Nepper, Schlepper & Bauernfänger - Wie wollte man euch / andere Touristen reinlegen?

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tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
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Du meinst die "Anrufmietwagen mit Fahrer". Da gibts genauso schwarze Schafe wie im Taxigewerbe. Ich habe mit denen allerdings recht gute Erfahrungen gemacht. Sowohl auf dem Land (Region Niederrhein) als auch z.B. in Aachen.

S.

Anruftaxis? Ne, ich meinte allgemein noch die guten alten beigen wie sie in HH nur erlaubt sind z.B. . Da weiß man was man hat. Diese grauen und schwarzen (z.B. Stuttgart) die sich Abends einfach ihr Taxischild oben aufhängen und wirklich ohne Navi nichts finden bezahl ich keinen cent. Da kann man schon froh sein wenn sie die gleiche Sprache sprechen...
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.472
709
STR
Da stimme ich ausdrücklich zu. Die Liberalisierung des Taximarktes ist mit Sicherheit schief gelaufen. Ein "früher war alles besser" verkneife ich mir jetzt aber.
 
Zuletzt bearbeitet:

Monty_GER

Reagenzglaskellner
21.11.2010
1.383
3
42
Niederrhein
Anruftaxis? Ne, ich meinte allgemein noch die guten alten beigen wie sie in HH nur erlaubt sind z.B. . Da weiß man was man hat. Diese grauen und schwarzen (z.B. Stuttgart) die sich Abends einfach ihr Taxischild oben aufhängen und wirklich ohne Navi nichts finden bezahl ich keinen cent. Da kann man schon froh sein wenn sie die gleiche Sprache sprechen...

Ich bin davon ausgegangen, dass alles, was sich Taxi nennt auch elfenbeinfarben ist. Alle, die das nicht sind, sind auch keine Taxis sondern Mietwagen, fuer die andere Regeln gelten. (z.B. duerfen die nur auf Anruf hin jemanden aufnehmen und ihn weder auf der Strasse einsammeln (Laufkundschaft) oder sich am Taxistand hinstellen. Die koennen dann auch ihre eigenen Preise machen, was bei einem richtigen Taxi nicht geht.

S.
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Ich bin davon ausgegangen, dass alles, was sich Taxi nennt auch elfenbeinfarben ist. Alle, die das nicht sind, sind auch keine Taxis sondern Mietwagen, fuer die andere Regeln gelten. (z.B. duerfen die nur auf Anruf hin jemanden aufnehmen und ihn weder auf der Strasse einsammeln (Laufkundschaft) oder sich am Taxistand hinstellen. Die koennen dann auch ihre eigenen Preise machen, was bei einem richtigen Taxi nicht geht.

S.

Dem ist aber nicht mehr der Fall. In Stuttgart z.B. gibt es kaum noch beige. Fast alle schwarz oder grau. Und das sind da die "normalen" Taxis, die an den Taxiständen stehen (Flughafen, Bahnhof), Laufkundschaft aufnehmen, etc. .
In Hamburg oder Berlin ist das z.B. nicht erlaubt. Da gibt es nur beige.
 

Monty_GER

Reagenzglaskellner
21.11.2010
1.383
3
42
Niederrhein
Dem ist aber nicht mehr der Fall. In Stuttgart z.B. gibt es kaum noch beige. Fast alle schwarz oder grau. Und das sind da die "normalen" Taxis, die an den Taxiständen stehen (Flughafen, Bahnhof), Laufkundschaft aufnehmen, etc. .
In Hamburg oder Berlin ist das z.B. nicht erlaubt. Da gibt es nur beige.

Danke fuer die Info. Gut zu wissen.

S.
 

Accent

Aktives Mitglied
19.07.2011
115
27
MUC
Mich haben Sie mal kräftig in KBP abgezockt. Ist jetzt 4 Jahre her, aber scheint inzwischen sehr gängig zu sein.

