Neu: Miles and More selection

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Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.131
20
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Das Lohnniveau ist nicht soo unterschiedlich. Mein Neffe fliegt als Pilot für Sunexpress und verdient dort mehr als Doppelte, als Augsburg Airways ihm gezahlt hat. (Hier Turboprop, dort 737)

Das Pilotengehalt sagt aber nicht über das Gehaltsniveau der anderen Jobs aus, hier haben sich die Gehälter zumindest ein wenig Global abgepasst.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis ED
Zugegeben ist das Pilotengehalt sicher nicht der ausschlaggebende Faktor bei den gesamten Personalkosten einer Airline.

Aber wenn ich mir die Preisstrukturen in IST so anhöre, was mein Neffe mir erzählt, dann kann das Bodenpersonal auch nicht deutlich schlechter verdienen als hier zu lande. Sonst könnten die dort einfach nicht leben.
 
A

Anonym38428

Guest
Zugegeben ist das Pilotengehalt sicher nicht der ausschlaggebende Faktor bei den gesamten Personalkosten einer Airline.

Aber wenn ich mir die Preisstrukturen in IST so anhöre, was mein Neffe mir erzählt, dann kann das Bodenpersonal auch nicht deutlich schlechter verdienen als hier zu lande. Sonst könnten die dort einfach nicht leben.

Preise haben ja immer 2 Seiten, eine TK Crew fliegt IST-JNB-CPT durch, die LH Crew ginge in Johannesburg ins Hotel, würde dann den Shuttle fliegen und dann heim. Womöglich noch enlarged, sind ja Nachtflüge. Was ich davon gefühlt sicherer finde ist klar, oder?
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Ich kann Deine Argumention schon teilweise nachvollziehen. Die Frage ist nur, wie zielführend so ein Konzept für den Konzern insgesamt ist...

Ich sage ja nicht, dass ich es genau so machen würde. Aber man kann ja bestimmte Einstellungen im Geschäftsleben haben. Etwa das man halt nur eine bestimmte Zielgruppe besonders ansprechen will. Beispiele dazu gibt es genug.

Abercrombie & Fitch: man will keine Dicken oder Schiachen, die mit dieser Kleidung rumrennen & keine Prolos
bestimmte Hotels in Tirol: man will nur Russen, weil die nicht aufs Geld beim Urlaub schauen
andere Hotels wollen nur Singles und Paare ohne Kinder
Oracle: Will seine DB nicht an "jeden" verkaufen

etc.

Und LH gestaltet halt sein Vielfliegerprogramm so, dass es halt für Vielflieger interessant ist, die bereit sind, C zu fliegen und für jene, die ihre Flüge nicht selbst bezahlen, sondern vom AG bezahlt bekommen, aber einen gewissen Einfluss auf die Buchung haben.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis ED
Ich sage ja nicht, dass ich es genau so machen würde. Aber man kann ja bestimmte Einstellungen im Geschäftsleben haben. Etwa das man halt nur eine bestimmte Zielgruppe besonders ansprechen will. Beispiele dazu gibt es genug.

.....

Und LH gestaltet halt sein Vielfliegerprogramm so, dass es halt für Vielflieger interessant ist, die bereit sind, C zu fliegen und für jene, die ihre Flüge nicht selbst bezahlen, sondern vom AG bezahlt bekommen, aber einen gewissen Einfluss auf die Buchung haben.

Habe ich schon verstanden. Die Frage ist nur, ob der Aufwand für die Einführung des neuen Programms in einem wirtschaftlich gesunden Verhältnis zum dadurch generierten Gewinn steht.
Und da habe ich meine Zweifel in der heutigen Zeit der Internet-Transparenz.

Zusätzlich: Die Firmen, die Leute in C fliegen lassen (F ist ja eh außen vor, außer für ganz hohe Tiere) wird immer geringer und wenn überhaupt, zählt der Preis nicht das Programm. Die hier verbreitete Mär, dass sich Angestellte LH-C Flüge einbuchen mit "fadenscheinigen" Begründungen, die deutlich teurer sind als xy-C-Flüge, halte ich für Einzelfälle.
Die Controlling-Abt. in den DAX / MDAX- Unternehmen, die ich zumindest kenne, lassen sowas nur selten durchgehen.
 
