Lufthansa nach der Rettung - Diskussion zu Zukunft, Sparmaßnahmen und Firmenpolitik

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F4F

Erfahrenes Mitglied
08.11.2014
1.680
149
HB
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Angesichts von deutlich mehr Marktmacht, sehr anschaulich von dir mit dem innerdeutschen OW Tarif dargelegt, würde ich eher auf steigende Kurse setzen...

Ich muss aber noch mal nachhaken. Die Hansa war doch 17/18 bei über €30 mit einem KGV jenseits von Eden für eine Airline (deren Kosten und Erlöse relativ stabil prognostizierbar sind, insbesondere wenn man aktiv Hedging betreibt)

Selbst die Analysten, deren Fondgesellschaften selber investiert sind, wurden da doch skeptisch. Oder gab es mal Kursziele von über €33?

Hut ab vor deinem Optimismus zu der Zeit! Ich gehe davon aus, dass die 4K Verlust exklusive der Dividenden sind, die teilweise ganz ok waren!

Ja , 17/18 war der Air Berlin Effekt. Da ich bei c.a 28 Euro den,, Hals nicht voll genug bekam ,, und auf Kursziel 38 €
geschielt , hatte ich nur 2/3 der Aktien verkauft und 1/3 behalten . So gesehen habe ich bei den 1.000 Aktien rund 4.000€
Verlust aber trotzdem noch rund 22.000 Euro exklusive Dividende übrig . War ein gutes Geschäft.
Bei 6€ würde ich sofort wieder LH kaufen und bei 3€ TUI . ( je 3.000 ) .
 
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F4F

Erfahrenes Mitglied
08.11.2014
1.680
149
HB
Du hättest ja auch Y fliegen, EW oder die Bahn nehmen können. Dass du für einen innerdeutschen Flug 844€ zahlst, zeigt ja, dass das Preiskalkül der

Das war EW !!! LH war 25 Euro günstiger , passte ab vom Abflug her nicht . Mit der Bahn fahre ich nicht .
Mit dem Auto wollte ich nicht . ( Da hätte ich auch , wie die Amazon Fahrer , in Flasche pinkeln müssen )
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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859
Ja , 17/18 war der Air Berlin Effekt. Da ich bei c.a 28 Euro den,, Hals nicht voll genug bekam ,, und auf Kursziel 38 €
geschielt , hatte ich nur 2/3 der Aktien verkauft und 1/3 behalten . So gesehen habe ich bei den 1.000 Aktien rund 4.000€
Verlust aber trotzdem noch rund 22.000 Euro exklusive Dividende übrig . War ein gutes Geschäft.
Bei 6€ würde ich sofort wieder LH kaufen und bei 3€ TUI . ( je 3.000 ) .
Das relativiert natürlich einiges , hatte mich schon gewundert.

Ohne klare Einsicht, wie die KA die Besitzverhältnisse verwässert, sind Spekulationen wenig aktuell zielführend.

Ansonsten brummt China, die USA kommen sehr schnell um die Ecke, die Produktionserwartung war unlängst auf einem Allzeithoch und PMI hat uns gerade sehr eindrucksvoll gezeigt, wohin die Nachfrage geht, wenn etwas angeboten wird.

Hatte unlängst eine recht seniore LH Managerin an der Strippe (ex Condor) und selbst sie hatte so etwas noch nicht erlebt, außer bei Karten von Michael Jackson für ihre Tochter, kaum waren die Kapazitäten auf dem Markt, waren sie auch schon weg!
 
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F4F

Erfahrenes Mitglied
08.11.2014
1.680
149
HB
Das relativiert natürlich einiges , hatte mich schon gewundert.

Ohne klare Einsicht, wie die KA die Besitzverhältnisse verwässert, sind Spekulationen wenig aktuell zielführend.

Ansonsten brummt China, die USA kommen sehr schnell um die Ecke, die Produktionserwartung war unlängst auf einem Allzeithoch und PMI hat uns gerade sehr eindrucksvoll gezeigt, wohin die Nachfrage geht, wenn etwas angeboten wird.

