Nepper, Schlepper & Bauernfänger - Wie wollte man euch / andere Touristen reinlegen?

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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.107
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Vorgewarnt und doch zu blöd: Flughafentaxi in Beijing

Es ist ja überall zu lesen und man kennt es ja auch von anderen Orten: Vorsicht vor illegalen, halblegalen und sonstig zwielichtigen Taxifahrern.
Und ich hab mich auch brav dran gehalten und bin zum offiziellen Taxistand. Eingestiegen und noch vor der Abfahrt zeigt mir der Fahrer eine recht offiziell aussehende Tarifübersicht, die als Fahrpreis zum Zentrum 480 Yuan ausweist. Protestiere (hab keinen genauen Preis im Kopf, weiß nur, dass ich übers Ohr gehauen werden soll) und biete 200, nachdem mein Versuch, beim Hotel wegen des Standardpreises anzurufen, an meinem leeren Handy scheitert. Die Forderung, den Taxameter einzuschalten, wird damit quittiert, dass dieser erst ab 7 Uhr zu nutzen sei. Fahren also bei 300 los, die ich unterwegs noch auf 250 reduziere, welche der Fahrer leicht murrend akzeptiert und mir hierüber sogar eine Quittung anbietet.
Letzteres ist mein Glück, denn als ich die Geschichte an der Rezeption des Hilton erzähle, lässt sich der Mitarbeiter die Quittung geben, um - ohne dass ich darum gebeten hätte - den Fahrer ausfindig zu machen. Die Quittung entpuppt sich als gefälscht, doch er macht tatsächlich den Fahrer und die Firma ausfindig. Eine Stunde später bekomme ich im Hotel einen Umschlag mit dem Betrag, um den der Fahrer mich zu betrügen versuchte.
Ist der erste Teil ein Beleg für eigene Dummheit und Unbedarftheit, kann ich vom zweiten Teil nur sagen, dass ich einen solchen Service noch in keinem Hotel erlebt und dies daher auch entsprechend gelobt habe.

China war auch mal günstiger??? ich erinner mich an Preise von unter 100 RMB vom airport zur Innenstadt.... allerdings war ich zuletzte 2009 dort, 4 Jahre ist ne lange Zeit im boom-Country!
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.221
76
SHE
Darf ich fragen um welche Stadt es sich handelt? Evtl. kommen andere Foreninsassen oder sogar ich ja auch mal dorthin und wären dann gewarnt...

Edith sagt: Steht ja fett in der Überschrift :rolleyes:
 

Mantegna

Erfahrenes Mitglied
21.05.2009
3.025
17
MUC
China war auch mal günstiger??? ich erinner mich an Preise von unter 100 RMB vom airport zur Innenstadt.... allerdings war ich zuletzte 2009 dort, 4 Jahre ist ne lange Zeit im boom-Country!

Egal ob dies jetzt seriös oder unseriös sein soll: Am Ende habe ich jetzt - wie ich denke: angemessene - 100 Yuan bezahlt.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Egal ob dies jetzt seriös oder unseriös sein soll: Am Ende habe ich jetzt - wie ich denke: angemessene - 100 Yuan bezahlt.

Ja, je nachdem wo du hingefahren bist passt das. Hatte im Januar irgendwas mit 80RMB auf dem Taxtameter stehen nach Chaoyang, weiter gen Westen kostet dann ein bisschen mehr aber über 150RMB wirst du da nie kommen wenn es legal läuft. Im September hatte man mich auch versucht zu betrügen. Hatte ich glaube ich auch gepostet. Mit dem Airport Shuttle zur ersten Haltestelle in der Stadt und dann wollte der Taxifahrer ab da 150RMB für 2km haben.
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.107
1.729
Ja, je nachdem wo du hingefahren bist passt das. Hatte im Januar irgendwas mit 80RMB auf dem Taxtameter stehen nach Chaoyang, weiter gen Westen kostet dann ein bisschen mehr aber über 150RMB wirst du da nie kommen wenn es legal läuft. Im September hatte man mich auch versucht zu betrügen. Hatte ich glaube ich auch gepostet. Mit dem Airport Shuttle zur ersten Haltestelle in der Stadt und dann wollte der Taxifahrer ab da 150RMB für 2km haben.

na ja die haben halt mitbekommen, daß in Europa 2km fast 20€ kosten (nicht ganz aber fast)
 

reas_ma

Aktives Mitglied
23.03.2013
242
0
Abzocke beim Tanken. Ich denke, dass das überall versucht wird, jedoch kenne ich es Mehrfach aus Mexiko.

