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stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
591
816
Aber an der Grenze gehen die Rennen auf der Autobahn los, weil man kein Tempolimit hat. Das ist das, was in Deutschland ja zählt.
Richtig. Rasen auf schlecht ausgebauten Autobahnenn.

Rechte Spur Tempo 80 (LKWs), auf der linken Spur Tempo 200 (enforced by Lichthupe). Dritte Spur gibt es nur selten, dafür fehlt dem deutschen Staat wieder die Kohle.

Was für ein wohldurchdachtes System! Entspanntes Reisen.

Unerklärlich, dass andere Staaten das nicht nachmachen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

In welchem Land hat sich denn in 30-50 Jahren nichts verändert???
Du hast recht.

In Osteuropa und China hat sich in den letzten 30-50 Jahren sehr viel verändert.

Allerdings in die andere Richtung.

Die oben genannten Punkte sind in A/CH jedenfalls in Ordnung, in D nicht.

Beschwichtigen bringt nichts: Jetzt gehen erst mal die Babyboomer in Rente, das ist wie Benzin ins Feuer.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.281
769
Da ich erst wieder vor kurzem in den Genuß von Schweizer Bahnhöfen, ÖPNV und Flughäfen kam, kann ich dem leider nur wehleidig zustimmen.

Auch das Tempolimit auf der BAB bringt einem in D nicht viel, da man sich in sämtlichen Metropolgegenden und deren Einzugsgebiet in der Regel mit 40-80 Km/h, teils in langen Staus, von Baustelle zu Baustelle über völlig marode Straßen und Brücken bewegt. Man kann sdie kaputten Bauwerke schon gar nicht mehr zählen. Eine Brücke oder Straße, an der nicht was gesperrt ist und/oder gebaut werden muss, gibt es fast nicht mehr.

Aber wie br403 schon sagte: Hauptsache die schwarze Null steht, (und ich noch dazu dichte: ) die gelbe Schuldenbremse wird durchexerziert und der jetzt schon hoffnungslos überladene Bürokratieapparat wird immer weiter aufgeblasen.
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
591
816
Dass der wirtschaftliche Erfolg eines Landes auf Schuldenmacherei basiert, ist allerdings ein äußerst gewagter Take.

Ich wusste gar nicht, dass Osteuropa oder China durch Schuldenmachen reich wurden, ich dachte das läuft mehr über so mühselige Dinge wie "harte Arbeit".
 
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ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.281
769
Durch nicht-investieren wird aber auch kein Land erfolgreich. Da man sich aber in der aktuellen Regierung begleitet von monatelangen öffentlichen Kleinkinder-Sandkastenstreitereien beharrlich dagegen wehrt an anderen Stellen umzuverteilen, da niemand auch nur minimal von seiner festgefahrenen Position abweichen möchte, fällt mir kein besserer Weg ein. Andere große WIrtschaftsnationen investieren jedenfalls derzeit ziemlich im großen Stil.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
10.925
8.594
Viele Bahnhöfe auf osteuropäischem Niveau
Eine kleine Anekdote aus der "guten alten Zeit" zum Thema Bahnverkehr im Osten:

Skiurlaub an der Schneekoppe Winter ´90/91
Bis Herleshausen Zug mit Elektrolok, bis Lauban (Polen) Zug mit Diesellok (Strecke noch nicht elektrifiziert), via Jelenia Gora nach Karpacz mit der Dampflok. Zeitreise 40 Jahre rückwärts.

Skiurlaub an der Schneekoppe Winter ´92/93
Bis Herleshausen Zug mit Elektrolok, bis Görlitz Zug mit Diesellok (Strecke noch nicht elektrifiziert), via Lauban und Jelenia Gora nach Karpacz mit Elektrolok. Nix mehr Zeitreise... OK zwischendrin war der "Aufbau Ost" etwas ins Stocken geraten, und man musste mit Diesel durch "blühende Landschaften" fahren.

Osteuropäisches Bahnhofsniveau ist schon seit langem in vielen Bereichen deutlich vor unserem! In vielen Gegenden > 30 Jahre.
Noch heute ist die Strecke aus Köln in die Eifel nicht elektrifiziert, wie in Polen 1990.

