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Neobank NiCKEL (BNP Paribas)

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tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.629
2.362
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
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Klingt jetzt nicht so, als müsste man das Konto unbedingt haben.

Dennoch: für die Zielgruppe, die man damit anlocken will und wird, sind das Schnäppchenpreise.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.058
1.553
Ob das wirklich so ist, wäre ich mir nicht so sicher.
Santander und Targo (schon früher als city Bank) nehmen wohl auch gerne Kunden mit "etwas
schwächerer" Bonität. Für die sie dann "passende" Ratenkredite mit Restschuldversicherungen
(um dem Kunden zu "helfen") bereit halten!:rolleyes:
 

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.369
952
Ob das wirklich so ist, wäre ich mir nicht so sicher.
Santander und Targo (schon früher als city Bank) nehmen wohl auch gerne Kunden mit "etwas
schwächerer" Bonität. Für die sie dann "passende" Ratenkredite mit Restschuldversicherungen
(um dem Kunden zu "helfen") bereit halten!:rolleyes:
Wenn der Kunde die RSV abschließt, selbst Schuld. Er wird ja nicht gezwungen.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.656
706
Und an SCHUFA-Leichen auch keine. Außer Advanzia mit ihrem, sagen wir mal speziellen, Geschäftsmodell.
Sind die Banken doch selber schuld. Die wenigsten machen absichtlich Schulden und zahlen diese nicht zurück... Wer kein Geld hat stottert das meist über xyz Monate ab und zahlt am Ende mehr Zinsen, als die Schuld betragen hat. Das man in solchen Fällen keine Tausende von Euros an Kreditlinien einräumen kann, ist klar... aber Geld kann man mit diesem Klientel sehr wohl verdienen. Das scheint so langsam auch die Wirtschaft erkannt zu haben und räumt immer öfters Konsumkredite ohne Pfändbares Einkommen ein.
Wenn der Kunde die RSV abschließt, selbst Schuld. Er wird ja nicht gezwungen.
Banken zwingen manchmal dazu... Natürlich durch die Hintertüre und nicht nachweisbar. Als ich mich damals Selbstständig gemacht habe, der Kredit der Sparkasse eigentlich zum Großteil durch die Haftung der KfW gedeckt war, ging dennoch ohne Risikolebensversicherung nichts. In dem Fall war das allerdings eine überschaubare Summe. Kündigen konnte man die Versicherung dennoch erst nach vollständiger Rückzahlung.
 

BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.607
Oberpfalz
2,08 € pro Monat für ein Basiskonto ist absolut ok. Für 2,50 € pro Monat (ist das ein Aufpreis zu den 25 € Grundgebühr oder sind das wirklich nur 5 € mehr pro Jahr für Premium) gibt es keine FWG oben drauf. Ohne Girokarte ist das Konto in DE aber nur sehr bedingt brauchbar. Traurig, ist aber so. Gibt genug GC only Läden. Wobei die Zielgruppe (Kunden, die bei normalen Banken kein normales Konto bekommen aufgrund ihrer Bonität) vermutlich sowieso oft bar zahlt.
Für mich (und die meisten hier im Forum) dürfte das Konto nix sein.
 

Schnauzeflieger

Erfahrenes Mitglied
29.01.2023
524
389
Vermutlich möchte Nickel so etwas wie die Advanzia für Girokonten werden.
Also das was früher N26 war und heute Revolut?
Aber ich könnte mir vorstellen, dass das Konzept aufgehen wird. Der örtliche Kiosk ist in "bestimmten Wohngegenden" ein Ankerpunkt.

Nur mache ich mir ein bisschen Sorgen, ob das die Richtigen sind um mit Geld umzugehen.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Würde ich nicht sagen. Schau Dir Paycenter an.
Sehe ich auch so.

Es gibt Banken, die verdienen an Pfennigfuchsern Geld. Es gibt Banken, die verdienen an Leuten mit sehr schlechter Bonität Geld.

