Ist schon interessant, was für Meinungen hier einige vertreten. Ich vermute von denen hat noch nie einer ein klein- bis mittelständisches Unternehmen geleitet, mit dem ständigen Konflikt, die Ansprüche der Mitarbeiter auf der einen und dem Unternehmensergebnis (mind. "schwarze 0") auf der anderen Seite.
1. Es ist absurd so zu tun, als ob Arbeitsverträge rein einseitig vom AG bestimmt werden, nach dem Motto "Friß oder stirb". Ganz im Gegenteil, ich muss neuen Mitarbeitern sehr häufig in vielen Punkten entgegenkommen (Arbeitszeiten, Urlaub, Gehalt, Aufgabengebiet, etc.), um diese für das Unternehmen zu gewinnen.
2. Definition Hungerlohn: Auch interessant, was hier als Hungerlohn bezeichnet wird, bzw. dass jeder ungelernte MA hier angeblich mit 40K / a einsteigen soll, da alles unterhalb kapitalistische Ausbeutung ist. Völlig absurd und an der wirtschaftlichen Realität vorbei. Wer bestimmt eigentlich, was ein angemessener Lohn ist, wenn nicht die Vertragspartner? Der liebe Gott, Erich Honecker, oder die Traumtänzer-Foristi?
3. Das Bild, welches hier von "den Arbeitgebern" gezeichnet wird, ist doch völlig absurd. In den meisten Branchen muss man mittlerweile um gute Leute kämpfen, da kann sich keiner mehr erlauben, von oben herab zu agieren.
4. Die Gehälter müssen erwirtschaftet werden. Ist ja super, wenn jeder so viel wie "der Chef" verdient, aber bei den Gehaltsvorstellungen einiger hier, kann man dann gleich einen Großteil der deutschen Unternehmen dicht machen.