Neues Catering Konzept 2021 - auf Kundenwunsch

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Fenstersitzer

Erfahrenes Mitglied
29.02.2020
548
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MUC / ZRH
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Sehr geehrte Frau Mann,
erstmal "Danke" für Ihre Beteiligung und Informationen in diesem Forum. Mit ca. 70 Europa legs p.a. verfolge ich dieses Thema mit grosser Aufmerksamkeit. Mich interessiert das Food Angebot auf Europastrecken eher weniger, aber das Getränkeangebot ist (war) durchaus eine sehr geschätzte Alleinstellung der LH(G) auf den meisten von mir beflogenen Strecken ab MUC. Bei Ticketpreisen von 400-600€ bei next day return zähle ich sicher auch zu den etwas rentableren Kunden für die LH. Und ja, ich würde auch die paar € für das abendliche Bier oder Wein bezahlen - aber (konkrete Frage!) - wie muss ich mir ein qualitativ höherwertiges Getränkesortiment vorstellen? Augustiner statt Warsteiner? Rioja statt....? Ich habe Mühe, die Diskussion Food und Beverages als einen Punkt zu betrachten. Für mich, rein persönliche Ansicht, ist das Thema Getränke ungleich höher wichtig als Food, in welcher Ausprägung auch immer. Auf welche qualitativen Verbesserungen / Erweiterungen darf ich mich hier im Bereich Getränkesortiment freuen?
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
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Und auch wenn hier munter spekuliert wird: nein, es wird weder Analogkäse noch „extended shelf life“ geben. Sondern ein frisches Angebot ohne Konservierungsstoffe, gemeinsam ausgewählt mit einem lokalen, modernen Brand Partner, der für Qualität und gesunde Ernährung steht. Zusätzlich wirds ein hochwertiges Sortiment an Knabberzeug, was Süsses und eine ordentliche Getränkeauswahl sein.
Auch ohne künstliche Aromastoffe, Geschmacksverstaerker, Glucose-Fructose Sirup?
Es waere gut, wenn im Menü dann gleich alle Zutaten des Produktes gelistet werden würden.

Trotzdem bin ich nicht überzeugt, aber ich bin wahrscheinlich nicht die Zielgruppe. Ehe ich der LH noch mehr Geld für Servicereduktion gebe, freue ich mich lieber auf meine Brotbox oder unterstütze einen lokalen Baecker etc.

Die Getränkeauswahl gab es vorher auch schon. Oder will die LH ernsthaft ihre Kaffeequalitaet jetzt upgraden? Der Kaffee kommt bestimmt aus den gleichen Maschinen wie zuvor. Cola bleibt Cola usw. Nur jetzt soll man halt dafür bezahlen. Absolut kein Mehrwert fuer den Kunden.

Hat LH einen Plan zur Vermeidung von food waste?
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.614
513
Ich habs an anderer Stelle schon versucht zu erklären: Man kann auf maximalen BoB Revenue setzen. Dann nimmt man hauptsächlich viel billigen Süsskram, Extended Shelf Life Produkte etc mit. Gesteuert wird das Sortiment danach, was am meisten Marge bringt.

Man kann aber auch - wie das Angebot ex GVA bei SWISS - auf Qualität setzen. Starker Brand Partner (Globus), frische Produkte, Sortiment, das im Sinne von SWISSness stark von Schweizer Brands dominiert ist.

Und auch wenn hier munter spekuliert wird: nein, es wird weder Analogkäse noch „extended shelf life“ geben. Sondern ein frisches Angebot ohne Konservierungsstoffe, gemeinsam ausgewählt mit einem lokalen, modernen Brand Partner, der für Qualität und gesunde Ernährung steht. Zusätzlich wirds ein hochwertiges Sortiment an Knabberzeug, was Süsses und eine ordentliche Getränkeauswahl sein.

Wiederum danke Frau Mann.

Da warten wir dann mal ab welche Taten den Worten folgen. Einen gesunden Vertrauensvorschuss haben sie sich ja durch ihre offene und ehrliche Art und besonders die Kommunikation erarbeitet. Ich hoffe ja andere LH Abteilungen nehmen sich ein Beispiel dran.
Ich kann nur hoffen, dass ihnen keiner unrealistische (Ertrags-) Zielvorgaben macht die alles verwässern. Das wird ein wirklich entscheidender Punkt!

Ich denke das Ding muss von Anfang an sitzen, wenn es Erfolg haben soll.