Laufe auf ner Strasse in Richtung Maidan da kommt mir Typ entgegen (hat wohl auf mich gewartet), dreht rum und läuft vor mir her. Jung, nicht arm, eher der Yuppietyp. Dann lässt er beiläufig seine Brieftasche fallen. In meinem letzten hellen Moment habe ich sie nicht aufgehoben sondern bin weiter. Habe nur einen Gang zugelegt, um ihn zu informieren. Auf diesen letzten Versuch zu entkommen waren sie aber leider vorbereitet. Wurde nun ein klein wenig komplizierter für die Jungs aber nicht weniger erfolgreich...

Anscheinend ist mir ein Zweiter gefolgt, der ruft hinter mir was auf russisch, läuft zu mir und stoppt mich. Ich hätte da wohl meine Brieftasche verloren und drückt die Brieftasche an mich.

Da stand auch der Erste vor mir und meinte gleich es wäre seine Brieftasche. Er bedankte sich vielmals. Das gehört wohl dazu, das Opfer (ich) fühlt sich gut und wird nun noch effektiver überrumpelt. Der gute Mann schaut in seine Brieftasche und bemerkt einen angeblichen Verlust von 500Hrv. Er wendet sich dem Finder zu und beschuldigt ihn des Diebstahls. In dem Moment kommt ein Dritter hinzu. Hat eine Quasi-Uniform an und fuchtelt mit einem Ausweis rum auf dem nur was in Ukrainisch steht. Soweit mein rudimentäres russisch reichte, wäre er von einer Polizeieinheit und was denn hier vor sich gehen würde. Er wolle umgehend unsere Pässe sehen. Der "Finder" übersetzte mir das auch recht korrekt auf Englisch. (Bei der ganzen Show hat er sich auf meine Seite geschlagen, spielte also den Good Guy). Der "Bestohlene" erklärte dem angeblichen "Polizisten" seinen Verlust und der wiederum forderte uns auf unsere Taschen zu leeren. Der Finder hat mir das vorgemacht und auch seine Brieftasche gezogen. Das habe ich dann auch getan. Daraufhin machte sich der Bestohlene bei uns beiden auf die Suche nach seinem 500Hrv Schein. Wichtig war: Ich habe meine Brieftasche dabei NICHT aus der Hand gegeben. Wohl aber wurde ich bei der ganzen Sache abgelenkt. Ich kann mich nur noch erinnern dass ich meine Brieftasche wieder eingesteckt habe und es haben sich alle recht schnell verabschiedet da es wohl ein "Missverständnis".

Das Ergebnis ist klar, beim nächsten zücken meiner Brieftasche waren anstatt 700 USD nur noch 200USD drin. Die haben einen Teil meines Geldes (nicht alles, sonst wäre es sofort aufgefallen) rausgeholt, während (!) ich die Brieftasche in der Hand hatte.

Respekt für die Show und die Trickdiebtechnische Leistung.

Die Masche ist wohl sehr erfolgreich, sogar das Auswärtige Amt warnt bei Reisen in die Ukraine davor:

"Trickdiebe sind häufig anzutreffen. Lassen Sie sich nicht auf Diskussionen über eventuell gefundene Geldbeträge ein und vermeiden Sie, Geldbeutel oder ähnliche, scheinbar verlorene Gegenstände aufzuheben oder Ihren Geldbeutel vorzuzeigen."
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.111
1.734
Ukraine gilt immer: nur mit persönlichem Führer unterwegs sein!
 

amazing

LEGO HON
13.10.2011
4.984
12
BLACK BOX
in PEK laufen immer wieder welche herum , die dich ansprechen sie waeren studentinnen und ob du ihnen etwas englisch beibringen kannst , dann kommt die ansage man koennte ja gemeinsam etwas trinken gehen , das endet dan in irgendeiner bar und du kannst den dreifachen preis zahlen .
also einfach weitergehen und ignorieren .

und ueberhaupt spricht dich in peking nur der oder die auf der strasse an , der es auf dein geld abgesehen hat .

in sanlitun fragt dich ( IN DER BAR STREET) jeder 2. ob du in die lady bar oder massage willst. ebenfalls ignorieren .

