Neues Catering Konzept 2021 - auf Kundenwunsch

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
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Ist das nur Deine Beobachtung bzw. Erklärung für das Handeln von LH, oder hast Du da noch Zahlen o.ä. im der Hinterhand?

Ich hätte das Verhalten von LH eher als reinen Sparzwang, unabhängig davon, wie das Essen amkam, eingeschätzt.
Ich habe keine Zahlen. Mir hat ein LHG-Manager sein Leid zu einem eng verwandten Thema geklagt. Wer die Zufriedenheit steigert, darf auch bei LHG Geld in die Hand nehmen. Das Thema Zufriedenheit ist jedoch sehr komplex. Da kann mit mehr Qualität auch die Zufriedenheit sinken. Kein Essen zu erwarten und dann kein Essen zu bekommen ist in Sachen Zufriedenheit neutral.
 
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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
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FRA
Da hats mehr FB an Bord nehm ich an. Merkt man auch bei EK/QR. Mehr Personal und damit ganz anderes Tempo. LH fliegt am Rande des vorgeschriebenen Minimums.
Bei Airlines in SEA mit A320 o. ä. waren nicht wirklich mehr FBs an Bord als LH. Ich meine immer so 4 FBs und die haben auf Flügen bei 1 bis knapp 2 Stunden einen guten Business-Service angeboten (so es denn eine gab) und in Economy auch schnell die Essen auf Tabletts und Getränke ausgeteilt. Bei AirAsia auch mit dem Vorbestellen und Verteilen an die richtigen Gäste.
LHG muss halt nur dort schauen, wenn sie wollten, sie wollen aber nicht. Sie gucken lieber was FR oder Easyjet machen.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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9.143
BRU
Außerdem ist es in gewisser Weise ein logistisches Nightmare, wenn von 180 Paxen vielleicht 75, die quer durch den Flieger verteilt sitzen, Anspruch auf ein Meal haben.

Hatte das nicht Germanwings oder Eurowings eine Zeitlang, dass man je nach Tarif ein kostenloses Snack-Paket hatte? Wenn ich mich richtig erinnere, eine Zeitlang nicht auch LX ab GVA? Wo die Meinung hier im Forum mehr oder weniger einstimmig war, dass es absolut lächerlich ist, wenn da die FBs mit der Paxliste durch die Reihen laufen, nur um irgendwelche lächerlichen Mini-Snacks zu verteilen....

Ehrlich - wenn, dann schon lieber die Möglichkeit der Vorbestellung gegen Bezahlung (finde ich persönlich nicht so schlecht). Wo sich jemand, der was essen will, was nach seinem Geschmack aussuchen kann. Als Verteilung von irgendwelchen Snacks, die der Pax gar nicht will, die aber im Tarif, den der AG (wegen Flexibilität oder Aufgabe-Gepäck) gebucht hat, enthalten sind....

Bis 36h vorher geht das sogar. Hab ich beim Buchen noch nie gemerkt, nur jetzt mal zufällig im Flieger in der Speisekarte den Hinweis entdeckt.
Interessant - ich kann also online ein kostenpflichtiges Menü vorbestellen / kaufen, selbst auf der neuen Website? Während die Bestellung von (kostenlosen) Sondermenüs nicht möglich ist, nicht mal in der C....Das geht aktuell nur über die Hotline, auf den neuen Websites / Apps der LHG fehlt diese Möglichkeit nach wie vor.
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
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Da hats mehr FB an Bord nehm ich an. Merkt man auch bei EK/QR. Mehr Personal und damit ganz anderes Tempo. LH fliegt am Rande des vorgeschriebenen Minimums.
Außerdem hinkt mbrauns Asien-Vergleich mal so was von. Die rücksichtsvollen Asiaten, die daran denken, dass die anderen auch noch drankommen wollen und mit für effiziente Prozesse sorgen.

Bei LH sind die Kont-Paxe doch sehr anders. Einige wollen ein Schwätzchern halten. Andere haben vorher nicht in die Karte geschaut und wissen nicht, was es gibt oder haben überlesen und überhört, welche Zahlungsmittel akzeptiert werden. DYKWIA's wollen meckern und Sonderbehandlung.

