Lufthansa will Vorstandsgehälter kräftig erhöhen

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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
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Da hast Du Recht!
Ich hatte übersehen, dass vor mir schon andere Deine frei erfundenen Rechtsauffassungen korrigiert hatten.
Sorry!

Du wolltest sagen, daß vor Dir schon andere Dinge hineininterpretiert haben, die ich so nicht gesagt hatte... :rolleyes:

Den Juristen mag es (und muß es!) interessieren, ob dies ein gesetzlich abgesicherter Rechtsanspruch oder "nur" übliche Praxis ist. Dem AN, der den entsprechenden Betrag bekommt, ist egal, auf welcher Rechtsgrundlage er dies bekommt. Und wir sind hier nicht bei Paragraphenbesserwisser.com... :rolleyes:
 

Nobbinil

Aktives Mitglied
29.08.2009
194
0
HAM & ALC
Du wolltest sagen, daß vor Dir schon andere Dinge hineininterpretiert haben, die ich so nicht gesagt hatte... :rolleyes:

Den Juristen mag es (und muß es!) interessieren, ob dies ein gesetzlich abgesicherter Rechtsanspruch oder "nur" übliche Praxis ist. Dem AN, der den entsprechenden Betrag bekommt, ist egal, auf welcher Rechtsgrundlage er dies bekommt. Und wir sind hier nicht bei Paragraphenbesserwisser.com... :rolleyes:

Der normale Arbeitnehmer bekommt eben nur dann was, wenn bei der Kündigung die Sozialauswahl nicht korrekt durchgeführt wurde oder wenn es im Betrieb einen Sozialplan gibt.

Dass dennoch häufig Abfindungen gezahlt werden müssen, liegt daran, dass viele Arbeitgeber und ihre Führungskräfte sich einen "Scheißdreck" um die Sozialauswahl scheren! Noch in diesem Herbst hatte ich einen Fall, in den die zuständige Vorgesetzte bei einem schrittweise zu schließenden Betrieb entschied, die Arbeitnehmer mit den längsten Fehlzeiten als erste zu entlassen (im konkreten Fall eine gesetzlich geschützte Schwerbehinderte). Natürlich geht das schief und natürlich drängt das Arbeitsgericht dann zu Abfindungsansprüchen.
Aber bei solchen Handlungen erwägt doch der aufgeklärteste Zeitgenosse, ob die Prügelstrafe nicht evtl. doch positive Seiten hat.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.085
741
im Paralleluniversum
Viele Einschätzungen von Kollegen werden getroffen ohne sich vorher ein umfängliches Bild von der Situation gemacht zu haben. Manchmal ist es zu anstrengend, manchmal ist es auch gar nicht möglich. Im Fall der Kündigung von Mitarbeitern ist das oft so. Der Mitarbeiter erzählt nur an Kollegen, was ihn besser aussehen lässt. Der Arbeitgeber erzählt oft gar nichts, weil er es nicht darf.

Arbeitgeber handeln doch nicht aus böswilliger Gemeinheit. Da sind viele Faktoren ausschlaggebend.

Außerdem entscheide ich z.B. in unserem Unternehmen nicht über Personalien. Das macht die Personalleitung.
 
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vanheslig

Erfahrenes Mitglied
17.10.2013
2.124
0
FRA
Sorry, das ist blanker Unsinn, was Du da schreibst!
Natürlich gibt es diese Versicherungen, jeder Vorstand oder Geschäftsführer, der so eine Versicherung nicht hat, ist selber schuld.
Aber ungeachtet dessen stehst Du strafrechtlich ganz schnell in einer Verantwortung, was Du da tust. Da muss der finanzielle Schaden nicht wirklich Deine größte Sorge sein.

Das schreibe ich als Vorstand einer Aktiengesellschaft seit 14 Jahren. Ich mute mir also etwas Sachkenntnis zu.