1) Tankwart gibt einem eine manipulierte kumulierte Rechnung mehrerer Befüllungen - die Quittung hat u.a. keine Informationen über getankte Liter, Tag, Uhrzeit, Steuernummer etc, daher ist sie 'relativ' leicht zu erkennen - einfach nach der Quittung mit den eben genannten Daten fragen und der Preis wird sich wohl halbieren

2) Der Tankwart erhält einen großen Schein (500 oder 200) und dreht sich um. In diesem Moment tauscht der den großen gegen einen klenen (500 zu 50 oder 200 zu 20) und weißt einen darauf hin, dass man sich wegen der nicht gewohnten Währung mit dem Schein geirrt hat. Die Masche ist meistens rund um internationale Flughäfen zu finden. Daher Geld immer vor dem Tankwart laut abzählen, bzw. den Wert des Scheins laut aussprechen, bevor man ihn weitergibt.
 
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reas_ma

Aktives Mitglied
23.03.2013
242
0
Mein Rekord ist es den vierfachen Preis vom Flughafen zum Hotel in Kairo zu bezahlen. Daher versuche ich mich bei Erstfahrten in einem Land nicht mehr zu sehr in mein Telefon zu vertiefen und etwas aufmerksamer zu bleiben.
 
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herward1

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
2.958
608
In Luxor (Theben West) hatte ich mal mit Taxifahrern einen Preis für die Fahrt durch die Gräberstadt ausgemacht. Der billigste hatte einen etwas klapprigen Wagen-na : egal! Aber: seinem Konkurennten gefiel der Preis nicht und er hat mich mit einem vorgehaltenen Revolver überzeugt, doch den etwas teureren zu nehmen.
 

maxbluebrosche

Super-Moderator
Teammitglied
17.01.2010
8.533
40
zwischen HAJ & PAD
Am Wochenenden wollten die BKK-Taxifahrer für ne 1,5 km Fahrt, die auf dem Hinweg 50 Bath gekostet hat 200 haben - wir sind dann aus Prinzip zu Fuß gegangen ;)
 

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
10.074
3.280
ZRH / MUC / VIE
Aber: seinem Konkurennten gefiel der Preis nicht und er hat mich mit einem vorgehaltenen Revolver überzeugt, doch den etwas teureren zu nehmen.

Nicht wirklich, oder? Ich gehe davon aus, dass Du danach die Botschaft Deines Landes darüber informiert hast.

Ägypten muss seit der Revolution echt unerträglich geworden sein (n)
 

darthvader

Erfahrenes Mitglied
04.11.2010
1.186
6
127.0.0.1
Paris (und andere): Trick mit dem Goldring

Mir gestern in Paris, Tuileries Richtung Musee d'Orsay passiert: Wir stehen auf der Brücke über die Seine und schauen über die Stadt. Plötzlich kommt eine Frau bückt sich neben uns und hat einen Goldring in der Hand. Sie fordert uns auf ihn zu nehmen. Ich habe "non" gesagt und bin weiter, sie hat noch eine Weile unverständliches Zeugs geplappert.

Wir haben uns dann entfernt und dann aus uneinsichtiger Position das weiter beobachtet. Wenn das Opfer "anspringt" und den Ring nimmt, will die "Aufheberin" dann plötzlich Finderlohn und überrumpelt so das Opfer.

Scheint in Paris, ggf. auch anderswo an touristischen Hotspots eine beliebte Masche zu sein. Mir war's jedenfalls neu, lasst Euch also nicht auf gefundene Ringe ein.
 

Ningnaja

Erfahrenes Mitglied
06.07.2011
977
1
nähe Pattaya, Thailand, BKK
Mir gestern in Paris, Tuileries Richtung Musee d'Orsay passiert: Wir stehen auf der Brücke über die Seine und schauen über die Stadt. Plötzlich kommt eine Frau bückt sich neben uns und hat einen Goldring in der Hand. Sie fordert uns auf ihn zu nehmen. Ich habe "non" gesagt und bin weiter, sie hat noch eine Weile unverständliches Zeugs geplappert.

Wir haben uns dann entfernt und dann aus uneinsichtiger Position das weiter beobachtet. Wenn das Opfer "anspringt" und den Ring nimmt, will die "Aufheberin" dann plötzlich Finderlohn und überrumpelt so das Opfer.

Scheint in Paris, ggf. auch anderswo an touristischen Hotspots eine beliebte Masche zu sein. Mir war's jedenfalls neu, lasst Euch also nicht auf gefundene Ringe ein.