Natürlich ist das alles nicht rassistisch gemeint und es gibt auch Asiaten, die intensiv beraten werden wollen und persönlichen Service. In der Regel habe ich es aber gerade in der Eco im Billigflieger von Air Asia eher so erlebt, dass die meisten Leute aus Rücksicht ihren kleinen Teil zu zügigem Service beitragen...
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
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Die relevante Zielgruppe sind die Menschen, die dann tatsächlich im Flugzeug sitzen. Da essen dann nicht nur Vegetarier kein Fleisch, sondern auch die Neudeutsch genannten Flexitarier. Diese essen zwar grundsätzlich auch Fleisch, versuchen jedoch ihren Fleischkonsum einzuschränken. Essen im Flieger auf Kurzstrecke gehört dann eher nicht zu den Gelegenheiten, bei denen diese Fleisch essen. Denn sie müssen nicht und es ist selbst unter positiven Voraussetzungen nicht ausreichend genussvoll.

Dazu kommen eben noch die vielen Essenspräferenzen und -unverträglichkeiten. Ein einziges Essen für die Eco anzubieten, was dann im Schnitt die Hälfte der Passagiere mit einem positiven Erlebnis auch isst, ist sehr schwer. 75% oder 90% sind unmöglich.

Als man für Kurzstrecke Eco zwei Essen zur Auswahl anbot, befanden es viele Passagiere als zu wenig Auswahl und das Essen für schlecht. Da hat man sich gesagt, dass sich der Aufwand für die Auswahl nicht lohnt und hat nur ein Essen angeboten. Das befanden dann noch deutlich mehr Passagiere als zu wenig Auswahl und das Essen für schlecht. Dann hat man gar kein Essen mehr angeboten, bietet statt dessen besseres Essen gegen Geld an und die Beschwerden gehen zurück.

Von Sparpolitik könnte man sprechen, wenn das Essen gestrichen worden wäre, obwohl das Essen gut angenommen wurde. Das wurde es aber nicht. Selbst, wenn es Kaviar gäbe, würden sich ausreichend viele Passagiere beschweren, so dass man es besser lässt.
Also deine Mutmaßungen.

Wa klar ist, ist dass man bei wenigen Auswahlmöglichkeiten natürlich dahin optimiert, was mit den meisten Optionen komtatibel ist, daher gab es eben oft Pasta oder Chicken als Auswahl (Schwein ist z.B. oft religiös schwierig, Rind nach Indien etc). Und nein die Flexitarier sind meist eben sehr flexibel und anders als Vegetarier eben nicht dogmatisch. Die die am Lautesten schreien sind eben meist die Mehrheit.

Und als es noch richtiges Essen in Y gab, gab es ja eben neben den 2 Standardalternativen noch die ganzen Sondermahlzeiten.
 

FlyRunSleep

Reguläres Mitglied
27.12.2019
44
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Hatte das nicht Germanwings oder Eurowings eine Zeitlang, dass man je nach Tarif ein kostenloses Snack-Paket hatte? Wenn ich mich richtig erinnere, eine Zeitlang nicht auch LX ab GVA? Wo die Meinung hier im Forum mehr oder weniger einstimmig war, dass es absolut lächerlich ist, wenn da die FBs mit der Paxliste durch die Reihen laufen, nur um irgendwelche lächerlichen Mini-Snacks zu verteilen....
Meine auch - ja das war sehr seltsam - und hat zusätzlichen Aufwand mit wenig Nutzen erzeugt - hatte sie nicht auch noch die Tarife zwischendurch angepasst um das Chaos zu vergrößern?

Ich glaube, dass individuelles catering im Flieger eine ziemliche logistische Herausforderung ist - auch wenn es nicht so direkt aussieht.

Wenig Platz, beschränkte Zubereitungsmöglichkeiten, diverse Ansprüche der Gäste - von Keto bis Vegan alles dabei - gleichzeitig muss es schnell gehen und organisiert ablaufen - sonst ist beim letzten eco Pax in der 748 alles nicht nur kalt sondern erst nach der Landung auf dem tray table.

Da jetzt noch extra Komplexität mit BoB hinzuzufügen macht es nicht besser, auch wenn Berater das als non plus ultra revenue empfehlen. Die jeweiligen Manager die das umsetzen sollen sind sicher nicht zu beneiden.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.867
Also deine Mutmaßungen.

