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Neue Amazon-Karte bei Santander

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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.021
6.224
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20 Min Zeit Investition, damit der Hessische Datenschutzbeauftragte dann nach gefühlt 20 Jahren antwortet und fragt, ob die Beschwerde noch verfolgt werden soll.
Verfügst Du über einschlägige Erfahrung mit dem Hessischen Datenschutzbeauftragten?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie kommst du zu der albernen Annahme, dass eine Woche Verzögerung sich auf das Bußgeld wegen der fehlenden Ablehnungsbegründung auswirken könnte?
Da die Ablehnung nicht innerhalb kürzester Zeit kommt, ist es sehr plausibel, dass sie vollautomatisch erfolgte. Dies macht in der Bewertung, ob ein Verstoß gegen DSGVO vorliegt, einen Unterschied. Natürlich würde eine Woche Rumliegenlassen an sich keinen Unterschied machen, aber es wäre vielleicht nicht so leicht nachweisbar.
 
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pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.393
977
Verfügst Du über einschlägige Erfahrung mit dem Hessischen Datenschutzbeauftragten?
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Leider ja. Nach ü 1 Jahr kam eine Nachricht… und wirklich die Nachfrage, ob es noch aktuell ist… und die auch nur, nachdem ich mich alle paar Monate gemeldet habe, wann ich mit der Bearbeitung rechnen kann.
 

pm2063

Neues Mitglied
07.11.2010
7
13
Ich würde es jedenfalls mal, wenn ich betroffen wäre, mit Hinweis auf diese Angabe beim hessischen Datenschutzbeauftragten versuchen und mich erstmal nicht nach Spanien abwimmeln lassen.

Du brauchst dich nicht an eine ausländische Datenschutzbehörde zu wenden, du kannst dich an eine deutsche wenden:
https://www.bfdi.bund.de/DE/Buerger...chutz/BeschwerdeBeiDatenschutzbehoereden.html
Die Beschwerde kann bei der Datenschutzbehörde des Landes eingelegt werden, in dem Sie Ihren Aufenthalt oder Ihren Arbeitsplatz haben oder in dem der mutmaßliche Verstoß geschehen ist. Sofern die Datenschutzbehörde eines anderen Mitgliedsstaates für die Stelle zuständig ist, über die Sie sich beschweren, wird die deutsche Datenschutzbehörde sich mit der anderen Datenschutzbehörde abstimmen. Die deutsche Datenschutzbehörde, bei der Sie Ihre Beschwerde eingereicht haben, bleibt jedoch Ihr Ansprechpartner, sodass Sie sich nicht unmittelbar in fremder Sprache an die Datenschutzbehörde eines anderen EU-Mitgliedstaates wenden müssen.
Zumindest bei meiner Landesdatenschutzbehörde (NRW) hat das in der Vergangenheit auch gut funktioniert.
Ich vermute aber, dass sie es in diesem Fall erst mal nach Hessen, wegen der Zweitniederlassung, weiterleiten würden.


Aber ... Erstmal ist der Datenschutzbeauftragte von Zinia dein Ansprechpartner:
Sehr geehrte XXXXXXXXXXXX

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Ihr Anliegen wurde zur weiteren Bearbeitung und Prüfung an unsere Fachabteilung übergeben.
Für die Dauer der Bearbeitung Ihres Anliegens durch unsere Fachabteilung möchten wir Sie um Geduld bitten. Sobald wir diesbezüglich Informationen bereitstellen können, werden Sie von uns informiert.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung und wünschen Ihnen einen schönen Tag.
Ihr Zinia Datenschutz-Team

Mal die Antwort abwarten und dann kann man schauen, ob der Fall überhaupt Ähnlichkeit mit der DKB Geschichte hat. Das Bußgeld gegen die DKB kam ja daher, dass sie keine vernünftigen, personalisierten Antworten geliefert haben.

Am Ende interessiert mich die Karte nur für die Einkäufe bei Amazon, um Cashback zu kassieren.
Für alles andere ist die Karte uninteressant.
 

eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
686
758
NRW
Noch mal ein Nachtrag zum Thema "automatisierte Ablehnung": natürlich kommt es sehr genau darauf an, wie man den Antrag ausfüllt. Das Beispiel eines Users bei der Advanzia HH zeigt das schön anschaulich.

