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LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.558
1.427
DRS
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Es geht mir nicht um andere Flugzeuge, sondern verpasste Anschlüsse etc., bei denen man auf Mustern mit alter C landet, obwohl man xxx EUR für einen „besseren“ Allegris Sitzplatz ausgegeben hat. So etwas kommt ja doch häufiger vor und ist heute nicht so schlimm.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.978
10.413
FRA/QKL
Shit happens. Es wird den Fall sicher geben und LH wird ihn gewohnt Kundenunfreundlich lösen, jedoch ist die Frage wie oft. So extrem viele AC Changes gibt es nun auch nicht (bzw. es betrifft nicht so viele, da die wenigstens Plätze mit extremen Vorlauf verkauft werden).
Es reicht doch wenn der Praktikant mal wieder für 30 Minuten Flugzeugtypen Roulette spielt. Gibt zwar am Ende keinen AC change, aber die Sitzreservierungen fliegen alle raus und können dann leider nicht mehr vollständig wieder hergestellt werden.
 
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aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.413
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MZ
Es geht mir nicht um andere Flugzeuge, sondern verpasste Anschlüsse etc., bei denen man auf Mustern mit alter C landet, obwohl man xxx EUR für einen „besseren“ Allegris Sitzplatz ausgegeben hat. So etwas kommt ja doch häufiger vor und ist heute nicht so schlimm.
Auch da, wie viele betrifft das?
Die meisten Umstiege funktionieren, trotz der aktuellen Performance. Dann muss es einen Pax treffen, der gegen Aufpreis einen Platz gebucht hat, der gleichzeitig auf der Ersatzbeförderung nicht mehr verfügbar ist. Ich bleibe dabei: statistisch vernachlässigbarer Einzelfall (wenngleich für den betroffenen Pax maximal ärgerlich).
 

lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
547
Verzögerte Zulassungen von Anpassungen sind das eine, auf 60% Fracht wegen neuer Sitze (!) verzichten zu müssen, das andere...wenn die das Problem nicht beheben können, wage ich zu behaupten, Allegris kommt nicht in die 747.
Wo kommen denn auf einmal die 60% her? Der vordere Bereich in einer 748 ist das extrem kleine Compartment 1, in dem maximal 2 Paletten geladen werden. Also bei weitem keine 60% der Ladekapazität.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.000
8.692
Du rechnest dir die Welt so wie du sie gerne hättest.
Dann eben ohne rechnen mit Positionsvergleich paralleler Linien in Bildern gleichen Maßstabs...
Ich mach mir die Welt wiedewiede wie sie mir gefällt.jpg
Für mich ist die obere linke Linie weiter rechts als die untere, oder (ganz knapp) ein Fenster weiter hinten.

Und ja, für die ersten beiden Reihen ist es umgekehrt, aber die kosten deshalb ja auch extra.

Wo kommen denn auf einmal die 60% her? Der vordere Bereich in einer 748 ist das extrem kleine Compartment 1, in dem maximal 2 Paletten geladen werden. Also bei weitem keine 60% der Ladekapazität.
Vielleicht haben sie die durchschnittliche Anzahl an Passagiergepäckcontainern abgezogen, und es sind 60% Fremdcargokapazität die verloren gehen.

Die Zahlen sind alle insgesamt für mich nicht schlüssig, da bin ich bei dir. Der Hebelarm der Business-Kabine ist deutlich kürzer als der des Hecks, 700kg Ausgleichsgewicht entsprächen also mehr als einer Tonne Mehrgewicht bei den Sitzen?
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.859
2.472
Wo kommen denn auf einmal die 60% her? Der vordere Bereich in einer 748 ist das extrem kleine Compartment 1, in dem maximal 2 Paletten geladen werden. Also bei weitem keine 60% der Ladekapazität.

Der Artikel sprach:

Nach einem kompletten Umbau inklusive First Class und Oberdeck könnte sich das Problem noch vergrößern – und im vorderen Bereich keine Fracht mehr transportiert werden.

Lufthansa Cargo sagt zur Belly-Fleet B747-8:

1698763055445.png

Wenn der vordere Laderaum wegfällt, wären das 7 von 12 Positionen weniger, oder 22 von 38 Containern, die wegfallen. Gut, 58% weniger.
 

lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
547
Der Artikel sprach:



Lufthansa Cargo sagt zur Belly-Fleet B747-8:

Anhang anzeigen 229259

Wenn der vordere Laderaum wegfällt, wären das 7 von 12 Positionen weniger, oder 22 von 38 Containern, die wegfallen. Gut, 58% weniger.

