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N26

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sparfux

Erfahrenes Mitglied
30.03.2016
1.470
21
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Genau das ist es. Konnte mich noch nicht zur Kündigung aufraffen und nutze die Karten ab und zu noch im Ausland zum Bezahlen statt Revolut. Kontostand ist aber im Normalfall immer 0.

Ist nicht schwer. Geht per E-Mail. Hatte ich auch gerade letzte Woche gemacht. ... wobei ... reagiert haben sie noch nicht. Das dauert sicher noch ein paar Wochen. :D
 
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bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Phishing-Attacken und schlechter Service bei N26 "Das kostete mich viele Nerven"

Scheint jetzt eine ganze Schwemme von solchen Meldungen zu geben...

Was ich nicht verstehe: Die Betrüger kommen mit Phishing Attacken an die Zugangsdaten ... aber wie können sie dann das Geld weg überweisen?

Hier im Forum tönen ja immer alle, dass die App-TAN-Verfahren ja ach so sicher sind.

Ist schon krass, dass man bei N26 anscheinend nach erfolgreichem Phishing so einfach 80K vom Konto wegüberweisen kann. Gibt es denn zur Auftragserteilung keinen zweiten Faktor (TAN, SMS)? Ich dachte das wäre demnächst sowieso gesetzlich vorgeschrieben?
 

the_boost

Erfahrenes Mitglied
28.01.2019
283
1
Man braucht einerseits die Überweisungspin und muss die Überweisung in der App freigeben. Wenn man die Zugangsdaten hat, dann kann man sich natürlich in der Web-App einloggen und einen Vorgang starten um das alte Smartphone zu entknüpfen und ein neues zu verknüpfen (da gibt es wohl auch einen Prozess, wenn man keinen Zugriff auf das alte Smartphone mehr hat). Ich meine aber dafür braucht man auch Zugriff auf die Email Addresse und die Handynummer und die hinterlegte Email Addresse kann auch nicht ohne Kontakt an den Support geändert werden. Also da gibt es eigentlich genug Sicherheitsmechanismen, von daher versuche ich mir auch zusammenzureimen, wie das alles angestellt wurde.
 

bindannmalweg

Erfahrenes Mitglied
08.12.2015
793
50
Klingt so, dass es dem Angreifer gelungen ist, den Support zu überreden die hinterlegte Teleonnummer und oder die E-Mail zu ändern.

So oder so ... für den Fall, dass man aus dem Account ausgesperrt wurde, muss einfach einen telefonische Erreichbarkeit des Supports gegeben sein. Ich würde ja völlig ausrasten, wenn mich die Bank in einem solchen Fall mehrere Wochen hinhalten würde.

Da bin ich doch froh, dass es noch ein paar Filialbanken gibt bei denen man halbwegs kompetente Mitarbeiter antreffen kann.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Da bin ich doch froh, dass es noch ein paar Filialbanken gibt bei denen man halbwegs kompetente Mitarbeiter antreffen kann.
Ist halt nicht selten der Trade-off:

Manche meinen, man müsse nur ein paar fähige Entwickler anstellen, um damit Berater und Sachbearbeiter weitestmöglich zu abzuscha ...äh zu "entlasten".
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Da bin ich doch froh, dass es noch ein paar Filialbanken gibt bei denen man halbwegs kompetente Mitarbeiter antreffen kann.
Leider habe ich noch keine Filialbank mit kompetenten Mitarbeitern gefunden.

(da gibt es wohl auch einen Prozess, wenn man keinen Zugriff auf das alte Smartphone mehr hat). Ich meine aber dafür braucht man auch Zugriff auf die Email Addresse und die Handynummer und die hinterlegte Email Addresse kann auch nicht ohne Kontakt an den Support geändert werden. Also da gibt es eigentlich genug Sicherheitsmechanismen, von daher versuche ich mir auch zusammenzureimen, wie das alles angestellt wurde.
Die 10-stellige Nummer von der MasterCard braucht man auch noch.
 
S

sir_hd

Guest
Dann bist du ziemlich sicher bei den falschen Banken

Das denke ich auch, hängt aber auch von Stadt zu Stadt ab. Die Sparkasse bei mir ist unterirdisch, Volksbank in Ordnung. Den rundum besten Eindruck hat die Deutsche Bank hinterlassen. Auch in der Nachbarstadt sind die Mitarbeiter wirklich ausgezeichnet, freundlich und kompetent. Das kann in einer anderen Ecke der Republik ja ganz anders sein und hängt ein Stück weit auch von den Führungspersonen und der Arbeitsatmosphäre dort ab.
 
