Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik
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F/Os werden zu Rangierlokführern.
Cabin Attendants werden zu Kundenbetreuern im Nahverkehr.
Die Berufe sind sich ähnlich was Reglementierungen und Arbeitsstruktur beinhaltet, die Bedienung der Geräte ist jedoch nicht direkt vergleichbar. Insofern ist der Automationsgrad beim Flugzeug im täglichen Betrieb höher. Grosse Unterschiede bestehen im Aufmerksamkeitsgrad während der Arbeitsroutine beider Berufe. Ein Lokführer z.B. im Nahverkehr auf älterem Gerät (extremes Beispiel), hat eine kontinuierlich höhere Belastung als ein Pilot (im Zweimann-Cockpit) der es während dem Reiseflug im Normalfall sehr ruhig angehen kann.
Luftikus kennt anscheinend beide Tätigkeitsfelder aus eigener Erfahrung und kann uns dazu Auskunft geben?
Falls es interessiert, der Ex-Pilot jetzt an der Brennpunkt-Hauptschule von +1 schlägt sich super, die Kinder haben ein Megarespekt vor dem Piloten (Pilot wowww), der immer ruhig und gelassen bleibt, immer ‚ne nette Geschichte erzählen kann und sein Englisch passt schon. Eine „richtige“ Lehrkraft an der Seite braucht er nicht mehr.
Ich meine mich daran erinnern zu müssen, dass in diesem Thread darüber diskutiert wurde, dass LH die Zubringerflüge für Condor streicht.
Es gibt einige Entwicklungen in diesem Fall: Das Kartellamt leitet ein Missbrauchsverfahren ggn die Kranichairline
https://www.fvw.de/touristik/verkeh...gegen-lufthansa-eingeleitet-216101?crefresh=1
Es gibt einige Entwicklungen in diesem Fall: Das Kartellamt leitet ein Missbrauchsverfahren ggn die Kranichairline
https://www.fvw.de/touristik/verkeh...gegen-lufthansa-eingeleitet-216101?crefresh=1
Man kann RT durchaus vorstehen, wenn auch die Beschwerde eher von Verzweiflung geprägt ist.
Er ist ein alter LH Kader mit Weber Pedigree, hat den Laden mehrfach sanieren müssen und können, hat wohl das eine oder andere Topangebot aus der Industrie ausgeschlagen und steht nun vor den Scherben seines Lebenswerk. Finanziell hat er ausgesorgt, aber die Condor ist ne immens emotionale Geschichte. Hut ab!
Wie bereits vor Wochen ausgeführt, ist er ohne Feed (oder mit zu teurem Feed, wie ursprünglich vermutet) ein wenig wie die LTU im Einzelplatzverkauf zu gewissen Zeiten, da brechen halt schnell x % der Märkte weg bzw. rutscht man in den GDS weit hinter die Konkurrenz.
Kann man eine Airline zwingen Feed weiter unten den eigenen Kosten anzubieten?
Vielleicht sollte man in Berlin realisieren, dass manche Airlines weit mehr brauchen als einen hoch profitablen Kredit für den Steuerzahler und nicht mal eben easy 2 Mrd. am Markt für Peanuts generieren können.
Man hätte allerdings schon vor Jahren realisieren müssen, dass der Scheuer Markus als Fliegengewicht doch maximal für Ultraleichtflugzeuge verantwortlich zeichnen sollte.
Solange man die Zubringer noch per Flugzeug innerdeutsch erbringen darf, sieht vielleicht in 18 Monaten schon anders aus.
Na, dass kann die Airline für ihre eigenen Verbindungen dann auch mal darlegen.
Vor der Pandemie, würde ich dies entschieden verneinen, auch aus gutem Grund. Da aber Mrd von Euros aus Staatskassen in die Kassen der Airline geflossen ist,
könnte es sein, dass man so einen Fall prüft. Letztendlich könnte dies auch zu einem Fall für das Kartellamt führen.
Die Condor wird es so oder so nicht retten...
Die Hansa zahlt den Staat asap wieder aus , dieser hat auf Kosten der weiteren Besitzer extrem gut an der Hansa verdient und die Condor kann ohnehin nicht überleben. Der weiße Ritter in Form der TUI ist ja aktuell auch keine Alternative.
Bleibt als Option nur die Zwangsheirat zwischen TUI und Condor, Scheuer traut die beiden, das wäre die Ironie der Geschichte, die 787 wollte man bei der Condor schon immer haben.
Zunächst mal geht es doch darum, dass Lufthansa überhaupt keinen Feed anbieten will. Um die Kosten geht es kartellrechtlich gegenwärtig nicht - oder lag ein seriöses Vertragsangebot der Lufthansa mit zu deren Gunsten angepassten Konditionen auf dem Tisch, das Condor abgelehnt hat?
Lufthansa ist in einer argumentativ durchaus interessanten Lage, weil sie ja Feed für andere Airlines anbieten - aber das nur nicht (mehr) für Condor wollen, um ihr eigenes Eurowings Ichhabegeradevergessenwiedernächstewurmfortsatzheißt-Gedöns in den Markt drücken zu können.
Warten wir die Bundestagswahlen +1 Jahr ab.Du meinstest 18 Jahre nicht 18 Monate...?
Die LH hat die speziellen Konditionen der Condor fristgerecht gekündigt.
Auch diese waren kontingiert, klassisches PRA. Nun scheint der Condor der ATBP nicht mehr zu passen. Und die Hansa nullt die billigen Klassen aus, bietet aber nach wie vor Kapazität in den höheren Buchungsklassen an.