Weight & Balance rechnet aber nicht mit Laderäumen sondern Sektionen. Aerokurier hat das fälschlicherweise genauso interpretiert wie du. Das zusätzliche Gewicht durch die Sitze würde entweder bedeuten, dass man in der hinteren Sektion (5) zusätzliches Gewicht lädt oder aber in der vorderen Sektion keine oder nur leichte Fracht transportieren kann. Und die Sektion 1 besteht eben nur aus 2 Palettenpositionen.
 

Andie007

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
3.942
3.029
New York & DUS
Ich wäre nochmal für weitere neue F und C Optionen für die 748… dann haben wir die Auswahl und die Lotterie von 13 verschiedenen Sitzen.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.899
2.669
CGN
Dann eben ohne rechnen mit Positionsvergleich paralleler Linien in Bildern gleichen Maßstabs...
Anhang anzeigen 229252
Für mich ist die obere linke Linie weiter rechts als die untere, oder (ganz knapp) ein Fenster weiter hinten.

Und ja, für die ersten beiden Reihen ist es umgekehrt, aber die kosten deshalb ja auch extra.


Vielleicht haben sie die durchschnittliche Anzahl an Passagiergepäckcontainern abgezogen, und es sind 60% Fremdcargokapazität die verloren gehen.

Die Zahlen sind alle insgesamt für mich nicht schlüssig, da bin ich bei dir. Der Hebelarm der Business-Kabine ist deutlich kürzer als der des Hecks, 700kg Ausgleichsgewicht entsprächen also mehr als einer Tonne Mehrgewicht bei den Sitzen?
Und am Fenster sind in deinem Bild 6 Sitze alte C dort wo 4 Sitze Allegris sind. Du rechnest dir die Welt, wie sie dir gefällt. qed.
 
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HighKai

Erfahrenes Mitglied
04.08.2020
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LH müsste bereits vor Jahren schon eine vernünftige, solide Business Kabine verbauen ohne viel tamtam. Die Passagiere haben schon längst vergessen (oder: die meisten wissen nicht mal), dass die für die Vorstellungen alleine den 5. Stern von Skytrax bekommen haben.

Man halte von Skytrax was man mag, es ist für eine Traditionsmarke wie Lufthansa (und zugleich für Made in Germany steht) rufschädigend.

Man hat sich immer wieder mit: „aber wir haben FCT“ und „guck mal unsere First an“ gebrüstet, während andere Airlines geschafft haben, innovativer zu werden. Nicht nur die Türken oder ME3, sondern auch Condor.

Condor hat es gezeigt, wie es besser geht. Als Ferienflieger ein sehr solides Business Hardprodukt und in Reihe 1 in den A330neos eine Minifirst verbaut.



Kleiner Nachtrag:
Ich finde das neue Design der C/F viel ansprechender, als SQ oder CX.
 

PiperHON

Erfahrenes Mitglied
07.09.2020
381
527

What a mess
:banghead:
 

sflyer

Erfahrenes Mitglied
11.06.2012
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Am besten stellen sie jetzt die 747-8-Flotte ans Ende des Umrüstungszeitplans. Mit weiteren zu erwartenden Verzögerungen kommt man irgendwann zu dem Schluss, dass sich eine Umrüstung nicht mehr lohnt. Probleme aussitzen kennt man ja bei LH...(Achtung Wortspiel: Probleme aus Sitzen :))
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
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Nur leichter im Vergleich zu anderen Sitzen, nicht unbedingt ihren eigenen alten Sitzen.
Wenn ich mir diese neue KLM-Business anschaue, frage ich mich sehr intensiv, wieso LH das nicht einfach genauso machen kann? Wozu dieses absurd aufwändige Produkt mit 37 verschiedenen Sitzen anstatt einfach solide C-Sitze vom Markt zu kaufen und zu verbauen?

Weiß das jemand von euch?
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
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3.067
FRA
Das fragen sich viele. In diesem Fall hat aber LH den Überblick komplett verloren. Anders kann man sich den ganzen Irrsinn net erklären. Und gute Produkte gibts ja inzwischen selbst bei Airlines ausserhalb des Speckguertels.Der Fisch stinkt vom Kopf. Also oben suchen. Scheint da aber recht wenig zu interessieren solang die Flieger voll sind.
 
