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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
9.111
Zumindest werden hier schon einmal 4 Datenpunkte genutzt…um zu verallgemeinern?
Nein, um eine verallgemeinerte Aussage zu widerlegen.
Vier Datenpunkte macht noch keinen Lehrsatz, aber sie widerlegt den gegenteiligen.

2022 war bei LH nicht generell teurer als 2019. Genau wie der Flugplan waren auch die Preise vor allem chaotisch und unvorhersagbar...

Die Pandemie hinterläßt flächig ihre Spuren.
Schon vor der Pandemie ist die Fähigkeit durch Zäune hindurchzugucken und auch die Standpunkte auf der anderen Seite zumindest mal zu verstehen (wenn man sie schon nicht teilen möchte) verloren gegangen. Die Pandemie hat es nur erschwert das mit vermeintlichen Erfolg und Fortschritt zu kaschieren...
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Wir reden von Revenues pro KM bei der Hansa Passage selber?
Du weißt nicht, was Preise sind?

Nein, revenue pro km ist kein Preis. Preise sind die Geldbeträge, die die Kunden für ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen.

Mit revenue pro km meinst Du wahrscheinlich die Kennzahl RPK. Das geht das “P” nicht für “pro”, sondern für “Passenger” und das “Revenue” gilt als Merkmal, nicht als Wert. Da ist der Zusammenhang mit Preisen zwar nicht Null, aber doch sehr gering.

Und warum das Thema Preise “bei der Hansa Passage selber” betrachten? Die Preise von Lufthansa Passage, Swiss und AUA werden weitgehend zentral gesteuert.

Bist Du sicher, dass Du beruflich etwas mit der Luftfahrtbranche zu tun hast?
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
9.111
Du weißt nicht, was Preise sind?
Nein.
wie z.B. von der DLR in der Billigflieger-Studie ausführlich erklärt, gibt es die Preise die man auf offiziellen Plattformen sehen kann, und die zu denen die Flüge tatsächlich verkauft werden, die absolut nicht öffentlich sind. Und natürlich gibt es Dutzende von Produkten auf ein und dem selben Flug, mit Dutzenden von aufgerufenen Preisen.

"die Preise" gibt es in der Luftfahrt nicht, zumindest nicht für die Öffentlichkeit.

Deshalb ist auch der Gewin am Ende des Jahres ziemlich unabhängig von den Preisen, die man übers Jahr so bei Swoopodoogle & Co oder auf der Airlinehomepage gesehen hat...

Nachtrag:
Jetzt gibt es die Zahlen.
Passagier-Airlines
Adjusted EBIT Mio. € –300
Trotz angeblich extrem hoher Preise und rappelvoller Flugzeuge haben die Profis die wir einfach mal haben machen lassen also Verlust "erwirtschaftet".

Zum Geschäftsfeld Passagier-Airlines gehören die Fluggesellschaften Lufthansa German Airlines, SWISS, Austrian Airlines und Brussels Airlines, die ihren Kund:innen ein Premium-
Angebot mit qualitativ hochwertigem Produkt und Service
bieten
:ROFLMAO:
Wenn das symptomatisch dafür ist, wie LH die Situation einschätzt, dann wundert mich nichts mehr.
 
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minirgendwo

Aktives Mitglied
03.03.2021
212
315
BER
Allegris heißt bei Swiss also Senses, eine Toilette für First:


img.jpg
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
9.111
Es sei denn "Swiss first" ist wie "America First" = bevorzugt für das Swiss Personal ;)
Und ohne Fenster.

Allegris heißt bei Swiss also Senses
Für verschidene Namen war noch Geld übrig...

Immerhin haben sie 4 "Privacy Fensterplätze", was eine realistische Chance gibt.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
9.111
Die C gefällt mir richtig gut. Die scheint pro qm halt echt wenig Sitze zu haben, was überraschend luxuriös für LH ist.
Habe die Aussage mal ganz grob geprüft, den schönen neuen Swiss Sitzplan mal genauso skaliert wie den von der LH Homepage, einen neuen "Standardplatz" mal als Basis genommen und auf den alten Sitzplan gelegt.
Größenvergleich.jpg
Also "überraschend luxuriös" oder "echt wenig Sitz pro m²" finde ich das jetzt nicht...
Es ist ein wenig Ablagefläche dazugekommen, aber der eigentliche "Sitzraum" ist nicht entscheidend größer geworden.