am ritan park wollte mir mal ein taxifahrer russisch rubel als wechselgeld zurueckgeben .

wenn du in eine massage in PEK gehst wo schon die maedels mit miniroecken rumlaufen , dann ist das keine normale massage,.sondern eine mit happyEnd und du kannst nachzahlen .
 

gerfis

Reguläres Mitglied
25.02.2010
46
0
CGN
Der Schuhputzer aus Istanbul,

Meine Tochter (20) geht am frühen Nachmittag auf einer der Strassen, Nähe Bosporus. Ein Schuhputzer mit seinem schönen goldenen Kasten bietet ihr seine Dienste an. Meine Tochter lehnt ab und geht weiter. Da kommt der Schuhputzer mit seinem Kasten hinter ihr her und überholt sie. Nachdem er schon etwa drei Meter Vorsprung hat, verliert er eine seiner Bürsten. Mein ehrliches aber auch naives Töchterlein hebt die Bürste auf, läuft hinter dem Schuhputzer her und übergibt ihm das Fundstück. Der Schuhputzer bedankt sich überschwenglich und besteht darauf. meiner Tochter zum Dank die Schuhe zu putzen. Meine Tochter will das zwar nicht aber denkt, daß man so einen freundlichen dankbaren Menschen doch nicht enttäuschen darf. Widerwillig und aus Menschenfreundlichkeit läßt sie sich die Schuhe putzen. Nach dem Putzen verlangt der Putzer eine Bezahlung. Widerwillig gibt sie ihm zwei Euro. Da jammert er los und schreit für mehr. Meine Tochter gibt ihm eingeschüchtert einen Fünfeuroschein. Da will er noch mehr und ein zweiter Mann kommt hinzu und redet energisch auf meine Tochter ein. Man zupft an ihrer Kleidung und will die Geldbörse greifen. Da lief meine Tochter fluchtartig weg und rettete sich ins nächste Hotel.
 

Kalttaucher

RA(L)
08.03.2009
4.906
103
61
am Bodensee
Der Schuhputzer aus Istanbul,

Meine Tochter (20) geht am frühen Nachmittag auf einer der Strassen, Nähe Bosporus. Ein Schuhputzer mit seinem schönen goldenen Kasten bietet ihr seine Dienste an. Meine Tochter lehnt ab und geht weiter. Da kommt der Schuhputzer mit seinem Kasten hinter ihr her und überholt sie. Nachdem er schon etwa drei Meter Vorsprung hat, verliert er eine seiner Bürsten. Mein ehrliches aber auch naives Töchterlein hebt die Bürste auf, läuft hinter dem Schuhputzer her und übergibt ihm das Fundstück. Der Schuhputzer bedankt sich überschwenglich und besteht darauf. meiner Tochter zum Dank die Schuhe zu putzen. Meine Tochter will das zwar nicht aber denkt, daß man so einen freundlichen dankbaren Menschen doch nicht enttäuschen darf. Widerwillig und aus Menschenfreundlichkeit läßt sie sich die Schuhe putzen. Nach dem Putzen verlangt der Putzer eine Bezahlung. Widerwillig gibt sie ihm zwei Euro. Da jammert er los und schreit für mehr. Meine Tochter gibt ihm eingeschüchtert einen Fünfeuroschein. Da will er noch mehr und ein zweiter Mann kommt hinzu und redet energisch auf meine Tochter ein. Man zupft an ihrer Kleidung und will die Geldbörse greifen. Da lief meine Tochter fluchtartig weg und rettete sich ins nächste Hotel.

das habe ich auch gerade erst am Wochenende mitgeteilt bekommen.
 
D

Der Graue Herr

Guest
in PEK laufen immer wieder welche herum , die dich ansprechen sie waeren studentinnen und ob du ihnen etwas englisch beibringen kannst , dann kommt die ansage man koennte ja gemeinsam etwas trinken gehen

Warum die Damen nicht mit auf das eigene Hotelzimmer nehmen, und zu zweit, nun, also, in beide...Eingänge....rein. Danach sind die bestimmt geläutert, was ja auch Sinn und Zweck der Aktion war, und dann können die sich wieder ganz in Ruhe auf ihr Studium konzentrieren.

