Neues Catering Konzept 2021 - auf Kundenwunsch

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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.194
3.189
HAM
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Die Hauptsache die vollwertige Mahlzeit wird als solche bei den Verpflegungsmehraufwänden voll und wertig in Abzug gebracht. :rolleyes:

Einer der Gründe, warum ich Fotos mache.... Keine Ahnung, ob das hilft, aber ich weigere mich, diesen Teller als vollwertiges Abendessen für 11,20€ Mehraufwand zu betrachten. Für mich ist das ein Snack...
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
So einfach ist das nicht mehr. Die benötigten Mengen einer LH in FRA und MUC sind halt ganz andere als die einer SQ. Und das setzt dann auch den Rahmen dessen was möglich ist, vor allem in Zeiten in denen man quasi kein Personal bekommen kann.
Mein rudimentäres Verständnis ist, dass die großen Caterer sowohl eigene TK-Fabriken haben als auch fremde TK-Fabriken, die ihnen zuliefern. Die können tausende unterschiedliche Gerichte liefern (das Gros der Speisen im Flugzeug bis hoch in die long-haul F ist ja TK-Kost).

Natürlich kann ich deine Behauptung nicht entkräften, weil mir die entsprechenden Interna nicht bekannt sind. Aber würde der gesunde Menschenverstand nicht das Gegenteilige von Dir vermuten? Die Caterer können tausende Gerichte liefern. Und würden sie sich dabei nicht besonders auf ihre größten und wichtigsten Kunden vor Ort konzentrieren? Und die Behauptung von quasi keinem Personal bei der Produktion von TK-Ware in der EU lese ich hier zum ersten Mal.
 

lighthouse

Erfahrenes Mitglied
16.12.2022
418
547
Mein rudimentäres Verständnis ist, dass die großen Caterer sowohl eigene TK-Fabriken haben als auch fremde TK-Fabriken, die ihnen zuliefern. Die können tausende unterschiedliche Gerichte liefern (das Gros der Speisen im Flugzeug bis hoch in die long-haul F ist ja TK-Kost).
Das Gros der Speisen die im Flugzeug aufgewärmt werden sind TK Kost.
Das ist eine Fehleinschätzung, die man hier immer wieder liest: Generell werden warme Gerichte als wertiger wahrgenommen obwohl die für Caterer absolut dankbar in der Zubereitung sind.

Arbeitsaufwändig und komplex sind hingegen Salate etc. die täglich zubereitet bzw. angerichtet werden müssen.
Vor dem Hintergrund sind z.B. die OS CCL Meals sehr clever.

Natürlich kann ich deine Behauptung nicht entkräften, weil mir die entsprechenden Interna nicht bekannt sind. Aber würde der gesunde Menschenverstand nicht das Gegenteilige von Dir vermuten? Die Caterer können tausende Gerichte liefern. Und würden sie sich dabei nicht besonders auf ihre größten und wichtigsten Kunden vor Ort konzentrieren? Und die Behauptung von quasi keinem Personal bei der Produktion von TK-Ware in der EU lese ich hier zum ersten Mal.

Faktisch ist es so, dass es in Deutschland mittlerweile fast unmöglich ist genügend Personal zu finden. Und das braucht es in jedem Fall und eine ZÜP ist hier Voraussetzung. Es reicht ja nicht irgendwo TK Meals zu produzieren. Diese müssen immer noch auf die Tabletts kommen. Daher auch die aktion der LSG vor ein paar Jahren, als man die Trays schon in Tschechien vorbereitet hat.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
720
1.013
Tasting Heimat? Hah! 2024 – Tasting Soylent Green! By Lufthansa.
Sagt mal, das ist doch aktuell überhaupt kein Tasting Heimat mehr oder?
TH hatte doch diese kleinen Karten, wo wenigstens erklärt wurde, was es ist. Und es gab mehrere davon.
Jetzt habe ich auf 2x2 Flügen aber eigentlich immer dasselbe auf dem Teller gesehen.
Und was es ist kann ich zum Teil nur raten, die Kärtchen hab ich nicht mehr gesehen. Und es wäre nicht die schlechteste Idee für ernährungseingeschränkte Menschen, etwas über das vor ihnen Liegende zu erfahren. Kritisch für mich ist z.B. Remoulade (nur vegan oder pasteurisiertes Eigelb) oder rohe Wurst (also nicht-Kochwurst).

Für mich ist das nun die neue Variante von Putenschinken oder was es sonst laufend gab. Da hab ich dann auch sehr selektiv gegessen.
 
