Lufthansa verschlankt Economy-Service auf der Langstrecke ab 28.11.2019

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Daidalos

Aktives Mitglied
16.02.2020
116
0
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Ich glaube der Spagat zwischen den Kunden, die für 260 Euro Eco in die USA fliegen und den Kunden in Y, die für 2000 Euro fliegen, ist einfach extrem.

Wenn ich für ein belegtes Brötchen in Frankfurt 5 Euro bezahle, dann ist klar, dass es bei einem 260 Euro Flug in die USA, wenn man auch noch Steuern, Gebühren, Gepäck, Personal, Kerosin,...... einrechnet, eigentlich gar kein Essen mehr geben kann.
Auf der anderen Seite stehen dann die Kunden, die viel mehr bezahlt haben.

Wahrscheinlich ist es ein Problem der "geiz ist geil" Mentalität in Deutschland. Wenn im Reisebüro Lufthansa 260 und Singapore Airlines 280 Euro kostet, scheint sich ein nicht unerheblicher Teil der Leute für LH zu entscheiden.... Da liegt meinem Verständnis nach das Problem.

Für mich kann daher die Lösung nur lauten, dass man eben Eco+ buchen muss, um das zu erhalten, was vor 10 oder 15 Jahren eben angemessener Eco-Komfort und -Service war.
Das ist zumindest in Bezug auf LH Quatsch, wo in Y und Y+ das gleiche Essen serviert wird (mit Ausnahme von gelegentlichen kleinen Unterschieden beim zweiten Meal).
 

Daidalos

Aktives Mitglied
16.02.2020
116
0
Die einen kriegen Alu-Napf und die anderen Geschirr. Ist auch ein Unterschied.
In der Präsentation, nicht im Essen.

Nun kann man sagen, das Auge isst mit. Da jedoch in der LH PE das ganze Meal auf einem Tray serviert wird, ist in meiner subjektiven Wahrnehmung auch der optische Unterschied vernachlässigenswert.

Auf einem vollgestellten Tray muss ich schon genauer hinzuschauen, um zu sehen, ob ein Schälchen jetzt aus Porzellan oder aus Plastik ist.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.166
7.922
Ich finde das Essen auch absolut zum Abgewöhnen, aber ich kann den Druck verstehen, den eine deutsche Fluggesellschaft hat, wenn die Kunden sich am letzten Cent kaputtsparen.

Man kann durchaus sparen ohne seinen Kunden so einen Dreck vorzusetzen. Aber das sparen am Essen ist eine typisch deutsche Angewohnheit. Ohne mit Air France geflogen zu sein aber in dem Wissen wie die Franzosen über Essen denken: in deren Maschine würde es wahrscheinlich zu Tumulten führen wenn man den Leuten sowas auftischen würde.

Abgesehen davon sind die Ticketpreise durchweg Mischkalkulationen. Die deep discount Klassen liefern den Deckungsbeitrag, bei dem teureren Rest wird das Geld verdient. Man kann hier also nicht 1:1 vom Endpreis aufs gelieferte Produkt schließen. Dass es den 2.000€ Y Pax genauso trifft haben ja schon andere ausgeführt.

Mal in die Runde gefragt: was könnte man denn tatsächlich tun um so einem Treiben nachhaltig den Gar auszumachen? Regulierung dürfte bei solch weichen Faktoren wie dem Essen wohl schwierig werden. Ein Umdenken der Massen hin zu „Qualität hat ihren Preis“ wird es vermutlich auch nicht (so schnell) geben. Welche Option bleibt außer dass man sich sein Essen angesichts solcher Totalausfälle selbst mitnimmt?
 
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endless

Reguläres Mitglied
24.02.2019
97
1
HAM
Wahrscheinlich ist es ein Problem der "geiz ist geil" Mentalität in Deutschland. Wenn im Reisebüro Lufthansa 260 und Singapore Airlines 280 Euro kostet, scheint sich ein nicht unerheblicher Teil der Leute für LH zu entscheiden.... Da liegt meinem Verständnis nach das Problem.