Im Mittelblock ist nach wie vor Platz für 10 Passagiere, da sind absolut exakt genauso viel Sitz pro m², nur "ungerechter" verteilt.
Die 6 Passagiere 3D-5G haben jetzt weniger Quadratmeter Kabinenbodenfläche als bisher. Und noch Wände dazu, die es nochmal enger wirken lassen.

Ich tue mich schwer, erheblich mehr Komfort zu erwarten...

Y hat hinten keine Toiletten? Ist das jetzt auch schon so? Heftig. Bald darf man im Sitz pieseln.
War beim A340-300 nicht anders.
 

Aspe

Erfahrenes Mitglied
10.11.2019
557
725
Also "überraschend luxuriös" oder "echt wenig Sitz pro m²" finde ich das jetzt nicht...

Zwischen Tür 1 und Tür 2 hast du bei Allegris/Senses 23 Sitzplätze. (Was für ein FLugzeugmuster soll das auf der Swissgrafik eigentlich sein?)
Bei der aktuellen LH C sind es 30 auf dem +/- gleichen Platz.

Und dass der, wie du sagst, "Sitzraum" gleich bleibt ist bei einem +/- gleichbreiten und gleichlangen Sitz doch klar. Der zusätzliche Platz pro Passagier wird also für Ablagen und Abstand genutzt. Ist doch klasse?

Der Vergleich anhand der Grafiken funktioniert m.E. aber so oder so nur, wenn beide Grafiken das gleiche Muster darstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
9.111
Tun sie. Beides A330-300.

Du vergleichst 23(.5) F und C Plaätze mit 30 C Plätzen.
Ja, manche Bereiche sind geräumiger, die letzten 6 Sitze im Mittelblock sind jetzt auf weniger Quadratmetern. Die gewünschte Diversifizierung...
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.487
814
Du weißt nicht, was Preise sind?

Nein, revenue pro km ist kein Preis. Preise sind die Geldbeträge, die die Kunden für ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen.

Mit revenue pro km meinst Du wahrscheinlich die Kennzahl RPK. Das geht das “P” nicht für “pro”, sondern für “Passenger” und das “Revenue” gilt als Merkmal, nicht als Wert. Da ist der Zusammenhang mit Preisen zwar nicht Null, aber doch sehr gering.

Und warum das Thema Preise “bei der Hansa Passage selber” betrachten?

Wieder was gelernt, vor allem wenn sich die Aussage in sich schon widerspricht. 🙃

Vielleicht solltest du erst einmal den Markt abgrenzen, bevor das Geschwaffel startet…, in welcher Konstellation welcher Preis angeboten wurde.

Im Endeffekt geht es um Parameter, die man messen kann, von daher ist der oben genannte KPI RPK einer der Parameter, die relevant sind, um u.a Pricing Power und damit Marktmacht zu ermitteln.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nein.
wie z.B. von der DLR in der Billigflieger-Studie ausführlich erklärt, gibt es die Preise die man auf offiziellen Plattformen sehen kann, und die zu denen die Flüge tatsächlich verkauft werden, die absolut nicht öffentlich sind. Und natürlich gibt es Dutzende von Produkten auf ein und dem selben Flug, mit Dutzenden von aufgerufenen Preisen.

"die Preise" gibt es in der Luftfahrt nicht, zumindest nicht für die Öffentlichkeit.

Deshalb ist auch der Gewin am Ende des Jahres ziemlich unabhängig von den Preisen, die man übers Jahr so bei Swoopodoogle & Co oder auf der Airlinehomepage gesehen hat...

Nachtrag:
Jetzt gibt es die Zahlen.

Trotz angeblich extrem hoher Preise und rappelvoller Flugzeuge haben die Profis die wir einfach mal haben machen lassen also Verlust "erwirtschaftet".