Verstehe die Argumentation nicht?
Was ist daran blanker Unsinn?
Es geht hier nicht um strafrechtliche Dinge! Ist doch logisch, dass ein Vorstand sich nicht im rechtsfreiem Raum befindet, weil er ein Vorstand ist. Es geht hier vor allem um Zivilrecht! Man muss erstmal einem Vorstand beweisen, dass er grob fahrlässig gehandelt hat, wenn er z.B. das Unternehmen gegen die Wand fährt.
Das solltest du aber als Vorstand doch wissen!
Und ich kenne in meiner Laufbahn keinen einzigen Vorstand, der ins Gefängnis musste, weil er seine Ziele nicht erreicht hat. Und ich habe wirklich viel Scheiße erlebt. War sogar einige Mal daran beteiligt, dass wir einige Pfeifen Vorstände/Geschäftsführer los geworden sind (was wirklich nicht so einfach war ...)
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.902
Strafrechtlich sieht gerade für Geschäftsführer schon nicht so doll aus, gerade wenn das Unternehmen in Schwierigkeiten kommt.

Aber für blödsinnige Entscheidungen wird doch meistens nicht gehaftet.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Verstehe die Argumentation nicht?
Was ist daran blanker Unsinn?
Es geht hier nicht um strafrechtliche Dinge! Ist doch logisch, dass ein Vorstand sich nicht im rechtsfreiem Raum befindet, weil er ein Vorstand ist. Es geht hier vor allem um Zivilrecht! Man muss erstmal einem Vorstand beweisen, dass er grob fahrlässig gehandelt hat, wenn er z.B. das Unternehmen gegen die Wand fährt.
Das solltest du aber als Vorstand doch wissen!
Und ich kenne in meiner Laufbahn keinen einzigen Vorstand, der ins Gefängnis musste, weil er seine Ziele nicht erreicht hat. Und ich habe wirklich viel Scheiße erlebt. War sogar einige Mal daran beteiligt, dass wir einige Pfeifen Vorstände/Geschäftsführer los geworden sind (was wirklich nicht so einfach war ...)
nun ja, normalerweise lassen sich Vorstand und/oder Geschäftsleitung doch regelmäßig von den Überwachungsorganen entlasten, da ist es natürlich schon eine Riesenhürde im Nachhinein grobe Fahrlässigkeit beweisen zu wollen. Warum haben die Überwachungsorgane dann überhaupt regelmäßig Entlastungen ausgestellt?!
 

vanheslig

Erfahrenes Mitglied
17.10.2013
2.124
0
FRA
nun ja, normalerweise lassen sich Vorstand und/oder Geschäftsleitung doch regelmäßig von den Überwachungsorganen entlasten, da ist es natürlich schon eine Riesenhürde im Nachhinein grobe Fahrlässigkeit beweisen zu wollen. Warum haben die Überwachungsorgane dann überhaupt regelmäßig Entlastungen ausgestellt?!

Genau, so ist es! Deswegen habe ich auch die Argumentation nicht verstanden von dem Mitforisten. Aber wahrscheinlich wollte er einfach nur seinen Senf dazu geben ...
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.858
4.623
Gummersbach

Es stellt sich angesichts dieses Vorgangs die Frage ob man nicht Aufsichtsratsmitgliedern regelmäßige Medizinchecks hinsichtlich ihres Geisteszustandes auferlegen sollte . Beziehungsweise dem Gesamtaufsichtsrat einen neu zu schaffenden POO beiordnen muß . Public Opinion Officer , der sich nicht die Zeit mit Kreuzfahrten oder auf dem Golfplatz vertreibt sondern alle Tageszeitungen und den Fielvliegerträff lesen muß damit der Aufsichtsrat eine Idee davon bekommt wie das Stimmungsbild bei Otto Normal generell aussieht .

Der arme Caarstän muß nun die Katastrophe ausbaden und überlegt sich was er der VC demnächst erzählen soll . Wäre ich der PR-Mann vom Caarstän dann gäbe es spätestens heute eine Presseerklärung in der sich der Caarstän für die Idee bedankt , diese aber wegen Unangemessenheit hoch geehrt ablehnen muß wegen seinem Gewissen oder sowas . Das hätte er aber besser gestern schon getan .