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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.756
Und was es ist kann ich zum Teil nur raten, die Kärtchen hab ich nicht mehr gesehen. Und es wäre nicht die schlechteste Idee für ernährungseingeschränkte Menschen, etwas über das vor ihnen Liegende zu erfahren.
Die Liste für Menschen mit Ernährungseinschränkungen gibt es bei den FAs. Einfach danach fragen.

Es ist schon noch TH (also gleiche Farbe des Papieruntersetzers auf dem Tablett), allerdings ohne Karte und oft ohne Stadt-Namen, weil man ohnehin nicht erkennen konnte, welcher Stadt die Pastramischeiben heute als "typisches Essen" zugeordnet waren.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.359
9.078
Die Hauptsache die vollwertige Mahlzeit wird als solche bei den Verpflegungsmehraufwänden voll und wertig in Abzug gebracht. :rolleyes:
Die Definition für Mahlzeit in der Steuergesetzgebung ist "vollwertig und sättigend", zumindest die zweite Bedingung dürfte weiter nicht erfüllt sein.


So einfach ist das nicht mehr.
Natürlich ist es nicht mehr einfach, seit das Schicksal Lufthansa völlig unverschuldet mit dem Verlust der LSG getroffen hat...

Und das setzt dann auch den Rahmen dessen was möglich ist, vor allem in Zeiten in denen man quasi kein Personal bekommen kann.
Da hätte man vielleicht drüber nachdenken sollen, bevor man sich von 40.000 Mitarbeitern getrennt hat...

Alleine dieses Jahr habe ich schon zwei Mal 8XX,- Euro für mein Fullflex-C-Ticket DUS-MUC gezahlt und bekomme dafür kein gutes Catering.
Das ist weniger ein Problem des Catering als der völlig utopischen Preise bestimmter Flüge. Schon vor 15 Jahren war das Catering auf Flügen FRA-TLS für > €1000 (Economy Class natürlich!) einfach nur eine Unverschämtheit.

Das Konzept und die Qualität ist mMn seit Corona einfach nur Mist. Auf Langstrecke kann ich es nicht beurteilen, da nehme ich LH nicht mehr wahr.
Konzept? Da gibt es ein Konzept?

Qualität war schon lange vor Corona Mist, in allen Klassen auf allen Strecken mit ganz wenigen glücklichen Ausnahmen.
Stichwort: Kartoffelsalätchen mit Klappgabel (damit sie auf die Minipackung drauf passt) und einer durch die Liste der E-Zutaten nach unten begrenzte Packungsgröße oder Weisswurstpraline mit süßer Senffüllung...
Schon vor 15 Jahren hat der ein oder andere FA sich entschuldigt wenn er das Essen serviert hat. An der Basis weiss jeder um die Qualität des LH Caterings.

Zudem ist der Kunde nicht ganz doof und merkt, dass das Budget doch begrenz ist. Ein Rinderfilet mit Kartoffelgratin ist für die allermeisten Kunden eben doch der Favorit vor irgendeiner Kohlroulade.
Mir tut oft das Rind leid, das für das unterirdische Filet-Gericht sterben musste... Die Qualität hätte man auch aus Tofu simulieren können...
Nein, ich hätte durchaus lieber eine gute Kohlroulade als ein schlechtes Rinderfilet, wenn das Budget denn nun mal begrenzt ist.

Was nicht heisst, dass es dem ein oder anderen schon mal gelungen ist, ein wirklich gutes Rind zu servieren !
IMG_R08235.jpg
aber auch da geht es schon mal schief... (Beides AC Transatlantik)
IMG_R10595.jpg

Von daher lieber etwas simplere bodenständige Küche, im Zweifelsfall sogar kalt, aber dafür qualitativ hochwertig.

Die Grundidee deutscher Traditionsgerichte bei einer Deutschen Airline war daher völlig OK, nur das mit dem "neu interpretiert" hätte man sich schenken, und die Auswahl etwas Flugzeugkabinengerechter gestalten können. Von der Portionsgröße (Stichwort "sättigend") es zu bestimmten Tageszeiten als echte Mahlzeit servieren sollen. Und man hätte es "Deutsche Klassiker" nennen können statt Denglisches Werbesprech zu bemühen...
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
Arbeitsaufwändig und komplex sind hingegen Salate etc. die täglich zubereitet bzw. angerichtet werden müssen.
Salat aufwendig? Das meiste ist doch automatisiert. Nur weil grüner Salat, Frischkäse oder luftgetrockneter Schinken nicht eingefroren werden, heißt es nicht, dass es arbeitsaufwendig ist. Der meiste kann doch von außer Haus bezogen und es ist ja nicht etwa so, dass es im Supermarkt oder im Großhandel nennenswerte Knappheit gäbe.
Faktisch ist es so, dass es in Deutschland mittlerweile fast unmöglich ist genügend Personal zu finden. Und das braucht es in jedem Fall und eine ZÜP ist hier Voraussetzung. Es reicht ja nicht irgendwo TK Meals zu produzieren. Diese müssen immer noch auf die Tabletts kommen. Daher auch die aktion der LSG vor ein paar Jahren, als man die Trays schon in Tschechien vorbereitet hat.
Personalknappheit an den Flughäfen impliziert ja nun nicht Personalknappheit weiter oben in der Lieferkette.