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babadook

Aktives Mitglied
30.06.2018
223
7
Phishing-Attacken und schlechter Service bei N26 "Das kostete mich viele Nerven"

Scheint jetzt eine ganze Schwemme von solchen Meldungen zu geben...

Was ich nicht verstehe: Die Betrüger kommen mit Phishing Attacken an die Zugangsdaten ... aber wie können sie dann das Geld weg überweisen?

Hier im Forum tönen ja immer alle, dass die App-TAN-Verfahren ja ach so sicher sind.

Oder phishen sie die Debitkartendaten und gehen dann online einkaufen? Aber wie kann es sein, dass dann wie in dem einen Fall insgesamt 80k€ durchgehen ohne dass ein Fraudsystem anspringt?

da kann man nur mit dem Kopfschütteln. Wie kommt man auf die Idee ein Geschäftskonto bei einem Fintech Laden zu eröffnen? Absolut nicht nachvollziehbar. Da hab ich auch wenig mitleid.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Dann bist du ziemlich sicher bei den falschen Banken
Empfehlung? Würde ja auch für ein Konto zahlen, aber bislang schlägt der bunq-Support alle Filialbanken.

Ob eine Karte Offline-PIN ist für mich beispielsweise etwas, was für mich der Mitarbeiter wissen sollte, wenn man eine Reise-Kreditkarte vertickt.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Zumindest kompetent genug um im Betrugsfall erreichbar zu sein und die nötigen Schritte einzuleiten ist wohl jede deutsche Filialbank oder Sparkasse. Und wohl auch jede anständige Direktbank, solche Probleme sind Fintech only.
Gibt sicher auch Filialbanken, bei denen Betrugsfälle erfolgreich sind.
Nur halte ich dort zumindest tendentiell die Wahrscheinlichkeit für grösser, dass jemand mit gesundem Menschenverstand verdächtige Transaktionen anschaut und stoppt. Bzw. diese Person überhaupt existiert, anstatt dass man bloss der Technik vertraut.

Last but not least profitieren sie vielleicht manchmal auch einfach davon, dass sie (technisch) etwas langsamer sind und buchen.

Den rundum besten Eindruck hat die Deutsche Bank hinterlassen. Auch in der Nachbarstadt sind die Mitarbeiter wirklich ausgezeichnet, freundlich und kompetent.
Den Eindruck hatte ich persönlich auch.

Ob eine Karte Offline-PIN ist für mich beispielsweise etwas, was für mich der Mitarbeiter wissen sollte, wenn man eine Reise-Kreditkarte vertickt.
Wozu? Für den Zahlungserfolg ist es nicht sehr relevant.
Ob da nun PIN verlangt oder unterschrieben wird, ist ein Detail.
Völlige Nischeninformation.

Aber gute Bank, wenn es jemand beantworten kann, und sie das auch tun.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Vielleicht am normalen POS, aber am Ticketautomaten, am Tankautomaten oder an der Mautstelle wird es lustig.
Mautstelle bezahlt man halt mit Bargeld. Die Überhaupt-kein-Bargeld-Haber dürften (zumal bei Filialbanken) eine klare Minderheit sein.

Tankomat? Akzeptiert. Aber da ist die Antwort klar: Entweder sagt man dem Kunden, dass es evtl. nicht an jedem Automaten funktioniere.

Oder bei einer „Reise“-Karte sollte man das Produkt so gestalten, dass es offline-PIN eben unterstützt. Und das machen ein paar Spezialisten.

Last but not least würde ein beträchtlicher Teil der Kunden die Unterschiede zwischen den PIN-und Autorisierungsvarianten überhaupt erst gar nicht verstehen (wollen).

Für mich als Bank wär das ein Thema, das ich die Filialmitarbeiter wohl kaum schulen würde.
Wenn man in der Organisation ein, zwei Karten-Gurus hat, die „alles“ wissen, dann genügt das. Bzw. auch, wenn die beim IT-/Karten-Dienstleister sitzen (nicht jede kleine Genossenschaftsbank macht das ja selbst).

Die (wünschenswerte) „Kunst“ besteht dann eher darin, dass der Informationsfluss erfolgreich vom Kunden bis zu den Spezialisten und wieder zurück fliesst.

da kann man nur mit dem Kopfschütteln. Wie kommt man auf die Idee ein Geschäftskonto bei einem Fintech Laden zu eröffnen? Absolut nicht nachvollziehbar. Da hab ich auch wenig mitleid.
Ich würde - mit Blick über den Tellerrand von N26 und das hier und heute hinaus - nicht alle „Fintechs“ in einen Topf werfen.

