Lufthansa Sprecher: Neue Business Class auf allen Fliegern in ganz kurzer Zeit

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milesandjoints

Guest
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Okay,

die Globalisierung wird weiter zunehmen, die multinationalen Konzerne werden wachsen und die Key Accounts werden genau deshalb weniger... :idea:

Und der Weg aus dem Dilemma ist der 'Freiberufler im C-target'.

Handelt es sich hier um Selbststaendige?

Also pauschal um Reisende, die eher ein wenig mehr auf den Euro schauen muessen...

Diese willst du nun mit einem Produkt an Bord bekommen, welches wohl in einem hoeheren Preis resultieren wuerde...

Das heisst die Hansa soll ihre Strategie aendern und nicht mehr auf die Key Accounts im Milliardenhoehe abzielen, sondern den Freiberufler ins Visier nehmen, der 2x im Jahr interkontinental fliegt und tendenziell eher (sehr) preis-sensitiv ist...

Kiffst du jetzt. :eek:

Die Keyaccounts in Milliardenhöhe sind von gestern! Damit meine ich auch die anonymen Reisekostenstellen denen ich JEDES Drecksprodukt verkaufen kann. Wenn jemand zukünftig eigenverantwortlich seine Reisekosten vorab aus seinen Einnahmen bestreitet, schaut er sich ganz genau an, für was er sein Geld ausgibt. Der Cent spielt da auch weniger eine Rolle sofern man im positiven Einkommensbereich agiert. Die Reisekosten gehen eh als Betriebsausgaben auf. Was ich aber möchte ist Qualität für mein vorgestrecktes Geld. Hier ist die Ratio zwischen Comfort und Ausgabe die wichtigste Kenngröße. Dieses Gebiet vernachlässigt LH gänzlich und überlässt es den orientalischen aber auch europäischen Wettbewerbern. Genau dieses ist ein, wenn nicht der, böse strategische Fehler der LH Group in meinen Augen! Genau diesen Bereich kann ich nämlich nicht mit einer verschlankten Kabine (LH-Weg) zukünftig akquirieren!
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
42
Singapur
Kiffst du jetzt. :eek:

Die Keyaccounts in Milliardenhöhe sind von gestern! Damit meine ich auch die anonymen Reisekostenstellen denen ich JEDES Drecksprodukt verkaufen kann. Wenn jemand zukünftig eigenverantwortlich seine Reisekosten vorab aus seinen Einnahmen bestreitet, schaut er sich ganz genau an, für was er sein Geld ausgibt. Der Cent spielt da auch weniger eine Rolle sofern man im positiven Einkommensbereich agiert. Die Reisekosten gehen eh als Betriebsausgaben auf. Was ich aber möchte ist Qualität für mein vorgestrecktes Geld. Hier ist die Ratio zwischen Comfort und Ausgabe die wichtigste Kenngröße. Dieses Gebiet vernachlässigt LH gänzlich und überlässt es den orientalischen aber auch europäischen Wettbewerbern. Genau dieses ist ein, wenn nicht der, böse strategische Fehler der LH Group in meinen Augen! Genau diesen Bereich kann ich nämlich nicht mit einer verschlankten Kabine (LH-Weg) zukünftig akquirieren!

TAZO kifft nicht erst seit gestern. Voellige Zeitverschwendung mit jemandem zu diskutieren, der nicht diskutieren kann.
 

VFHS

Gesperrt
12.01.2010
2.579
1
?
Kiffen tut er nicht, aber er fängt an die Problematik zu sichten. Kiffen wird nur mir vorgeworfen, ist legitim.Der Vorwurf.
Zurück zum Thema, die ganzen, meist Burschen im wildvögelnden Alter von stolzen 31, abgeschlossenes Studium an einer Uni oder TH werden von der Milliardenumschlagenden Industrie aufgesogen und verbrannt. Die Mädels und Junx lassen sich locken von 5-stelligen einstiegsgehältern, nach 10 Jahren sind sie weg vom big deal.(41).