Und Sie sparen Prostitutiertenausgaben.
 

Alex98

Neues Mitglied
14.09.2011
13
0
Vielleicht wurde ich neulich in Madrid abgezockt...

Folgendes ist geschehen:
Ich schlenderte die Straße entlang als mich ein Mann mittleren Altern auf Englisch ansprach. Er sagte recht schnell, dass er aus der Schweiz käme, woraufhin wir auf Deutsch gewechselt haben.
Er erzählte mir, dass sein Portmonee gestohlen worden sei und die Schweizer Botschaft ihn auf den nächsten Tag vertröstet hätte ( es war circa 19 Uhr). Nun bräuchte er Geld für die Madrider S- Bahn. Ich habe recht lange gezögert, ihm jedoch nich 4€ gegeben. Habe noch seine Mailadresse bekommen, an die ich ihm meine Adresse gesendet habe. Da ich als Student meine Kröten wirklich zusammenhalten muss, bat er mir an mir das Geld noch zu rüberschicken.
Das Geld ist mir nun relativ egal. Es geht mir nunmehr darum, dass man als Mensch mit einem hauch von Anstand in dieser Welt doch nicht immer derjenige sein darf, der im Nachhinen die Arschkarte zieht. Normalerweise verteile ich mein Geld auf der Straße sowieso nicht aber die Tatsache, dass ein Schweizer in Madrid auf Betteltour geht, sprach doch für ihn und irgendwo muss man doch noch so etwas wie zwischenmenschliche Solidarität beweisen. Da der nächste Bahnhof relativ weit entfernt war, schied auch die Möglichkeit aus, ihm gleich ein Ticket zu kaufen.

Bis jetzt habe ich noch nichts von ihm gehört!
Und was ist jetzt die Moral von der Geschichte?!


Den hab' ich vor ca. 3-4 Jahren in Athen in einem Imbiss getroffen... Nein, im Ernst: Selber Verlauf, selber Akzent, einziger Unterschied: Da ging's um eine Fähre zu einer Insel.

Wer kennt noch den dubiosen Schweizer? :D
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Warum die Damen nicht mit auf das eigene Hotelzimmer nehmen, und zu zweit, nun, also, in beide...Eingänge....rein. Danach sind die bestimmt geläutert, was ja auch Sinn und Zweck der Aktion war, und dann können die sich wieder ganz in Ruhe auf ihr Studium konzentrieren.

Und Sie sparen Prostitutiertenausgaben.

An welche hast du dabei gedacht =;
 
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Reaktionen: Der Graue Herr

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.720
1.362
Der Schuhputzer aus Istanbul,

Meine Tochter (20) geht am frühen Nachmittag auf einer der Strassen, Nähe Bosporus. Ein Schuhputzer mit seinem schönen goldenen Kasten bietet ihr seine Dienste an. Meine Tochter lehnt ab und geht weiter. Da kommt der Schuhputzer mit seinem Kasten hinter ihr her und überholt sie. Nachdem er schon etwa drei Meter Vorsprung hat, verliert er eine seiner Bürsten. Mein ehrliches aber auch naives Töchterlein hebt die Bürste auf, läuft hinter dem Schuhputzer her und übergibt ihm das Fundstück. Der Schuhputzer bedankt sich überschwenglich und besteht darauf. meiner Tochter zum Dank die Schuhe zu putzen. Meine Tochter will das zwar nicht aber denkt, daß man so einen freundlichen dankbaren Menschen doch nicht enttäuschen darf. Widerwillig und aus Menschenfreundlichkeit läßt sie sich die Schuhe putzen. Nach dem Putzen verlangt der Putzer eine Bezahlung. Widerwillig gibt sie ihm zwei Euro. Da jammert er los und schreit für mehr. Meine Tochter gibt ihm eingeschüchtert einen Fünfeuroschein. Da will er noch mehr und ein zweiter Mann kommt hinzu und redet energisch auf meine Tochter ein. Man zupft an ihrer Kleidung und will die Geldbörse greifen. Da lief meine Tochter fluchtartig weg und rettete sich ins nächste Hotel.