Hatte unlängst eine recht seniore LH Managerin an der Strippe (ex Condor) und selbst sie hatte so etwas noch nicht erlebt, außer bei Karten von Michael Jackson für ihre Tochter, kaum waren die Kapazitäten auf dem Markt, waren sie auch schon weg!
Ja richtig . Nur wenn alle ihre eingemottenen Kisten rausholen gibt das ein Überangebot. Sicher wird LH auf den Nordamerika-Strecken
auch wieder Geld verdienen . Nur eben nicht so viel wie vorher , da C/F schlecht gebucht sein wird und Urlauber dort sicher nicht den
üblichen Vollzahler Flex Tarif zahlen . Nach Asien wird das auch nicht leicht , da es genug Wettbewerber geben wird , die ein besseres
Produkt anbieten und teilweise günstiger sind , sowie Urlaubsdestinationen mit weniger Umstiegen ermöglichen .
Beispiel : HKT LH : BRE/ HAM nach FRA - BKK -HKT ( WE)
Da gibt es reichlich Alternativen von EK bis QR mit nur einem Umstieg und besseren Kabinen und Service .
Und mit dem EW ,, Langstreckenschrott ,, braucht LH gar nicht mehr antreten . Allein die Strecke MUC-BKK
brachte den Anwälten schon eine gute Auslastung .
 

weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
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Abwarten, ob die EU bei ihrer Anti-Konsolidierungspolitik bleibt (würde mich persönlich nicht stören, aber ich verstehe auch die argumentative Gegenseite), falls nicht, wird das so kommen. Beim Service sehe ich den von dir gezeichneten Weg als sehr wahrscheinlich an.
Solche Posts lese ich in diesem Thread öfter. Sorry für meinen undiplomatischen Kommentar, aber ich halte das für ganz großen Stuss!

Die EU mag in bestimmten Bereichen eher aktiv/interventionistisch drauf sein (Beispiel Verbraucherschutz), aber in den klassischen Bereichen der Wettbewerbsaufsicht (Fusionskontrolle, Missbrauchsverbot bei marktbeherrschender Stellung, Kartellverbot...) ist sie ziemlich liberal und folgt weitgehend modernen mikro-/wohlfahrtsökonomischen Ansichten. Das Argument, dass es primär die Wettbewerbspolitik der EU ist, die der Konsolidierung des Fluggeschäfts in Europa verhindert, ist unhaltbar.

Das Problem in der EU ist doch irregeleiteter Nationalstolz, augrund dessen unwirtschaftliche Airlines durch staatliche Subventionen künstlich am Leben erhalten werden (in Krisenzeiten ganz direkt durch staatliche Subventionen, in normalen Zeiten etwas diskreter durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen einzelner Nationalstaaten).
 
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Threy

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05.05.2020
2.520
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Solche Posts lese ich in diesem Thread öfter. Sorry für meinen undiplomatischen Kommentar, aber ich halte das für ganz großen Stuss!

Die EU mag in bestimmten Bereichen eher aktiv/interventionistisch drauf sein (Beispiel Verbraucherschutz), aber in den klassischen Bereichen der Wettbewerbsaufsicht (Fusionskontrolle, Missbrauchsverbot bei marktbeherrschender Stellung, Kartellverbot...) ist sie ziemlich liberal und folgt weitgehend modernen mikro-/wohlfahrtsökonomischen Ansichten. Das Argument, dass es primär die Wettbewerbspolitik der EU ist, die der Konsolidierung des Fluggeschäfts in Europa verhindert, ist unhaltbar.

Das Problem in der EU ist doch irregeleiteter Nationalstolz, augrund dessen unwirtschaftliche Airlines durch staatliche Subventionen künstlich am Leben erhalten werden (in Krisenzeiten ganz direkt durch staatliche Subventionen, in normalen Zeiten etwas diskreter durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen einzelner Nationalstaaten).
Ich hatte den User Leon schon vor einigen Wochen gefragt, welche JVs oder Übernahmen denn bisher von den Behörden in der EU und den USA wirklich verboten wurden..

Selbst sehr starke und marktbeherrschende Konstellation wie SK/LH auf D-Skandinavien oder OS/LH auf D-Öe wurden durchgewunken, mit der Auflage, dass die Adria mit CR2 auf FRA-VIE für Competition sorgt, das ist putzig!