Mittelstand ist eine andere Option, hineinwachsen in eine Aufgabe, sich wieterbilden und eine sichere Position mit aufbauen. 5 Jahre 70 T€ verdienen, oder qualifiziert 20 Jahre 65 -90 T€ verdienen. All den angeprangerten Scheiss mit "Jobwechsel erfrischt das Team" solltet ihr mal abhaken.

PS. Noch nie gekifft.:censored:;)
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Was ich mich bei deiner vernichtenden Kritik ja immer frage, ...
Wirklich vernichtend? Nicht doch eine Übung in Satire?

Diese Kabine hier - vom ästhetischen Erlebnis (hier Froschperspektive) abgesehen - wie steigt der Reisende in der Mittel-/Fensterposition aus? Geschieht das nicht durch den Durchlaß rechts am Fußende des Schläfers am unteren Bildrand? Ist die Engstelle keine Stolperfalle?

Der Reisende am Fenster muß über den Schläfer am Gang kraxeln.
 
M

milesandjoints

Guest
Wirklich vernichtend? Nicht doch eine Übung in Satire?

Diese Kabine hier - vom ästhetischen Erlebnis (hier Froschperspektive) abgesehen - wie steigt der Reisende in der Mittel-/Fensterposition aus? Geschieht das nicht durch den Durchlaß rechts am Fußende des Schläfers am unteren Bildrand? Ist die Engstelle keine Stolperfalle?

Der Reisende am Fenster muß über den Schläfer am Gang kraxeln.

Für diesen Beitrag hast du dich jetzt aber nicht extra hier im Forum angemeldet, oder?

Übrigens gab es in einer Vorserienversion der LH-C-Config 2012 ein duftendes Problem. Im Fußloch befand sich eine Art Zwangsbelüftung zum mechanischen Motorbereich des Vordersitzes. Durch die atmungsaktive Sitzpolstern beim Vordermann eine Durchlüftung von Motorraum zur Nase des auf ihn Sitzenden. Wenn man sich bei der NEK keine Nierenmassage wünscht, dann sollte bei der neuen C der Hintermann oder die Hinterfrau besser mit keinen Schweißfüßen aufwarten. :D
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Wir fiebern also dem 7. entgegen.

Was ich aber bei dem ganzen LH Basinger hier durchaus nochmal einwerfen möchte: die Flüge in C interkontinental auf denen Ich meist unterwegs war, waren (bis auf Indien) voll, trotz des mittelmäßigen Produktes.

Bei so manchem Gespräch mit anderen Reisenden stellt sich auch raus wieso: die bieten sehr gute Flugzeiten und optimale Anschlussflüge an. Außerdem schätzt man immernoch das Image.

Und der Mittelständler ist nicht unbedingt preissensibel, sondern tw. auch dumm, wenn er einen DXB Umsteiger einem Direktflug vorzieht, weil er vor Ort noch ein bis zwei Tage Erholung einplanen muss bis man wieder Einsatzfähig ist.
 
M

milesandjoints

Guest
Mensch HONig, und für Deine Beiträge loggst Du Dich extra ein und aus?!?

So kann man wenigstens die Threads noch ein wenig anheizen, weil die meisten Dich schon auf ignore haben und mit neuen Namen nochmal den gleichen ....pfiff schreiben.

:LOL:=;:LOL:

@HONig
Mach bitte mal einen Vorschlag, wie wir virtuell beweisen könnten, dass wir zwei reale Personen sind.
Du und ich wissen es ja. Aber wir wissen ja auch, welch Spielchen LH treibt. :D :cool:
 
M

milesandjoints

Guest
Was ich aber bei dem ganzen LH Basinger hier durchaus nochmal einwerfen möchte: die Flüge in C interkontinental auf denen Ich meist unterwegs war, waren (bis auf Indien) voll, trotz des mittelmäßigen Produktes.