A

Anonym38428

Guest
Die Einführung kostet ja quasi nix, bzw. wurde durch die Entwertung der HON Meilen finanziert. Die Berechnungsgrundlagen der ehemaligen HON und nun Select Meile sind ja ident. Bisschen Marketing, nen Arbeitskreis und fertig. Effektiv kostet die Nummer verhältnismäßig "nix".
 
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Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis ED
Die Einführung kostet ja quasi nix, bzw. wurde durch die Entwertung der HON Meilen finanziert. Die Berechnungsgrundlagen der ehemaligen HON und nun Select Meile sind ja ident. Bisschen Marketing, nen Arbeitskreis und fertig. Effektiv kostet die Nummer verhältnismäßig "nix".

Hm.. Ich denke, mit Dir müssen noch mal durch ein Controlling-Seminar gehen.. und zwar ziemlich intensiv.
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
Preise haben ja immer 2 Seiten, eine TK Crew fliegt IST-JNB-CPT durch, die LH Crew ginge in Johannesburg ins Hotel, würde dann den Shuttle fliegen und dann heim. Womöglich noch enlarged, sind ja Nachtflüge. Was ich davon gefühlt sicherer finde ist klar, oder?

Die LH Crew fliegt genau so bis an das Limit des Erlaubten - das Entscheiden heute die Erbsenzaehler. Immerhin setzt TK in der Regel zwei Kapitaene ein und einen Co waehrend LX und LH mit Vorliebe zwei Cos einsetzen und nur einen Kapitaen (AF laesst gruessen).

Einmal abgesehen davon, dass IST-INB 4.617 Meilen sind und FRA-JNB 5.380 - alleine aus diesem Grund ist das gar nicht zu vergleichen. Die Zeiten als LH noch mit einem Stop in JNB nach CPT geflogen sind sind ewig lange her und entstammen einer Zeit als die Erbsenzaehler noch nicht so viel zu sagen hatten.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.873
Habe ich schon verstanden. Die Frage ist nur, ob der Aufwand für die Einführung des neuen Programms in einem wirtschaftlich gesunden Verhältnis zum dadurch generierten Gewinn steht.

Ist das wirklich die Frage? Für mich steht außer Frage, dass das Beibehalten der Statusvoraussetzungen der "guten alten Zeit" zwingend wirtschaftlich sehr ungesund wäre.

Vor Jahren sind Player auf dem Markt gekommen, die mit Niedrigpreisen oder erheblich subventionierten Qualitätsflügen das Gefüge durcheinander wirbelten. LH (und andere) mussten auf beides reagieren, und zwar mit neuen Angeboten, auf die auch die Kunden reagiert haben. In diesen Veränderungsprozessen wurden die verschiedenen Komponenten nicht zeitgleich aufeinander angepasst. In keiner Wirtschaftlichkeitsrechnung lässt sich abbilden, Kunden mit innerdeutschen und ggf. innereuropäischen Flügen mittlerer Anzahl in den günstigsten Buchungsklassen (geschaffen für den Wettbewerb mit den Billigfliegern) irgendwelche Status zuzuweisen. Denn diese Klientel brachte wenig Deckungsbeitrag, hatte aber relativ häufig Gelegenheit, die sich aus einem Status ergebenen Vorteile zu nutzen.

Wer seinen Status nach den diversen Änderungen nicht mehr halten kann, der hatte eher vorher Glück als heute Pech. Dass man dennoch sauer ist, kann ich verstehen. Niemand verschlechtert sich gerne. Aber rein wirtschaftlich betrachtet sollte das einen doch nicht wundern.
 
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Anonym38428

Guest
Die LH Crew fliegt genau so bis an das Limit des Erlaubten - das Entscheiden heute die Erbsenzaehler. Immerhin setzt TK in der Regel zwei Kapitaene ein und einen Co waehrend LX und LH mit Vorliebe zwei Cos einsetzen und nur einen Kapitaen (AF laesst gruessen).