Wa klar ist, ist dass man bei wenigen Auswahlmöglichkeiten natürlich dahin optimiert, was mit den meisten Optionen komtatibel ist, daher gab es eben oft Pasta oder Chicken als Auswahl (Schwein ist z.B. oft religiös schwierig, Rind nach Indien etc). Und nein die Flexitarier sind meist eben sehr flexibel und anders als Vegetarier eben nicht dogmatisch. Die die am Lautesten schreien sind eben meist die Mehrheit.

Und als es noch richtiges Essen in Y gab, gab es ja eben neben den 2 Standardalternativen noch die ganzen Sondermahlzeiten.
Es ging um Eco Kurzstrecke. Die fliegt nicht nach Indien. Auf Kurzstrecke verzichten deutlich eher Menschen auf ein Essen, wenn es ihnen nicht ausreichend zusagt, als auf längeren Flügen. Selbst in C isst ja nicht annähernd jeder das Essen.

Dass es auf LH Eco Langstrecke kein Essen mehr gibt, wäre mir neu.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
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Es ging um Eco Kurzstrecke. Die fliegt nicht nach Indien. Auf Kurzstrecke verzichten deutlich eher Menschen auf ein Essen, wenn es ihnen nicht ausreichend zusagt, als auf längeren Flügen. Selbst in C isst ja nicht annähernd jeder das Essen.

Dass es auf LH Eco Langstrecke kein Essen mehr gibt, wäre mir neu.
Auch auf der Kurzstrecke gab es früher normales Essen, meine Referenz ist da immer FRA-LON, da gabs bei meinen ersten Flügen dorthin ein warmes Essen, dann ein kaltes, dann das Sandwich, dann einen Schokoriegel und schließlich nichts. Und bei Option 1 und 2 gabs durchaus auch Sondressen.

Soweit ich weiß, gibt es auf der Langstrecke nur noch den kleinsten gemeinsamen Nenner Pasta, habe aber gehört, dass man das wohl wieder ändern will/geändert hat.
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Dafür werden pro Kunde circa 8 Euro durch den Bordverkauf eingenommen.
Wohlgemerkt, pro Kunde, nicht pro Passagier. Also für 5-10 von 100-200 Passagieren...

Beim inkludierten Catering nimmt auch nicht jeder jedes Meal.
Aber die große Mehrheit. Ich habe bei meinen letzten KLM Flügen nur ganz vereinzelte Passagiere gesehen, die das Brot nicht genommen haben.
Die Quote ist eher das Gegenteil von LH BoB, 5-10 Passagiere nehmen bei LKM nichts, 5-10 kaufen bei LH BoB.

BoB ist sehr profitabel.
Wenn man annimmt, die Zahlungsvereitschaft des Kunden hat sich mit dem Wegfdall des Essens nicht geändert...

Glaubst Du, in der C ist es anders? Da serviert Dir die LH Group am Vormittagsflug ex Außenstation meist auch Essen, das am Vortag am Hub geladen wurde...
Nein, natürlich galube ich das nicht. Aber LH bietet es mir eben auch ausdrücklich nicht als "frisch" an. Das BoB Restepaket wird als "frisch" beworben!

Was waren die Sandwiches denn vorher? Nicht konserviert? Nicht gefühlt tagelang Haltbar?
Die Brötchen Anfang des Jahrtausends? Die waren frisch, unkonserviert und wurden am Ende des Umlaufs entsorgt (soweit überhaupt welche übrig geblieben sind)

Das wäre ja weniger als 1/4 Cent pro befördertem Y-Pax auf der Kurz-/Mittelstrecke. Das ist keine so beeindruckende Zahl.
Die Masse machts...
Trotzdem für jeden Passagier persönlich traurig, zu wissen wie unglaublich wenig man der Airline wert ist. Da braucht man dann auch wenig schlechtes Gewissen zu haben, nicht loyal zu sein.

Man muss dazu sagen, dass das BoB ja noch nicht wirklich lange läuft
Und du glaubst ernsthaft, es wird besser?
Mehr Passagiere sehen das leckere Essen ihres Nebenmannes und sagen sich: "Oh, dieses tolle Essen für so wenig Geld kaufe ich nächstes mal auch", als Passagiere einmal BoB kaufen und dann sagen "nie wieder kaufe ich ein so schlechtes Produkt für soviel Geld, das nächste mal kaufe ich ein Brötchen beim Bäcker im Terminal"?