Was natürlich angesichts der auch hier immerwieder gern herbeigesehnten Upgrades nicht sonderlich erstaunlich ist. ;)
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.623
52
Wismut Aue
Und der Mittelständler ist nicht unbedingt preissensibel, sondern tw. auch dumm, wenn er einen DXB Umsteiger einem Direktflug vorzieht, weil er vor Ort noch ein bis zwei Tage Erholung einplanen muss bis man wieder Einsatzfähig ist.
Jetzt übertreibst du aber. Nicht jeder Startet ab FRA oder MUC und will nur nach DEL oder BOM.
 

747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
Bei so manchem Gespräch mit anderen Reisenden stellt sich auch raus wieso: die bieten sehr gute Flugzeiten und optimale Anschlussflüge an. Außerdem schätzt man immernoch das Image.
British Airways hatte Ende der 1990er einen Spiegelpunkt in seiner Produktbeschreibung zu ClubEurope und EuroTraveller:

✓ "Unrivalled choice of flights".

Lufthansa hat das sehr ernst genommen.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Wir fiebern also dem 7. entgegen.

Was ich aber bei dem ganzen LH Basinger hier durchaus nochmal einwerfen möchte: die Flüge in C interkontinental auf denen Ich meist unterwegs war, waren (bis auf Indien) voll, trotz des mittelmäßigen Produktes.

Bei so manchem Gespräch mit anderen Reisenden stellt sich auch raus wieso: die bieten sehr gute Flugzeiten und optimale Anschlussflüge an. Außerdem schätzt man immernoch das Image.

Und genau deshalb hat Weber doch auch die Star ins Leben gerufen. Man darf hier nicht vergessen, dass sowohl BA als auch AF in den 1990igern mehr Langstreckenkilometer angeboten haben als die Lufthansa und auch in NW und KL ein formidabler Konkurrent erwachsen ist, den dir Lufthansa sogar aktiv verklagt hat, weil dieser Codesharing zu Beginn der 1990iger zwischen D/NL und den USA angeboten hat, fuer einige Jahre sogar auch nach Indien…

Frequenzen, Frequenzen, Frequenzen sind also der wichtigste Wettbewerbsvorteil ( ceteris paribus,wie in der Airlinebranche wohl im 21.Jh
weitesgehend der Fall )

Alle Airlines, die nicht mit Frequenzen punkten konnten sind entweder pleite oder haben vor 20, 30, 40 Jahren begonnen eine andere Moeglichkeit der Differenzierung zu suchen, z.B BA, SQ oder MH, die in sehr restriktive Maerkten agieren mussten und zum Teil noch muessen.

Inflight Qualitaet, Qualitaet und noch einmal Qualitaet als einzige Moeglichkeit zu ueberleben, da die Heimatmaerkte einfach zu klein sind, bzw. die Konkurrenz im Rahmen der Restriktionen einfach da ist und man sich nicht anders differenzieren konnte.

Den juristischen Pfad haben BA und GB ja auch bestritten, aber nicht wirklich etwas rausgeholt, dass den Zugang von United und American in Heathrow haette kompensieren koennen.

Japan und Suedkorea definieren Qualitaet ohnehin anders, da kommt wohl keiner ran, ohne massive Aenderungen, die wohl auch kulturell ueber Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte wachsen muessen, vorzunehmen.

Die Hansa agiert aber nun einmal nicht in regulierten Maerkten, sondern muss sich der Konkurrenz stellen, mit einem Heimatmarkt, der weltweit fuer die extreme Preissensitivitaet gefuerchtet ist, zudem auch fuer recht hohe Lohn(neben)kosten.

Das macht man seit Jahren sehr erfolgreich und setzt diese Strategie auch weiterhin fort, dabei wird man sich nicht von Postern wie Jointsy, Slinger oder Honig abbringen lassen, die ohne Detailkenntnisse ( SQ hat hoehere Yields als die Hansa ist nach wie der Klassiker… ) wilde Strategieaenderungen fordern, die einzig und allein in hoeheren Kosten resultieren wuerden, aber auf der Ertragsseite nicht wirklich Verbesserungen bringen wuerden… die Aufforderung nach Beispielen wird ignoriert.

Als weiteres Problem muss sich die Hansa weltweit komplett unterschiedlichen Wahrnehmungen stellen.