Ich kenne die Antragsstrecke für die Amazonkarte noch nicht, aber die Klassiker sind Fragen wie
  • Sind Sie selbständig tätig? (Einkommen und Bonität schwieriger abzuschätzen)
  • Handeln Sie auf eigene Rechnung? (Nein - Harter Ausschluss)
  • Oder wenn die Angaben sich nicht plausibel mit der Abfrage externer Quellen (Schufa, Crif) decken wie in dem Beispiel "Haben Sie schon eine Kreditkarte?"
 
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pm2063

Neues Mitglied
07.11.2010
7
13
Ich kenne die Antragsstrecke für die Amazonkarte noch nicht, aber die Klassiker sind Fragen wie
  • Sind Sie selbständig tätig? (Einkommen und Bonität schwieriger abzuschätzen)
  • Handeln Sie auf eigene Rechnung? (Nein - Harter Ausschluss)
  • Oder wenn die Angaben sich nicht plausibel mit der Abfrage externer Quellen (Schufa, Crif) decken wie in dem Beispiel "Haben Sie schon eine Kreditkarte?"
Diese Fragen kommen, wenn ich mich richtig erinnere, alle samt nicht vor.

Einkommen, Mietausgaben, Gewünschte Zahlart (Teilzahlung vs. Vollzahlung)

In einem anderen Forum verdichten sich die Vermutung, dass Personen mit einem zu guten Schufascore und einem zu hohen Einkommen abgelehnt werden.
Wahrscheinlich fokussieren sie sich auf Kunden, bei denen sie gut Geld verdienen. Also Personen, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie den Kredit benötigen, aber bei denen die Ausfallwahrscheinlichkeit noch nicht zu hoch sind.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

die bank will diese leute einfach nicht . punkt . ende . aus die maus .
Kann ich mit leben. Aber bei einer automatisierten Ablehnung habe ich ein Recht die Gründe zu erfahren. Und hier bin ich tatsächlich neugierig, was sie antworten werden.
 

aadw

Erfahrenes Mitglied
03.11.2023
563
299
Diese Fragen kommen, wenn ich mich richtig erinnere, alle samt nicht vor.

Einkommen, Mietausgaben, Gewünschte Zahlart (Teilzahlung vs. Vollzahlung)

In einem anderen Forum verdichten sich die Vermutung, dass Personen mit einem zu guten Schufascore und einem zu hohen Einkommen abgelehnt werden.
Wahrscheinlich fokussieren sie sich auf Kunden, bei denen sie gut Geld verdienen. Also Personen, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie den Kredit benötigen, aber bei denen die Ausfallwahrscheinlichkeit noch nicht zu hoch sind.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Kann ich mit leben. Aber bei einer automatisierten Ablehnung habe ich ein Recht die Gründe zu erfahren. Und hier bin ich tatsächlich neugierig, was sie antworten werden.
Auch Leute mit hohem Einkommen und entsprechendem Umsatz machen Sinn für die Bank, auch unter Vollzahlung. Pro Transaktionen Verdient die Bank doch Geld oder sehe ich das falsch?
 

chrisko3009

Neues Mitglied
22.08.2021
13
5
Auch Leute mit hohem Einkommen und entsprechendem Umsatz machen Sinn für die Bank, auch unter Vollzahlung. Pro Transaktionen Verdient die Bank doch Geld oder sehe ich das falsch?
Absolut, jedoch bei Weitem nicht so viel wie wenn der Kunde die Teilzahlung nutzt. Wenn man es logisch betrachtet, nutzt diese ja eher eine Person, die den ausgegebenen Betrag vielleicht nicht immer voll zurückzahlen kann. Wenn du 4k netto verdienst, zahlst du sicherlich fast immer alles auf einmal zurück. Wenn du 2k netto verdienst, möglicherweise eben nicht. Ich habe die Erfahrung, dass bei Revolving-Kreditkarten ein eher schlechterer SCHUFA Score und ein eher niedrigeres Gehalt besser sind, andersrum bei Charge-Kreditkarten.
 

aadw

Erfahrenes Mitglied
03.11.2023
563
299
Absolut, jedoch bei Weitem nicht so viel wie wenn der Kunde die Teilzahlung nutzt. Wenn man es logisch betrachtet, nutzt diese ja eher eine Person, die den ausgegebenen Betrag vielleicht nicht immer voll zurückzahlen kann. Wenn du 4k netto verdienst, zahlst du sicherlich fast immer alles auf einmal zurück. Wenn du 2k netto verdienst, möglicherweise eben nicht. Ich habe die Erfahrung, dass bei Revolving-Kreditkarten ein eher schlechterer SCHUFA Score und ein eher niedrigeres Gehalt besser sind, andersrum bei Charge-Kreditkarten.
Aber bei den Besserverdienern macht man vielleicht nicht so viel Kasse, spart sich vielleicht das Mahnwesen bei Ausfall usw., das muss doch auch berücksichtigt werden.
 

