Vorsicht bei Nicht-EWR Umsätzen in EUR. Es gibt eine weitere Bank(engruppe), die ein Auslandseinsatzentgelt erhebt und kein Fremdwährungsentgelt.
Wie bereits erwähnt, habe ich Sonntagabend den Landwirtschafts-Simulator (was man kauft ist eigentlich egal) gekauft. Als Ort wurde Zürich angegeben und es war natürlich ein Online-Umsatz. Heute bei der Abbuchung stellte ich fest, dass eine Gebühr von 1,00 % mit abgebucht wurde.
Die Commerzbank ist also doch nicht die einzige Bank, welches ein echtes Auslandseinsatzentgelt erhebt. Hatte ich Unrecht damit. Auch Kreditkarten der DZ-Bank scheinen so zu agieren. Keine Ahnung, welche Banken/Bankengruppe da noch so agiert.
Handelt sich zwar in dem Fall nur um 0,40 €, ist dennoch aber ärgerlich, da ich nun aufpassen muss, dass immer in € aus EWR abgebucht wird. Gerade, wer (warum auch immer...) Twitch Abos abschließt und mit KK bezahlt oder öfters mal direkt beim Publisher einkauft, der sollte besser eine andere Zahlungsmethode nutzen. Eine Kombi aus dem MeineBank-Konto und einer Barclays ist da die beste Lösung.
Und jetzt mal die spannenden Fragen: Ist sowas rechtlich legal? Auf den ersten Blick ist es ja ein Auslandseinsatzentgelt, damit erstmal ok.
Allerdings dürfte der Durchschnittsverbraucher den Unterschied zw. Auslandseinsatzentgelt und Fremdwährungsgebühr oft nicht kennen und dürfte von solchen Entgelten überrascht sein. Wäre ein solches Entgelt also ggf. überraschend und damit unwirksam?
Wenn es in Zukunft mehr solcher Mastercard Debit/VISA Debitkarten auch von den SPKs und Genos gibt, wird es wohl auch mehr solche Fälle geben, da der Kunde öfters die Karte einsetzt (oder über PayPal zahlt), statt per Sofortüberweisung oder Banküberweisung. Weil auch PayPal würde (höchstwahrscheinlich, zumindest bei Twitch war es vor 1-2 Jahren so) aus der Schweiz abbuchen, ist also Bypass.