Die Brand Awareness korreliert mit der Distanz zu Deutschland, sprich sie wird immer weniger, wenn die geographische Distanz zu Deutschland zunimmt, auf gut Deutsch; in China kennt keine Nase die Hansa und schon gar nicht als Qualitaetscarrier, das musste man schmerzlich feststellen, als man den Private Jet vor Ort lancieren wollte und das Feedback der Kunden eher verhalten war.

Die Hansa hat offensichtlich zu sehr mit Preisen geworben, was in gewissen Kulturkreisen ( sehr pauschal, vor allem in Asien ) nicht typisch fuer eine europ. Konzern ist, der per se erst einmal ueber Qualitaet verkauft.

Gerade unter diesen Gegebenheiten muss man es sich auf der Zunge vergehen lassen, wenn Jointsy oder Honig nun massive Investitionen in die Qualitaet fordern, ohne ueberhaupt ein solches Image zu besitzen, Volkswagen und der Phaeton passen ins Bild.

Von daher macht es wohl weiterhin Sinn mit den alten Erfolgsrezepten am Markt zu bestehen, zudem ein bischen Heititei zu machen ( Image durch F Terminal, Hon Karten etc. ) aber im Kern nach wie vor auf die Key Accounts der Grosskonzerne zu setzen, zudem ueber Frequenzen und Allianzen wichtige Maerkte zu erschliessen und mehr oder weniger fuer die Konkurrenz abzuschliessen.

Sollten sich die Rahmenbedingungen, wie von Jointsy prognostiziert, nun massiv aendern, halte ich die LH fuer gut genug die notwendigen Schritte einzuleiten…, aktuell verabschieden sich aber mehr und mehr Konkurrenten, von daher hat man wieder mal alles richtig gemacht und nicht wie die CSA eine echte Businessclass und freie Upgrades in Europa angeboten. Trotz dieser Vorteile und Sky Team macht die CSA gegen die Hansa keinen Stich…, warum wohl?
 
Zuletzt bearbeitet:

cacaking

d´oh!
08.06.2010
1.695
3
STR, CAN sowie Krosse Krabbe
...wo Du Recht hast, hast Du Recht...und ich akzeptiere Deine Meinung!

Trotzdem ist LH und ihre Strategie schlichtweg...naja...SCHEISSE!!

...und deswegen werde ich auch weiterhin SQ, AC sowie speziell CX den Hansels wo nur möglich vorziehen.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
16
Und der Mittelständler ist nicht unbedingt preissensibel, sondern tw. auch dumm, wenn er einen DXB Umsteiger einem Direktflug vorzieht, weil er vor Ort noch ein bis zwei Tage Erholung einplanen muss bis man wieder Einsatzfähig ist.

Häh ? Verpasse ich gerade was ? Der Mittelstand gönnt einem ein bis zwei Tage Erholung ? WO arbeitest DU den ? ICh war schon bzw. bin noch aktuell bei einem Mittelständler (mit jetzt 4) und da gibts keine Erholung !?!?! Da möchte ich mal arbeiten....

Bei Eco...vielleicht (!) mal nen halben Tag nach Ankunft wenn nach Asien und Ankunft am Morgen. Bei Business gehts sofort unter die Dusche und ran an den Gesprächspartner

DIe DXB Umstiege konnte ich erfolgreich abwehren...diese 30, 50 oder 200 € ( in Y) sinds nicht Wert um dann 4,5,6 Stunden in DXB Nachts rumzulungern

Was die Asiaten und Ausländer angeht : Die LH hat den Ruf sehr pünktlich zu sein. Im Gegensatz zu einigen anderen Carrier die auch mal gepflegt "regelmäßig" Flüge mangels Auslastung ausfallen lassen. Das kommt bei der LH Kaum vor. Da wird dann auch mal leer geflogen...und wenns ne 380 ist.....