Und einen Zwang, eine RSV abzuschließen, um einen Ratenkredit zu bekommen, gibt es nicht. Verirrungen einzelner Mitarbeiter gibt es vermutlich, aber das ist nicht mehr als ein winziges bisschen Rauschen in den statistischen Daten.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.058
1.553
Ixh denke auch, dass durch das Angebot von Nickel die "etablierten" Anbieter mit ihren "gut
bezahlren" Basiskonten eigentlich kaum unter Druck geraten werden. Denn die haben ja schon
immer versucht, durch "geeignete" Maßnahmen entsprechende Kunden "fernzuhalten"!
Aber Anbieter wie Paycener, VimPay, vieliecht auch N26, Revolut und Vivid könnten durchaus einen
"relevanten" Teil ihrer Kunden verlieren. :rolleyes:
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Ixh denke auch, dass durch das Angebot von Nickel die "etablierten" Anbieter mit ihren "gut
bezahlren" Basiskonten eigentlich kaum unter Druck geraten werden. Denn die haben ja schon
immer versucht, durch "geeignete" Maßnahmen entsprechende Kunden "fernzuhalten"!
Aber Anbieter wie Paycener, VimPay, vieliecht auch N26, Revolut und Vivid könnten durchaus einen
"relevanten" Teil ihrer Kunden verlieren. :rolleyes:
Ich durchdringe die Ironie, die die Anführungszeichen wohl andeuten sollen sowie den Hintergrund des Emoticons nicht wirklich.

Jedenfalls ist der deutsche Bankenmarkt hochgradig fragmentiert. Es gibt unterschiedlichste Produkte, mit denen manche Geld verdienen (und andere keins), manche für HNWI, manche für Normalos und manche für Leute mit schlechter Bonität oder sogar ohne nennenswerte Kredithistorie, vielleicht sogar ohne Bleiberecht in Deutschland. Die von Dir im Vorpost genannten Targo und Santander decken sicher nicht das unterste Kundensegment ab. Vielmehr sehe ich die eher im Prime und Near-Prime-Segment. [Mir ist klar, dass Near und Sub-Prime in DE nicht so häufig gebraucht werden wie in UK beispielsweise. Aber man kann sich denken, was gemeint ist.]

Natürlich gibt es in einem so fragmentierten Markt wie dem deutschen x Banken, die nur ganz bestimmte Marktsegmente bedienen, aber auch viele breiter aufgestelte (zu letzterem würde ich auch die Targo zählen). Auch die Fintechs schlagen m.M.n. teils in sehr unterschiedliche Kerben. Man darf da natürlich nicht nur auf Einführungsangebote schauen. Von den Fintechs sind bereits einige gescheitert und es dürften selbstverständlich noch mehr werden. Es werden wohl aber auch welche am Markt bestehen.

Generell sind wir uns doch vermutlich einig, dass es bei den Kreditinstituten in DE allein aufgrund des regulatorischen Rahmens nicht auf ein "winner takes all" Szenario hinauslaufen wird. Da werden am Ende nicht 5 Player stehen, die den Sektor dominieren und für das Gros der Marktkapitalisierung stehen wie bei big tech.

Insofern bin ich hier eher bei @tcu99. Momentan ist Nickel einer unter sehr, sehr vielen. Vielleicht haben sie Erfolg, vielleicht nicht. Wer kann es wirklich sagen? Und: who cares?
 

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.369
952
Banken zwingen manchmal dazu... Natürlich durch die Hintertüre und nicht nachweisbar. Als ich mich damals Selbstständig gemacht habe, der Kredit der Sparkasse eigentlich zum Großteil durch die Haftung der KfW gedeckt war, ging dennoch ohne Risikolebensversicherung nichts. In dem Fall war das allerdings eine überschaubare Summe. Kündigen konnte man die Versicherung dennoch erst nach vollständiger Rückzahlung.
Also wenn man die abschließt und solch einen Brief kriegt, man dann immer noch nicht tätig wird, selbst Schuld :D
und den Brief kriegen die Kunden zum Ratenkredit, zum Giro, zur Kreditkarte, wenn Sie eine Versicherung abgeschlossen haben.