They call them ,,The ring of fire,,:D
 

Carrie

Erfahrenes Mitglied
15.11.2009
1.351
1
DUS
Mir gestern in Paris, Tuileries Richtung Musee d'Orsay passiert: Wir stehen auf der Brücke über die Seine und schauen über die Stadt. Plötzlich kommt eine Frau bückt sich neben uns und hat einen Goldring in der Hand. Sie fordert uns auf ihn zu nehmen. Ich habe "non" gesagt und bin weiter, sie hat noch eine Weile unverständliches Zeugs geplappert.

Wir haben uns dann entfernt und dann aus uneinsichtiger Position das weiter beobachtet. Wenn das Opfer "anspringt" und den Ring nimmt, will die "Aufheberin" dann plötzlich Finderlohn und überrumpelt so das Opfer.

Scheint in Paris, ggf. auch anderswo an touristischen Hotspots eine beliebte Masche zu sein. Mir war's jedenfalls neu, lasst Euch also nicht auf gefundene Ringe ein.

Das hatte ich in Paris auch!!

War aber ein Mann, der den Ring aufgehoben hat. Hab ihn völlig ignoriert.

Später sah ich ihn an einer anderen Ecke und konnte beobachten, wie er den Ring einer anderen Frau vor die Füße warf und dann dasselbe Spiel versucht hat.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Ist eine alte rumänische Masche, machen sie in Deutschland auch.
 

monty2006

Erfahrenes Mitglied
17.11.2011
2.088
518
CH-GR
Taxi vom Flughafen PVG zum Bund: Irgendwann haben wir bemerkt, dass die Uhr immer in 3er-Schritten hochzählt. Auf meine Frage was das soll, wollte der Taxifahrer erst nichts wissen. Habe dann mit meinen (damals noch besseren) Chinesischkenntnissen einen "Anruf" bei der Polizei gemacht, worauf der Taxifahrer uns ohne dass wir zahlen mussten 'freundlich' ausgeladen hat. Mit dem nächsten Taxi hat's dann besser geklappt...
 

mueller1000

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
449
4
nahe FRA
Abzocke beim Tanken. Ich denke, dass das überall versucht wird, jedoch kenne ich es Mehrfach aus Mexiko.

1) Tankwart gibt einem eine manipulierte kumulierte Rechnung mehrerer Befüllungen - die Quittung hat u.a. keine Informationen über getankte Liter, Tag, Uhrzeit, Steuernummer etc, daher ist sie 'relativ' leicht zu erkennen - einfach nach der Quittung mit den eben genannten Daten fragen und der Preis wird sich wohl halbieren

2) Der Tankwart erhält einen großen Schein (500 oder 200) und dreht sich um. In diesem Moment tauscht der den großen gegen einen klenen (500 zu 50 oder 200 zu 20) und weißt einen darauf hin, dass man sich wegen der nicht gewohnten Währung mit dem Schein geirrt hat. Die Masche ist meistens rund um internationale Flughäfen zu finden. Daher Geld immer vor dem Tankwart laut abzählen, bzw. den Wert des Scheins laut aussprechen, bevor man ihn weitergibt.

Über 2) habe ich mich in der Tat auch mal in Tulum geärgert. Wie vermeiden (vielleicht)? Ich meine, niemals "voll tanken" verlangen, sondern einen Schein rausholen und Benzin für diesen Schein verlangen.
 
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pepone100

Erfahrenes Mitglied
06.12.2011
1.494
127
musste zurückschreien: Diebstahl, Diebstahl !!!!........... und staunen wie schnell se rennen kann !
 

pepone100

Erfahrenes Mitglied
06.12.2011
1.494
127
Mir gestern in Paris, Tuileries Richtung Musee d'Orsay passiert: Wir stehen auf der Brücke über die Seine und schauen über die Stadt. Plötzlich kommt eine Frau bückt sich neben uns und hat einen Goldring in der Hand. Sie fordert uns auf ihn zu nehmen. Ich habe "non" gesagt und bin weiter, sie hat noch eine Weile unverständliches Zeugs geplappert.

Wir haben uns dann entfernt und dann aus uneinsichtiger Position das weiter beobachtet. Wenn das Opfer "anspringt" und den Ring nimmt, will die "Aufheberin" dann plötzlich Finderlohn und überrumpelt so das Opfer.