das ist ein uralter trick. bin auch schon mal drauf reingefallen - war nur ein etwas anderer ansatz. wir sind zu zweit an einem schuhputzer vorbei gelaufen. er hat um eine zigarette geschnorrt. meine begleitung gab ihm dann eine zigarette. zum dank wollte er meine schuhe putzen (ich trug flip flops). ja - man kann auch flip flops putzen :D - end of story fürs putzen wollte er dan bares sehen. ich fand das dreist und hab' ein bisschen kleingeld rausgerückt (ich doofkopp) - dann ging das gejammer los, krankes kind zuhause, und das übliche blabla. mehr bekommen hat er jedoch nicht ... auch nicht, als sich sein "bekannter" eingemischt hat.
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.720
1.362
in PEK laufen immer wieder welche herum , die dich ansprechen sie waeren studentinnen und ob du ihnen etwas englisch beibringen kannst , dann kommt die ansage man koennte ja gemeinsam etwas trinken gehen , das endet dan in irgendeiner bar und du kannst den dreifachen preis zahlen .
also einfach weitergehen und ignorieren .

und ueberhaupt spricht dich in peking nur der oder die auf der strasse an , der es auf dein geld abgesehen hat .

in sanlitun fragt dich ( IN DER BAR STREET) jeder 2. ob du in die lady bar oder massage willst. ebenfalls ignorieren .

am ritan park wollte mir mal ein taxifahrer russisch rubel als wechselgeld zurueckgeben .

wenn du in eine massage in PEK gehst wo schon die maedels mit miniroecken rumlaufen , dann ist das keine normale massage,.sondern eine mit happyEnd und du kannst nachzahlen .

der beijing tea scam ...

 

coolalzi

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
403
0
Wenn dir die Kommentare nicht passen, kannst du sie immer noch melden. Der Graue Herr fühlt sich bei S&S sowie in der Penalty Box auch wohl.

Ich möchte weder Hilfssherrif spielen noch geht meine Welt unter, wenn ich solche Posts lese. Ich finde es nur nervig und glaube, dass das das Forum schlechter und definitiv nicht witziger macht.
 

khamul

Reguläres Mitglied
09.09.2010
79
0
Österreich
Letzte Woche lief mir wer in Madrid über den Weg?
Richtig. Der Schweizer trieb in der Calle Gran Via wieder sein Unwesen. Da ich ihn bereits aus diesem Thread kannte, wollt ich ihn gerne am Kragen packen und der nächsten Polizei übergeben. Äußerlich war er schon gepflegt. Kurze Haare, rasiert. Sein Anzug war aber offenbar noch von seiner Konfirmation. Nicht zu klein, aber zu alt. Sein Hemd ebenso. Dürften Überbleibsel aus den 70ern sein. Diese Kreatur scheint ja offenbar in Spanien zu leben, ist der spanischen Sprache aber keines Wortes mächtig.
Von mir bekam er, außer einem Lächler, jedenfalls nix. Kann froh sein, ihm nicht eine drübergezogen zu haben.

Weil hier auch von Konstantinopel ein paar mal die Rede war.
Die netten Schuhputzer habe nicht in Erinnerung. Mir wollte ein netter Türke auf der Galatabrücke mal Geld wechseln. Einen 20€ Schein von mir gegen 10 2€ Münzen.
Natürlich irgendein Betrug dahinter. Selbst wenns keiner gewesen wär. Warum sollte ich mit dem Gewicht von 10 2€ durch die Gegend laufen.

Auch in Konstantinopel, holte ich mir ein Ticket für nen Touribus. Ein Mann vor mir zahlte mit einem 100€ Schein. Er bekam als Wechselgeld unter anderem einen so offensichtlich gefälschten 50€ Schein zurück.
Natürlich ist er draufgekommen und nen echten verlangt. Ohne Murren dann nen echten bekommen und der gefälschte landete wieder in der Geldrolle des Verkäufers. Irgendwer hat den falschen 50er schon bekommen.