Dem Mayrhuber , sofern er der Urheber dieses Anfalls von Irrsinn sein sollte , steht der Ehrenpreis 2015 des Europäischen Verbandes zur Ermittlung des größten Rindviehs zu .

Der Caarstän , meine Meinung , sollte die 300.000 ruhig bekommen wenn er mit 2.000.000 am Existenzminimum rangieren sollte . Der Mann ist mit seinen Eurowings auf dem richtigen Weg .
 
Zuletzt bearbeitet:

Nobbinil

Aktives Mitglied
29.08.2009
194
0
HAM & ALC
Der arme Caarstän muß nun die Katastrophe ausbaden und überlegt sich was er der VC demnächst erzählen soll . Wäre ich der PR-Mann vom Caarstän dann gäbe es spätestens heute eine Presseerklärung in der sich der Caarstän für die Idee bedankt , diese aber wegen Unangemessenheit hoch geehrt ablehnen muß wegen seinem Gewissen oder sowas . Das hätte er aber besser gestern schon getan .

Wie Dir schon aufgefallen sein dürfte hat der Caarstän aber noch nichts unternommen um sich von dem Angebot zu distanzieren.
Möglicherweise, weil ihm die 300.000 Gehaltsanhebung wichtiger sind als seine Glaubwürdigkeit gegenüber der Belegschaft.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
11.077
3.702
Nord Europa
ob man nicht Aufsichtsratsmitgliedern regelmäßige Medizinchecks hinsichtlich ihres Geisteszustandes auferlegen sollte.

Damit hätte man schon bei Breuer beginnen sollen.

Dem Mayrhuber , sofern er der Urheber dieses Anfalls von Irrsinn sein sollte , steht der Ehrenpreis 2015 des Europäischen Verbandes zur Ermittlung des größten Rindviehs zu.

Ist diese Angabe von Amt Somkiat, was immer das ist? Sozusagen offiziell?
 
F

feb

Guest
Die LH wird hier im Forum nach meinem Eindruck nur belobigt, wenn sie ihre Angestellten - Piloten, Flugbegleiter, Bodendienste - drangsaliert, sprich diesen an den Geldbeutel geht. Nach unten treten ist ja immer eine feine Idee, gelle?

Ansonsten aber hat man nach Lektüre des Forums den Eindruck, dass die LH- Führung, also Vorstand und Aufsichtsrat, mit Leuten besetzt sind, die nicht einmal die Vergütung der ALDI- Kassenkraft verdienen. Wer widerspricht?

...
...

Ja, ich habe gerade wieder sarkastische Anwandlungen. Meine Fragen sind aber ernstlich.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.517
763
STR
Einem Unternehmer passiert so etwas i.d.R. nie. Ein Vorstand ist halt auch nur ein Angestellter. Und davon gibt es in jedem Unternehmen welche mit Fingerspitzengefühl und welche ohne.
 
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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Die LH wird hier im Forum nach meinem Eindruck nur belobigt, wenn sie ihre Angestellten - Piloten, Flugbegleiter, Bodendienste - drangsaliert, sprich diesen an den Geldbeutel geht. Nach unten treten ist ja immer eine feine Idee, gelle?

Ansonsten aber hat man nach Lektüre des Forums den Eindruck, dass die LH- Führung, also Vorstand und Aufsichtsrat, mit Leuten besetzt sind, die nicht einmal die Vergütung der ALDI- Kassenkraft verdienen. Wer widerspricht?

...
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Ja, ich habe gerade wieder sarkastische Anwandlungen. Meine Fragen sind aber ernstlich.

Das ist kein Sarkasmus, das ist nur deine übliche Leier :sleep:

Wie immer ist das Leben nicht schwarz weiß und wenn man sich ein wenig bemüht, gelingt es einem auch meistens, eine differenzierte Sicht zu entwickeln.

Außer man ist somkiat, dem ich natürlich ob seiner mandelaischen Weisheit niemals nie widersprechen würde, sollte man bei seiner Meinungsfindung die Gesamtkomplexität des Themas nicht aus den Augen verlieren.