:ROFLMAO:
Wenn das symptomatisch dafür ist, wie LH die Situation einschätzt, dann wundert mich nichts mehr.
Das ist schon deutlich vernünftiger (zumindest in Teilen)

Es zählt also der Erlös (der wirklich erzielte Preis) in Relation zu den Kosten (surprise, surprise)

Und genau das ist von Relevanz, wie hoch war der Erlös pro Einheit in Q1 19 vs Q1 22
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Im Endeffekt geht es um Parameter, die man messen kann, von daher ist der oben genannte KPI RPK einer der Parameter, die relevant sind, um u.a Pricing Power und damit Marktmacht zu ermitteln.
Nein. Der RPK alleine sagt nichts über die pricing power aus. Pricing power ist, wenn man bei hohen Preisen eine hohe Auslastung hat. Da die Flüge 2022 sowohl zu Dumpingpreisen als auch zu künstlichen Hochpreisen verkauft wurden, sagt der RPK 2022 nichts über die pricing power aus. Abgesehen davon, ist es keine pricing power, wenn eine durch Sondereffekte temporär erhöhte Nachfrage auf ein durch Sondereffekte temporär reduziertes Angebot trifft.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.389
9.111
Es zählt also der Erlös (der wirklich erzielte Preis)
Falsch. Im "Erlös" stecken z.B. noch die Einnahmen aus Werbung (Stichwort: LH Ambient Media). Das hat mit Preis nichts zu tun.
Ja, der Erlös zählt, aber das ist nicht der wirklich erzielte Preis.
 

Aspe

Erfahrenes Mitglied
10.11.2019
557
725
Du vergleichst 23(.5) F und C Plaätze mit 30 C Plätzen.
Ja, manche Bereiche sind geräumiger, die letzten 6 Sitze im Mittelblock sind jetzt auf weniger Quadratmetern. Die gewünschte Diversifizierung...

Und vergleiche ich nur den C Bereich, also hinter der F startend, sind es 20 (eigentlich eher 18, weil Reihe 7 bei Sense schon auf Höhe der alten Galley ist) zu 24.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.487
814
Nein. Der RPK alleine sagt nichts über die pricing power aus. Pricing power ist, wenn man bei hohen Preisen eine hohe Auslastung hat. Da die Flüge 2022 sowohl zu Dumpingpreisen als auch zu künstlichen Hochpreisen verkauft wurden, sagt der RPK 2022 nichts über die pricing power aus. Abgesehen davon, ist es keine pricing power, wenn eine durch Sondereffekte temporär erhöhte Nachfrage auf ein durch Sondereffekte temporär reduziertes Angebot trifft.
Aber warum sprechen dann alle Airline CEOs von Pricing Power, welche sie mit RPK belegen…
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Falsch. Im "Erlös" stecken z.B. noch die Einnahmen aus Werbung (Stichwort: LH Ambient Media). Das hat mit Preis nichts zu tun.
Ja, der Erlös zählt, aber das ist nicht der wirklich erzielte Preis.
Das wird natürlich extra ausgewiesen, sind keine Zaunkönige bei den meisten Airlines…

Noch einmal, Jungs, die Erlöse einer Airline sind nun nicht zu leugnen und woher die Pricing Power kommt ist auch nicht relevant, wenn es nur um die Frage geht, ob Erlöse in 19 oder 21 höher waren.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Aber warum sprechen dann alle Airline CEOs von Pricing Power, welche sie mit RPK belegen…
Es kann durchaus Konstellationen geben, in denen das gerechtfertigt ist. Wenn man höhere Preise verlangt, das Angebot ungefähr vergleichbar bleibt, der RPK konstant bleibt oder sogar steigt und keine anderen Gründe für höhere Preise ursächlich sind, dann ist das pricing power.

Passt jedoch auf 2022 nicht. Da wurden die Sitze auch mit Dumpingpreisen gefüllt, die bis Q1 2022 buchbar waren. Erhöht man den RPK durch niedrige Preise, dann ist das keine pricing power, sondern normales Marktverhalten im Sinne der PAF. Weiterhin gab es eine besondere Nachfrage bei reduziertem Angebot. Da sind höhere Preise auch ohne pricing power realisierbar.