AF muss nun Slots in Orly abgeben(welche wohl ohnehin den Auflagen von Macron re. Inlandsflügen) geopfert worden wären...

Und solange sich keine Airlines finden, welche Slots an den Hubs wirklich nutzen, sind Slot Abgaben / Auflagen / Waiver reine Makulatur, gerade wenn man die Kapazität ohnehin noch erhöhen kann, LHR ist da eine Ausnahme. Aber selbst hier muss das Paar dann auch passen und auch das Terminal Kapazität haben, erinnert an den Tegel und die AA, Runway ist da, Raum im Terminal nicht, daher passte es auch nicht.

Von daher geht eine Hansa gestärkt aus der Krise und wenn man sich noch mit Draghi auf die AZ einigen kann, macht man den alten Weber Plan mit der Nord Süd Achse mit D in der Mitte endlich zu. Wird man 21 ordentlich Geld mit dem Paxgeschäft verlieren? Klar, aber macht seine Hausaufgaben und ist dann post Corona stärker denn je.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Ich kann problemlos den April auswählen... Mal wieder viel Aufregung um nichts? Oder geht es dir um die Abwechslung zwischen den Monaten? Da würde ich in Anbetracht der aktuellen Situation nicht viel erwarten.
Da bereits Ende Februar März+April einsehbar war, wäre ich davon ausgegangen dass Mitte April dann auch mal der Mai einsehbar wäre. Es ist aber nach wie vor nur (der schon abgelaufene März) und April einsehbar.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
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1.348
Der Wechsel im Zweimonatsrhythmus ist doch ein alter Hut? Gibt dann erst wieder Mai/Juni auf einen Schlag.
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
555
363
Viel "heiße Luft", aber auch der Verweis dass man keine Zahlung bei Leistungsantritt umsetzen will und das "legitimierte Vorabzahlungsmodel" beibehalten möchte: https://politikbrief.lufthansagroup.com/politikbrief-spezial-april-2021/
nun, ich sehe schon den Willen und die Bereitschaft, durch das Zwei-Preis-System auch eine Zahlung "kurz vor" Leistungsantritt umzusetzen. Eine Leistung DIREKT bei Leistungsantritt (wie am Beispiel Bahn genannt) halte ich für kontraproduktiv: wer will schon zum Bahnho / Zug und dort bezahlenn? Was es "seit ewig" gibt. Ist halt blöd, wenn der Zug ausgebucht ist, und wenn nicht, Platzreservierung schwierig bis unmöglich.
Eben so sehe ich es beim Flug: ich fahre zum Airport, gehe an einen Schalter, kaufe mein Ticket (falls noch erhältlich), nehme den Platz, der eben noch frei ist, und bezahle erst dann. Schon schön, wenn dann die lange Schlange vor mir steht...Schön, wenn ds geht, aber WOLLEN tue ich das NICHT.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
2.024
2.820
Das ganze beruht halt auf der Entbündelung von bestellen und bezahlen. Wenn eine Bestellung verbindlich durchsetzbar ist (von beiden Seiten), kann die Fluggesellschaft ja auch sicher planen. Kritisch wird es nur, wenn bestellte Flüge (ob abgeflogen oder nicht) nicht bezahlt werden.

Im vorgeschlagenen Szenario hieße das ja, dass beim Boarding (oder beim Checkin) der Zahlprozess ausgelöst wird, der dann aber schiefgehen kann. Das würde wiederum pro Vorgang zu enorm hohen bürokratischen Aufwand führen - der Familienvater steht mit Frau und drei kleinen Kindern am Gate und erklärt voller Inbrunst, dass die Kreditkarte funktionieren muss und er unbedingt auf den Flieger muss, der eigentlich gerade abdockt. Entweder lässt die Fluggesellschaft ihn rein und läuft dann ewig ihrem Geld hinterher, oder sie bekommt eine Hotelrechnung und die Rechnung für den Ersatzflug mit Prozessrisiko und allem, was daranhängt, um zu klären, wer für die nicht mögliche Zahlung verantwortlich war...