Einmal abgesehen davon, dass IST-INB 4.617 Meilen sind und FRA-JNB 5.380 - alleine aus diesem Grund ist das gar nicht zu vergleichen. Die Zeiten als LH noch mit einem Stop in JNB nach CPT geflogen sind sind ewig lange her und entstammen einer Zeit als die Erbsenzaehler noch nicht so viel zu sagen hatten.

Bei der LH hast du eine Gewerkschaft die das brav verhindert. Von einem Vergleich ab FRA war auch nie die Rede, sondern davon wenn eine LH Crew die gleichen Sektoren fliegen müsste.
 
A

Anonym38428

Guest
Hm.. Ich denke, mit Dir müssen noch mal durch ein Controlling-Seminar gehen.. und zwar ziemlich intensiv.

Danke, verzichte. Beachte das "nix" in Anführungszeichen, natürlich wird die ganze Select Geschichte Geld kosten - aber eben verhältnismäßig wenig ...

Im Übrigen können wir gerne sachlich argumentieren, Oberlehrergetue gehört dort aber sicherlich nicht dazu.
 
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SimonSchmitz

Erfahrenes Mitglied
08.03.2012
507
0
Moscow
Mehr Leistungen bei Miles & More


Miles & More Selections bietet zusätzliche Vorteile wie Lounge-Gutscheine und eVoucher für Upgrades in die nächsthöhere Reiseklasse


Neue Angebote für vielfliegende Statuskunden von Miles & More: Ab Sommer können Frequent Traveller, Senatoren und HON Circle Member nach Erreichen ihres Status in den Genuss zusätzlicher Vorteile kommen. Diese erhalten sie mit dem neuen Programmbestandteil „Miles & More Selections“ beim Überschreiten bestimmter Meilenschwellen. Die Neuerung soll das Fliegen mit den teilnehmenden Airlines nach der Statusqualifizierung für Vielflieger noch attraktiver machen und Kundentreue belohnen.


Rückwirkend zum 1. Januar bekommen daher Frequent Traveller und Senatoren, die mit Adria Airways, Air Dolomiti, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Croatia Airlines, Germanwings, LOT Polish Airlines, Lufthansa, Luxair und Swiss fliegen, neben den Status- und Prämienmeilen auch die neuen Select-Meilen. Dabei wird pro Statusmeile eine Select-Meile gutgeschrieben, inklusive 25 Prozent Executive Bonus. Frequent Traveller erreichen die erste Meilenschwelle bereits bei 50.000 Select-Meilen und Senatoren bei 125.000 Select-Meilen pro Kalenderjahr. Jeweils zu Jahresbeginn wird das Select-Meilenkonto wieder auf Null gesetzt und beginnt erneut zu zählen.


Für HON Circle Member werden bei Miles & More Selections die HON Circle Meilen für das Erhalten zusätzlicher Vorteile zugrunde gelegt. Die erste Meilenschwelle liegt bei 650.000 HON Circle Meilen als Summe aus zwei Kalenderjahren. Für dieses Jahr werden die Kalenderjahre 2013 und 2014 berücksichtigt.


Je nach Status profitieren Miles & More-Teilnehmer ab Sommer zum Beispiel von Lufthansa WorldShop-Rabatt-Gutscheinen in unterschiedlicher Höhe oder von Gutscheinen für den Besuch in einer Lufthansa Business, Senator oder First Class Lounge. Senatoren und HON Circle Member haben in weiteren Schritten die Auswahl aus elektronischen Vouchern, die ein Upgrade in die nächst höhere Reiseklasse ermöglichen, oder können eine zusätzliche Frequent Traveller- beziehungsweise Senator-Partnerkarte für Familienangehörige oder Freunde vergeben.


Statuskunden können den Stand ihrer Meilen und die bei Miles & More Selections zur Auswahl stehenden Leistungen ab Sommer 2014 in ihrer persönlichen Statuslounge unter Miles & More - Miles & More | Europe's leading frequent flyer programme einsehen.