Das stimmt schon. Man darf aber nicht vergessen, dass die überwiegende Mehrheit nunmal keine flug-nerds sind. Geraden Kunden in den Reisebüros. Die möchten unkompliziert vor Ort eine Reise oder den Flug buchen. Dazu kommen noch anderen Komponenten. Die LH ist eben heimisch. Für viele ist das die automatische Wahl und das halte ich für völlig normal. Oder denk mal an die älteren Generationen mit schlechten Englischkenntnissen: Denen würde ich sogar LH empfehlen, wenn SQ billiger wäre. So einfach ist es immer nicht.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
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351
Ich glaube der Spagat zwischen den Kunden, die für 260 Euro Eco in die USA fliegen und den Kunden in Y, die für 2000 Euro fliegen, ist einfach extrem.
Das waere doch toll, wenn die Essensqualitaet proportional zum Flugpreis waere, auch in Y.


Wahrscheinlich ist es ein Problem der "geiz ist geil" Mentalität in Deutschland. Wenn im Reisebüro Lufthansa 260 und Singapore Airlines 280 Euro kostet, scheint sich ein nicht unerheblicher Teil der Leute für LH zu entscheiden.... Da liegt meinem Verständnis nach das Problem.
Oder es liegt an dem alten LH-Traditionsimage. Ich ziehe den Hut vor LH, dass sie es immer noch schaffen, sich dieses Image zu erhalten. Eine traditionsreiche, deutsche 5* Airline mit immer weniger werdenden Serviceleistungen.
Vielleicht kennen Standard-Passagiere nicht den Service bei Singapore und die Passagiere denken sich, es ist gut, eine einheimische Airline zu unterstützen, die auch noch günstiger ist.

Für mich kann daher die Lösung nur lauten, dass man eben Eco+ buchen muss, um das zu erhalten, was vor 10 oder 15 Jahren eben angemessener Eco-Komfort und -Service war.
Alternativ: Man muss die Carrier vergleichen und eben den etwas teureren in Eco nehmen, oder man muss die Komforteinbußen hinnehmen und sich eben etwas zu essen mitnehmen.
Ich finde das Essen auch absolut zum Abgewöhnen, aber ich kann den Druck verstehen, den eine deutsche Fluggesellschaft hat, wenn die Kunden sich am letzten Cent kaputtsparen.
Eco+ waere fuer mich z.B. zu teuer und ausserdem ist die Anordnung der Sitzplaetze über dem Flieger ein no go. Die Aussicht ist nicht vorhanden oder begrenzt. Das brauche ich nicht. Das Essen war das gleiche wie aus der Y in Y+ in meinem Fall, wo ich einmal ein Upgrade erhielt.
Ich nehme mir dann einfach leckere Brote oder Essen mit. Oftmals machen das die FA selbst auch. In LHR war das Essen von Pret-a-Manger leckerer als das im Flugzeug bei BA.
Im Zweifelsfall muss sich dann die Airline um die Kruemmel und den Abfall kümmern.

" aber ich kann den Druck verstehen, den eine deutsche Fluggesellschaft hat, wenn die Kunden sich am letzten Cent kaputtsparen."
Im Moment waehle ich z.B. LH vor LCC, aber der Service wird bei LH immer weniger und die Preise steigen. Wie lange soll ich mich fuer dumm verkaufen lassen?
Hier geht es nicht um kaputtsparen, aber die Traditionsairlines sind einfach selbst schuld. Sie schaffen es nicht, die Kunden mit Serviceleistungen zu überzeugen. Statt am Essen zu sparen, haette man den zweiten Essenservice auch etwas interessanter gestalten können, um punkten zu können. Aber nein, man geht den umgekehrten Weg.
Man folgt den LCC und liefert mind. gleich schlechte Produkte wie ein LCC, aber zum teureren Preis. Kein Wunder, dass sich einige Kunden sagen, ich bin doch nicht blöd.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daidalos

Aktives Mitglied
16.02.2020
116
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Ich glaube der Spagat zwischen den Kunden, die für 260 Euro Eco in die USA fliegen und den Kunden in Y, die für 2000 Euro fliegen, ist einfach extrem.
Das waere doch toll, wenn die Essensqualitaet proportional zum Flugpreis waere, auch in Y.
Es ist nun mal Kernbestand des Geschäftsmodells der Fluggesellschaften, manchen Kunden mehr Geld für das gleiche Produkt abzuknöpfen als anderen.