Man könnte da sicherlich was bauen, wenn man denn wollte - für Großkunden setzt die LH das ja anscheinend auch schon um. Denkbar wäre, dass man das hier die Schwelle nach unten verschiebt, also mehr (guten) Kunden die Zahlung bei Abflug erlaubt, oder die Zahlung zeitlich ans Abflugdatum koppelt, e.g. "wir buchen frühestens vier Wochen vor dem Flug ab". Das würde zumindest den Druck aus dem System nehmen, wäre aber immer noch teuer im Handling der Problemfälle.

Und ehrlich gesagt sehe ich die Notwendigkeit bzw. Dringlichkeit momentan nicht: Ist ja nicht so, als würden mir viele Zinsen entgehen, wenn ich es bis zur Zahlung anlegen würde. Das mag anders aussehen, wenn die Zinsen irgendwann mal im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen sollten.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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9.782
irdisch
Ich finde Vorkasse beim Fliegen grundsätzlich nicht mehr zeitgemäß. Die Passagiere sind ja bei diversen Airline- und Reiseveranstalterpleiten auch schon sitzengeblieben. Da gibt es meines Erachten seitens der Passagiere keine Risiko-Bringschuld in Richtung Airlines mehr.
 
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Travel_Lurch

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15.09.2009
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Warum das ganze nicht über ein Treuhandkonto realisieren? Bei Abflug Weiterleitung des Betrages an Airline. Bei gestrichenem Flug kann dann alternativer Flug angeboten werden oder der Betrag geht wieder an Kunden zurück.
Somit hat die Airline die Sicherheit der Zahlung bei Flug und die Kundschaft die Sicherheit, dass bei gecanceltem Flug man nicht monatelang seinem Geld hinterher rennen darf.
Nachteil für die Airline: Kundengelder stehen dann nicht für "anderes" zur Verfügung.
 
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B

Boeing736

Guest
Warum das ganze nicht über ein Treuhandkonto realisieren?

Ist halt ein neuer Prozess und dieser Prozess wird nicht kostenneutral umsetzbar sein.
Wenn es wirklich ein ernsthaftes Interesse der Passagiere and einer Lösung zum Bezahlen zum Abflugszeitpunkt geben sollte wäre dies sicherlich ein lukratives Thema für die diversen Zahlungsdientsleister, z.B. Paypal.
 
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HAM76

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21.09.2009
4.240
3.235
HAM
Warum sollte nur umgesetzt werden können, was für die Lufthansa kostenneutral ist? Das Rückgaberecht bei Fernabsatz, Schlichtungen, SEPA, Kassenrichtlinie, Kreislaufwirtschaftsgesetz sind doch auch alles Regelungen, die vom Handel umgesetzt werden mussten. In einer richtigen Wettbewerbssituation führt das halt zu Optimierungsprozessen beim Händler.
 
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YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
555
363
Warum sollte nur umgesetzt werden können, was für die Lufthansa kostenneutral ist? Das Rückgaberecht bei Fernabsatz, Schlichtungen, SEPA, Kassenrichtlinie, Kreislaufwirtschaftsgesetz sind doch auch alles Regelungen, die vom Handel umgesetzt werden mussten. In einer richtigen Wettbewerbssituation führt das halt zu Optimierungsprozessen beim Händler.
mehr Kosten erzeugen höhere Preise - that´s all. In vielen Branchen sind schon die vorhandenen Portale Wahnsinns-Kostentreiber. Schau mal in die Diskussionen zu Hotelportalen, die an die Portale insgesamt abzuführenden Kosten sind Wahnsinn. Informier Dich mal über die Kosten der Versicherungsportale, alleine die Eintrittsgebühren hauen Dich vom Hocker (hier habe ich aus oberer Ebene déines sehr gro0en Versicherers absolut fundierte Infos), von den laufenden Kosten und den Provisionen geánz zu schweigen. Und das geht über etliche Branchen hinweg. Die Flugportale, welche niedrigere Preise bei gleichzeitig anfallenden Provisionen und Portalkosten verlangen, kosten die Airlines ein Schweinegeld. Weitere Kosten will man natürlich vermeiden, ebenso eine Abkehr vom "Verkaufssystem mit Vorfinanzierungseffekt).
 