Miles & More im Überblick


Miles & More bietet mehr als 25 Millionen Teilnehmern weltweit mit über 350 Partnern eine Vielzahl von Möglichkeiten für das Sammeln und Einlösen von Meilen.


Bei Miles & More gibt es drei Status:


Frequent Traveller (ab 35.000 Statusmeilen pro Kalenderjahr)
Senator (ab 100.000 Statusmeilen pro Kalenderjahr) und
HON Circle (ab 600.000 HON Circle Meilen in zwei aufeinander folgenden Kalenderjahren).
Der Status gilt jeweils für zwei Jahre.


Neben den neuen Select-Meilen können folgende Meilenarten gesammelt werden:


Prämienmeilen: Meilen, die in eine Miles & More-Prämie eingetauscht werden können. Diese erhalten Teilnehmer bei Flügen mit Partnern der Star Alliance, weiteren Airline-Partnern, bei Hotel- und Mietwagen-Partnern, Umsätzen mit einer Miles & More-Kreditkarte, Meilenaktionen von Austrian Airlines Group, LOT Polish Airlines, Lufthansa und Swiss sowie zahlreichen Partnern aus verschiedenen Branchen.


Statusmeilen: Entscheidend für das Erreichen des Frequent Traveller oder Senator Status. Sie werden für Linienflüge vergeben, die mit Miles & More-Fluglinien und Star Alliance-Partnern durchgeführt werden.


HON Circle Meilen: Entscheidend für das Erreichen des Status als HON Circle Member. Sie sind spezielle Statusmeilen auf Flügen in der First und Business Class, die von den
Miles & More-Fluglinien Adria Airways, Air Dolomiti, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Croatia Airlines, LOT Polish Airlines, Lufthansa, Luxair und Swiss durchgeführt werden, sowie im Best-Tarif auf Flügen mit Germanwings.

Quelle LH News link
 

Wolke7

Erfahrenes Mitglied
30.08.2010
3.136
637
Lasst uns noch einmal ins Gedaechtnis rufen, dass M&M und LH, OS, LX, die Vollintegrierten verschiedene Paar Schuhe sind.
Wer bislang SEN war und die Requali jetzt nicht mehr schafft, wird sich zukuenftig nach einem anderen *G umsehen. Wenn dann dieser Personenkreis innereuropaeisch bevorzugt mit Start/Ziel Mitteleuropa fliegt, sind die Alternativen ausserhalb der LH Group moderat ueberschaubar.
Im Ergebnis wird also LH Group am Flug und an den Statusservices verdienen, weil diese nicht mehr von M&M, sondern vom Fremd-FFP honoriert werden.
Zudem meint LH Group offenbar, auf diese Paxe auf Langstrecke ggfs.verzichten zu koennen. Und wenn diese Pax dann doch LH Group fliegen, ist es um so besser.
Fuer alle Paxe, die doch in M&M das fuer sie passende FFP sehen, gibt es also zukuenftig bei Ueberschreiten der Select Miles Grenzen noch gewisse Aufmerksamkeiten. Solche soft perks jenseits der *A Statusbenefits haben uebrigens fast alle FFP.
 
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POCTOB

Erfahrenes Mitglied
31.10.2010
625
32
CGN/ EDKB
In keiner Wirtschaftlichkeitsrechnung lässt sich abbilden, Kunden mit innerdeutschen und ggf. innereuropäischen Flügen mittlerer Anzahl in den günstigsten Buchungsklassen (geschaffen für den Wettbewerb mit den Billigfliegern) irgendwelche Status zuzuweisen. Denn diese Klientel brachte wenig Deckungsbeitrag, hatte aber relativ häufig Gelegenheit, die sich aus einem Status ergebenen Vorteile zu nutzen.

Skandal...Leute die viel fliegen (AKA Vielflieger) und sich dann auch noch erdreisten, die Leistungen eines extra als solchen betitelten Vielfliegerprogramms in Anspruch zu nehmen..... Wo kommen wir denn da hin? Hinfort mit euch und schafft mir vielzahlende Wenigflieger her. Und Lobbyisten, die überall erzählen, dass die böse subventionierte Konkurrenz an allem Schuld sei.