Die Crux ist, wenn man insgesamt nur noch Lowcost-Standard bietet, kann man auch nur lowcost-Einnahmen erzielen.
Oder sich alternativlos machen und Firmen mit Verträgen binden.
Aber beides geht nicht ewig, WebEx wird irgendwann dann eben doch eine Alternative, wenn alle Mitarbeiter Reisen hassen und dem Einspardruck des Managements nachgeben, oder es gar noch fördern.

Wenn ich für 60 Euro fliege, soll mir ein Essen egal sein. Wenn ich aber für eine vergleichbare Strecke ohne alles 600+ zahle, ist es das nicht mehr.
Oder auch gerne mal über €1000 für Eintagesreisen innerhalb Europas...

Aktuell ist halt oft die Frage, ob ich für €600 via MUC ohne Essen fliege, oder für €300 via AMS mit...
New Normal Catering 1.jpg
Sauschwere Entscheidung...

Nur bei den wenigen Zielen bei denen LH eine Verbindung anbietet, die gegenüber KL eine Nacht spart, ist es überhaupt eine Überlegung. Und das sind aktuell leider nicht mehr viele (LH hat reichlich Tagesrandflüge aus dem Flugplan genommen).

Sinnvoll wäre es halt, dass man bei günstigen Tarifen kein Essen inklusive hat und bei teuren schon.
Wie schon mehrfach gesagt, und hier größenordnungsmäßig bestätigt: Der günstige Traif ist dann 1-2€ günstiger. Dafür lohnt es nicht, zwei Tarife zu machen, da kostet das komplexe Traifsystem mehr, als gleich allen das Essen zu geben.

Fakt ist, dass die Bucher teurer Y-Tickets meist keine Selbstzahler sind. Fakt ist, dass für sie Zeit Geld ist und sie darauf angewiesen sind, die schnellste bzw. zeitlich/in Terminalkalender-Hinsicht optimale Verbindung buchen.
Auch hier wieder: Fakt ist das "teurer" hier ganz wenige Euros ist, eine Summe für die sich die ganze Diskussion absolut nicht lohnt. Da wird wegen weniger als einem Euro ein Kunde zum nachdenken gebracht, bei wem er denn nun buchen soll. Selbst Selbszahler zahlen lieber €0.56 mehr für den Flug als €9 beim BoB...
Fakt ist, ein Kunde kapiert bereits nach einem Flug dass ein €59 "Billigflug" plus 2 x €9 für BoB nicht billiger ist als der €65 Flug inclusive Catering.
Und ein Kunde kapiert relativ schnell, dass es A nach B ohne alles billiger als bei LH gibt.

Selbst in C isst ja nicht annähernd jeder das Essen.
Weil es auch in der C bisweilen ungenießbar ist...
Oder weil der C-Kurzstreckenpassagier gerade von einem Langstreckenflug mit 3 Gänge Menue kommt, oder auf dem Weg zu einem ist. Meist via Lounge.
Ich verzichte in mehr C-Kurzstreckenflügen auf das Essen als in Y-Kurzstreckenflügen. Ich nehme mir auf C-Kurzstreckenflügen öfter Essen aus der Lounge mit, als an Bord zu essen. Nur wenn es keine / schlechte Lounges gibt, kann bei einigen Airlines das C-Essen eine Alternative sein. So manche Airline serviert nämlich auch auf 90 Minuten Flügen ein vernünftiges, warmes Essen mit Auswahl.
 

Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.367
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FRA
Soweit ich weiß, gibt es auf der Langstrecke nur noch den kleinsten gemeinsamen Nenner Pasta, habe aber gehört, dass man das wohl wieder ändern will/geändert hat.
Korrekt.
Auf der Langstrecke gibt es in Y als erste "Mahlzeit" wieder das vom Y+ Menü (s. www.lh-menu.de).
Nur BoB ist dort eher so "wir bieten hübsche Menü-Karten am Sitz an, offerieren aber lieber nichts". Selbst die kostenlosen Spirituosen sind auf Nachfrage teils nicht geladen. Ob es an Snacks was gab, wurde sich dann nicht mehr getraut nachzufragen (Sitznachbarn).
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
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Weil es auch in der C bisweilen ungenießbar ist...
Oder weil der C-Kurzstreckenpassagier gerade von einem Langstreckenflug mit 3 Gänge Menue kommt, oder auf dem Weg zu einem ist. Meist via Lounge.
Ich verzichte in mehr C-Kurzstreckenflügen auf das Essen als in Y-Kurzstreckenflügen. Ich nehme mir auf C-Kurzstreckenflügen öfter Essen aus der Lounge mit, als an Bord zu essen. Nur wenn es keine / schlechte Lounges gibt, kann bei einigen Airlines das C-Essen eine Alternative sein. So manche Airline serviert nämlich auch auf 90 Minuten Flügen ein vernünftiges, warmes Essen mit Auswahl.
Ich frage aus reine Neugierde: Bringt man als C Client seine Tupperbox mit oder wie läuft "Essen mitbringen aus der Lounge"?
Ich fand Business Lounge Essen zuletzt nicht mehr so toll. Immer Verspätung, also kein Zeit, noch etwas zu essen. Mittlerweile bringe ich mir lieber selber etwas mit. Aus Protest kaufe ich auch nichts an Board.
Beim letzten LH Group-Flug waren eine Dinge ohnehin schon nicht da.
Bei der aktuellen Servicewüste verdienen Airlines keinen Extracent meiner Meinung nach.
 