Wobei sich mir der taktische Vorteil einer Vorstandsgehaltsdiskussion zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich erschließt. Wenn man Spohrs Werdegang sieht und ihn auch einmal persönlich kennen gelernt hat, kann man sich läppische Gier eigentlich nicht vorstellen. Schon gar nicht wegen 300k€.
 
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Mizar

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
809
0
Wie Dir schon aufgefallen sein dürfte hat der Caarstän aber noch nichts unternommen um sich von dem Angebot zu distanzieren.
Möglicherweise, weil ihm die 300.000 Gehaltsanhebung wichtiger sind als seine Glaubwürdigkeit gegenüber der Belegschaft.
Ein Beispiel:
Wir hatten in unserer (eher mittekleinen) Firma mal eine Zeit wo es recht eng war.
Der Sparkurs (abgesehen von den Systemeinsparungen) hat auch die bei uns (Tech) relativ hohen Personalkosten betroffen.

Die Eigentümer haben auf jegliche Royalties verzichtet und sogar noch etwas Kapital aufgestockt.
Das Management hat von sich aus auf alle variablen Gehaltsanteile, je nach Stufe bis 25%, verzichtet,
die Gehaltserhöhungen wurden für alle Mitarbeiter 2 Jahre ausgesetzt.
Alles wurde klar kommuniziert und von allen mitgertragen, weil sehr fair umgesetzt (je höher die Stufe/das Gehalt desto größer der Beitrag).
Bis sich dann die enstprechende positive Entwicklung eingetellt hatte.

Der Fisch fängt IMMER am Kopf an zu stinken.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Einem Unternehmer passiert so etwas i.d.R. nie. Ein Vorstand ist halt auch nur ein Angestellter. Und davon gibt es in jedem Unternehmen welche mit Fingerspitzengefühl und welche ohne.
ohne jetzt die ganz große Kapitalimuskritikkeule ausgraben zu wollen ...
warum sollte ein Vorstand auch auf irgendwelche Nachhaltigkeit achten, wenn sich das für ihn selbst nie auszahlen wird.
das System ist eben auf extreme Kurzsichtigkeit und Egoismus getrimmt.
Alles mitnehmen, was heute geht.
Am Erfolg übermorgen wirst du selbst sowieso nicht mehr beteiligt sein ...
Wer übt dann eine nachhaltige Unternehmenspolitik? Der wäre ja seltendämlich.

große Kapitalgesellschaften leben eben von ihrer schieren Kapitalmacht, Größe und oft genug auch von staatlicher Rettung.
Würde eigentümergeführten Unternehmen alles nie passieren ...
 

Nobbinil

Aktives Mitglied
29.08.2009
194
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HAM & ALC
Das ist kein Sarkasmus, das ist nur deine übliche Leier :sleep:

Wie immer ist das Leben nicht schwarz weiß und wenn man sich ein wenig bemüht, gelingt es einem auch meistens, eine differenzierte Sicht zu entwickeln.

Außer man ist somkiat, dem ich natürlich ob seiner mandelaischen Weisheit niemals nie widersprechen würde, sollte man bei seiner Meinungsfindung die Gesamtkomplexität des Themas nicht aus den Augen verlieren.

Wobei sich mir der taktische Vorteil einer Vorstandsgehaltsdiskussion zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich erschließt. Wenn man Spohrs Werdegang sieht und ihn auch einmal persönlich kennen gelernt hat, kann man sich läppische Gier eigentlich nicht vorstellen. Schon gar nicht wegen 300k€.

