Nepper, Schlepper & Bauernfänger - Wie wollte man euch / andere Touristen reinlegen?

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Pirimpirim

Erfahrenes Mitglied
01.03.2013
465
0
SLU+MP24
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Bin Nagelneu hier. Hallo! Habe einige "Kleingeldtipps"... auch wenn es mir Wurst ist wenn ich mal Minibeträge zu viel bezahle, sollte man nicht vergessen dass dies für Einheimische teilweise Tages- oder gar Wochenlöhne sind. Mündige Touristen sollten sich entsprechend benehmen, damit gewisse Maschen nicht mehr ziehen und verstanden wird, dass man vielleicht den selben Betrag auch als Trinkgeld für guten Service bekommen könnte. Wechselgeld: im Großraum Südostasien wird man gerne gebeten Euro Münzen in lokale Währung umzuwechseln (Kellner, etc). Der Hacken: Anstatt dass man 2 Euro Münzen bekommt bekommt man Thailändische Münzen die sehr, sehr ähnlich aussehen. Kofferträger: in Indonesien verlangen ehrliche Kofferträger 1000 bis 5000 IDR pro Koffer. Sehr gerne (gerade in Bali) stehen diese schon VOR dem Metal Detecor gleich nach der Landung und haben sogar eine nette Uniform an - man könnte fast schon glauben es sei Polizei. Am Besten: NIEMALS die Koffer hergeben und sie selbst ins Detectorgerät reingeben. Vietnam Taxi: immer vorne sitzen mit fixem Blick aufs Meter um ein Geschwindigkeitsgefühl zu bekommen. Wenn das Taxi steht, wird das ungefälschte Meter sehr langsam. Nur Vinsasun Taxis nehmen (leider gibts auch hiervon gefälschte). Die getürkten Meter können die Farer PER HUPE einschalten, somit total unbemerkt. IMMER kleine Nummernschlösser am Reisverschluss des Koffers geben und verwenden. Ich stelle zudem noch ein Uralthandy so hin dass es den Koffer filmt - oder es zumindest so aussehen könnte. IMMER daran denken dass es NIEMALS ehrliche Empfehlungen gibt. Jeder schneidet mit sobald man in empfohlenen Lokal, Shop reingeht. Sind alles alte Sachen aber funktionieren anscheinend noch immer :)
 

backpackingxl

Neues Mitglied
13.02.2013
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Einheimische beschmutzen meine Schuhe und entschuldigen sich für dieses Ungeschick. Und wollen die Schuhe mit einem Lappen reinigen. Natürlich kostenlos, doch schnell stellt sich raus , dass kostenlos im Ausland eine andere Definition hat.

Als wir in Darjeeling waren um eine Teeplantage anzugucken wurden wir auf dem Gelände von einer überaus netten Dame empfangen. Sie behauptet, mit der hier ansässigen Teefabrik zusammen zu arbeiten. Als man nach einer Teeprobe aufgefordert wird Tee zu kaufen( fotografieren untersagt) wird man gebeten den Erwerb nicht in der Teefabrik zu erwähnen obwohl die angeblich davon wissen. Ist zwar keine Abzocke aber ein reiner Touri Nepp.
 

HB-JHA

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
1.361
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Bei vielen Sehenswürdigkeiten werden Touristen von Tuk-Tuk Fahrern abgepasst, die erzählen aus irgendwelchen Gründen wäre der Palast / der Tempel /... heute geschlossen. Gegen ein kleines Entgelt würden sie aber eine Stadttour machen um die anderen Sehenswürdigkeiten zu zeigen.

Im Normalfall haben die Sehenswürdigkeiten immer auf, und wenn einmal nicht, dann sollte man lieber selber nachsehen am Haupteingang, als sich auf freundliche Tuk-Tuk / Taxifahrer zu verlassen.