Wer mit Y/B/M Ticket unterwegs ist, sollte bitte nicht diese kleinbürgerliche Arbeitnehmer-Mentalität haben, um sich über's inkludierte Essen aufzuregen. Dann isst man halt was am Flughafen oder nimmt sich ein Studentenfutter mit.

Für die meisten Y/B/M Flieger ist der Flug keine once-in-a-lifetime Geschichte. Es gibt Restaurants und Shops am Flughafen und für viele Y/B/M Flieger sicherlich auch Loungezugang.

Wer Y/B/M fliegt, hat doch sicherlich wichtigere Erwägungen (Sitzkomfort, Konnektivität an Bord, Umbuchungsmöglichkeiten, Flugzeiten, Flugdauer etc.) als das Essen. Wäre jedenfalls aus meiner sicht ganz kleines Karo, wenn Y/B/M Flieger IRL so über das Essen jammern.

Insofern finde ich das Argument des "260€ vs. 2000€ Eco-Fliegers" in Bezug auf das Essen ziemlich konstruiert.
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.705
4.326
Paralleluniversum
Sorry, ist nichts persönliches gegen irgendjemanden hier.
Aber ich kann das „dann geht man am Flugplatz in ein Restaurant“ nicht mehr hören.
Wieviel % der Passagiere können das zeitlich?
Wenn ich STR-FRA-SEA mit 1h Umsteigezeit habe, was meint ihr, wieviel Zeit da für ein Restaurantbesuch bleibt?
Ach so, ja klar, ich kann auch am Vorabend schon STR-FRA fliegen, um in FRA vor dem Abflug was zu essen. Verhältnismäßigkeit?
Oder STR-LHR-SEA? Gibt nur 2x STR-LHR.
Ok, zum Glück gab es neulich in der WTP ausreichend leckeres Essen.
 
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N

niemals_in_new_york

Guest
In Eco+ gibt es bei Lufthansa wirklich das gleiche Essen wie in Economy? Das finde ich dann in der Tat auch eine schwache Leistung.

Dass man auch woanders anstatt beim Essen sparen könnte, kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, denn ich frage mich, wo man da noch sparen soll bei den engen Sitzen etc...

Weiter beurteilen kann ich es aber eben auch nicht, weil ich nicht weiß, wie viel die Passagiere jeweils zahlen.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
(...)

dann die erste Mahlzeit (absolut nichts besonderes aber gerade noch akzeptabel)

(...)


Besonderes kann man insbesondere bei Economy-Essen doch eh nicht erwarten.
Ich bin davon überzeugt, dass jede Mahlzeit bei Burger King hochwertiger als das Essen in einer durchschnittlichen Eco ist.

Selbst in den meisten Restaurants am Boden sind die Zutaten zu billig und es wird mit viel zu Vorprodukten gearbeitet, die irgendeinen Unsinn enthalten.
 

Daidalos

Aktives Mitglied
16.02.2020
116
0
Aber ich kann das „dann geht man am Flugplatz in ein Restaurant“ nicht mehr hören.
Na ja, es bleibt dabei, dass die Preisunterschiede extrem überdramatisiert werden.

Wie oft gibt es denn ab Deutschland Langstrecke ab 260€? Das ist ein sehr kleiner Teil der verfügbaren Tickets. Und diese wenigen Tickets sind Eco Light. Eco Light wird aber gar nicht angeboten für Tickets, die 2000€ kosten. Insofern ist der Preisunterschied im Thread übertrieben dargestellt worden.

Und die Essensdiskussion finde ich kleinkariert. Ja, das Y Essen bei LH ist schlecht. Aber verhungern muss man nicht. Es ist empirisch belegt, dass Pax mehr Kalorien als sonst zu sich nehmen, wenn sie Langstrecke fliegen. Auch in der Holzklasse. Gerade die Briten gelten da als weit vorne im Konsum, wo Du den Vergleich mit WTP anbringst.

