Nepper, Schlepper & Bauernfänger - Wie wollte man euch / andere Touristen reinlegen?

ANZEIGE

Krug56

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
1.048
809
Bielefeld
ANZEIGE
Hallo,
zum Thema Taxifahren in BKK: Hatte von meinem Hotel ein Kärtchen mit Hotelname und Adresse auf thailändisch - mein Taxifahrer war jedoch Analphabet! Haben dann gemeinsam versucht, das Hotel auf dem Stadtplan wiederzufinden. Hat mit etwas Glück geklappt.
Auch hier Grüße aus Bielefeld
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
46
55
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Paris:
Die netten Bändchentypen sind immer wieder lustig - bis eine Gruppe sich direkt vor dir stellt und versucht deiner Frau ein Bändchen um den Finger zu wickeln.

Vor ein paar Jahren vor Sacré-Coeur mal erlebt: Es stellte sich raus, dass der dunkelhäutige Verkäufer bestes Hochdeutsch sprach. Und dann sogar, dass er bis kurz zuvor - wie wir damals auch - am Bahnhof Lichtenberg in Berlin lebte. Wir waren also quasi Nachbarn. Es entwickelte sich ein recht witziges Gespräch.

Und, ja, hinterher fehlten uns weder Barschaft noch Handy... ;)
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.111
1.734
in Südamerika verkaufen dir solche Typen "coca"-Blätter im Sammelpack
 
Y

YuropFlyer

Guest
Hallo,
zum Thema Taxifahren in BKK: Hatte von meinem Hotel ein Kärtchen mit Hotelname und Adresse auf thailändisch - mein Taxifahrer war jedoch Analphabet! Haben dann gemeinsam versucht, das Hotel auf dem Stadtplan wiederzufinden. Hat mit etwas Glück geklappt.
Auch hier Grüße aus Bielefeld

Was hier (zumindest in BKK) enorm hilft, ist wenn du weisst welche BTS / MRT Station in der Nähe liegt. Die Taxifahrer mögen Hotels nicht kennen, wenn du denen aber eine ÖV-Station nennen kannst, klappt es in der Regel.. von dort (solltest du) ja den Weg zum Hotel kennen. Wenn du natürlich ein Hotel fern ab jeder Skytrain resp. MRT gebucht hast, wird es schwieriger..
 

ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
0
MHG
Vor 4 Stunden habe ich (dummerweise von meinem sicheren Email-Konto) bei einem Hotel in USM die Kosten für einen Airport-Transfer angefragt.
Zwei Stunden später folgende Mail im Spam-Ordner:
DHL: Wichtige Sicherheitsprüfung
Sehr geehrte/r Vorname Nachname,
jährlich führen wir stichprobenartige Sicherheitsprüfungen aller PACKSTATION Kunden durch, um Sie und Ihre persönlichen Daten stets nach den aktuellen Sicherheitsstandards schützen zu können. Wir bitten Sie deshalb höflich darum, schnellstmöglich an dieser wichtigen Sicherheitsprüfung teilzunehmen, damit Sie Ihre PACKSTATION weiterhin problemlos und ohne Verzögerungen deutschlandweit nutzen können.
Um zur Sicherheitsprüfung zu gelangen, klicken Sie bitte hier.
Wir bitten um Ihr Verständniss und wünschen Ihnen einen erholsamen Sonntag.
Ihr DHL Sicherheitsbeauftragter
Joseph Martins, Abteilung 17H
Nice try, bin mal gespannt, was mich dort erwartet...
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.511
424
ARN
Vor 4 Stunden habe ich (dummerweise von meinem sicheren Email-Konto) bei einem Hotel in USM die Kosten für einen Airport-Transfer angefragt.
Zwei Stunden später folgende Mail im Spam-Ordner:

Nice try, bin mal gespannt, was mich dort erwartet...
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!
 

ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
0
MHG
Das dachte ich auch, aber etwas in mir sträubt sich dagegen, da außer ein paar wenigen Privatkontakten niemand sonst die Adresse kennt und ich dort so gut wie noch nie Spam erhalten habe. Es müsste also schon ein ausgesprochen treffender Zufall sein, dass genau jetzt diese Mail bei mir landet...
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.511
424
ARN
Das dachte ich auch, aber etwas in mir sträubt sich dagegen, da außer ein paar wenigen Privatkontakten niemand sonst die Adresse kennt und ich dort so gut wie noch nie Spam erhalten habe. Es müsste also schon ein ausgesprochen treffender Zufall sein, dass genau jetzt diese Mail bei mir landet...
Es genügt, wenn ein Rechner deiner Privatkontakte kompromitiert wurde.
 