Es handelt sich ja nun vielfach um Hersteller, die diversifiziert produzieren und etwa Mensen, Catering auf Großveranstaltungen oder gar Produktion für den Einzelhandel gleichermaßen machen wie Zulieferung an Airline-Caterer. Gegeben, wie essentiell die Produkte sind, bin ich überrascht, von der behaupteten angespannten Lage nichts mitgekriegt zu haben. Auch Google liefert mir hier nichts, was aktuell ist...
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.221
1.938
VIE
Sehe da bei kalten Speisen nicht wirklich allzu viel Verbesserungspotential. Und dass man wie bei OS generell warme Speisen ab 80min Blockzeit einführt, traue ich LH nicht zu.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Sehe da bei kalten Speisen nicht wirklich allzu viel Verbesserungspotential.
Bei einem Wrap macht es schon einen Unterschied, ob es 4 oder 24 Stunden vor dem Flug gerollt wurde...
Bei (Nicht-Blatt)Salaten ist die Qualitätsbandbreite gewaltig. Ich hatte in den USA schon Chicken Salat Sandwiches da waren größere Brustfiletstücke drin als beim warmen LH Transatlantik"huhn".

Auch der Unterschied zwischen dem LH BoB Pastramisandwich und denen die du in Amerikanischen Kneipen bekommst sind Unterschiede wie zwischen Lada und Bentley.

Da ist gewaltiges Verbesserungspotential! Für Kostenunterschiede oft nicht mal im Prozentbereich bezogen auf den Gesamtflug.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
720
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Die Liste für Menschen mit Ernährungseinschränkungen gibt es bei den FAs. Einfach danach fragen.
Danke, aber auf den Deklarationen wirst Du nur „Enthält Bestandteile von Ei“ oder ähnliche Angaben finden, aber nicht ob pasteurisiert, hartgekocht oder durchgebraten. Und darum gehts bei keimreduzierter Kost. Insofern für diesen Zweck nur eingeschränkt brauchbar. Insofern helfen mir die Kärtchen deutlich mehr weiter. Wenn man die nun wegenhanced hat, so wäre irgendeine Referenz zumindest online sinnvoll.

Heißgemachtes Mikrowellenfutter ist da übrigensgenerell unproblematischer weil I.d.R. durcherhitzt.
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
4.420
5.756
Danke, aber auf den Deklarationen wirst Du nur „Enthält Bestandteile von Ei“ oder ähnliche Angaben finden, aber nicht ob pasteurisiert, hartgekocht oder durchgebraten. Und darum gehts bei keimreduzierter Kost. Insofern für diesen Zweck nur eingeschränkt brauchbar. Insofern helfen mir die Kärtchen deutlich mehr weiter. Wenn man die nun wegenhanced hat, so wäre irgendeine Referenz zumindest online sinnvoll.

Heißgemachtes Mikrowellenfutter ist da übrigensgenerell unproblematischer weil I.d.R. durcherhitzt.
Die Deklaration funktioniert beim allergrößten Teil der ernährungseingeschränkten Menschen. Würde ich aus medizinischen Gründen keimreduzierte Kost benötigen, würde ich im Flieger nur von mir mitgebrachtes Essen zu mir nehmen und auch nicht der Speisekarte eines Großküchencaterers bzw. "Essen, das manchmal mehrere Legs in einem Trolley durch den Tag fliegt" trauen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.537
9.357
Dahoam
Da ist gewaltiges Verbesserungspotential! Für Kostenunterschiede oft nicht mal im Prozentbereich bezogen auf den Gesamtflug.
Da ist aber auch gewaltiges Spohrpotential, das bis zur letzten zerquetschten Zitrone ausgenutzt wird. Da gibt's statt richtigen Essen nur wertiges Premiumzeugs bei dem die Marketingpropaganda vermutlich mehr Geld kostet als das Essen selbst.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.525
9.465
irdisch
Problematisch finde ich es, wenn man blähende Hülsenfrüchte an Bord serviert oder Zwiebelsuppe in der Lounge, wo man den Eindruck kriegen könnte, die Leute, die das Essen aussuchen, haben vom Thema Fliegen wirklich null Ahnung? Da ist ein Fraßcatering eingerissen, das ich bedenklich finde. Es mag sein, dass Leute an anderen Orten mittlerweile auch so essen, auch voller Chemie und so.