In Marrakesch im orientalischen Souk beim großen Platz. Am Ende des Souks wo es dann in die verwinkelten Wohngebiete ging, standen 3 junge Männer und erzählten mir dort in den Wohngebieten wäre der große Platz. Ich wußte aber, der liegt genau in der Gegenrichtung. Auch mit einem Lächler umgedreht und in meine (richtige) Richtung gegangen. Abdul, Aziz und der zahnlose Mohammad, die wahrscheinlich um die nächste Ecke auf mich warteten, bekamen mich jedenfalls nicht.

Auch in Marrakesch bin ich wirklich drangekommen. Auf dem großen Platz kaufte ich mir ein frisch gepressten Saft. Vorher konnte der Typ noch englisch. Danach hat er mir auf französisch gesagt er bekommt so und soviel. Ich nix französisch. Er auf arabisch. Ich nix arabisch, sage ich ihm auf englisch er solls aufschreiben. Der konnte wahrscheinlich nicht mal Schreiben. Ich hielt ihm die Hand mit Münzen hin, wo er sich kräftig bediente. Genau das hatte er auch vor. Sich selbst das Geld aus meiner offenen Hand zu nehmen. Verlust ca. 1.5€, die für die meisten hier lächerlich sind.

Ansonsten geklautes billigeres Mobiltelefon in Casablanca, Taxler in Sofia, Bukarest und Chisinau.
 

khamul

Reguläres Mitglied
09.09.2010
79
0
Österreich
Ich kann jedenfalls ein paar Sicherheitsmaßnahmen empfehlen.

- immer genügend Kleingeld einstecken. Größere Geldscheine wollen so manche Hilfsbereite wechseln, und hauen ab.

- mit keinem Menschen aus Freundlichkeit, weil man angesprochen wird, sprechen

- bei einem Kauf nicht unter Druck setzen lassen. Ungefähre deutsche Preise des zu kaufenden Gegenstandes kennen. Aufpassen das auch das Richtige eingepackt wird. Hinweise auf gute Qualität, mit dem Hinweis auf extrem schlechte Qualität beantworten.

- Rempler stillschweigend ignorieren. Den benutzen Menschen als Mittel zur Aufnahme eines Gesprächs.

- immer Selbstsicherheit zeigen. Wenn man Unsicher ist ist man schon mal leichtere Beute

- am Besten nicht englisch können. Manch ach so freundliche Gauner, können beim erklären englisch. Wenn du aber was von ihnen brauchst, könnens plötzlich keins mehr.
 

belair

Erfahrenes Mitglied
15.04.2009
2.322
0
GSP/SCN
Aufpassen das auch das Richtige eingepackt wird.

Guter Hinweis. Den Verkäufer nicht nach hinten gehen lassen, mit der Begründung, er packe die Sachen ein, damit sie nicht kaputt gingen. Kommt leider zu oft vor. Daheim wird ausgepackt und lange Gesichter gemacht, weil der Verkäufer das Teil durch ein kaputtes ersetzt hat.
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
12.071
2.228
Guter Hinweis. Den Verkäufer nicht nach hinten gehen lassen, mit der Begründung, er packe die Sachen ein, damit sie nicht kaputt gingen. Kommt leider zu oft vor. Daheim wird ausgepackt und lange Gesichter gemacht, weil der Verkäufer das Teil durch ein kaputtes ersetzt hat.

... das habe ich aber auch schon anders erlebt: In Istanbul bei einem der örtlichen "Kleidungshändler" ne Jeans billig gekauft - es war schon düster und der Typ wollte mir erst noch weitere Jeans "aufschwätzen" und plötzlich packte dieser im Gefecht der Diskussion unbewusst 3(!) Jeans in die Tüte :D - leider haben die 2 anderen nicht gepasst. :cry:

Habe es erst zuhause gesehen, als ich die Jeans aus der Tüte auspacken wollte. :D