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Volume

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01.06.2018
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Aus Protest kaufe ich auch nichts an Board.
Beim letzten LH Group-Flug waren eine Dinge ohnehin schon nicht da.
Bei der aktuellen Servicewüste verdienen Airlines keinen Extracent meiner Meinung nach.
Genauso sehe ich es auch. Erstens kann man sich absolut nicht darauf verlassen, tatsächlich etwas (oder gar das was man gerne hätte) an Bord kaufen zu können, und zweitens ist "Zusatzeinnahmen generieren" nicht mein Hauptinteresse wenn ich fliege.
Die Airlines sollen mal schön zum alten inclusive Catering zurückkehren (das ja auch etwas kostet, aber viel weniger durch Wegfall von Werbung, Speisekarten, Bezahlvorgang...), die ersten machen es ja bereits.

Wenn es immerhin schmecken würde, ähnlich frisch und bepreist wäre wie im Terminal, und sicher verfügbar, könnte man ja darüber reden. Aber so wie es aktuell ist, nicht.

Bringt man als C Client seine Tupperbox mit
Nein, man nimmt nur Dinge mit die sich in Servietten wickeln lassen.
Frikadellen, Schnitzel, Wraps, Sandwiches (z.T. selbst dort geschmiert), Brezeln, (Zwiebel)Kuchen, Waffeln...

Ich fand Business Lounge Essen zuletzt nicht mehr so toll.
Gerade all das für das es Tupperdosen bräuchte, können sie zum Großteil gerne behalten. Convenience Fraß vom übelsten.
 
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Arus

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05.07.2015
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709
FRA
Bringt man als C Client seine Tupperbox mit oder wie läuft "Essen mitbringen aus der Lounge"?
Nein, man nimmt nur Dinge mit die sich in Servietten wickeln lassen.
Frikadellen, Schnitzel, Wraps, Sandwiches (z.T. selbst dort geschmiert), Brezeln, (Zwiebel)Kuchen, Waffeln...
Dann machte ich immer was falsch:
Da gibt es doch kleine Dessertgläser zum Mitnehmen der Puddings oder die größeren Schraubgläser mit den Nüssen. Die sind sogar Mehrweg, wenn man sie im Flieger leer wieder abgibt.
 
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mbraun

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09.07.2011
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Dann machte ich immer was falsch:
Da gibt es doch kleine Dessertgläser zum Mitnehmen der Puddings oder die größeren Schraubgläser mit den Nüssen. Die sind sogar Mehrweg, wenn man sie im Flieger leer wieder abgibt.
Die Speisebehälter haben auch Deckel, wenn der Appetit mal größer ist?
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
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Nein, man nimmt nur Dinge mit die sich in Servietten wickeln lassen.
Frikadellen, Schnitzel, Wraps, Sandwiches (z.T. selbst dort geschmiert), Brezeln, (Zwiebel)Kuchen, Waffeln...

Gerade all das für das es Tupperdosen bräuchte, können sie zum Großteil gerne behalten. Convenience Fraß vom übelsten.
Danke. Frikadellen sind ja auch convenience Essen usw. Tupperdose ist gut, weil sie Unfälle verhindert.
Aber ich finde mittlerweile den Inhalt von meiner Dose besser als aus der B-Lounge.
 