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aib

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18.01.2015
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1.449
MZ
Weiß das jemand von euch?
Ist doch ganz einfach:
LH hat sich dafür entschieden das Produkt zu individualisieren und den persönlichen Wünschen der Reisenden anzugleichen. Das bedient die aktuellen Trends, dass mehr Individualität gewünscht wird (vom Kunden) und somit gleichzeitig eine differierenden Zahlungsbereitschaft abgeschöpft werden kann. Aus der Produktsicht zunächst kein verkehrter Ansatz. (Ich behaupte: eher im Gegenteil!)

Das Problem liegt vielmehr in der Umsetzung. Losgelöst von der Verspätung infolge der Corona Pandemie, scheinen elementare Fragen hinsichtlich der Umsetzbarkeit nicht beantwortet oder gestellt worden zu sein. Anders kann ich mir den Fauxpas bei der 747-8 nicht erklären. Schließlich handelt es sich um eine Teilflotte die noch über Jahre große Relevanz haben wird.
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
591
821
Ist doch ganz einfach:
LH hat sich dafür entschieden das Produkt zu individualisieren und den persönlichen Wünschen der Reisenden anzugleichen. Das bedient die aktuellen Trends, dass mehr Individualität gewünscht wird (vom Kunden) und somit gleichzeitig eine differierenden Zahlungsbereitschaft abgeschöpft werden kann. Aus der Produktsicht zunächst kein verkehrter Ansatz. (Ich behaupte: eher im Gegenteil!)
Das ist wishful thinking und reine Spekulation. Irgendjemand (CEO?) hat die These aufgestellt, dass Reisende angeblich "individuelle Produkte" wünschen. Und dann hat sich niemand dieser (wilden) These zu widersprechen getraut. Wirklich messen kann man solche "Wünsche" nicht, Umfrageteilnehmer reden einfach irgendwas daher. Reden ungleich handeln.

Kleines 1x1 der Verkaufspsychologie: Verwirre den Käufer nicht mit zu vielen Optionen! Jobs hat nur ein iPhone angeboten. Ansonsten tritt unter anderem Folgendes ein:
  • Käufer ist von zu vielen Optionen überfordert und kauft gar nichts.
  • Käufer wählt irgendeine Option und bereut nachher nicht eine andere Option gewählt zu haben (buyer's remorse).
  • Käufer will Option A, diese ist aber nicht mehr verfügbar, und ärgert sich.
Quelle u.a. (aus dem Gedächtnis): Kahneman, Thinking Fast and Slow.
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.413
1.449
MZ
Das ist wishful thinking
Wie der Ablauf bei LH ist weiß ich nicht; bin da nur zahlender Kunde.
Das Thema der Produktsegmentierung war jedoch längere Zeit meine tägliche Praxis und ich durfte miterleben wie sowas verstärkt eingeführt wurde (damals noch ohne Führungsverantwortung, sondern simpel in der Umsetzung). Ergebnis: deutliches Umsatz- und Ertragswachstum.

Das Thema das Produkt auf die individuellen Bedürfnisse einzustellen ist gewiss nicht neu. Man denke nur an tausende Konfigurationen bei PKWs, insbesondere im Premiumsegment. Und selbst beim iPhone: mehrere Modell, Größen, Farben und technische Spezifikationen nur auf der Hardwareebene. Im Bereich Software gibt es dann nochmals diverse Optionen zur Individualisierung.
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.902
3.067
FRA
Die Frage fuer mich ist ob die geneigte Kundschaft Lust hat sich fuer einen 10h Flug den Kopf und auch den Geldbeutel fuer etliche Optionen zu zerbrechen.Sowohl Auto als auch Handy etc. nutze ich danach länger und krieg beim Verkauf auch wieder was zurück. Und letztlich weiss man bis zum Schluss ja auch erst Mal nicht was man letztlich bekommt. Denk an AC-Change oder das durcheinander in der 748. Ich bin mir sicher das Viele warten was am Schluss fuer lau uebrigbleibt von den Sitzen. Aber vielleicht hab ich auch was verpasst und die die besseren Sitze werden z.B.bei LX von den Nichtstatuskunden fleißig bezahlt.
 