Der Weg wäre simpel: Bio, einheimisch, saisonal und keineswegs Möchtegern-überkandidelt. Sechs Sorten Mineralwasser im FCT braucht man m. E. nicht parallel, ein "guter" Apfel vom Bodensee würde schon reichen, oder ein gebackener Kuchen nicht Stärke- und Eiweißpulverschaum vom Industriefließband in stickstoffgefüllter Folie.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.359
9.078
ein "guter" Apfel vom Bodensee würde schon reichen
Auf dem HAM Flug bitte aus dem alten Land, und auf dem CGN Flug von Bergischen Streuobstwiesen...

Wobei für mich der Apfel lächerlich ist, den kann ich mir auch selbst mitbringen, den muss ich nicht morgens um 5 vor dem Flug schmieren und dafür erstmal ein frisches Brötchen holen oder so, den kann ich am Vorabend schon einpacken. Zumindest für den Hinflug. Aber auch für den Rückflug kann ich mir den Mittags in der Kantine schon holen. Äpfel sind nicht empfindlich.

Es mag sein, dass Leute an anderen Orten mittlerweile auch so essen, auch voller Chemie und so.
Bedauerlicherweise ist das der Trend, selbst in der Gastronomie. Der Personalmangel beschleunigt das noch.

Da gibt's statt richtigen Essen nur wertiges Premiumzeugs bei dem die Marketingpropaganda vermutlich mehr Geld kostet als das Essen selbst.
Sehr sicher geben die Airlines für Marketing mehr aus als für Catering.
Vor ein paar Jahren gab es in irgendeiner Luftfahrtzeitung mal eine typische Aufschlüsselung bei verschiedenen Airlines.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Ich sehe beim LH Kont-Essen weder ein grundsätzliches Ignorieren von Kundenbedürfnissen noch eine falsche Positionierung. Auf dem Papier liest sich “Tasting Heimat” doch ganz gut. Da hat man sich - ganz im Gegenteil - konzeptionell um etwas Besonderes bemüht. Man wird das Konzept auch mit Sicherheit zielgruppennah verprobt haben.

Das Ergebnis ist nicht gut (genug). Das ist das regelmäßige Schicksal in Großunternehmen, wo es lange Prozesse gibt, auf denen die Verantwortung derart diffundiert, dass am Ende etwas Falsches herauskommt. Bei AUA und Swiss sind die Prozesse erheblich kürzer und die Verantwortung direkter. Dort leidet man eher unter geringerer Einkaufsmacht. Das scheint beim Flugzeug-Catering jedoch kein Nachteil zu sein.

Ich gehe davon aus, dass Tasting Heimat ursprünglich ein rundes Konzept war - inklusive Kundenorientierung und Strategie. Wahrscheinlich beim Einkauf gab es dann eine Liste von Gerichten, auch denen es auch sehr viele passende gab. An gleicher Stelle gab es dann Budget-Vorgaben, die passenden Gerichten waren größtenteils zu teuer und das hat zu den Gerichten geführt, die es dann am Ende zum Passagier geschafft haben. Offensichtlich ist kein starker Management-Vertreter ausreichend persönlich im Thema involviert, um zwischendurch die Entscheidungen anzupassen.

Das sehe ich bei Allegris ähnlich. Da hat man sich um etwas sehr kundenorientiertes bemüht und es gibt sehr positive Komponenten. Man hat eindeutig auf “die Kunden” gehört. Dennoch hat das Endergebnis in Summe Schwächen. Hier wird es jedoch nicht am Einkauf gelegen haben, sondern da waren zu viele starke Management-Vertreter beteiligt, die sich auf viele Jahre hinaus im Bordprodukt verewigen wollten.
 

TimoKoni

Erfahrenes Mitglied
22.09.2014
1.516
3.040
DUS
Gute Worte und noch bessere Zusammenfassung.

Ein wichtiger Bestandteil einer Strategie ist allerdings auch die Anpassungsfähigkeit genau dieser sowie die Berücksichtigung der „Laufzeit“. Wie Du mMn auch hier vollkommen passend analysierst hast gehen genau solche Prozesse in einem (Groß-)Konzern mittlerweile viel zu oft unter. Leider sind die Auswirkungen z. B. im Cashflow gar nicht oder nur sehr verzögert zu spüren, weswegen gerade der loyale (End-)Kunde, welcher jede Änderung wahrnimmt, zu wenig Berücksichtigung findet.