Klingt absurd? Ist es.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.410
9.418
BRU
Skandal...Leute die viel fliegen (AKA Vielflieger) und sich dann auch noch erdreisten, die Leistungen eines extra als solchen betitelten Vielfliegerprogramms in Anspruch zu nehmen..... Wo kommen wir denn da hin? Hinfort mit euch und schafft mir vielzahlende Wenigflieger her. Und Lobbyisten, die überall erzählen, dass die böse subventionierte Konkurrenz an allem Schuld sei.

Klingt absurd? Ist es.

Na ja, also der wenigzahlende Vielflieger wird ja immer noch Segmente-FTL und hat damit innerdeutsch und teilweise auch innereuropäisch Lounge-Zugang, Business-CI usw. Und somit einen gewissen Anreiz, mit der LH-Gruppe und nicht mit der Billigflieger-Konkurrenz zu fliegen.

Und ja, ich denke auch, dass LH teilweise zu weit gegangen ist bzw. zu weit geht (wenn Europa-Tickets für 500 Euro und mehr nur 125 Meilen pro Strecke geben, Langstrecken-Tickets für 3000 Euro in P buchen usw.). Auf meinen Europa-Strecken zahle ich teilweise heute für den Eco-Saver mit 125 Meilen mehr, als noch vor ein paar Jahren für günstige Biz-Tickets mit 2000 Meilen …


Aber dennoch
Wer seinen Status nach den diversen Änderungen nicht mehr halten kann, der hatte eher vorher Glück als heute Pech. Dass man dennoch sauer ist, kann ich verstehen. Niemand verschlechtert sich gerne. Aber rein wirtschaftlich betrachtet sollte das einen doch nicht wundern.

Irgendwo gebe ich thbe da durchaus recht – auch wenn ich zu denjenigen gehöre, die früher Glück gehabt haben. Denn ehrlich gesagt: Ich habe mich schon vor den Änderungen im März 2012 gefragt, wie lange das so weitergehen wird, dass ich für ein paar hundert Euro in Biz fliege, dafür jeweils 10k Status- und teilweise mit MyChoice 18k Prämienmeilen bekomme, entsprechend einfach Status und häufige Prämienflüge... Denn dass das so nicht gedacht war, war mir auch vor den Änderungen eigentlich klar. Sondern genau das Ergebnis von der von thbe beschriebenen Entwicklung (zunehmend günstige, auch für Privatpersonen attraktive C-Tarife bei weiterhin voller Meilenzahl).

Aber andererseits: Angesichts der komplizierten Tarifstruktur (in ein und derselben Buchungsklasse selbst auf eigentlich „ähnlichen“ Strecken stark unterschiedliche Preis je nach Markt, Strecke, Abflugs- und Zielort usw.) wird es ein 100% „gerechtes“ System wohl nie geben. Außer vielleicht ein rein umsatzbasiertes. Was aber hier wohl den meisten (mich eingeschlossen…) auch nicht unbedingt gefallen würde und noch weniger der „idealistischen“ Idee eines Vielfliegerprogramms für tatsächliche Vielflieger entsprechen würde. Und „Extrembeispiele“ (Strecken mit überteuerten Tarifen usw.) mal beiseite gelassen: so schlecht finde ich den jetzigen Mittelweg zwischen Vielfliegern und Vielzahlern auch wieder nicht.

Und wenn die LH-Gruppe jetzt denjenigen, die tatsächlich vorwiegend mit der LH-Gruppe fliegen, zusätzliche Anreize gibt, finde ich das auch einen Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn ich bestimmt nicht extra mehr fliegen werde, um da irgendwelche Prämien zu bekommen: Sollte es reichen, nehmen ich gerne mit, was ich bekomme.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.873
Wie hoch mag die Anzahl der Discountflieger unter den echten Vielfliegern sein? Doch allenfalls sehr gering.

Und das "Viel" in Vielflieger muss keineswegs nur "häufig" bedeuten. "Weit" und "lang" sind näherliegende Interpretationen. Und m. E. auch "hochwertig".