Ich gebe zu meiner Schande zu, auf den im Nachhinein wirklich erbärmlichen Trick hereingefallen zu sein. Allerdings haben wir eine Tuk-Tuk-Fahrt für zwei durch Bangkok zu vielen Sehenswürdigkeiten bekommen, der Fahrer hat überall gewartet, die Fahrt war auch ein Erlebnis der besonderen Art. Gezahlt haben wir für drei Stunden Fahrt zu den Sehenswürdigkeiten zusammen umgerechnet ca. 1.50 Euro. Es gab einen kurzen Halt in einem Uhrenladen, dort waren wir nach zwei Minuten wieder draußen.

Schlecht muss eine Tuk-Tuk-Fahrt also nicht immer sein.
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.233
95
SHE
Die Rechnung ist korrekt in RMB ausgestellt. Nur der Receipt für die Kreditkarte nicht. Da steht ja immer recht viel drauf.
Die Unterlagen sind halbwegs unübersichtlich. Ich habe es dort schon mit beiden Währungen drauf gehabt - warum auch immer.
In dem Moment habe ich es einfach nicht gesehen, ich habe es gesagt, die 12.400 RMB als Währung drauf gesehen, unterschrieben, fertig. Daß noch EUR draufstanden habe ich morgens um halb 5 nicht gesehen. Mich ärgert dann nur dieses übliche "geht nicht". Im ersten Versucht geht bei denen ja eh nichts. Ich habe fürs erste mitm China Hotel abgeschlossen, die letzten 10 Jahre gings stetig bergab. Eine Zeitlang gingen die Preise wenigstens mit, aber bei Preisen von 2500 RMB kann ich auch für 980 RMB neben an ins Dong Fang.
Ich mags nicht, mich für dumm verkaufen zu lassen.

In China ist der Wechselkurs in bei DCC meiner Erfahrung nach um ca 4% schlechter als der offizielle von Visa/MC ausgewiesene. Ich gehe mal davon aus das sich das Hotel und die Bank das irgendwie teilen.

Kreditkartenabrechnungen habe ich in China bisher zwei unterschiedliche erlebt. Bei den meisten steht dick der RMB Wert drauf, ganz klein dann irgendwo EUR und ein Umrechnungskurs ohne Gesamtsumme in EUR. Auf Einwände seitens des Hotelpersonals das da ja dick RMB draufstehe erwidere ich immer, dass ich nichts unterschreibe worauf irgendwo EUR steht. Klappte bisher, wenn auch manchmal erst nach mehreren Anläufen, immer.
Bei der anderen Art der Abrechnung hat man RMB und EUR zur Wahl und muss ankreuzen. Zweimal wurde ich trotz angekreuztem RMB am Ende in EUR abgerechnet. Einmal beim Abendessen im Kempinski Shenyang, hier war mir der Reklamationsaufwand anbetrachts der geringen Summe zu lästig. Ein weiteres Mal im IC Qingdao, hier führte meine Reklamation per email zum Storno der Buchung und Neuausstellung in RMB. Bei zukünftigen Fällen werde ich es wahrscheinlich direkt über die Kreditkarte reklamieren statt freundlich das Hotel auf ihren Fehler hinzuweisen. Diese ganzen Masche ist mir mittlerweile einfach zu lästig geworden. Selbst wenn ich vor Bezahlung darauf hinweise in RMB abgerechnet zu werden klappt es in 80-90% der Fälle nicht im ersten Anlauf.

Sollte ich mich mal dazu durchringen Reviews bei Tripadvisor zu posten gibts für sowas definitiv einen Punkt Abzug, egal wie gut das Hotel sonst ist. Mir geht es inzwischen richtig auf die Nerven.
 

Bonbonpapier

Erfahrenes Mitglied
07.02.2013
700
26
Hallo zusammen,

ich möchte euch etwas schildern, was mir im Dezember 2012 in New York passiert ist und ich bis heute nicht weiß, ob es "Abzocke" war oder ich einfach nur zu misstrauisch.