Scheint in Paris, ggf. auch anderswo an touristischen Hotspots eine beliebte Masche zu sein. Mir war's jedenfalls neu, lasst Euch also nicht auf gefundene Ringe ein.

musste zurückschreien: Diebstahl, Diebstahl !!!!........... und staunen wie schnell se rennen kann !
 

umsteiger

Erfahrenes Mitglied
22.01.2012
3.454
46
55
Berlin
www.kanzlei-woicke.de
Leicht OT, weil hier in Berlin und auch nicht als Tourist betroffen, sondern geschäftlich.

Völlig harmloser Betrag, rund 600 Euro, gehen vom Geschäftskonto. Nicht etwa als "Lastschrift", sondern explizit als "Überweisung" vermerkt. Dazu ein unverdächtiger Vermerk - "Miete irgendwas". Hätte mit ein wenig Pech auch durchschlüpfen können.

Ist jedenfalls gleich aufgefallen. Bei der Bank moniert. Die sprach zunächst von einem Fehler, blieb auch dabei, als wir es genauer wissen wollten. Dann einige Tage später überraschend ein Brief vom Kreditinstitut, verbunden mit handschriftlich ausgefülltem Überweisungsträger inkl. gefälschter Unterschrift.

Dachte ehrlich gesagt, dass es im Zeitalter der Cyberkriminalität so etwas gar nicht mehr gibt. Hab´ jedenfalls veranlasst, den Zahlungsverkehr der letzten Jahre noch mal durchzugehen und künftig auf derlei Vorfälle gezielt zu achten. Die Bank hat zudem zugesichert, künftig Überweisungsträger mit Bezug zu unserem Konto gründlich zu prüfen, wobei ich nicht weiß, ob das eine Floskel ist oder es interne Vermerke bei bedrohten Konten gibt.

Dies nur als Warnung, dass von dieser Seite womöglich aktuell eine Gefahr ausgehen könnte. Muss ja nicht immer ein so kleiner Betrag sein.
 

kwoj

Aktives Mitglied
03.04.2009
126
0
Leicht OT, weil hier in Berlin und auch nicht als Tourist betroffen, sondern geschäftlich.

Völlig harmloser Betrag, rund 600 Euro, gehen vom Geschäftskonto. Nicht etwa als "Lastschrift", sondern explizit als "Überweisung" vermerkt. Dazu ein unverdächtiger Vermerk - "Miete irgendwas". Hätte mit ein wenig Pech auch durchschlüpfen können.

Ist jedenfalls gleich aufgefallen. Bei der Bank moniert. Die sprach zunächst von einem Fehler, blieb auch dabei, als wir es genauer wissen wollten. Dann einige Tage später überraschend ein Brief vom Kreditinstitut, verbunden mit handschriftlich ausgefülltem Überweisungsträger inkl. gefälschter Unterschrift.

Dachte ehrlich gesagt, dass es im Zeitalter der Cyberkriminalität so etwas gar nicht mehr gibt. Hab´ jedenfalls veranlasst, den Zahlungsverkehr der letzten Jahre noch mal durchzugehen und künftig auf derlei Vorfälle gezielt zu achten. Die Bank hat zudem zugesichert, künftig Überweisungsträger mit Bezug zu unserem Konto gründlich zu prüfen, wobei ich nicht weiß, ob das eine Floskel ist oder es interne Vermerke bei bedrohten Konten gibt.

Dies nur als Warnung, dass von dieser Seite womöglich aktuell eine Gefahr ausgehen könnte. Muss ja nicht immer ein so kleiner Betrag sein.

War eher eine Floskel. Erst ab bestimmten Summen wird die Unterschrift geprüft.
 
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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.052
1.285
DUS, HAJ, PAD
Bei mir der Klassiker: Shanghai-Bund, Extrem gut Englisch sprechende Chinesen lullen einen mit Small-Talk ein und wollen einen nach 5 Minuten zu einem Tee-Festival / einer Tee-Probe mitnehmen. Haben abgewunken.

nuna ja hätte mich villeicht vor meiner ersten Reise nach Shanghai doch etwas mehr einlesen sollen. Nach kannst du bitte ein Foto von uns machen ging das Gequatsche auch schon los, wieviel Lust ich darauf bei gefühlten 50°C hatte kann man sich vorstellen und das Englisch war auch noch extrem schlecht.

Beim 2ten mal habe ich mich aber schon gewundert warum mich die sonst recht reservierten Chinesen so zutexten, dass ich sie nach 1 Minute eigentlich unfreundlich beim Reden stehen lassen musste und google hat dann auch schnell weitergeholfen.
Bund war wohl zu heiss und fast leer, "Altstadt" brummte dagegen vor Trickbetrügern.

Auf jeden Fall noch aktuell.
 
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