Bezüglich der telefonischen Erreichbarkeit sehe ich auch bunq beispielsweise kritisch. Auf der anderen Seite waren und sind dahinter Leute (inkl. Gründer und Chef Ali Niknam), die soliden IT-Hintergrund haben und einen der grösseren und besseren Webhoster der Niederlande betrieben haben - mithin in einem technisch und bezgl. IT-Betrugsversuchen hochriskanten Umfeld tätig waren.

Ich erwarte von denen eine bessere Sensibilisierung und auch mehr Kompetenz für IT-Sicherheit - und bringen ihnen diesbezüglich (zumindest vorab) mal wesentlich mehr Vertrauen entgegen als N26.
 
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Olaf Berlin

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
1.142
27
Gibt sicher auch Filialbanken, bei denen Betrugsfälle erfolgreich sind.
Nur halte ich dort zumindest tendentiell die Wahrscheinlichkeit für grösser, dass jemand mit gesundem Menschenverstand verdächtige Transaktionen anschaut und stoppt. Bzw. diese Person überhaupt existiert, anstatt dass man bloss der Technik vertraut.

Last but not least profitieren sie vielleicht manchmal auch einfach davon, dass sie (technisch) etwas langsamer sind und buchen.

Es ging ja in dem Fall nicht um Prävention, und sicherlich kann sowas auch bei einer Filialbank passieren. Ich meinte, dass man Hilfe bekommt wenn das Kind bereits in's Wasser gefallen ist. Dass dann Selbstverständlichkeiten wie Erreichbarkeit und Kontofreigabe gegeben sind. Und auch eine einigermaßen schnelle Schadensregulierung kommt und nicht erst nach Monaten.
 

babadook

Aktives Mitglied
30.06.2018
223
7
Bezüglich der telefonischen Erreichbarkeit sehe ich auch bunq beispielsweise kritisch. Auf der anderen Seite waren und sind dahinter Leute (inkl. Gründer und Chef Ali Niknam), die soliden IT-Hintergrund haben und einen der grösseren und besseren Webhoster der Niederlande betrieben haben - mithin in einem technisch und bezgl. IT-Betrugsversuchen hochriskanten Umfeld tätig waren.

Ich erwarte von denen eine bessere Sensibilisierung und auch mehr Kompetenz für IT-Sicherheit - und bringen ihnen diesbezüglich (zumindest vorab) mal wesentlich mehr Vertrauen entgegen als N26.

ich werde niemals größere Geldbeträge einem Fintech vertrauen. Mir egal wie wie kompetent sie in IT Sicherheit sind oder wo die ihre Server haben. Ich habe zwar Curve und nutze es zum Einkaufen, aber einen größeren Geldbetrag würde ich niemals über die Karte laufen lassen. Wer das machen will kann das gerne machen. Mir ist mein Geld zu wichtig und ich bin viel zu faul für späteren Stress, wenn was ist.
 
S

sir_hd

Guest
Ich habe mir das insgesamt alles nochmal durch den Kopf gehen lassen - auch bzgl. Kündigung.

Mal ganz ehrlich: Im Vergleich zu den FinTechs bunq, Monese (hat übrigens in letzter Zeit wirklich viele tolle Funktionen gebracht) und Co. ist N26 doch auch einfach langweilig, oder? Was ist denn heute noch das Alleinstellungsmerkmal? Gibt es etwas dort, was ich nicht woanders bekomme - integration von Versicherungen und N26 Invest (was ja zwischenzeitlich nicht mehr existiert) mal ausgeklammert?
Ich frage mich nur, ob ich mich dann nicht in 3-4 Jahren ärgere und wünschte, dass ich nicht heute das Konto gekündigt habe (und wg. interner Richtlinien kein neues eröffnen kann).

Das ist aber auch nur der einzige Grund, warum ich mit der Kündigung noch abgewartet habe. Kontostand aber schon länger auf 0,00€ :rolleyes:

Sonst sind die meisten Funktionen für die reine Nutzung als Ausgaben-/Urlaubskonto doch nun auch sogar bei den traditionelleren Banken / Direktbanken angekommen. Ja, auch die DKB oder sogar Deutsche Bank / Sparkasse (in Form des noch funktional beschnittenen Kontoweckers) bieten Push auf (MC/Visa) Kartenumsätze an. Eine Übersicht der Umsatzankündigungen in der Transaktionsübersicht dürfte ja nur noch eine Frage der Zeit sein. Und dann? Das war ja damals der größte Vorteil der Karte.