Folgende Situation:

Ich werde von einem schwarzen Amerikaner angeredet, der eigtl. relativ gepflegt und ordentlich aussah.Er erzählt, dass er aus North Carolina kommt und eine Frau und ein Kind hat. Er habe Drogen genommen und seine Frau geschlagen und wurde deshalb vom Gericht dazu verurteilt, sich "so und so viele" Meter nicht mehr seiner Familie nähern zu dürfen. Er zeigt mir ein Foto seiner Familie. Ferner wurde er dazu verurteilt, sich einen Job zu suchen und damit nachzuweisen, dass er sich geändert hat, ein Einkommen hat und sich eingliedern kann. Ihm wurde die Stelle als "Zeitungsverkäufer" zugewiesen, was aber unerträglich sei, da ja heute kaum einer noch Zeitung lese, sondern jeder mit seinem Smartphone und Tablet unterwegs sei.
Er zeigt mir einen riesigen Block mit Datumsangaben, Namen, Herkunftsstädten und Kommentaren von Menschen, die ihm in dem Block bescheinigt haben, dass er "nett, höflich, gepflegt" sei und als Nachweis für das Gericht unterschreiben. Um auch ein bisschen Einkommen nachzuweisen, freut er sich über eine kleine Spende. Ich hatte nur wenige 1-Dollar-Scheine und einen größeren Schein, außerdem kam mir das alles komisch vor und mir was es unangenehm, so dass ich ihm nur die wenigen Dollar gegeben habe und dann abgehauen bin. So richtig glücklich wirkte er damit nicht, er wollte mehr.

Ok, was sagt ihr dazu? :)

Ich bin ein total vorsichtiger Kerl, aber die Story wirkte irgendwie so "echt" und dann dachte ich, "man hat ja schonmal gehört, dass die amerikanischen Gerichte eigenartige Strafen verhängen", also warum nicht, es war kurz vor Weihnachten, tust du mal was gutes...
Aber ganz ehrlich: Danach hab ich mich schon total verarscht gefühlt. Ich weiß es halt bis heute nicht, habe den Kerl dann in den Wochen danach auch nicht mehr an der Straßenecke dort gesehen.
Ein Foto kann man sich überall besorgen, so eine Liste kann man auch irgendwie anfertigen, auch wenn es Arbeit ist...

Naja, das wollte ich nur mal teilen, weil ich immer noch manchmal dran denke, dass ich so doof war und mich einfach auch so lange hab vollquatschen lassen. Das war das erste Mal seit langem, dass ich so einer Situation nicht irgendwie "entkam".
 

Weltenbummlerin

QE-Sittenpolizei
08.12.2011
3.688
-60
FRA/SXF/MUC
Keine Ahnung, ob die Geschichte echt war, mir könnte man sowas auch aufbinden. ;)
Auf jeden Fall hast Du ihm ja was gegeben, und wenn das mehrere Menschen tun, ist ihm auch geholfen.

Ich gebe auch in fragwürdigen Fällen immer gerne Geld, wenn ich höflich angesprochen werde- man kann niemandem hinter die Fassade schauen- und lieber gebe ich einmal zuviel einem Nicht-Bedürftigen was, als wegen Mißtrauens einmal zu wenig einem Bedürftigen.

Mir tut es nicht weh-
und ich habe immer im Hinterkopf, wie leicht man aus einem zufriedenen Leben katapultiert werden kann...
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
71
PAD/HAJ/KSF
Gibt es etwas ähnliches in Paris nicht auch. Also das mit den Listen, wo osteuropärische Kinder/Jugendliche einen zur Unterschrift auffordern?
 

unn4m3d

Erfahrenes Mitglied
03.12.2011
282
55
Gibt es im Moment auch sehr häufig in HAM. Jugendliche aus Osteuropa geben vor für Taubstumme zu sammeln, dabei haben sie ein Klemmbrett mit einem mehr oder weniger offiziell aussehendem Formular.
Ich hab den Nepp selbst an mir erlebt und dachte die Sammeln Unterschriften, habe artig meine Daten eingetragen und bin dann in der letzten Zeile stutzig geworden. Da sollte man dann einen Spendenbetrag angeben. Als ich dies verweigerte konnte der taubstumme junge Mann dann auf einmal reden. Habe es gerade gestern wieder gesehen an der U-Bahn Haltestelle Stephansplatz und dann spontan gegoogled: ACHTUNG die beklauen euch auch noch wenn ihr nicht aufpasst. Die Masche scheint sehr gut zu laufen, am besten so viele Leute wie möglich davor warnen.