:blah:
 
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janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
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FHH (Feld hinterm Haus)
ohne jetzt die ganz große Kapitalimuskritikkeule ausgraben zu wollen ...
warum sollte ein Vorstand auch auf irgendwelche Nachhaltigkeit achten, wenn sich das für ihn selbst nie auszahlen wird.
das System ist eben auf extreme Kurzsichtigkeit und Egoismus getrimmt.
Alles mitnehmen, was heute geht.
Am Erfolg übermorgen wirst du selbst sowieso nicht mehr beteiligt sein ...
Wer übt dann eine nachhaltige Unternehmenspolitik? Der wäre ja seltendämlich.

große Kapitalgesellschaften leben eben von ihrer schieren Kapitalmacht, Größe und oft genug auch von staatlicher Rettung.
Würde eigentümergeführten Unternehmen alles nie passieren ...

Es gibt auch noch andere Motivationen außer Geld ;)

Macht, Einfluss, Geschichtsbücher...
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Zweifelsohne richtig, aber die Entwicklung der Vorstandseinkommen in den vergangenen Jahrzehnten legt nahe, dass derartige Motivationen bei Vorständen bestenfalls auf Prio 2 eine Chance haben!
Entwicklung der Gehälter von Dax-Vorstandschefs - SPIEGEL ONLINE

Nun ja, ist natürlich etwas billig von der DSW, als Startzeitpunkt der Betrachtung den Tiefpunkt der Rezession nach der Jahrtausendwende zu nehmen.
Im Übrigen ist natürlich dieser Vergleich massiv verzerrt durch Martin Winterkorn, an dessen mehr als üppigem Gehalt sich interessanterweise bis vor 6 Monaten niemand gestört hat. Das zeigt zwei Dinge:

1) Immer noch ist man in Deutschland mehrheitlich der Meinung, daß nur produzierende Unternehmen "richtige" Unternehmen sind, und deswegen nur dort gut verdient werden darf. An den Millionengehältern in der Automobil-Industrie stört sich niemand, man ist als "Deutscher" sogar noch "stolz" darauf, zeigt das doch, was wir in der Welt mit unserer Ingenieurs-Kunst darstellen. Aber wehe, der Vorstand eines Dienstleistungsunternehmens verdient auch nur einen Bruchteil davon.

2) @Mr. Tequilla: Soviel zum Thema eigentümergeführte Unternehmen. Ja, :yes:, VW ist faktisch ein eigentümergeführtes Unternehmen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Es gibt auch noch andere Motivationen außer Geld ;)

Macht, Einfluss, Geschichtsbücher...

Ich würde sogar sagen, ab einem bestimmten Level sind das die wirklichen Motivationen, auch wenn sich das viele hier anscheinend nicht vorstellen können.
Ob das dann eine produktive Motivation ist oder im Desaster endet, ist von Fall zu Fall verschieden. Honk20 hat ja schon ein paar negative Beispiele genannt.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
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Die LH wird hier im Forum nach meinem Eindruck nur belobigt, wenn sie ihre Angestellten - Piloten, Flugbegleiter, Bodendienste - drangsaliert, sprich diesen an den Geldbeutel geht. Nach unten treten ist ja immer eine feine Idee, gelle?

Ansonsten aber hat man nach Lektüre des Forums den Eindruck, dass die LH- Führung, also Vorstand und Aufsichtsrat, mit Leuten besetzt sind, die nicht einmal die Vergütung der ALDI- Kassenkraft verdienen. Wer widerspricht?

...
...

Ja, ich habe gerade wieder sarkastische Anwandlungen. Meine Fragen sind aber ernstlich.

Ich widerspreche.
Es ist ja überhaupt keine Frage und es wird auch niemand ernstlich bestreiten, daß zum einen die Gehalts- und mehr noch die Vergütungs-Struktur eines Staatsmonopolisten im heutigen Wettbewerbsumfeld nicht mehr tragbar ist, und daß zum anderen die Vergütung des Vorstandes sich früher sowohl im Branchen- als auch im nationalen Vergleich im untersten Mittelfeld bewegte.
Diese Erkenntnis hat weder etwas mit "drangsalieren" noch mit "nach unten treten" zu tun.

Auf welchem Weg nun diese Anpassungen im Einzelnen erfolgen, ob man da immer die richtigen Wege gefunden hat und das richtige Fingerspitzengefühl gezeigt hat, darüber kann man durchaus diskutieren, auch kritisch.