Seite 2 ist nochmal die Widerrufsbelehrung, wo beschrieben ist, wie man widerrufen kann.

Aber auf Seite 1 steht ja schon, es hat keine Nachteile. Spätestens hier würde ich als Kunde reagieren, wenn ich mich genötigt fühle und es nicht wollte. Bildschirm­foto 2023-06-18 um 13.26.29.png
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.058
1.553
@Barry Egan: Es wäre schön, wenn du in deinem Post deutsche Begriffe für
die von dir angesprochene Art der Banken benutzt hättest.
Als "Nichtbanker", der zudem wenig mit dem Vereinigten Königseich zu tun hat,
kann man den Post sonst nicht so einfach verstehen!:unsure:
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.601
1.223
Ich durchdringe die Ironie, die die Anführungszeichen wohl andeuten sollen sowie den Hintergrund des Emoticons nicht wirklich.

Jedenfalls ist der deutsche Bankenmarkt hochgradig fragmentiert. Es gibt unterschiedlichste Produkte, mit denen manche Geld verdienen (und andere keins), manche für HNWI, manche für Normalos und manche für Leute mit schlechter Bonität oder sogar ohne nennenswerte Kredithistorie, vielleicht sogar ohne Bleiberecht in Deutschland. Die von Dir im Vorpost genannten Targo und Santander decken sicher nicht das unterste Kundensegment ab. Vielmehr sehe ich die eher im Prime und Near-Prime-Segment. [Mir ist klar, dass Near und Sub-Prime in DE nicht so häufig gebraucht werden wie in UK beispielsweise. Aber man kann sich denken, was gemeint ist.]

Natürlich gibt es in einem so fragmentierten Markt wie dem deutschen x Banken, die nur ganz bestimmte Marktsegmente bedienen, aber auch viele breiter aufgestelte (zu letzterem würde ich auch die Targo zählen). Auch die Fintechs schlagen m.M.n. teils in sehr unterschiedliche Kerben. Man darf da natürlich nicht nur auf Einführungsangebote schauen. Von den Fintechs sind bereits einige gescheitert und es dürften selbstverständlich noch mehr werden. Es werden wohl aber auch welche am Markt bestehen.

Generell sind wir uns doch vermutlich einig, dass es bei den Kreditinstituten in DE allein aufgrund des regulatorischen Rahmens nicht auf ein "winner takes all" Szenario hinauslaufen wird. Da werden am Ende nicht 5 Player stehen, die den Sektor dominieren und für das Gros der Marktkapitalisierung stehen wie bei big tech.

Insofern bin ich hier eher bei @tcu99. Momentan ist Nickel einer unter sehr, sehr vielen. Vielleicht haben sie Erfolg, vielleicht nicht. Wer kann es wirklich sagen? Und: who cares?

Targo und Santander haben aber schon ein anderes Klientel als Nickel.
Auch die picken sich die Kunden aus. Generation "ich finanziere meinen neuen Flatscreen auf 23189389472342783 Raten".
Du brauchst bei beiden Banken eine saubere Schufa; Nickel ist das widerrum egal. Die beiden Banken verdienen ihr Geld über den Konsum ihrer Kunden, Nickel versucht Kunden zu kriegen, die sonst keine will.
Commerzbank, Sparkassen, Deutsche Bank (man achte auf den Browser Titel bei der Norisbank für das Giro Plus) und Co nehmen aber eigentlich jeden Kunden für ein GIrokonto auf. Wo ist der Bedarf?
Bankomo hat damals auch niemand benutzt.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Targo und Santander haben aber schon ein anderes Klientel als Nickel.
Sicher, aber wer weiß, wohin die Reise geht. BNP Paribas ist ja schon sehr, sehr groß. Wer weiß, ob die nicht irgendwann auch Konsumentenkredite vergeben wollen über die Fintech-Tochter? Oder vielleicht doch eher ESG-Investmentprodukte für Privatkunden verticken? Ich weiß es nicht, habe mir Nickel allerdings auch noch nicht so genau angesehen.
 