Es ist absurd, wenn ein Unternehmen einen ground zero erlebt, knapp überlebt, währenddessen und danach Dumpingpreise verlangen muss, dann direkt zu einer Hochpreispolitik wechselt und der CEO dann von pricing power redet.

Die Hochpreisphase hat den Zahlen der LHG natürlich gut getan. Das ist jedoch ein kurzfristiger Effekt. Es gibt auch mittel- und langfristige Effekte. Es wurden dadurch (Stamm-)Kunden sauer gefahren. Es werden sich sicherlich eine Reihe von Entscheidern längere Zeit daran erinnern, wie Spohr den Medien mit Stolz verkündet hat, dass er von Kunden für ein F-Ticket SFO-FRA-SFO USD 24k erpressen konnte.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.168
503
Habt ihr auch die emails bekommen? Jetzt ist die Katze also aus dem Sack? Die C wird ernsthaft in 7(!!!) weitere Sub-Klassen unterteilt, und über der F gibt es dann noch die F+… Da blickt doch keiner rmehr durch…
 

spotterking

Erfahrenes Mitglied
14.07.2012
4.920
3.094
FRA
Habt ihr auch die emails bekommen? Jetzt ist die Katze also aus dem Sack? Die C wird ernsthaft in 7(!!!) weitere Sub-Klassen unterteilt, und über der F gibt es dann noch die F+… Da blickt doch keiner rmehr durch…
Da werden noch ein paar Katzenbabies hinterherkommen. Die fangen bestimmt schon Mal mit dem passenden Studiengang fuer das Bodenpersonal an. Als ob da jemals einer der Agenten vom Provider an den Aussenstationen durchblickt. Das endet im Verteilungschaos.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.177
10.920
FRA/QKL
Habt ihr auch die emails bekommen? Jetzt ist die Katze also aus dem Sack? Die C wird ernsthaft in 7(!!!) weitere Sub-Klassen unterteilt, und über der F gibt es dann noch die F+… Da blickt doch keiner rmehr durch…
Und 6 der 7 Subklassen sollen einen Aufpreis von mehreren Hundert Euro Kosten. So zumindest der feuchte Traum des LH Managements, :ROFLMAO:
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.168
503
Da werden noch ein paar Katzenbabies hinterherkommen. Die fangen bestimmt schon Mal mit dem passenden Studiengang fuer das Bodenpersonal an. Als ob da jemals einer der Agenten vom Provider an den Aussenstationen durchblickt. Das endet im Verteilungschaos.
Jep, das befürchte ich auch. Und wie soll das erst mit Meilenflügen sein? F+ wird ja wohl definitiv dann gar nicht mit Meilen buchbar sein, und innerhalb der C gibt es dann sieben verschiedene Meilenwerte plus Cash-Zuzahlungen?
 

Aspe

Erfahrenes Mitglied
10.11.2019
557
725
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300x250
Ich würde erstmal ruhig bleiben und wirklich auf die Buchungsmaske warten.
Ich könnte mir vorstellen, dass kostenpflichtig "nur" dir Auswahl der Minisuites, natürlich die Plätze mit überlangen Betten und die Throne kosten. Was ja irgendwie verständlich ist. Abzuwarten ist wirklich, welche Vorteile SENs/HONs haben und was beim Check-in kostenfrei auszuwählen ist.

Die Suites reizen mich wegen den Türen und höheren Wänden übrigens gar nicht. Man kann nicht drüber schauen wenn man drin sitzt, aber jeder der vorbei geht wird reinschauen.
Der größere Monitor, Minibar, Ablagen und längeres Bett sind da schon spannender.

Ich glaube der Sweetspot für Alleinreisende werden 3A/K 5A/K, 7A/J. (Siehe swiss Seatmap oben). Also komplett gerade und direkt am Fenster. Bei 5 und auch 6 muss man nur schauen wie das mit einem Bassinet im Rücken wird. ;)
Ansonsten finde ich selbst 4C/H und 6H/C okay, da die so leicht gedreht sind, dass Personal und andere Fluggäste nicht direkt an deinem Kopf vorbeilaufen
 
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