Natürlich kannst du Extremsituationen herbeireden. Ultralangstrecke plus Zubringer mit wenig Umsteigezeit plus Verspätungen. Und dann ist man am Ende vielleicht ein wenig hungrig, okay. Aber die Norm ist das nicht. Und für den Kauf eines Snacks am Flughafen wird es fast immer reichen. Notfalls kriegt man sicher auch in Holzklasse ein Brötchen oder etwas Salzgebäck oder Obst extra. Gerade als in Y geticketer Pax mit typischerweise Vielfliegerstatus.
 

pepone100

Erfahrenes Mitglied
06.12.2011
1.493
125
Man kann durchaus sparen ohne seinen Kunden so einen Dreck vorzusetzen. Aber das sparen am Essen ist eine typisch deutsche Angewohnheit. Ohne mit Air France geflogen zu sein aber in dem Wissen wie die Franzosen über Essen denken: in deren Maschine würde es wahrscheinlich zu Tumulten führen wenn man den Leuten sowas auftischen würde.

Abgesehen davon sind die Ticketpreise durchweg Mischkalkulationen. Die deep discount Klassen liefern den Deckungsbeitrag, bei dem teureren Rest wird das Geld verdient. Man kann hier also nicht 1:1 vom Endpreis aufs gelieferte Produkt schließen. Dass es den 2.000€ Y Pax genauso trifft haben ja schon andere ausgeführt.

Mal in die Runde gefragt: was könnte man denn tatsächlich tun um so einem Treiben nachhaltig den Gar auszumachen? Regulierung dürfte bei solch weichen Faktoren wie dem Essen wohl schwierig werden. Ein Umdenken der Massen hin zu „Qualität hat ihren Preis“ wird es vermutlich auch nicht (so schnell) geben. Welche Option bleibt außer dass man sich sein Essen angesichts solcher Totalausfälle selbst mitnimmt?
Nun ja, auf Kreuzfahrten sieht es jedoch nicht anders aus. Ich buche die Reise für 300 Euro in der Innenkabine und bekomme das gleiche Essen wie der Suite Gast der 3000 bezahlt hat. Wie soll man dagegen vorgehen ?
 

miles&weg

Erfahrenes Mitglied
05.10.2011
466
21
Wer Y/B/M fliegt, hat doch sicherlich wichtigere Erwägungen (Sitzkomfort, Konnektivität an Bord, Umbuchungsmöglichkeiten, Flugzeiten, Flugdauer etc.) als das Essen. Wäre jedenfalls aus meiner sicht ganz kleines Karo, wenn Y/B/M Flieger IRL so über das Essen jammern.

Ich behaupte jetzt einfach einmal, ohne einen wirklichen Nachweis dafuer zu haben, dass der wesentliche Grund dafuer Y/B/M zu buchen die Nichtverfuegbarkeit anderer Buchungsklassen ist, wenn man mit relativ wenig zeitlichem Vorlauf buchen muss.
 

pepone100

Erfahrenes Mitglied
06.12.2011
1.493
125
Ist ja auf dem Schiff nicht anders. Wenn ich a la carte essen möchte, muss ich bezahen, egal ob teuer oder billig gebucht. Für mich ist dies eine deutliche Schlechterstellung des Suitengastes, genau wie im Flieger.
Hier geht es aber umgekehrt darum, dass die Fluggäste, die viel zahlen, auch nur das reduzierte Spar-Essen von den Billigstangeboten kriegen.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
In Eco+ gibt es bei Lufthansa wirklich das gleiche Essen wie in Economy? Das finde ich dann in der Tat auch eine schwache Leistung.
Nach meiner persönlichen Erfahrung bei LH war das so.

Dass man auch woanders anstatt beim Essen sparen könnte, kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, denn ich frage mich, wo man da noch sparen soll bei den engen Sitzen etc...
Beim Bodenpersonal z.B. Check-in rationalisiert man durch Automaten weg. Am Gate gibt es bestimmt weniger Personalbedarf, da reichen auch nur 2 Personen und nicht vier. Neuvertraege nur noch mit Mindestlohn usw. Bei den Crew-Unterkünften sparen, Uniform selbst bezahlen, usw.
Ryanair macht es vor.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.896
6.641
LEJ
Der Suitengast auf dem Schiff hat für den höheren Preis aber auch eine bessere/größere Kabine bekommen. Der 2000€ Eco LH Fluggast hat aber den gleichen Sitz (und das gleiche Essen) wie der 260€ Bucher.
 