  • Like
Reaktionen: ribspreader
S

Shawn9

Guest
Habe mich jetzt erstmal durch den halben Thread gearbeitet. Schon krass, was hier einige erleben. Mir ist es noch nicht wirklich schlimm ergangen, aber schon ein paar mal (anfangs)passiert, dass man nicht schnell genug „Nein“ sagt und dann der Kauf eines Weines oder so mal mehrere Stunden dauern kann, wo man von A nach B gekarrt wird. Alles irgendwie unheimlich :(
 

Steli

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
290
0
Zurich
Auch ich habe eben den Thread mehr oder weniger durchgelesen, bei mir zählt nur ein Ereignis zu einer Art "Abzocke" aber wie Shawn bereits schrieb haben wir da einfach nicht schnell genug Nein gesagt. In Naama Bay waren wir die Main Street am erkunden als einer kam, der konnte auch recht gut Deutsch und so lange bearbeitete bis wir in seinem "Büro" angekommen sind. Da haben wir dann nach ca. 1h doch noch 2 Parfums gekauft, die aber verdammt lecker riechen und ich jetzt noch gerne nehme - gekauft hatten (jedoch zuviel bezahlt).

Anders aber dieses Jahr in Kos - wir hatten einen langen Spaziergang unternommen, meiner Freundin schmerzte extrem der rechte Fuss danach, ja dann habe ich halt mal ein Auto angehalten und gefragt ob sie uns mitnehmen, da war ein sehr netter Grieche der uns wirklich bis ins nächste Dorf gefahren hat! Da ich sowas schätze wollte ich ihm 2-3€ geben, doch dieser lehnte ab und meinte nur "das mache er gerne bei netten Leuten" Ich glaube es ist auch immer wieder so eine Sache a la "Wie man in den Wald schreit..."
 

ckone501

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
4.250
10
Ein Freund von mir ärgert sich immer noch in Tunesien seine Ex nicht gegen 5 Kamele getauscht zu haben... Da ich sie auch gekannt habe kann ich ruhigen Gewissens sagen daß er dann der Abzocker gewesen wäre... :D
 
Zuletzt bearbeitet:

ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
0
MHG
Ja, erzähl mal bitte, möglichst ausführlich, bin nämlich demnächst zum erstem Mal dort und würde gerne vorher wissen, worauf ich achten muss :D
Sorry, hab ich doch glatt vergessen :eek:

Ich habe das Problem mit dem Taxi-Wucher durch Organisation des Airporttransfers über das Hotel umgangen. Da ich für alles Belege gebraucht habe und diese nach einhelliger Meinung aller von mir befragten Personen von den freien Taxis niemals bekommen hätte, habe ich mir dann einen netten indischen Tour-Operator mit neuem und klimatisiertem Auto zu einem guten Preis gechartert, der mir sogar beim kurzen Stop im Supermarkt einen Shake spendiert hat :)

So in der Art würde ich es wieder machen. Allemal besser und komfortabler als ein abgerissenes Taxi mit einem lebensmüden Fahrer zu erwischen.
Und noch ein Tipp: Finger weg von den Motorrollern! Es sei denn du willst, dass ich dich abholen komme...
 
  • Like
Reaktionen: ningyo und AndreasCH

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.718
1.361
wenn euch irgendwo ein unbekannter gut gelaunter typ entgegen kommt und nach einem high-five verlangt, lieber vorbeigehen und nicht beachten.

letzten freitag abend in london am covent garden kommt so ein typ auf mich zu. ich - gutmütig denkend, ihm einen "gefallen" zu tun - erwidere im vorbeigehen seinen high-five. just in dem moment, als sich die handflächen berühren, spüre ich einen grapscher an meiner rechten hinteren hosentasche, in der sich meine geldtasche befindet. glücklicherweise war die taschendiebin noch etwas ungeübt, so dass sie den geldbeutel nicht aus der tasche entfernen konnte ...
 

xellos

Aktives Mitglied
22.01.2012
117
2
Hmm, ich muss nur von USM zum Fähranleger nach Koh Phangan. Mal schauen
Ganz ehrlich: die paar Meter zum Big Buddha Pier kann man auch laufen.
Bei viel Gepäck tuts für die drei Minuten fahrt auch ein Tuktuk. Max 100 Baht; eher 50.

Auf Samui gibt es mehrere Piers. Lass dich nicht Lumpen und geh zum nächstgelegenen.
 
  • Like
Reaktionen: AndreasCH

europetrav

Erfahrenes Mitglied
10.04.2012
805
14
DUS
wenn euch irgendwo ein unbekannter gut gelaunter typ entgegen kommt und nach einem high-five verlangt, lieber vorbeigehen und nicht beachten.

letzten freitag abend in london am covent garden kommt so ein typ auf mich zu. ich - gutmütig denkend, ihm einen "gefallen" zu tun - erwidere im vorbeigehen seinen high-five. just in dem moment, als sich die handflächen berühren, spüre ich einen grapscher an meiner rechten hinteren hosentasche, in der sich meine geldtasche befindet. glücklicherweise war die taschendiebin noch etwas ungeübt, so dass sie den geldbeutel nicht aus der tasche entfernen konnte ...