Hier noch eine Quelle: Spenden-Abzocker: Planten un Blomen: Hier stellen sich Betrüger taubstumm | Nachrichten
 
Zuletzt bearbeitet:

global2011

Erfahrenes Mitglied
04.06.2011
1.525
1.099
Ich habe die "Klemmbrett-Masche" auch schon in Warschau erlebt: ein Mädel gab vor, eine Umfrage unter Touristen durchzuführen, und ich solle ihre Englischkenntisse und ihr Aussehen (!) auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten.

Danach sollte ich dann für irgendwas spenden. Ich bot ihr glaube ich 5 oder 10 Groszy an (umgerechnet 1 oder 2 Cent - mehr Fremdwährung hatte ich gerade nicht :D). Die wollte sie dann aber letztlich doch nicht haben :rolleyes:
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.980
24
Wien
AW: Nepper, Schlepper & Bauernfänger - Wie wollte man euch / andere Touristen reinlegen?

Wenn ich auf Reisen bin lasse ich mich prinzipiell nicht anquatschen.

Zuhause helfe ich gerne aber im Ausland beginne ich den Kontakt, nicht umgekehrt
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
AW: Nepper, Schlepper & Bauernfänger - Wie wollte man euch / andere Touristen reinlegen?

Das hatte ich vor ein paar Wochen im CDG beim Terminalwechsel. Da ich aber immer erst alles durchlese bevor ich etwas ausfülle, hab ich das mit der Spende rechtzeitig gesehen und dankend abgelehnt.
 

RON_Muc

Erfahrenes Mitglied
02.10.2012
906
84
München
Ich habe die "Klemmbrett-Masche" auch schon in Warschau erlebt: ein Mädel gab vor, eine Umfrage unter Touristen durchzuführen, und ich solle ihre Englischkenntisse und ihr Aussehen (!) auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten.
Ja die kenne ich auch, hab damals aber abgewunken, Die Klemmbretter Zocker gibt es scheints überall,
In Hongkong sogar als Tibetische Mönche verkleidet um Spenden zu sammeln
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
AW: Nepper, Schlepper & Bauernfänger - Wie wollte man euch / andere Touristen reinlegen?

Verkleidete Mönche gibts auch in Yangon, Myanmar. In den Pagoden sollte man kein Geld an die bettelnden Kinder Mönche geben, das sind nur Fakes.
 
C

calie

Guest
Ganz ehrlich, mir tun die paar Euros wirklich nicht weh.
Und selbst wenn es den Leuten nicht so "schlecht geht", wie sie tun, so geht es ihnen immernoch nicht gut.
Denn dann müssten sie nicht betteln gehen
 

AndreF

Reguläres Mitglied
25.07.2012
35
0
Bochum
"Um das ganze zu vermeiden sollte man immer im Hinterkopf haben, dass Frauen, die einen ansprechen eine eigene monetäre Agenda haben"

Bezieht sich das jetzt nur darauf, wenn man als Tourist in Budapest in unterwegs oder gilt das Deiner Meinung nach ganz allgemein?! ;) Ich habe ganz allgemein die Erfahrung gemacht, dass die Agenda nicht unbedingt nur monetär sein muss. :)
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.980
24
Wien
Die Folgen daraus können aber monetär werden 18/21/24 Jahre lang.