Diese Übereinkünfte bestehen mit einigen Airlines, mit anderen bestanden diese und wurden nach Ende einer Partnerschaft gekündigt, Australien, Südamerika, you name ist. Es gibt eine Destination auf dieser Welt, wo die Hansa und viele andere Airlines richtig blechen muss, da die Airline/Airport vor Ort die Konditionen bestimmt.
Mal zum Vergleich; ein Einzelhändler listet Heinz aus und die eigenen Saucen ein und muss sich den Kartellbehörden erklären..., schon lustig!
Spielst du auf die Grünen an? Die haben ja in BW auch erst einmal die Autoindustrie & den Flughafen still gelegt.
Wenn wir die kommenden 18 Jahre pro Jahr 18 Mrd in die Schiene investieren würden (reicht wohl auch nicht...) kann man sicherlich diskutieren, wobei du u.a. im Rheintal eine nur auf CO2 reduzierte Diskussion zum Thema Bahn und Umweltverträglichkeit auch nicht führen kannst, ohne das dir andere Faktoren aufgezeigt werden, die eventuell gegen Schienen und Frequenzen auf diesen sprechen.
B
Boeing736
Guest
Nein, bisher war es ja so dass die Condor die Plätze auf den Zubringerflügen zu festen Preise bekommen hat. Künftig kann sie nach wie vor noch auf die LHG für Zubringer zurück greifen, muss aber dafür die "normalen" Preise zahlen.
Aero.de schreibt:
Ich verstehe das so, als könnte derzeit Condor gar keinen Zubringer für ihre Kunden buchen.
Liebe Moderation,
könnte man Threy nicht seinen eigenen Thread geben? Da kann er da frei Doppel-, Dreifach-, Vierfachposts absetzen.
könnte man Threy nicht seinen eigenen Thread geben? Da kann er da frei Doppel-, Dreifach-, Vierfachposts absetzen.
Jedes IATA Mitglied mit Streckenrechten kann Anschlussflüge auf der Hansa buchen, nur halt zu den Konditionen, welche den entsprechenden (verfügbaren) Buchungsklassen hinterlegt sind...
Plane € simple schrieb ein ehemaliger Top Lobbyist in BRU (ex LH) immer so schön! Gruß , wenn du mitliest!
ohne irgendjemand zu nahe treten zu wollen, und es betrifft auch nicht die LH, aber in diesem Zusammenhang indirekt doch:
in meinem Hinterkopf schwirrt immer noch die Idee rum, daß "die Politik" zB die COndors nur mit einer Finanzspritze am Leben zu erhalten half, weil man sich scheute, das Kind beim Namen zu nennen: Corona bedingt wird es eine ungewisse Zeit dauern, bis Urlaubsreisen wieder an viele Destinationen gehen können, somit muss man derzeit keine "Urlaubsflieger" am Leben erhalten. Hinzu kommt, daß "irgendwann in 2021" die alten Insolvenzrichtlinien wieder gelten werden, und dann haben wir ganz schnell als Folge von Insolvenzen eine nicht gerade geringe Zahl von Menschen, in der Hauptsache Arbeitnehmern, welche sich den Fernreiseurlaub / den Fernferienflug ggf nichtmehr leisten können.
Aber genau DAS wollte man politisch nicht offenbaren. Wenn Du politisch überleben willst, halte das Volk ruhig, gib ihm Brot und Spiele, dann wird´s schon weitergehn.
in meinem Hinterkopf schwirrt immer noch die Idee rum, daß "die Politik" zB die COndors nur mit einer Finanzspritze am Leben zu erhalten half, weil man sich scheute, das Kind beim Namen zu nennen: Corona bedingt wird es eine ungewisse Zeit dauern, bis Urlaubsreisen wieder an viele Destinationen gehen können, somit muss man derzeit keine "Urlaubsflieger" am Leben erhalten. Hinzu kommt, daß "irgendwann in 2021" die alten Insolvenzrichtlinien wieder gelten werden, und dann haben wir ganz schnell als Folge von Insolvenzen eine nicht gerade geringe Zahl von Menschen, in der Hauptsache Arbeitnehmern, welche sich den Fernreiseurlaub / den Fernferienflug ggf nichtmehr leisten können.
Aber genau DAS wollte man politisch nicht offenbaren. Wenn Du politisch überleben willst, halte das Volk ruhig, gib ihm Brot und Spiele, dann wird´s schon weitergehn.
Auch nach der Krise bleibt ein massiver Fachkräftemangel und die geringfügig Beschäftigen und das Prekariat ist tendenziell auch pre Corona jetzt nicht Richtung Seychellen gejettet, aber grundsätzlich schreibst du schon einen guten Punkt an.
Ist Condor systemrelevant?
Und wie bekommen wir es hin, der Hansa die Condor so zu schenken, dass wir Arbeitsplätze halten und sich die Mitarbeiter eher an EW und nicht an LH Bezügen orientieren?
Da gab es ja mal Garantien und auch wenn das x Jahre her ist, schwebt so etwas natürlich immer im Raum.
Eigentlich braucht die Hansa ja auch nur den Namen und vielleicht vereinzelt Slots, nur was muss man ihr zahlen, um den Condor zu übernehmen und wie bekommt man den Investor finanziell befriedigt?
Und eigentlich sollte der Blick doch Richtung TAP und Alitalia gehen.
Wenn es der einzige Einzelhändler in Deutschland wäre vermutlich schon...
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Oder Heinz macht eigene Läden auf aka Condor füttert sich selber...
Die LTU ist damals für €19 nach Wien geshuttelt!
Ist ein freies Land mit Fristen und Konditionen für Verträge.
Andere Airlines lassen sich von der Bahn füttern oder rudern nicht nach Bonn.