nachti

Aktives Mitglied
13.12.2022
123
155
Commerzbank, Sparkassen, Deutsche Bank (man achte auf den Browser Titel bei der Norisbank für das Giro Plus) und Co nehmen aber eigentlich jeden Kunden für ein GIrokonto auf. Wo ist der Bedarf?
Es gibt - hier manchen kaum vorstellbar - einen nennenswerten Teil der Bevölkerung, der keine 20 verschiedene Banking Apps auf dem Handy haben möchte, keine Smartwatch verwendet und auch kein MS betreibt, es dafür aber schätzt, wenn es einen persönlichen Ansprechpartner gibt, bei dem man Geld abheben oder einzahlen kann, der bei Problemen als erster Ansprechpartner da ist (auch wenn es nur der Kiosk-Mann ist, der nicht viel mehr tun kann, als für einen bei den richtigen Bankleuten anzurufen). Diese Kundengruppe, die durchaus gemischt ist, auch viele Leute, die keine finanziellen Probleme haben, wird momentan auf breiter Front durch Sparkassen, Genos, Postbank etc. durch Filialschließungen aufgegeben. Da ist es IMO eher überraschend, dass nur eine Bank diese Zielgruppe sieht,
 
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.601
1.223
Stimmt so auch nicht. Filialschließungen entstehen meist aus rein ökonomischen Gründen, weil sie kaum noch einer besucht. Sparkassen z.B. schaffen alternative Konzepte in Form von mobilen Filialen, die einfach mehrere Orte abfahren. Der rollende Supermarkt ist vom Land ja auch schon bekannt.
Eine Sparkasse oder Volksbank hat auch ein festes Geschäftsgebiet und sucht sich nicht wie eine Privatbank ihr Geschäftsgebiet aus.
Nickel wird sich auf Städte konzentrieren, da dort auch die entsprechende "Büdcheninfrastruktur" vorhanden ist. Anders ökonomisch nicht leistbar. Ich würde jetzt nicht von einem flächendeckenden Nickel-Shop Netz ausgehen.

Guck dir die Netze der Paketdienstleister an. Auch ein reines Provisionsmodell. Und da ist die Dichte auf dem Land auch eher gering.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.058
1.553
Genau so sehe ich das auch. Wenn ich dann immer im örtlichrn "Post Shop"
(wohl gemerkt eine tegut Filiale) sehe, welch breites Publikum dort den
ganzen Tag über seine Bankgeschäfte erledigt, ist der Bedarf zweifelsohne da.
Ich frage mich nur immer, warum die Deutsche Bank nicht Geld in Hand nimmt
und mit einem schlüssigen Konzept, einer klaren Strategie und Investitionen
in ihre Tochter Postbank diese Kundengruppe "bei der Stange" hält bzw.
versucht mehr solcher Kunden zu gewinnen?:unsure:
 

Schnauzeflieger

Erfahrenes Mitglied
29.01.2023
524
389
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Diese Kundengruppe, die durchaus gemischt ist, auch viele Leute, die keine finanziellen Probleme haben, wird momentan auf breiter Front durch Sparkassen, Genos, Postbank etc. durch Filialschließungen aufgegeben.
Das ist doch Käse. Filialausdünnungen sind rein ökonomisch motiviert. Die Kunden nutzen die doch kaum noch. Selbst die Beratung verlagert sich zusehends ins Internet. Eine der beiden lokalen Sparkassen hier bietet z.B. umfangreiche Video-Beratungen an. Nachbar hat erst vor ein paar Monaten einen Kredit beantragt für seine PV-Anlage.
Bei uns (Großstadt, 200k) ist hier in den Vororten übrigens kaum ausgedünnt worden. Hier und da mal eine Umwindmung von Beratungsfiliale zu SB-Stelle. Jetzt gibt es halt nur noch eine Full-Service-Filiale pro Stadtteil + eine SB-Stelle in den größeren Stadtteilen und nicht mehr zwei.

Das tägliche Bankgeschäft findet doch bei U40 eigentlich nur noch online statt.
 
  • Haha
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