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Daidalos

Aktives Mitglied
16.02.2020
116
0
Ich behaupte jetzt einfach einmal, ohne einen wirklichen Nachweis dafuer zu haben, dass der wesentliche Grund dafuer Y/B/M zu buchen die Nichtverfuegbarkeit anderer Buchungsklassen ist, wenn man mit relativ wenig zeitlichem Vorlauf buchen muss.
Das ist ein trivialer Punkt, keine stichhaltige Erklärung. Natürlich zahlt niemand für Y, wenn er das exakt gleiche Produkt auch in H haben kann. Meine Behauptung, dass für den Y Vollzahler das Essen nicht ausschlaggebend ist, widerlegst Du damit nicht.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
9.149
Das ist zumindest in Bezug auf LH Quatsch, wo in Y und Y+ das gleiche Essen serviert wird (mit Ausnahme von gelegentlichen kleinen Unterschieden beim zweiten Meal).
Die Y+ hat gestern als zweite Mahlzeit ein Tablett mit allerlei Speisen bekommen, die Y das wertige Sandwich.
Die Y+ hat noch eine Art Aperitif bekommen, zu den Crackern gab es wahlweise Wasser, Blubberwein (keine Ahnung ob Perl- oder Schaumwein oder gar Cremant oder Champagner) oder O-Saft vom Tablett.
Abgesehen davon wurde hier nicht von PE/Y+ gesprochen, als von €2000 die Rede war. Das kann man bisweilen auch in der "normalen" Y bezahlen !
Und die €280 sind wirklich extremst selten, das sind vielleicht eine Handvoll Passagiere pro Flug.

Und ja, ich habe beides schon gemacht. €281.06 für FRA-EWR und €1986.31 für FRA-YUL. Was am Ende dann wieder auf einen fairen Durchschnittspreis hinausläuft, den man allerdings auch einfacher haben könnte...
 

Autumla

Erfahrenes Mitglied
30.07.2013
1.913
132
GRZ
Und ja, ich habe beides schon gemacht. €281.06 für FRA-EWR und €1986.31 für FRA-YUL. Was am Ende dann wieder auf einen fairen Durchschnittspreis hinausläuft, den man allerdings auch einfacher haben könnte...

Erzähl doch mal, ich bin ganz Ohr! Und auch die LH wird sich denke ich sehr für deine/diese Strategie interessieren.
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.584
1.638
Beim Bodenpersonal z.B. Check-in rationalisiert man durch Automaten weg. Am Gate gibt es bestimmt weniger Personalbedarf, da reichen auch nur 2 Personen und nicht vier. Neuvertraege nur noch mit Mindestlohn usw. Bei den Crew-Unterkünften sparen, Uniform selbst bezahlen, usw.
Ryanair macht es vor.

Auf dem Weg ist man doch schon lange. Wo lebst du eigentlich? Der normale Ecopassagier checkt schon heute am Automaten ein. Für die anderen Punkte bitte mal die vielleicht noch verhandene Restmasse in deinem Kopf einschalten und überlegen, ob du für Ryanair und zu deren Konditionen gerne arbeiten möchtest.
 

Daidalos

Aktives Mitglied
16.02.2020
116
0
Die Y+ hat gestern als zweite Mahlzeit ein Tablett mit allerlei Speisen bekommen, die Y das wertige Sandwich.
Ich bin auch letzte Woche Y+ geflogen, FRA-YYZ. Das erste Meal war komplett identisch. Beim zweiten Meal gab es einen Shrimpssalat mit Brötchen anstatt eines Sandwiches, der Rest (ein Obstsalat) war identisch. Der Shrimps-Salat war nicht besonders groß. Der Aperitiv war ein O-Saft (keine Wahlmöglichkeit), den es in Y in der Tat nicht gab.

Ich denke, für alle praktische Zwecke kann man zum Ergebnis kommen, dass die Meals bei der LH sich in Y und Y+ nur marginal unterscheiden. Mit Ausnahme der Präsentation, wie bereits oben diskutiert. Die Getränkeauswahl ist vollkommen identisch (in Y+ gibt es eine Fl. Wasser am Platz, in Y wird eine Fl. Wasser hingegen verteilt).