Weil Du auch Allegris angesprochen hast:
Nach welchen Kriterien dieses Konzept letztendlich umgesetzt wurden ist, weiß ich nicht. LH/G wird allerdings nicht so besoffen gewesen sein, dass man hier keine vernünftige Marktanalyse gefahren hat. Dennoch, LH ist für mich interkont. schon lange tot und auch Allegris wird daran wahrscheinlich nicht viel ändern. Warum? Tja, weil ich interkont. ein klassischer Leisure+1-Traveller bin und dieses Konzept mMn vor allem für den Business-Bereich ausgelegt ist.

Ich kenne beide Seite, hier in dem Fall als (LH-)Kunde, allerdings bin ich selber “Bestandteil“ eInes (Groß-)Konzerns. So doof es sich anhört, ich bleibe bei meiner Meinung: wenn ich mich links und rechts umschaue, dann bekomme ich besseres und abwechslungsreiches Catering.

LG
 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.948
2.464
浪人
Weil Du auch Allegris angesprochen hast:
Nach welchen Kriterien dieses Konzept letztendlich umgesetzt wurden ist, weiß ich nicht.
LH/G wird allerdings nicht so besoffen gewesen sein, dass man hier keine vernünftige Marktanalyse gefahren hat.
Sicher? F-Parkbank. QED. :)
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Sicher? F-Parkbank. QED. :)
Dazu gab es bestimmt eine passende Marktanalyse. Ist aus meiner Sicht eine gute Idee.

Der Fehler ist, dass bei Allegris 50% der F-Plätze daraus bestehen.

Gäbe es bei einer 8er F einen Pärchensitz (also 2 von 8 Sitzen), dann könnte ich das nachvollziehen. Gäbe es bei 12 F-Sitzen einen Pärchen-Sitz (also bei 2 von 12 Sitzen), dann wäre das m. E. ein klarer Wettbewerbsvorteil.

Da wurde der Pärchensitz erst durch die Kombi mit der Reduzierung der F-Plätze zu Unsinn. Zusammen mit einer Erweiterung der F auf 12 Sitze wäre es eine grandiose Idee.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.988
2.711
LH/G wird allerdings nicht so besoffen gewesen sein, dass man hier keine vernünftige Marktanalyse gefahren hat.
Warum nicht? Weil sie ein großer Konzern sind? Von der Vorstellung habe ich mich schon lange verabschiedet. Marktstudie bestimmt, aber es gibt da massive Unterschiede, ob man ein "gewünschtes" oder realistisches Ergebnis erhält.

Jedes Produkt eines großen Unternehmens, das scheitert, hat eine Marktstudie hinter sich. Wie qualitativ, ist allerdings die Frage.
 
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FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.948
2.464
浪人
Dazu gab es bestimmt eine passende Marktanalyse. Ist aus meiner Sicht eine gute Idee.

Der Fehler ist, dass bei Allegris 50% der F-Plätze daraus bestehen.

Gäbe es bei einer 8er F einen Pärchensitz (also 2 von 8 Sitzen), dann könnte ich das nachvollziehen. Gäbe es bei 12 F-Sitzen einen Pärchen-Sitz (also bei 2 von 12 Sitzen), dann wäre das m. E. ein klarer Wettbewerbsvorteil.

Da wurde der Pärchensitz erst durch die Kombi mit der Reduzierung der F-Plätze zu Unsinn. Zusammen mit einer Erweiterung der F auf 12 Sitze wäre es eine grandiose Idee.
Kurzgesagt... scheinbar keine vernünftige Marktanalyse. QED. :)
 

Münsterländer

Erfahrenes Mitglied
16.12.2018
6.588
7.056
FRA / FMO
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Dazu gab es bestimmt eine passende Marktanalyse. Ist aus meiner Sicht eine gute Idee.

Der Fehler ist, dass bei Allegris 50% der F-Plätze daraus bestehen.

Gäbe es bei einer 8er F einen Pärchensitz (also 2 von 8 Sitzen), dann könnte ich das nachvollziehen. Gäbe es bei 12 F-Sitzen einen Pärchen-Sitz (also bei 2 von 12 Sitzen), dann wäre das m. E. ein klarer Wettbewerbsvorteil.

Da wurde der Pärchensitz erst durch die Kombi mit der Reduzierung der F-Plätze zu Unsinn. Zusammen mit einer Erweiterung der F auf 12 Sitze wäre es eine grandiose Idee.
12 F Sitze klingen nach einer ganz Grandiosen Idee :LOL:
 
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