Wenn ich in die App schaue, gibt es als kostenlos User ja sonst nicht mehr viel zu sehen und die Transaktionsübersicht bei N26 ist z.B. im Vergleich zu bunq ja wirklich stinklangweilig und unübersichtlich aufgebaut.
 
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penamba

Erfahrenes Mitglied
26.11.2015
788
82
Vielleicht am normalen POS, aber am Ticketautomaten, am Tankautomaten oder an der Mautstelle wird es lustig.

Solche Terminals akzeptieren meiner Erfahrung nach aber meistens auch "No CVM" (bzw. verlangen auch bei PIN-bevorzugenden Karten diese nicht). Für diese Kategorien gibt es ja nicht zuletzt deswegen auch Ausnahmen in den kommenden PSD-Regeln zu starker Authentisierung.

Umständlich kann es aber durchaus werden (z.B. an Selbstbedienungskassen, wo dann die Kassenaufsicht die Unterschrift überprüfen muss).
 

Kathze

Erfahrenes Mitglied
02.11.2017
1.004
6
Mal ganz ehrlich: Im Vergleich zu den FinTechs bunq, Monese (hat übrigens in letzter Zeit wirklich viele tolle Funktionen gebracht) und Co. ist N26 doch auch einfach langweilig, oder? Was ist denn heute noch das Alleinstellungsmerkmal? Gibt es etwas dort, was ich nicht woanders bekomme - integration von Versicherungen und N26 Invest (was ja zwischenzeitlich nicht mehr existiert) mal ausgeklammert?
Ich frage mich nur, ob ich mich dann nicht in 3-4 Jahren ärgere und wünschte, dass ich nicht heute das Konto gekündigt habe (und wg. interner Richtlinien kein neues eröffnen kann).

Kostenlose Mastercard und Maestro ohne AEE, gute App, Export-Möglichkeit für die Umsätze, Online-Banking, Google und Apple Pay (und das seit Beginn und nicht "irgendwann" oder "bald").
Das sind so die Hauptgründe warum ich N26 nutze. Klar ist der Support mau und die Kommunikation mit Kunden total daneben, aber das Gesamtpaket als Ausgabenkonto stimmt für mich trotzdem noch.
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Kostenlose Mastercard und Maestro ohne AEE, gute App, Export-Möglichkeit für die Umsätze, Online-Banking, Google und Apple Pay (und das seit Beginn und nicht "irgendwann" oder "bald").
Das sind so die Hauptgründe warum ich N26 nutze. Klar ist der Support mau und die Kommunikation mit Kunden total daneben, aber das Gesamtpaket als Ausgabenkonto stimmt für mich trotzdem noch.

„Mau“ ist aber schon mit extrem viel ‚good will‘ ausgedrückt!
 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Ein Kriterium pro N26 scheint für viele die Push-Mitteilung bei jedem Umsatz zu sein.

Aber warum interessiert Euch in Echtzeit, was auf Eurem Konto gebucht wird?
Und schaut Ihr dann auch nachts beim Schlafen, oder wenn Ihr auf einer Party seid, oder wenn Ihr mit der Freundin im Bett seid immer auf das Smartphone?

Mir selber reicht es voll aus, wenn ich jede Woche einmal die Banking-App öffne, und die Buchungen jedes Kontos kurz anschaue.
 
S

sir_hd

Guest
Kostenlose Mastercard und Maestro ohne AEE, gute App, Export-Möglichkeit für die Umsätze, Online-Banking, Google und Apple Pay (und das seit Beginn und nicht "irgendwann" oder "bald").
Das sind so die Hauptgründe warum ich N26 nutze. Klar ist der Support mau und die Kommunikation mit Kunden total daneben, aber das Gesamtpaket als Ausgabenkonto stimmt für mich trotzdem noch.