B

Boeing736

Guest
Warum sollte nur umgesetzt werden können, was für die Lufthansa kostenneutral ist? Das Rückgaberecht bei Fernabsatz, Schlichtungen, SEPA, Kassenrichtlinie, Kreislaufwirtschaftsgesetz sind doch auch alles Regelungen, die vom Handel umgesetzt werden mussten. In einer richtigen Wettbewerbssituation führt das halt zu Optimierungsprozessen beim Händler.

Natürlich würde die Lufthansa das umsetzen falls es vom Gesetzgeber verlangt wird. In dem Fall zahlt der Kunde es dann halt mit, egal ob gewünscht oder nicht, so wie von YankeeZulu1 beschrieben.

Aber solange das nicht der Fall ist sehe ich es eben nur, solange es für das Unternehmen kostenneutral ist, also entweder direkt vom Kunden bezahlt oder indirekt vom Zahlungsanbieter abgedeckt.
 
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Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.086
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Ich finde Vorkasse beim Fliegen grundsätzlich nicht mehr zeitgemäß. Die Passagiere sind ja bei diversen Airline- und Reiseveranstalterpleiten auch schon sitzengeblieben. Da gibt es meines Erachten seitens der Passagiere keine Risiko-Bringschuld in Richtung Airlines mehr.
Da stimme ich zu. Die Begründung dafür, dass die Airlines überhaupt Vorkasse verlangen dürfen, ist ja, dass sie sich wegen des Kontrahierungszwangs anders nicht vor den bösen Bankrotteuren unter den Passagieren schützen könnten. Heute ist es eher umgekehrt :rolleyes:
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
555
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Da stimme ich zu. Die Begründung dafür, dass die Airlines überhaupt Vorkasse verlangen dürfen, ist ja, dass sie sich wegen des Kontrahierungszwangs anders nicht vor den bösen Bankrotteuren unter den Passagieren schützen könnten. Heute ist es eher umgekehrt :rolleyes:
was wir (hier) alle nicht wissen: wie würde sich die Zahl der no-shows und der vorzeitigen Beförderungsvertragskündigungen entwickeln, gäbe es anstatt der Vorkasse , d h Zahlung bei Buchung, kümnftig die Zahlung bei Abflug, ggf erweitert um die Variante Zahlung wenige Tage vorher (was genau genommen auch eine Art der Vorkasse darstellt.
Wie sollen bzw werden sich die Zahlungsmodalitäten bei Pauschalreisen entwickeln? Da ist ja in den meisten Fällen ein Flug dabei. Mal sehen, ob eine Art Sicherungsschein / Versicherungslösung kommen wird.
Mal sehen, was der Gesetzgeber sagt; mal sehen, wie erfolgreich die Lobbyarbeit der Airlines und besonders der LH sein wird.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.659
4.166
Hamburg
Ich fände einen Sicherungsschein wie bei Pauschalreisen nicht verkehrt. Und es ist für viele ja etwas anderes 6 bis 12 Monate im Voraus volles Risiko bei der Bezahlung zu gehen, als wenn man sagt dass Fluggesellschaften 14 Tage vorher X % abbuchen und den Rest am Tag der Abreise.
 
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Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.520
859
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300x250
Ist halt ein neuer Prozess und dieser Prozess wird nicht kostenneutral umsetzbar sein.
Wenn es wirklich ein ernsthaftes Interesse der Passagiere and einer Lösung zum Bezahlen zum Abflugszeitpunkt geben sollte wäre dies sicherlich ein lukratives Thema für die diversen Zahlungsdientsleister, z.B. Paypal.
Genau, untern Strich würde das deutlich teurer werden, vor allem für den Passagier, zudem die LCC benachteiligen, da deren Passagiere pauschale Erhöhungen (wie vor Jahren die Steuererhöhungen) noch stärker merken und nicht mehr zahlen können, was ja u.a. die AB mit für ihren Untergang verantwortlich machte...

Mancher LH Basher im Forum sollte daher vorsichtig sein, was er fordert und erst einmal zu Ende denken. Aber auch das ist ein altbekanntes Problem.