Seit mindestens 30 Jahren sind wir in vielen Bereichen hinten dran. An meiner alten Schule ist ein Fassadenschaden immer noch provisorisch repariert, wo Mitte der 80er in einem Gewitter mal ein Baum in die Kunstschieferkacheln gekracht ist, und der Hausmeister (für die jüngeren: Der Facility Manager) eine Spanplatte draufgespaxt hat...

Und so hat auch Deutschland immer noch die Bussinesclass-Sitze die es verdient.
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.781
742
MUC
Ich wusste gar nicht, dass Osteuropa oder China durch Schuldenmachen reich wurden, ich dachte das läuft mehr über so mühselige Dinge wie "harte Arbeit".
Gerade sagst Du noch, Bahnhöfe auf Osteuropäischem Niveau, ist das nun besser, oder schlechter als unsere Bahnhöfe?

Zur ganzen Diskussion gehört aber auch, dass extrem viel in die Infrastruktur in der ehemaligen DDR investiert wurde, ich erinnere an die Schnellfahrstrecken und Autobahnen die dort in den letzten 30 Jahren gebaut wurden. Ich will das nicht schlechtreden, aber das waren viele Milliarden. Deshalb gibt es jetzt auch eine schnelle Bahnverbindung z. B. von Berlin nach Hannover oder über Erfurt nach Nürnberg. Und siehe da, sehr viele Leute fahren nun zwischen München und Berlin mit dem ICE, und es funktioniert vergleichsweise gut. Leider haben wir dann mal aufgehört, in die Altinfrastruktur zu investieren. Ich habe gerade nochmal geschaut wie viele Schnellfahrstrecken 250 und schneller es in Osteuropa gibt, keine Einzige.

Zur Schuldenquote: Da haben Österreich und China jeweils höhere, als Deutschland, Japan übrigens die höchste Weltweit.

Aber das ganze hier führt jetzt nicht so recht weiter, denn eigentlich geht es ja um die LH Business Class, und bei den Problemen die es da gibt, kann ausnahmsweise mal eine Regierung nichts dazu, sondern hochbezahlte Manager, in einem Börsennotierten Privatunternehmen.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.857
2.465
Ist doch gar kein Problem, solange es gender neutral ist. Das, und andere Themen sind für die Wiederwahl der politisch Verantwortlichen viel wichtiger.
Und wer dem nicht zustimmt ist ein Nazi!
Ich wage zu behaupten, dass das Eine nichts mit dem Anderen zu tun hat. Glaubst Du ernsthaft, die Autobahn wäre besser ausgebaut, wenn Stellenausschreibungen nicht genderneutral wären?
Aber besser keine Gelegenheit verstreichen lassen, das Thema mit anzubringen, verstehe schon….
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
591
816
So ganz on topic ist die Diskussion nicht mehr, oder?

Naja, das Thema war eben, dass die Lufthansa Business Class früher mal, wie so Vieles aus Deutschland, einfach erstrebenswert und weltweit führend war.

So wie heute Vieles aus Japan.

Und weder Lufthansa noch ihre Business Class werden heute noch diesem Anspruch gerecht. Wie auch Eisenbahn, Autobahn und Mobilfunknetz.

Aber viele in Deutschland wollen das nicht wahrhaben, wie man auch hier sieht. Die Babyboomerverrentung wird vermutlich dem einen oder anderen noch die Augen öffnen.
 

deralex2985

Erfahrenes Mitglied
09.12.2011
1.607
731
Naja, das Thema war eben, dass die Lufthansa Business Class früher mal, wie so Vieles aus Deutschland, einfach erstrebenswert und weltweit führend war.

So wie heute Vieles aus Japan.

Und weder Lufthansa noch ihre Business Class werden heute noch diesem Anspruch gerecht. Wie auch Eisenbahn, Autobahn und Mobilfunknetz.