Ganz ehrlich, mir tun die paar Euros wirklich nicht weh.
Und selbst wenn es den Leuten nicht so "schlecht geht", wie sie tun, so geht es ihnen immernoch nicht gut.
Denn dann müssten sie nicht betteln gehen

Schonmal geschaut was die in der Stunde erwirtschaften?
Fürs blos herumsitzen in der UBahn Station.
 

derpelikan

Erfahrenes Mitglied
08.02.2010
2.286
119
hallo,

habe heute mit dem schlimmsten naepper telefoniert.
sein name Herr Meister, Arbeitgeber Lufthansa

Er wollte fuer einen Award Interc. Businessclass 700 Euro Steuern haben!

Da sind ja die Bauernfaenger in Thailand (big buddy scam) kleine kinder dagegen!!

dp
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.713
80
Diese Unterschriftenmappensammler habe ich auch schon an der Museumsinsel in Berlin gesehen.
 

Mizar

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
809
0
Wer kennt folgende "Masche" am Mumbai Airport:

Nach dem Bus Transfer vom nationalen zum internationalen Terminal drängt sich nach dem Aussteigen vom Bus ein Mann mit den Worten "I'm Airport man" heran (hat sogar eine - nicht entzifferbare - Plakette/Karte im typischen Flughafen-Plastikanhänger angeklippt, ähnlich wie Sicherheitsleute und andere).

Er will den Koffer greifen (und ich denk mir, der will für 100m Kofferziehen bezahlt werden, geb also meinen Koffer nicht her) und meint "faster through checkin, I take care".
Natürlich hab ich ihn abgewimmelt, Frage ist, was seine Masche ist ? Wie bei unaufgeforderten Kofferträgern für ein paar Meter Kofferziehen Geld fordern ? Was ist das Gefasel von "schneller durch den Check-In" ? (Wundern würd's mich nicht wenn's dort eine inoffizielle "Fastlane" gegen Scheine gibt...:rolleyes:
 
A

Anonym37804

Guest
Da wäre ich aber auch ganz schnell skeptisch, wenn einfach jemand an mein Gepäck rangeht. Frech.
 

Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
Vorgewarnt und doch zu blöd: Flughafentaxi in Beijing

Es ist ja überall zu lesen und man kennt es ja auch von anderen Orten: Vorsicht vor illegalen, halblegalen und sonstig zwielichtigen Taxifahrern.
Und ich hab mich auch brav dran gehalten und bin zum offiziellen Taxistand. Eingestiegen und noch vor der Abfahrt zeigt mir der Fahrer eine recht offiziell aussehende Tarifübersicht, die als Fahrpreis zum Zentrum 480 Yuan ausweist. Protestiere (hab keinen genauen Preis im Kopf, weiß nur, dass ich übers Ohr gehauen werden soll) und biete 200, nachdem mein Versuch, beim Hotel wegen des Standardpreises anzurufen, an meinem leeren Handy scheitert. Die Forderung, den Taxameter einzuschalten, wird damit quittiert, dass dieser erst ab 7 Uhr zu nutzen sei. Fahren also bei 300 los, die ich unterwegs noch auf 250 reduziere, welche der Fahrer leicht murrend akzeptiert und mir hierüber sogar eine Quittung anbietet.
Letzteres ist mein Glück, denn als ich die Geschichte an der Rezeption des Hilton erzähle, lässt sich der Mitarbeiter die Quittung geben, um - ohne dass ich darum gebeten hätte - den Fahrer ausfindig zu machen. Die Quittung entpuppt sich als gefälscht, doch er macht tatsächlich den Fahrer und die Firma ausfindig. Eine Stunde später bekomme ich im Hotel einen Umschlag mit dem Betrag, um den der Fahrer mich zu betrügen versuchte.
Ist der erste Teil ein Beleg für eigene Dummheit und Unbedarftheit, kann ich vom zweiten Teil nur sagen, dass ich einen solchen Service noch in keinem Hotel erlebt und dies daher auch entsprechend gelobt habe.
 
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