Ferrum

Erfahrenes Mitglied
06.06.2018
308
174
Das kann man laut sagen, kann kein ekliges Curry mehr sehen, während ich mich sehnsüchtig an so Dinge wie Eiscreme erinnere...
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.359
9.078
Nun ja, Curry und Eiscreme sind nicht die selbe Kundschaft (satt essen vs. Genuss).

Und ich hatte auch schon richtig gute Currys, nur wenn die halt nie toll waren, und dann noch 5 Stunden lauwarm gehalten werden und inzwischen eine Haut haben... 🤮
Immerhin kann man nur homöpatische Dosen davon auf den flachen Tellern nehmen, so dass das Leiden nur kurz anhält.

Frikadellen sind ja auch convenience Essen
Aber längst nicht so mit allerlei E-Zutaten voll wie Curry, Maultaschen in Sahnesauche (ohne Sahne natürlich...) oder ähnliches.
Und ja, Loungefrikadelln sind in der Tat kein Hochgenuss, aber immer noch besser als so manche Pampe.
Wobei letztlich bei den Königsberger Klopsen in der Tat die Sauce immerhin für die Geschmacksnerven akzeptabel war, während die Klopse weder bei Konsistenz noch Geschmack irgendwie überzeugen konnten...

Aber zum Beispel die frisch "live nicht-cooking" vor den Augen zubereiteten Wraps vor vielleicht 5 Jahren waren gut. Definitiv frisch, mitnahmefähig, und durchaus von Geschmack und Konsistenz akzeptabel. Es muss nicht immer warm sein.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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6.566
LEJ
Zum Thema BoB / Onboard Delights und der Akzeptanz.

Flugzeit / Monat: 72 Stunden
Er fliegt von Berlin auf Kurz- und Mittelstrecken bis zu vier Flüge am Tag (z.B. BER-CGN-BER-DUS-BER) oder halt auch mal nur zwei (BER-PMI-BER) und erhält 3% Provision vom Tagesumatz - im Januar 2023 waren das 57 EUR.

Wer ist gut im Kopfrechnen? :D
 
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FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
2.947
2.464
浪人
57/3*100 = 1900 EUR
20 Arbeitstage x 2 / 4 = 40-80 Flüge
72 Stunden = ca. 70 Flüge
1900 / 70 = 27 EUR/Flug = ca. 3 x BoB/Flug
?
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.497
57/3*100 = 1900 EUR
20 Arbeitstage x 2 / 4 = 40-80 Flüge
72 Stunden = ca. 70 Flüge
1900 / 70 = 27 EUR/Flug = ca. 3 x BoB/Flug
?
Ja, die Unbekannte ist aber die Zahl der Flugstunden auf Flügen mit BoB. Oder macht EW im Gegensatz zu LH auch innerdeutsch BoB? Weiß ich jetzt gar nicht.

EW hat das BoB ja schon länger als LH/LX/OS/SN. Die LHG rühmt sich in den Geschäftsberichten, dass sie den Müll bei EW signifikant durch Austausch von zu kühlenden Artikeln auf lagerstabile reduzieren konnte LOL.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.859
6.566
LEJ
Wenn man mal von 50 Flügen/Monat ausgeht, oder - um es noch einfacher zu machen - von 57 Flügen, hat er pro Flug 1 EUR Provision erhalten. Also sind pro Flug gerade einmal 30 EUR per BoB umgesetzt worden? Nimmt man dann noch an, dass EW BoB ausschließlich auf Mittelstrecke anbietet und er damit nur noch beispielsweise auf 19 Flüge/Monat kommt, sind das auch nur 100 EUR BoB Umsatz / Flug. Oder habe ich da einen Denkfehler?
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.940
11.035
Ich denke der Denkfehler ist auch das die Provision durch die Crew geteilt wird, demnach liegt der Verkauf doch etwas höher. Vermutlich wird auf der Strecke nach PMI doch das ein oder andere Bierchen verkauft und dann noch einen Snack? Was jetzt nicht heißen soll das sie das super Geschafft machen. Aber wenn es sich überhaupt nicht lohnen würde?
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.859
6.566
LEJ
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300x250
Ich denke der Denkfehler ist auch das die Provision durch die Crew geteilt wird, demnach liegt der Verkauf doch etwas höher.
Stimmt. Drei FAs und 2 Piloten, also vermutlich min. der dreifache von mir angenommene Umsatz. In dem Video sieht man auch, wie sich der eine oder andere Secco gegönnt wird.