Klar besteht bei der Zielgruppe von Fintechs (Schufatote, Drittkonto-Inhaber) kein Bedarf an Credit-Karten.
Andere Leute möchten so triviale Dinge wie Mietwagen anmieten machen. Geht oft nur mit Credit-Karte.
Das ist aber auch nicht die Zielgruppe von N26.
... und ...
Darf man interessehalber fragen, ob und wie du dich nun final entschieden hast?
Habe gekündigt. Ich brauche einen verlässlichen Partner. Ich habe für mich ein sehr gutes Portfolio an Kredit- /und Debitkarten bei gestandenen Instituten und Anbietern + für den Urlaub / "Hochrisikoeinsatz" z.B. an fremden ATMs nun Revolut und Monese im Einsatz.
Nach @DerSimon Muster für mich...
MasterCard Debit ohne AEE und mit paar Abhebungen in Euro
* Abgedeckt mit Revolut + Monese (und DKB, DeuBa)
Maestro
* Revolut - sogar mit Apple Pay, geht bei N26 immer noch nicht
Apple Pay
* Bis auf ein Institut sind alle Karten bei mir abgedeckt. Kein Sonderfeature mehr.
Spaces
* Da reichen mir Tagesgeldkonten bzw. bei Revolut "Vaults" oder Monese "Pots". Bei Revolut (wie bei bunq) sogar mit der Funktion, die Summe der Zahlung aufzurunden und zu sparen. Wurde vor Ewigkeiten bei N26 angekündigt und auch hier: Nichts.
(...)
Also tendenziell auf kündigen. -> Ja. Es gibt keine wirklichen Gründe, bei N26 zu bleiben. Für manche (auch mich) war es Apple Pay, aber die anderen Banken ziehen schnell nach. Wer "echtes" FinTech will mit nerdigen Funktionen und ein bisschen mehr trial and error ist bei Revolut oder bunq besser aufgehoben.
Was mir auch nicht gefällt ist das upselling mit eigenem Tab in der App zu Black oder Metal. Für 10 oder 17€ im Monat bekomme ich ein all-round Luxuskonto mit allem drum und dran inkl. Kreditkarte mit Reiseversicherungen, persönlichem Ansprechpartner, 24/7 Hotline etc. bei einer Filialbank. N26 gibt immer gerne damit an, dass sie günstiger arbeiten als andere Banken, dann aber im gleichen Atemzug darauf verweisen, dass sie unbedingt auf die subscriptions angewiesen sind um ihr Geschäftsmodell zu stabilisieren. Aha.