Und ja, ich habe beides schon gemacht. €281.06 für FRA-EWR und €1986.31 für FRA-YUL. Was am Ende dann wieder auf einen fairen Durchschnittspreis hinausläuft, den man allerdings auch einfacher haben könnte...
Die €281 war sicher ein Light, die €1986 sicher kein Light, da auf der Langstrecke nur die niedrigen BK als Light verkauft werden.
Aber ja, die Spanne, in der es das gleiche Produkt gibt, ist groß. Es wurde dennoch übertrieben dargestellt. Zum einen gibt es eben teils Produktunterschiede (wenn auch nicht beim Essen). Zum anderen werden sehr, sehr wenige Y Tickets verkauft. Und auch nur ein kleiner Teil der K Tickets geht für unter €300 über den Tresen, jedenfalls nicht für r/t ab Deutschland. Insbesondere, wenn wir die Preise zugrunde legen, die LH selbst verlangt (also nicht irgendwelche obskuren, stark rabattierten OTA-Tickets).
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Auf dem Weg ist man doch schon lange. Wo lebst du eigentlich? Der normale Ecopassagier checkt schon heute am Automaten ein. Für die anderen Punkte bitte mal die vielleicht noch verhandene Restmasse in deinem Kopf einschalten und überlegen, ob du für Ryanair und zu deren Konditionen gerne arbeiten möchtest.
Wo lebt EW? Fuer den Checkin Geld verlangen?
Die Frage war, wo gibt es Einsparpotential. Profitmaximierung ist das Ziel, nichts anderes. Niemand zwingt dich, fuer FR zu arbeiten oder zu deren Konditionen. Warum eigentlich nicht fuer den Online-Checkin Geld verlangen und die Leute doch zum Schalter zwingen fuers Kofferwiegen.
Personalkosten sind wahrscheinlich ein grosser Faktor.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.435
9.149
Erzähl doch mal, ich bin ganz Ohr! Und auch die LH wird sich denke ich sehr für deine/diese Strategie interessieren.
Einfach immer reale Kosten + angemessenen Gewinn nehmen.
Statt bei 10 x fliegen zwischen €300 und €2000 im Durchschnitt €1000 zu bezahlen, kann man auch einfach jedes mal verlässlich und planbar €1000 nehmen.
Das würe aber Zehntausende BWLler arbeitslos machen. Oh, dann könnte man sogar jedes mal €980 nehmen...

Der normale Ecopassagier checkt schon heute am Automaten ein.
Seit LH am AiRail Terminal den Business Class Schalter durch Automaten ersetzt hat, auch der "normale Businesspassagier". Und es ist naicht "am Automaten" es ist an 3 (in Worten DREI) Automaten: Check-In-Automat, Gepäckanhänger-druck-Automat und Gepäckannahme-Automat... Mit 3 x anstellen.
Der normale Ecopassagier mit Aufgabegepäck checkt bei Ryanair angenehm bequem am Schalter ohne Schlange ein. (nein, OK, er checkt direkt bei der Buchung im selben Arbeitsschritt ein, und gibt nur sein Gepäck am Schalter ab...)
Habe ich beides gerade erst gestern, am 9. und 14. gemacht.

Beim zweiten Meal gab es einen Shrimpssalat mit Brötchen anstatt eines Sandwiches, der Rest (ein Obstsalat) war identisch.
In der Y gibt es keinen Ostsalat. Nur das wertige Sandwich. Und dazu ein Getränk mit identischer Auswahl wie in der PE, aber eben aus Plastik. Was die Lust auf Premiumgetränke, und damit die Kosten weiter senkt...

Langsam sind wir auf einem Niveau, bei dem ich schon fast eine Komplettabschaffung des Caterings mit dem Vorteil eines jederzeit freien Ganges und der Möglichkeit, jederzeit aufstehen zu können befürworte... Bei einer Zukunft mit Schmalrumpf-Langstrecke vielleicht sogar wünschenswert.
Nur wird die Airline erkennen müssen, das sie bisher viel weniger für das Essen ausgegeben hat, als der Kunde wegen dem Essen bereit war für den Flug zu bezahlen... Da ein Großteil der Essenskosten durch die Logistik, und nicht durch die Qualität entsteht, ist es ohnehin albern die Qualität zu halbieren um 5% einzusparen. Aber komm einem BWLler nicht mit Wirkungsgrad.