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aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.413
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MZ
@spotterking
Mein positives Feedback bezieht sich auch ausschließlich die Idee an sich. Die finde ich, nach wie vor, ausgezeichnet.
Eine andere Frage ist die spezifische Umsetzung im Hause der LH. Und die scheint chaotisch zu werden - da bin ich bei Dir.
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
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2.549
FRA
Wie der Ablauf bei LH ist weiß ich nicht; bin da nur zahlender Kunde.
Das Thema der Produktsegmentierung war jedoch längere Zeit meine tägliche Praxis und ich durfte miterleben wie sowas verstärkt eingeführt wurde (damals noch ohne Führungsverantwortung, sondern simpel in der Umsetzung). Ergebnis: deutliches Umsatz- und Ertragswachstum.

Das Thema das Produkt auf die individuellen Bedürfnisse einzustellen ist gewiss nicht neu. Man denke nur an tausende Konfigurationen bei PKWs, insbesondere im Premiumsegment. Und selbst beim iPhone: mehrere Modell, Größen, Farben und technische Spezifikationen nur auf der Hardwareebene. Im Bereich Software gibt es dann nochmals diverse Optionen zur Individualisierung.

Klar kann man mit vielen Individualisierungsmöglichkeiten Zahlungsbereitschaften abschöpfen und den Kunden glücklich machen. So ein Premiumauto geht bei 70.000 EUR ja erst los und selbst bei einem 3er BMW habe ich unzählige Möglichkeiten mein persönliches Fahrzeug zu konfigurieren. Das fahre ich dann aber auch 2 Jahre (die meisten eher 5 Jahre) und verbringe viel Zeit darin. Und ich verstehe auch, dass dem einen Kunden das Head Up Display wichtiger ist als die B&O Lautsprecher und der nächste gerne 20 Zoll Felgen hat usw.

Bei so einem Flug bin ich hingegen 6 - 12 Stunden in der Luft und möchte eigentlich nur bequem sitzen und gut schlafen. (Wir reden ja nur vom Sitz, Service a, Flughafen wie Fast Track, Lounges, aber Verpflegung an Bord sind unabhängig vom Sitz) Ein direkter Zugang zum Gang ist noch wichtig. Mehr braucht es nicht und das schaffen ganz viele aktuelle Produkte des Wettbewerbs von KL, DL, UA für mich sehr gut (und das sind reine Brot-und-Butter-Produkte sowie -Airlines). Das ganze Pricing mit den verschiedenen Konzepten ist völlig übertrieben. Das wird doch kaum jemand bezahlen. Die ganzen Firmenreisenden bekommen so einen Quatsch nicht erstattet und als Privatreisender ist irgendwann auch Ende der Zahlungsbereitschaft.

Das größte Problem ist dabei die Dauer und das Chaos bei der Umrüstung. Erst die Enttäuschung des Kunden wegen des Aircraft Changes (nicht der Wechsel vom A350 zum ollen A340, sondern vom ursprünglich geplanten bereits mit Allegris ausgestattetem A350 zum noch nicht umgerüsteten A350 mit den Füsselsitzen). Dann das Thema der Erstattung. Wer irgendwelches Geld von der Lufthansa haben möchte, hat mit Corona oder Erstattungen bei Verspätung schon sicher eigenen Erfahrungen gemacht. Wie wird dann der Aufpreis für den Extra Space Seat mit Bassinet erstattet? Wer darf dem Geld hinterherrennen. Das doch der nächste Frust mit Ansage!
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.413
1.449
MZ
Bei so einem Flug bin ich hingegen 6 - 12 Stunden in der Luft und möchte eigentlich nur bequem sitzen und gut schlafen. (Wir reden ja nur vom Sitz, Service a, Flughafen wie Fast Track, Lounges, aber Verpflegung an Bord sind unabhängig vom Sitz) Ein direkter Zugang zum Gang ist noch wichtig. Mehr braucht es nicht und das schaffen ganz viele aktuelle Produkte des Wettbewerbs von KL, DL, UA für mich sehr gut (und das sind reine Brot-und-Butter-Produkte sowie -Airlines). Das ganze Pricing mit den verschiedenen Konzepten ist völlig übertrieben. Das wird doch kaum jemand bezahlen. Die ganzen Firmenreisenden bekommen so einen Quatsch nicht erstattet und als Privatreisender ist irgendwann auch Ende der Zahlungsbereitschaft.
Das Problem: ihr geht von euch aus. Ich würde gerne 100-200€ für den Platz zusätzlich zahlen, der exakt meine requirements matcht. Und jetzt? Haben wir zwei statistisch komplett irrelevante Einzelstimmen (keine Sorge, mir ist bewusst, dass viele hier diese Bereitschaft nicht haben)


