Das legen die Ladenbetreiber fest, die dieses "Bargeld abheben" als Serviceleistung anbieten (also z.B. REWE). Das soll ein Service sein für Kunden, die im Laden was gekauft haben. Schließlich zahlt der Ladenbetreiber ja auch für die Girocard-Transaktion entsprechende Gebühren.
Stimmt so leider nicht. In den girocard-Bedingungen steht der Mindestumsatz von 20 Euro drin.
Die anderen Zahlungssysteme geben das nicht vor. Aber wie will man den Leuten erklären "der Kunde vor Ihnen hat echtes Maestro, dem geben wir das Geld auch so mit, Sie mit Ihrer Girocard müssen 20 Euro Umsatz machen"? Da geht es lieber allen gleich schlecht.
In Finnland war es kein Problem, "Osto+Nosto" (Cashback) an einem R-Kioski im Flughafen zu bekommen, auch obwohl ich dort nur eine Zeitschrift für 5 Euro kaufte. (Die Zahlung ging leider nicht durch, weder mit Fidor SmartCard auf Maestro noch mit Consorsbank Visa Debit, aber das ist ein anderes Thema.)
In Australien war Maestro doch vor ein paar Jahren auch noch recht verbreitet, oder? Müsste es nicht zumindest ein paar übriggebliebene Akzeptanzstellen geben?
Dass V Pay und girocard/EAPS nicht gehen, ist klar.