Eine kostenlose MasterCard Debit gibt's ja inzwischen überall hinterher geschmissen (und oft auch ohne AEE). Die App ist nicht schlecht, aber im Vergleich zu anderen FinTechs hängt die wirklich sehr hinterher. Schau mal zu Monese, Revolut oder ja: bunq als die beste und stabilste Banking App, die ich bisher gesehen habe. Export können andere genauso. Online Banking über die API erlaubt nur eine Transaktionseinsicht und kann nicht von externer Banking Software angesteuert werden. Apple Pay war ein Argument, was aber nun nach und nach wieder weg fällt. Wenn dieses Jahr rum ist, dann werden wir wohl eine ziemlich große Auswahl an Banken an Bord haben.
Andererseits kann Push + schnelle Anzeige inklusive Kartensteuerung nun in großen Teilen schon z.B. ING, DKB oder Deutsche Bank. Viel mehr im kostenlosen Modell ist bei N26 auch nicht drin an Funktionalität.

Der Support war - wie ich schon sagte - zeitweise von der Wartezeit her wieder in Ordnung. Was mich aber tierisch genervt hat war, dass man den Chat mind. alle zwei Minuten bewegen musste, sonst wird man aus der Leitung geschmissen und muss ggf. das gesamte Prozedere von vorne beginnen. Vor allem nervt das, wenn der Agent schreibt "ich muss was nachsehen, ich melde mich gleich wieder" und dann eine halbe Stunde verschwindet. So klebt man so lange am Handy und wischt hin und her damit bloß nicht der chat schließt. Das hat bunq mit einer kontinuierlichen Chat Konversation und Push bei Antwort des Mitarbeiters besser gelöst.
Was mich aber vor allem zweifeln lässt, ist die Intransparenz und Verschlossenheit von N26. Auf Twitter werden kritische Stimmen einfach regelmäßig blockiert, sodass auch zum Support über diesen Weg keine Kontaktmöglichkeit besteht. Einen zweiten unmittelbaren Kontaktweg (in diesem Fall Telefon) ersatzlos zu streichen halte ich für einen riesigen Fehler. Wenn man nicht mehr in die App kommt, gibt es nur noch den umständlichen Weg über den Neukundenchat auf der Website - und die Legitimation des Kontos durch die Abfrage bestimmter Umsätze durch den Support dann erschwert. E-Mails benötigen wohl sogar Wochen bis zur Beantwortung. Einfach als Gegenbeispiel: bunq hat Chat, schnellen E-Mail Kontakt und auch eine Rufnummer; Monese Chat, E-Mail und eine Hotline; Starling hat 24/7 Chat, E-Mail und eine Hotline; boon. hat E-Mail und eine Hotline; Deutsche Bank hat E-Mail (auch persönlichen Berater - meiner meldet sich i.d.R. innerhalb von 24 Stunden), Kontaktformular, 24/7 Hotline und Filialen, sogar meine lokale Sparkasse hat nun zusätzlich zu Telefon, Filiale und E-Mail (auch Berater) nun auch Mo-Fr einen Chat.

Die Kritik am Support hält schon länger an, aber gerade dass jetzt erst CEO Stalf sich zu Wort meldet wenn das Haus brennt sagt ja schon einiges aus. N26 hat da offensichtlich einige Prozesse nicht im Griff. Sie hätten ja auch das Kundenfeedback schon längst mitnehmen können und dagegen steuern können. Haben sie nicht gemacht. Gerade bei Finanzprodukten ist Vertrauen doch das wichtigste Entscheidungskriterium und sei es auch nur das Gefühl bei Nutzung der App.
 

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
sogar meine lokale Sparkasse hat nun zusätzlich zu Telefon, Filiale und E-Mail (auch Berater) nun auch Mo-Fr einen Chat.

Was aber nicht bedeutet, dass die Mitarbeiter dort alle Informationen oder Kompetenten haben. Hatte Mal eine Kartensperrung im Ausland, der Chat meinte es wäre alles okay. Erst der Anruf beim Berater der Filiale unter der Woche brachte dann Klärung und Entsperrung.
Das war für mich dann Kündigungsgrund, weil für Zeitverschwendung habe ich keine Zeit.
 
S

sir_hd

Guest
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Was aber nicht bedeutet, dass die Mitarbeiter dort alle Informationen oder Kompetenten haben. Hatte Mal eine Kartensperrung im Ausland, der Chat meinte es wäre alles okay. Erst der Anruf beim Berater der Filiale unter der Woche brachte dann Klärung und Entsperrung.
Das war für mich dann Kündigungsgrund, weil für Zeitverschwendung habe ich keine Zeit.

Das kommt natürlich immer hinzu. Wenigstens hatte du noch alternative Kontaktwege. An der Kompetenz dieser Chat-Mitarbeiter kann man teilweise auch zweifeln...