Aber viele in Deutschland wollen das nicht wahrhaben, wie man auch hier sieht. Die Babyboomerverrentung wird vermutlich dem einen oder anderen noch die Augen öffnen.
Die Babyboomer sind wirklich das Problem gerade, zumindest viele
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.857
2.465
Naja, das Thema war eben, dass die Lufthansa Business Class früher mal, wie so Vieles aus Deutschland, einfach erstrebenswert und weltweit führend war.
Bin ja noch nicht sooo alt (....), und die LH-BC aus Kaisers Zeiten kenne ich nicht mehr, aber prinzipiell bin ich da statt "weltweit führend" eher auf Linie mit frabkk:

Mit "anständig" meint er ja auch bestimmt nicht führend! Lufthansa stand lange Zeit für German Quality (also die, um die uns die Welt beneidet hat - ist ja auch seit einigen Jahren nicht mehr der Fall) Solide, zuverlässig, respektvoll und hilfsbereit zu einem fairen Marktpreis. Nie die teuersten, nie die günstigsten und nie den Anspruch gehabt, das Beste vom Besten zu sein.

Und ja, damit wäre ich auch heute zufrieden.

Aber manchmal nimmt auch die Nostalgie überhand, und man wäre überrascht, wenn man mal realistisch das damalige Angebot mit heute vergleichen könnte - der Name "Rutsche des Grauens" kam nicht von ungefähr und klingt jetzt auch nicht unbedingt nach weltweit führend.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
10.925
8.594
nein, wer mit Nazis sympathisiert und Nazis wählt ist ein Nazi....
Oder besonders clever, weil er weiss dass die Nazis ihm deutlich weiterhelfen...
Ohne das Deutsche Großkapital das die große Chance gewittert (und danach auch erfolgreich ergriffen...) hat, hätte Hitler keine Chance gehabt.
Für viele davon war die Nazizeit hoch erfolgreich, ob sie nun mit der Ideologie etwas am Hut hatten oder nicht.

Die alte Luft Hansa hat auch sehr gut von den Nazis gelebt, von Regierungsflügen bis Wartung für die Luftwaffe. Deshalb waren es noch keine Nazis.
Die Untersztützer aus Eigeninteresse und Opportunisten sind genauso gefährlich, wie die strammen Nazis.

Die Babyboomer sind wirklich das Problem gerade, zumindest viele
Wobei man da noch zwischen den frühen und späten trennen muss. Die letzten Babyboomerjahrgänge sind definitiv auch schon bei den Verlierern.

Die frühen Jahrgänge geniessen jetzt das beste Rentenbeitrags/Rentenbezugsverhältnis, und geben einiges davon in der LH Business Class aus.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
10.925
8.594
Zur neuen Lounge in EWR hat es jetzt auch eine Werbemail gegeben...
Inspiriert von Lufthansa Allegris, bietet das Design der neuen Lounge alles, was Sie brauchen, um zu entspannen, zu relaxen oder Ihr nächstes Meeting vorzubereiten.

Das Konzept des neugewonnenen Raums lehnt sich an die tragende Idee von Allegris an: Vielfalt.
OK, das "Vielfalt" die tragende Idee von Allegris war, hatte ich bisher nicht so verstanden.

Und ich hatte hier im Forum bisher immer das Gefühlt, dass an der LH C vor allem geschätzt wurde, dass man ein verlässliches, einheitliches Produkt bekommt, und nicht wie bei anderen Airlines das große Sammelsurium bzw. die große Lotterie...

Wir stellen sehr bewusst eine Verbindung zwischen Bord und Boden her
Soviel zum Thema "Eine Allegris-Lounge, wie Du schreibst, gibt es nicht."

Für alle: https://www.lufthansa.com/de/de/art...lh_DE_DE_priceapi&utm_content=DE&utm_term=STD
(Warnung: Wer diesen Link benutzt, verwirrt die LH Datenanalyse bei "medium" und "source" ;-)
Eine Rolle hat gespielt, dass die dort seit 2013 bestehende Lounge wirklich in die Jahre gekommen war. Das hängt mit ihrer intensiven Nutzung zusammen. Etwa 120.000 Reisende haben sie jedes Jahr besucht, durchschnittlich mehr als 300 am Tag – und die Tendenz war steigend.
Und wieder mal war natürlich der Kunde schuld...
Das Design der neuen Lounge orientiert sich in Teilen an Lufthansa Allegris, dem neuen Kabinensystem. Seit August steht sie – nach einer etwa neunmonatigen Bauzeit – Gästen der Lufthansa zur Verfügung.
Die neunmonate Bauzeit greift nun allerdings nicht gerade den Geist von Allegris auf, das wäre dann eine neunjährige Bauzeit gewesen...