Das Ganze sollten die mal mit diesen Kollegen probieren:

zum Topic:
In der Türkei kam uns ein Kerl mit einem großen Tablett voll Sesamringen auf dem Kopf entgegen. Meine Freundin konnte natürlich ihre Begeisterung über seine Balncefähigkeiten nicht bei sich halten...so quatschte uns der Typ zu, gab uns jedem einen von den Ringen und wollte am Ende 2 € dafür haben (für das Geld hätte man 4-8 Ringe an den Ständen bekommen). Aber eigentlich war das eine günstige Möglichkeit die zu naive Grundhaltung meiner Freundin zu den Locals zu beenden ;)
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
21.481
15.137
Bei mir der Klassiker: Shanghai-Bund, Extrem gut Englisch sprechende Chinesen lullen einen mit Small-Talk ein und wollen einen nach 5 Minuten zu einem Tee-Festival / einer Tee-Probe mitnehmen. Haben abgewunken.

Ach, ich werde auf dem Bund nur von Prostituierten angesprochen. Offenbar sehe ich beduerftig aus :( Oder potent :cool:


Japan ist eines der wenigen Länder der Welt (vielleicht mit Skandinavien) wo ich mich niemals abgezockt fühle, weil keiner auch nur auf die Idee käme, 20-25% Gratuity auf die Rechnung aufzuschlagen, die Raucher die Kippen in die bereitgestellten Behälter an der Bushaltestelle geben und und und....

Dafuer ist Japan das Land, in dem man sich ein Ticket fuer einen Expresszug nach NRT kauft, vom freundlichen Bahnbeamten auf "ja, genau den Zug, der da drueben gerade einfaehrt" verwiesen wird und dann nach Ausstieg in NRT Nachzahlen darf, weil es ja ein Express-Expresszug gewesen sei :rolleyes:
 

ningyo

Erfahrenes Mitglied
05.09.2009
1.239
14
FRA
Ich hatte ein merkwürdiges Erlebnis vor Jahren auf meiner ersten Japan-Reise. An der Gedenkstätte in Hiroshima hat mich eine Frau im mittleren Alter gefragt, "Do you speak Japanese?" Nach meinem "nein" bat sie mich, ihr die Hände zu halten und meine Augen zu schliessen, hat mir dann ca. 30 Sekunden lang mir recht emotional etwas auf Japanisch gesagt. Nichts wurde gestohlen (ich hatte durch halbverschlossene Augen die Hosentaschen im Blick und war bereit, kräftig nach hinten zu treten).

Gibt's sowas in Japan, oder war es doch ein Versuch mich zu beklauen? Es ist eigentlich ein ideales Szenario für einen Taschendiebstahl (Augen zu/Hände nicht frei). Dabei habe ich in meinen insgesamt über 2 Monaten in Japan keinen einzigen Abzocke-Versuch oder ähnliches erlebt, und wenn mich jemand aus Freundlickkeit ansprach oder sein Englisch üben wollte, dann meinten es die Leute auch so. Der Fall bleibt mir also bis heute ein Rätsel.

Nee, das gibts wirklich, ziemlich strange. Kann gut sein, dass die Dame von irgendeiner abgespaceten "neuen Religion" (read: "Sekte") war (die meisten sind friedlich, nur seltsam).

Als ich nach dem Abi in Japan unterwegs war, hatte ich in Himeji gleich zwei solche Erlebnisse, die in den meisten anderen Ländern zu Abzocke/Konflikt/Schlimmerem geführt hätten...
Als ich am Bahnhof ankam und den Weg zur Burg suchte, sprach mich ein Mann an, er sei Goodwill Guide. Er hatte auch so ein Badge an der Jacke. Es war ein sehr heißer Tag, und er hat mir dann angeboten, mich zu fahren. Irgendwie war es mir suspekt, aber ich bin dann doch eingestiegen - war sein Privatwagen - und er hat mich dann zur Burg gefahren, mir unterwegs von seiner Familie erzählt und warum er Goodwill Guide macht, und mich dann an der Burg abgesetzt und mir einen schönen Tage gewünscht.
Nachdem ich die Burg besichtigt hatte, lief ich dort um Park herum, wollte langsam wieder Richtung Stadt, da spricht mich ein älterer Herr (um die 70) an, ob ich denn Englisch könne. Ich bejahte, und er wollte dann unbedingt sein Englisch mit mir üben. Stellte sich heraus, dass er früher Englischlehrer gewesen war (in Japan sagt das wenig über die Englischkenntnisse bzw. die Fähigkeit, Englisch zu sprechen, aus...), und jetzt Touristen anquatschte. Er hat mich dann noch zum Bahnhof gebracht und in einem Café auf Tee und Kuchen eingeladen. Ich hatte den Eindruck, dass er sich einfach nur gefreut hat, mal mit einem freundlichen jungen Mädel Englisch reden zu können...

Unter "seltsam" würde vielleicht noch fallen, dass, ebenfalls auf demselben Aufenthalt, in Kyoto eine ältere Frau von hinten einfach meine Haare angefasst hat. Da habe ich mich schon sehr erschrocken...

Die unangenehmen Zeitgenossen sind in Japan ganz andere, aber das passiert nur in der Rushhour und nur Frauen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: cockpitvisit