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Alle Unternehmens-Dienstreisen werden auch nach Corona viel stärker hinterfragt werden. In den Konzernen werden gerade jeweils 2-3stellige Millionenbeträge an Travelbudgets "zurückgegeben", ohne dass die Konzerne nennenswert darunter leiden. Keiner glaubt, dass das diese Budgets je in der Höhe zurückkommen. Alle Bedenkenträger der Digitalisierung sind stumm geworden.
Na, klar. In den Konzernen herrscht pure Begeisterung angesichts der aktuellen Lage. Ging man zunächst nur vom positiven Ergebniseffekt durch eine Reduzierung der Pensionsrückstellungen aus, zeichnet sich nun eine uneingeschränkt euphorische Stimmung ab. „Reisen braucht keiner! Da hat uns Corona auf die Sprünge geholfen. Mittlerweile sparen wir am Reisen mehr als wir Umsatz machen.“, wird der CEO eines DAX-Unternehmens zitiert. Und damit hört die Lernkurve nicht auf: „Die umfassende Einführung von Kurzarbeit zeigte uns auf, dass weite Teile des Konzerns ganz ohne Arbeit auskommen. Wir werden unser Geschäftsmodell nun ausschließlich auf Kurzarbeit und das Nichtreisen ausrichten.“ Wenig überraschend, dass Corona auf den Vorstandsetagen als größte Errungenschaft für die Menschheit betrachtet wird, deutlich vor der digitalen Revolution.