Businessprech mit Übersetzung...
Den Ausschlag für einen kompletten Neubau hat dann gegeben, dass die bestehende Lounge nicht mehr die Ansprüche erfüllen konnte, die unsere Fluggäste an einen zeitgemäßen Aufenthalt stellen.
Was heißt das konkret?
Die Sitzplatzkapazität reichte nicht mehr aus.
OK, kann ich nichts zu sagen. War nur einmal in der Lounge (mit EW Flug) an einem Tag an dem LH gestreikt hat, da war die Lounge gerade angemessen gefüllt.

Wir können jetzt 166 Gästen gleichzeitig einen Sitzplatz anbieten
Bei zwei LH und einem LX Flug sind das ja bereits 160 Business Class Passagiere, plus Statuskunden, plus evtl. andere *A Kunden, da wird es wohl auch weiterhin eng werden.

Und nochmal etwas detaillierter das Allegris Konzept, das wir wohl bisher nicht verstanden haben:
Unser Konzept lehnt sich dabei an eine Idee an, die schon die Entwicklung von Lufthansa Allegris geprägt hat: Vielfalt. Dort sind ja allein in der Business Class fünf verschiedene Sitzoptionen buchbar, je nachdem, ob Fluggäste an Bord arbeiten, lieber ausruhen oder mit Mitreisenden kommunizieren wollen.

Herzstück ist die schiffsartige Skyline Bar in der Mitte der Lounge, um die herum sich die anderen Bereiche gruppieren. Sie gibt dem Raum Weite und Offenheit und bildet das kommunikative Zentrum.
OK... Weite und Offenheit sehe ich jetzt beim Bordprodukt Allegris nicht unbedingt. Eigentlich sind Wände und Enge die Hauptänderung.
"Sitzoptionen buchbar" ist eine schöne Formulierung für "gute Sitze kosten extra"

Die Ausstattung der Küche erlaubt es uns jetzt, eine erheblich bessere Qualität und eine größere Vielfalt an Speisen auf die Tische zu bringen.
Na, dann wollen wir mal hoffen, dass sie sie jetzt auch dafür nutzen...
einen Snack zu essen
...klingt jetzt nicht wirklich nach einem Konzept, vor einem eastbound Nachtflug das Abendessen in der Lounge haben zu können.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
10.925
8.594
Bei manchen Veröffentlichungen/Spammails der Airlines fragt man sich, ob einfach nur bejubeln das Ziel war...

Ist ja OK, wenn sie sparen müssen oder Einnahmen verbessern wollen. Aber einem das dann alles noch als große Verbesserung verkaufen zu wollen, schreit einfach nach Kommentierung.

Und ich habe noch nichtmal die Passagen zitiert/kommentiert, in denen sie mir erklären, was ich wirklich will...
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.551
1.402
DRS
Fakt ist: es gibt eine neue Lounge am EWR und bisher habe ich diese nur auf Videos/Bildern gesehen. Das, was ich bisher gesehen habe, empfinde ich als deutliche Verbesserung.
 
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Reaktionen: marcus67

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
10.925
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300x250
Ich sehe halt eine riesige Bar (die ich sicher nicht nutzen werde), Sofas und Tische mit 4 Sitzplätzen (die ich als Alleinreisender nicht nutzen werde) und nur noch ganz wenige großzügie Einzelsitze (im Typischen Würfellook, die vorher den Großteil der Sitze ausgemacht haben).
Sieht mir alles nach viel "Innovation" und wenig Nutzwert aus.

Von Craftbier statt Kölsch ganz zu schweigen ;)
IMG_P05165.jpg
Die alte EWR Lounge, mit den selben "Würfelsitzen" im Hintergrund von denen es immer noch ein paar gibt.