Das größte Problem ist dabei die Dauer und das Chaos bei der Umrüstung. Erst die Enttäuschung des Kunden wegen des Aircraft Changes (nicht der Wechsel vom A350 zum ollen A340, sondern vom ursprünglich geplanten bereits mit Allegris ausgestattetem A350 zum noch nicht umgerüsteten A350 mit den Füsselsitzen).
Da stimme ich Dir zu 100% zu. Die Umsetzung dürfte, nach allem was so durchsickert, unbefriedigend werden. Die Umsetzung ist meiner Meinung nach vom Produkt losgelöst zu sehen. Jedes Produkt, da kann es noch so gut sein, wird bei schlechter Umsetzung nicht die volle Leistung erbringen.


Dann das Thema der Erstattung. Wer irgendwelches Geld von der Lufthansa haben möchte, hat mit Corona oder Erstattungen bei Verspätung schon sicher eigenen Erfahrungen gemacht. Wie wird dann der Aufpreis für den Extra Space Seat mit Bassinet erstattet? Wer darf dem Geld hinterherrennen. Das doch der nächste Frust mit Ansage!
Ich vertrete da die Meinung, dass man sowas bewusst in Kauf nehmen kann und spätestens wenn eine kritische Masse an Flugzeugen erreicht ist die Thematik an Relevanz verliert (habe ich kürzlich schon dargelegt). Aus unternehmerischer Sicht verstehe ich es, dass manche Kapazitäten nicht geschaffen werden (bspw. Costumer Relations) wenn der Aufwand den Nutzen übersteigt (warum soll LH schneller erstatten, wenn der Kunde trotzdem wieder an Bord ist?) Man muss nicht jeden Kunden zufriedenstellen bzw. kann u.U. auch mal bewusst akzeptieren, dass jemand verprellt wird. Insbesondere, wenn es bei den Marktbegleitern nicht grundsätzlich besser läuft. Aus Sicht des Kunden nicht schön, am Ende geht es aber nur um das Ergebnis, dass unterm Strich steht. Ganz emotionslos.
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
591
821
Die Idee, für ein paar Stunden Flug sieben (!) unterschiedliche Sitzkonfigurationen anzubieten, von denen auch pro Flieger nur 2-3 pro Stück vorhanden sind, ist wirklich glorios. Individualisierung!

Alle anderen Airlines weltweit, die dieses tolle individualisierte Flugzeugsitzprodukt nicht anbieten, sind einfach Geisterfahrer und/oder ahnungslos.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.000
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wo 4 Sitze Allegris sind
Zu blöd bis 6 zu zählen.jpg
Stimmt, sorry ich bin zu blöd zu zählen.
Richtig zählt man 1, 2, 3, 4, 4, 4, = 4 Sitze.
2 Throne + 4 Partnerplätze = 4 Sitze.

Muss ja, denn Lh hat ja noch nie und würde noch nie etwas nicht besser machen....


Ist doch ganz einfach:
LH hat sich dafür entschieden das Produkt zu individualisieren und den persönlichen Wünschen der Reisenden anzugleichen.
Genau so einfach ist es. In der Theorie.
In der Praxis entscheidet weder LH was die Wünsche der Kunden sind, noch wie viele Kunden auf jedem Flug welchen Wunsch haben werden.
Es wäre völliger Zufall, wenn eine vor 5 Jahren erdachte Anzahl an Sitzen den verschieden Wünschen der verschiedenen Kunden auf einem bestimmten Flug in 2027 ensprechen würde.

Funktioniert toll in PowerPoint und gar nicht in der Praxis.

Am Ende wir also der Kunde seine Buchung den von LH an dem Tag angebotenen Sitzen angleichen. Und wenn entweder Zahlungsbereitschaft oder persönliche Wünsche nicht dem entsprechen, was LH entschieden hat, dann wird es einen Mitbewerber freuen.
LH wird damit zu einer Früh- und Unflexibelbucherairline, jeder der knapp bucht wird nur noch die Reste bekommen, und bei Umbuchung auch nicht mehr seinen Wunschsitz, und dafür sicher keinen Aufpreis zahlen wollen.

Vermutlich wird man die Flieger vollbekommen (und damit "beweisen" das die Kunden es so wollten), aber eben nur durch verramschen der Sitze die nicht den individuellen Wünschen entsprechen, sondern übrig geblieben sind.
 
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