wurde ja schon einmal auf Steuerzahlerkosten gemacht. Noch einmal ist das nicht vermittelbar. Man kann nur selber nicht reisen, so lange die Lage so unübersichtlich ist oder sich sogar stark verschlechtert. Das kann nicht der Staat absichern. LH schon gar nicht.

Eventuell kann man sich da privat versichern? Weiß nicht, wie Reiserückholversicherungen aktuell über Corona denken?
 

Timtim

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29.10.2009
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Das -sehr teure- Zurückfliegen wurde ja schon einmal auf Steuerzahlerkosten gemacht. Noch einmal ist das nicht vermittelbar. Man kann nur selber nicht reisen, so lange die Lage so unübersichtlich ist oder sich sogar stark verschlechtert. Das kann nicht der Staat absichern. LH schon gar nicht.

Eventuell kann man sich da privat versichern? Weiß nicht, wie Reiserückholversicherungen aktuell über Corona denken?

Welche Rückflüge wurden auf Steuerzahlerkosten durchgeführt?
 

spotterking

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14.07.2012
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FRA
Stell Dich doch nicht dumm. Die Kostenbeteiligungen der Zurückbeförderten sind symbolische Zahlungen.

Und gegen die wird von den Zurueckgeholten auch noch geklagt.
Und das mit Fluegen fuer Positive hat direkt zur Erheiterung bei mir gefuehrt. Da will die Politik dass wir daheim bleiben und dann sollen Regeln aufgestellt werden dass wir munter reisen koennen und im Falle eines Falles dann quasi Vollkasko nach Hause in Muttis Schoss zurueck koennen. Das ist wirklich das Beste. Wer das seelisch oder finanziell im Ausland dann nicht aushaelt sollte wirklich nicht reisen.
 

wideroe

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13.01.2011
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Ich habe diesen Vorschlag erstens als reine Krankentransporte gedacht, also nur C19-Positive im Flieger mit Fliegern, die aus dem regulären Service raus sind, und auch eher aufs Ausland bezogen, also Mittelmeer und Co.,

Und das soll jetzt genau wie zur Gesundung von Lufthansa beitragen? Die allermeisten Leute verzichten zur Zeit nicht deshalb auf Reisen in irgendwelche Risikogebiete, weil sie nichts dagegen haben krank zu werden und sie lediglich Sorge haben, dort zu stranden. Sie reisen nicht, weil sie aus verschiedensten anderen Gründen nicht reisen wollen oder sie nicht reisen dürfen.
Kann man ja auch auf andere Airlines ausweiten und dann vom Staat koordinieren lassen, sowohl finanziell als auch operativ.

Not gonna happen. Warum sollte der Staat bzw. eine staatlich finanzierte Airline nun gerade auch noch das forcieren, was seitens der Politik als Kern des Problems gesehen wird:
Bei der Ursache für den raschen Anstieg der Neuinfektionen habe Merkel laut „Bild“ eine Haupt-Ursache ausgemacht: „Es ist passiert durch die Urlaubsreisen.“ Davor habe sie gewarnt. Am Wochenende hatte Merkel die Bevölkerung erneut dazu aufgerufen, auf Reisen und Kontakte zu verzichten. „Das Gebot der Stunde heißt für uns alle: Kontakte reduzieren.
 
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skyblue99

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24.08.2019
4.592
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300x250
Das -sehr teure- Zurückfliegen wurde ja schon einmal auf Steuerzahlerkosten gemacht. Noch einmal ist das nicht vermittelbar.

Warum ist es vermittelbar, dass die Großkonzerne der Reisebranche dauerhaft mit Staatskrediten (die mit Sicherheit nicht zu 100% zurückgezahlt werden) gepäppelt werden, solche Lösungen aber nicht? Im Endeffekt fließen die Zahlungen nur über andere Kanäle.

Und gegen die wird von den Zurueckgeholten auch noch geklagt.
Und das mit Fluegen fuer Positive hat direkt zur Erheiterung bei mir gefuehrt. Da will die Politik dass wir daheim bleiben und dann sollen Regeln aufgestellt werden dass wir munter reisen koennen und im Falle eines Falles dann quasi Vollkasko nach Hause in Muttis Schoss zurueck koennen. Das ist wirklich das Beste. Wer das seelisch oder finanziell im Ausland dann nicht aushaelt sollte wirklich nicht reisen.

Die Politik will das. Ich nicht. Also denke ich über Lösungen nach, die Normalität wiederherstellen können. Was ist daran verwerflich? Außer radikale Klimaschützer und Misanthropen kann den aktuellen Zustand langfristig niemand wünschen, der bei klarem Kopf ist.