Gruss aus HKG
 
M

milesandjoints

Guest
Das macht man seit Jahren sehr erfolgreich und setzt diese Strategie auch weiterhin fort, dabei wird man sich nicht von Postern wie Jointsy, Slinger oder Honig abbringen lassen, die ohne Detailkenntnisse ( SQ hat hoehere Yields als die Hansa ist nach wie der Klassiker… ) wilde Strategieaenderungen fordern, die einzig und allein in hoeheren Kosten resultieren wuerden, aber auf der Ertragsseite nicht wirklich Verbesserungen bringen wuerden… die Aufforderung nach Beispielen wird ignoriert.
...
Sollten sich die Rahmenbedingungen, wie von Jointsy prognostiziert, nun massiv aendern, halte ich die LH fuer gut genug die notwendigen Schritte einzuleiten…, aktuell verabschieden sich aber mehr und mehr Konkurrenten, von daher hat man wieder mal alles richtig gemacht und nicht wie die CSA eine echte Businessclass und freie Upgrades in Europa angeboten. Trotz dieser Vorteile und Sky Team macht die CSA gegen die Hansa keinen Stich…, warum wohl?

Genau hier sehe ich ein Problem bei der Hansa. Sie sind eben nicht in der Lage kurzfristig und schnell auf Schwankungen und eingeleitete Maßnahmen, welche erkennbar in die falsche Richtung laufen, reagieren zu können!

Was fordere ich denn?
1. Es sind die Cent-Kleinigkeiten am Kunden, die zwar, so gebe ich zu, in der Summe sich auch zu € addieren, aber beim Kunden Imagebildend wirken. Angesichts der Gesamtassets gehen die von mir geforderten €-Investitionen am Kunden aber in der Gesamtbilanz unter!

2. Produkte, und hier besonders beim Kabinenprodukt, welche nicht nur ein Ziel verfolgen. Welches dieses bei der LH im Jahr 2012 ist brauche ich jetzt wohl nicht wiederholt ausführen. Neben der Kostenoptimierung NEK nun die Wahl eines miesen Produktes, nur um mich vom Wettbewerber abzugrenzen, dieses ist hier sicher nicht der richtige Weg.

3. Kundendia- und keinen Monolog mehr.

Mein Problem mit der LH2012 sind die Kostenbremser auf Teufel komm raus. Dieses erinnert mich eigentlich nur noch an Griechenland. Sparen auf Teufel komm raus, und sich wundern, dass das Geschäftsmodell (vgl. die Volkswirtschaft) plötzlich und unerwartert dann doch unter diesen Sparmaßnahmen leidet.

Dieses Gegen den Strom schwimmen der LH: Verzicht auf Y+, Rutsche des Grauens (Verzicht auf 180°), Verzicht auf Suiten, wird der Kunde früher oder später honorieren! Gefolgt von NEK und C (Name für den Reinfall wird noch gesucht) ist ein äußerst gefährlicher Weg, den die LH hier beschreitet. Saturn wäre heute froh drum, hätten sie nie mit dem "Geiz ist Geil" Slogan geworben.
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Häh ? Verpasse ich gerade was ? Der Mittelstand gönnt einem ein bis zwei Tage Erholung ? WO arbeitest DU den ? ICh war schon bzw. bin noch aktuell bei einem Mittelständler (mit jetzt 4) und da gibts keine Erholung !?!?! Da möchte ich mal arbeiten....

Bei Eco...vielleicht (!) mal nen halben Tag nach Ankunft wenn nach Asien und Ankunft am Morgen. Bei Business gehts sofort unter die Dusche und ran an den Gesprächspartner

DIe DXB Umstiege konnte ich erfolgreich abwehren...diese 30, 50 oder 200 € ( in Y) sinds nicht Wert um dann 4,5,6 Stunden in DXB Nachts rumzulungern

Was die Asiaten und Ausländer angeht : Die LH hat den Ruf sehr pünktlich zu sein. Im Gegensatz zu einigen anderen Carrier die auch mal gepflegt "regelmäßig" Flüge mangels Auslastung ausfallen lassen. Das kommt bei der LH Kaum vor. Da wird dann auch mal leer geflogen...und wenns ne 380 ist.....