chrisko3009

Neues Mitglied
22.08.2021
13
5
Aber bei den Besserverdienern macht man vielleicht nicht so viel Kasse, spart sich vielleicht das Mahnwesen bei Ausfall usw., das muss doch auch berücksichtigt werden.
Ich persönlich glaube, dass das solche Banken weniger interessiert. Zumal bei Teilzahlung ja das Mahnwesen ect. gar nicht unbedingt zum Zuge kommt, da die Raten meist per Lastschrift eingezogen werden. Und die im Verhältnis zum Gesamtbetrag geringen Raten können die Kunden dann meist schon monatlich abstottern - notfalls greift eben der Dispo, den sicherlich auch viele haben.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.021
6.224
Auch Leute mit hohem Einkommen und entsprechendem Umsatz machen Sinn für die Bank, auch unter Vollzahlung. Pro Transaktionen Verdient die Bank doch Geld oder sehe ich das falsch?
Es kann sein, dass dieses Entgelt nicht kostendeckend ist, sprich das solche Kunden mehr Kosten verursachen, als sie einbringen. Daher würde man lieber auf sie verzichten und sich auf andere konzentrieren.
Da wir die Geschäftsstrategie einschließlich der Vereinbarungen mit Amazon und deren Umsetzung nicht kennen, muss das hier alles wohl Spekulation bleiben.
 

aadw

Erfahrenes Mitglied
03.11.2023
563
299
Es kann sein, dass dieses Entgelt nicht kostendeckend ist, sprich das solche Kunden mehr Kosten verursachen, als sie einbringen. Daher würde man lieber auf sie verzichten und sich auf andere konzentrieren.
Da wir die Geschäftsstrategie einschließlich der Vereinbarungen mit Amazon und deren Umsetzung nicht kennen, muss das hier alles wohl Spekulation bleiben.
Das wirds dann wohl sein. Mich würde interessieren was die Bank mit einer Visa Zahlung verdient. Ich selber setze mit der Amex im Jahr ca 20.000 Euro um und würde gern zur Amazon Visa wechseln, aufgrund der besseren Akzeptanz.
 

chrisko3009

Neues Mitglied
22.08.2021
13
5
Das wirds dann wohl sein. Mich würde interessieren was die Bank mit einer Visa Zahlung verdient. Ich selber setze mit der Amex im Jahr ca 20.000 Euro um und würde gern zur Amazon Visa wechseln, aufgrund der besseren Akzeptanz.
Die verdienen meist so zwischen 0,2% und 0,3% vom Betrag.
 

pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
2.393
977
Dann schau Dir mal die Targobank Gold an, vielleicht bringt es die unterm Strich mehr für Dich.
Kann ich auch nur empfehlen. Hab sie seit mehr als 1 Jahr. Cashback is angeblich auf 100 € pro Jahr gedeckelt, aber ich bekam weit mehr als die 100 € bisher gutgeschrieben.
 
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.602
1.227
Auch Leute mit hohem Einkommen und entsprechendem Umsatz machen Sinn für die Bank, auch unter Vollzahlung. Pro Transaktionen Verdient die Bank doch Geld oder sehe ich das falsch?

Bei 0,3% Einnahme im Euro Raum und 0,5% Cashback verdient die Bank nichts. Sie zahlt eher drauf.
Teilzahler sind sowohl für die Bank, als auch für Amazon interessanter. Mehr Konsum und mehr Umsatz für Umsatz, den sie mangels liquider Mittel beim Kunden nicht hätte. Openbank nimmt die Zinsen mit.

Die Vollzahler werden eigentlich mit den Umsätzen der Teilzahler finanziert. An der kostenlosen Karte in Vollzahlung verdient eine Bank nicht wirklich was.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kann ich auch nur empfehlen. Hab sie seit mehr als 1 Jahr. Cashback is angeblich auf 100 € pro Jahr gedeckelt, aber ich bekam weit mehr als die 100 € bisher gutgeschrieben.

Hast Du ggf. einen alten Vertrag=?
Man sollte nur bei Wallets aufpassen, da angebelich 3% Fee. Genauso fast 4% für Non-€ Umsatz.
 
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