Daher sehe ich Vielflieger und Vielzahler nicht als Gegensätze, sondern nahe beieinander auf derselben Skala. Auf der anderen Seite stehen die Discountflieger.
 
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Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
6
Landkreis ED
Bei den ganzen Enhancements sind m.M.n. irgendwo die Maßstäbe etwas verrutscht.

Meine Frau kommt jetzt gerade aus PEK zurück. Dank geschickten Routings hat das Ticket bei LH/LX ~2400€ gekostet, war billiger als der vom Firmenreisebüro vorgegebene Flug und ergibt >27.000 Meilen in allen Kategorien.

Wie viele innerdeutsche oder auch innereuropäische Flüge für wieviel Geld muss man machen um das zu erreichen??
Innerdeutsch wären das in den preiswerten Buchungsklassen bei Exec-Bonus: ca 172 Legs.... :eek: .. ohne Exec-Bonus 216 Legs (y)
Selbst bei den billigsten Tickets wären das ja mindestens 18-20K€ Umsatz. Also grob das 8-Fache des einen Tickets.

Wo da der Maßstab auch nur im entferntesten passt, ist mir schleierhaft.
 

cubalibre

Erfahrenes Mitglied
12.09.2009
742
48
MUC, CGN, GEO
Ich glaub der Maßstab ist, daß es Innerdeutsch keinen echten Wettbewerb gibt und LH daher nicht daran interessiert ist, diesen irgendwie zu incentivieren...
 
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POCTOB

Erfahrenes Mitglied
31.10.2010
625
32
CGN/ EDKB
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300x250
Wie hoch mag die Anzahl der Discountflieger unter den echten Vielfliegern sein? Doch allenfalls sehr gering.

Und das "Viel" in Vielflieger muss keineswegs nur "häufig" bedeuten. "Weit" und "lang" sind näherliegende Interpretationen. Und m. E. auch "hochwertig".

Daher sehe ich Vielflieger und Vielzahler nicht als Gegensätze, sondern nahe beieinander auf derselben Skala. Auf der anderen Seite stehen die Discountflieger.

Bevor wir jetzt hier anfangen zu mutmassen was du mit "allenfalls sehr gering" in Bezug auf die Anzahl der Discountflieger unter den Vielfliegern meinst wäre es schön, wenn du "Discountflieger" mal definieren könntest, damit wir hier nicht aneinander vorbeireden.

Ist jemand, der wenn die Flexibilität nicht benötigt wird mit LH oder OS in P fliegt ein Discountflieger, weil "Discounted Business" fliegt und er nicht bereit ist, für dieselbe Strecke in Z oder C wesentlich mehr zu bezahlen? Und wie passt das dann damit zusammen, dass derselbe Pax in Y gebucht (Ticket idR billiger, manchmal gleicher Preis und in ganz ganz seltenen Fällen teurer) mehr Meilen dafür bekommt?

Jemand, der über das ganze Jahr verteilt 2x in der Woche in einer niedrigen Buchungsklasse innerdeutsch oder innereuropäisch LH-Group fliegt, beschert LH wesentlich mehr Umsatz, als jemand, der 1x im Jahr mit einem Angebot von BUD in Fööörst nach USA gondelt...bekommt aber weniger Meilen. Wer ist denn hier der "Discountflieger"?

Im übrigen ist es ziemlich gewagt, in diesem Zusammenhang "viel" als "weit" oder "lang" interpretieren zu wollen...sowohl sprachlich (wenn man nicht die Sprachlogik von Kindern zugrunde legt), als auch de facto nach der LH-Logik, da innerhalb EU die "Flugviele" =; von A nach B (also sowohl die Entfernung zwischen den Zielen als auch die tatsächliche Streckenlänge) durch feste Meilen (abhängig von der Buchungsklasse bringt FRA-DME soviel wie FRA-TXL) überhaupt keine Rolle spielt.

Das was man momentan macht entbehrt - ebenso wie die Preisgestaltung - jeder inneren Logik wie im persönlichen Gespräch auch unumwunden zugegeben wird.