Gruss aus HKG

Du bist in der Lage nach einem schlaflosen Nachtflug in Y vernünftig ein Geschäftsmeeting durchzuführen?
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Du bist in der Lage nach einem schlaflosen Nachtflug in Y vernünftig ein Geschäftsmeeting durchzuführen?

Das kommt doch auch ein wenig auf die Art des Meetings an. Ich müsste z.B. wenn ich nach Asien fliege immer 3-4 Tage Eingewöhnung einplanen (auch wenn ich C fliege), da mir die Zeitverschiebung arg zusetzt. Da ich die Zeit nicht habe quäle ich mich durch diesen ersten Tage - es nervt, klappt aber ganz gut.
 

sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Das schon, aber wenn ich auf nem 10 Stunden Flug 4-5 Stunden zumindest etwas schlafen kann, dass geht es. Wenn ich in Y fliege (fliegen muss), dann schlafe ich nichts und kann am nächsten Tag definitiv erst nach ein paar Stunden Schlaf im Hotel arbeiten.
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
42
Singapur
1. Es sind die Cent-Kleinigkeiten am Kunden, die zwar, so gebe ich zu, in der Summe sich auch zu € addieren, aber beim Kunden Imagebildend wirken. Angesichts der Gesamtassets gehen die von mir geforderten €-Investitionen am Kunden aber in der Gesamtbilanz unter!

Das ist im uebrigen ein typisches Szenario fuer jeden BWL-Studenten: Zwei Automobilhersteller, beide muessen sparen. Der eine Hersteller geht querbeet und spart in allen Sparten - auch dort, wo es der Kunde sieht. Resultat: Hersteller stellt billiger her und der Kunde ruempft die Nase: sieht auch billig aus. Der zweite Hersteller denkt ueber gemeinsame Plattformen fuer verschiedene Modelle nach, verbessert die Produktivitaet und produziert billiger. Der Kunde merkt davon nichts.

Beides renommierte Hersteller, beide mit ganz tollem Management. Welcher Autohersteller hat spaeter die Nase vorn?

Lufthansa gehoert zur ersten Gruppe: Sparen was das Zeug haelt - vor allem da, wo der Kunde es merkt. Das Essen in der Business? Das Getraenkeangebot in der First? Die Qualitaet der Decken, der Amenity-Kits etc. etc.

Komisch dass man erst mit SCORE 2012 auf die Idee kommt, dass man mit gemeinsamen Plattformen Geld sparen kann, dass es eine Menge Overhead gibt, der schlicht und ergreifend doppelt ist. Da muss ja ein ganz tolles Management am Werk gewesen sein, auf das die ganze Welt neidisch ist.

Mag auch einfach Arroganz gewesen sein, dass man glaubte, sich an den hohen Margen fuer mittelmaessige Produkte ewig erfreuen zu koennen...
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
42
Singapur
Japan und Suedkorea definieren Qualitaet ohnehin anders, da kommt wohl keiner ran, ohne massive Aenderungen, die wohl auch kulturell ueber Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte wachsen muessen, vorzunehmen.

Tatsaechlich? ANA duerfte auf ebenso hohen Personalkosten sitzen wie die Lufthansa und kann trotzdem tolle First und Business Produkte anbieten.

ANA kauft Essen und Trinken genauso teuer ein wie Lufthansa. Trotzdem gibt ANA pro Kunde mehr Geld fuer Essen und Trinken aus. Wo Lufthansa locker 15.000 EUR fuer ein First Class Ticket abgreift, gehen dann 50 EUR Verpflegung an den Kunden zurueck. ANA macht es anders: Steaks sind nicht von Aldi, sondern von bester Qualitaet. Von "D" hat man in Japan noch nie etwas gehoert, man bietet "Krug" an. Und noch extremer ist der Unterschied in der Business Class.
 
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sunflyer30

Erfahrenes Mitglied
13.07.2010
3.182
6
ZRH, MUC, BLR
Das ist im uebrigen ein typisches Szenario fuer jeden BWL-Studenten: Zwei Automobilhersteller, beide muessen sparen. Der eine Hersteller geht querbeet und spart in allen Sparten - auch dort, wo es der Kunde sieht. Resultat: Hersteller stellt billiger her und der Kunde ruempft die Nase: sieht auch billig aus. Der zweite Hersteller denkt ueber gemeinsame Plattformen fuer verschiedene Modelle nach, verbessert die Produktivitaet und produziert billiger. Der Kunde merkt davon nichts.

Beides renommierte Hersteller, beide mit ganz tollem Management. Welcher Autohersteller hat spaeter die Nase vorn?

Lufthansa gehoert zur ersten Gruppe: Sparen was das Zeug haelt - vor allem da, wo der Kunde es merkt. Das Essen in der Business? Das Getraenkeangebot in der First? Die Qualitaet der Decken, der Amenity-Kits etc. etc.

Komisch dass man erst mit SCORE 2012 auf die Idee kommt, dass man mit gemeinsamen Plattformen Geld sparen kann, dass es eine Menge Overhead gibt, der schlicht und ergreifend doppelt ist. Da muss ja ein ganz tolles Management am Werk gewesen sein, auf das die ganze Welt neidisch ist.

Mag auch einfach Arroganz gewesen sein, dass man glaubte, sich an den hohen Margen fuer mittelmaessige Produkte ewig erfreuen zu koennen...

Das ist aber eben wie so schön selbst sagst ein BWL Beispiel:

Da gibt es verschiedene Firmen und Firmenkulturen, Mitarbeiter, die garnicht zusammenarbeiten wollen, verschiedene Systeme, bei denen jeder denkt es ist dem anderen überlegen, und und und.

Und da meinst Du, das kann man alles Handstreichartig kürzen, zusammenlegen und einsparen - ohne dass dir der ganze Laden um die Ohren fliegt?

Reichlich naiv! Eine BWL Beispielrechnung eben.
 

Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.131
21
Tatsaechlich? ANA duerfte auf ebenso hohen Personalkosten sitzen wie die Lufthansa und kann trotzdem tolle First und Business Produkte anbieten.

ANA kauft Essen und Trinken genauso teuer ein wie Lufthansa. Trotzdem gibt ANA pro Kunde mehr Geld fuer Essen und Trinken aus. Wo Lufthansa locker 15.000 EUR fuer ein First Class Ticket abgreift, gehen dann 50 EUR Verpflegung an den Kunden zurueck. ANA macht es anders: Steaks sind nicht von Aldi, sondern von bester Qualitaet. Von "D" hat man in Japan noch nie etwas gehoert, man bietet "Krug" an. Und noch extremer ist der Unterschied in der Business Class.
Wie sehen den die wirtschaftlichen Kennzahlen von ANA der letzten Jahre aus.....
 
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milesandjoints

Guest
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300x250
Reichlich naiv! Eine BWL Beispielrechnung eben.

Naiv nennst du das? :confused:

Dann ein weiteres Beispiel. Du erzielst durch die Akquise von Fremd- und Leiharbeiter bei den Personalkosten eine Ersparnis von Summe X. Im gleichen Zuge gehen dir aber wieder Summe X bei deiner Stammbelegschaft durch die Lappen. Dieses summiert sich aus Motivationsschwund in Verbindung mit Dienst nach Vorschrift. So zerschlägst du den Firmenspirit mit dem teilweise katastrophalen Ergebnis, dass unter dem Strich dann doch weniger übrig ist.

Als Freiberufler kann ich nur sagen. Auf den Cent achten ist immer richtig! Wenn jedoch der Sparwahn mit dir durchgeht, so dass dieses auf dein Produkt überdurchschnittlich durchschlägt, dann läuft etwas in der aktuellen Situation schief. Rechtfertigen würde ein solcher Schritt im Grunde nur eine Lage, die der eigenen wirtschaftlichen Notlage. Und von dieser kann man doch bei der LH wohl dann doch noch nicht sprechen, oder? Dennoch ist man gerade kräftig dabei, heute das Porzellan zu zerschlagen, von dem man eigentlich auch morgen noch Essen wollte.