Noch drei Fragen:
1) Wie würden sie die geplanten Produkte im Vergleich zu den DO&Co Sonderbestellungen einschätzen wie es bei Austrian eingesetzt wird. Ich selbst fand diese immer ok, gerade die Tapas und so. Auf das fährt zahlende Kundschaft eher ab als auf Hähnchenschnitzel.

2) Muss wie oft in der Gastronomie der Beverage Bereich den Food Bereich stützen um zumindest kostendeckend zu sein.

3) Wie ist die Verfügbarkeit geregelt (z.B. Vorbestellung möglich?) denn von Eurowings hört man ja klagen (selber keine Erfahrung), dass das Team nur durch die halbe Kabine kommt bevor der Flug zuende geht.
 
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lowwer

Erfahrenes Mitglied
12.11.2020
644
152
Wien
Vergeht einen nicht die lust OS zu fliegen wenn man nicht mal mehr ein Wasser bekommt?
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.063
2.882
Corona-Land
OT: Ich dachte, da nutzt man die Chance fuer einen Almdudler? :)

EW und Almdudler: Kostet für 0,5 Liter drei Euro. Gibt man die Pfandflasche hinterher bei EDEKA ab, gibt es fünfundzwanzig Cent zurück.

Also kostet der Almdudler nur 55 Cent pro 100 ml! (y)

Noch ein Tipp: Man kann sich die Flasche Almdudler auch teilen, aber nur wenn man aus einem Haushalt ist! :kiss:
 

Der blanke Hon

Erfahrenes Mitglied
08.10.2020
399
4
DUS
Ich habs an anderer Stelle schon versucht zu erklären: Man kann auf maximalen BoB Revenue setzen. Dann nimmt man hauptsächlich viel billigen Süsskram, Extended Shelf Life Produkte etc mit. Gesteuert wird das Sortiment danach, was am meisten Marge bringt.

Man kann aber auch - wie das Angebot ex GVA bei SWISS - auf Qualität setzen. Starker Brand Partner (Globus), frische Produkte, Sortiment, das im Sinne von SWISSness stark von Schweizer Brands dominiert ist.

Und auch wenn hier munter spekuliert wird: nein, es wird weder Analogkäse noch „extended shelf life“ geben. Sondern ein frisches Angebot ohne Konservierungsstoffe, gemeinsam ausgewählt mit einem lokalen, modernen Brand Partner, der für Qualität und gesunde Ernährung steht. Zusätzlich wirds ein hochwertiges Sortiment an Knabberzeug, was Süsses und eine ordentliche Getränkeauswahl sein.
Zahlt Ihr eigentlich für das Product Placement hier im VFT?

Es ist einfach nur LOL, dieses Marketing-Geschwurbel von SWISSness, lokalen Brands und gesunder Ernährung statt extended shelf life.

Wenn ich mir ein "Swiss Saveurs" Menu ex GVA anschaue, sind da genau drei Produkte, die Kühlung bedürfen und mehr oder weniger frisch sind. Zwei stinknormale Sandwiches und ein Fruit Salad, den es logischerweis auch für 2-3€ beim Rewe mit mehrtägiger Haltbarkeit gibt.

Ansonsten gibt es eine Dauerwurst-basierende Platte. Praktisch praktisch, muss nicht gekühlt werden, hält gut lange. Wie wär's als Variation mit einem Antipasti-Teller mit eingelegten Oliven und Hartkäse, was ebenfalls keine Kühlung bedarf? Und die restlichen Produkte sind eingeschweißtes, haltbares Zeug: gesalzene Mandeln, Karamelschokolade, abgepackte Kägi-Waffeln, ein Tütchen Chips, etc.

Das sind keine echten Mahlzeiten, sondern Standard Buy-on-Board Junk. Der selbe Schrott angepasst hieße bei einem US-Carrier halt NY Bagel Chips, Premium Teriyaki Beef Jerky. Bei BA wären's premium hand-cooked crisps und die bacon roll with pork from British farmers. Oh und den fruit salad gibt's bei BA natürlich auch.

Highlights über Highlights auf vielfachen Kundenwunsch!

EDIT: Und den Fruchtsalat gibt es nur aufgrund des psychologischen Effekts, dass Leute sich bei der Bestellung von etwas Ungesundem wie Chips weniger schlecht fühlen, wenn es auf der Speisekarte gesunde Artikel gibt. Da wird sozusagen das McD-Konzept kopiert: McD bietet Salate an, damit sich die Kunden besser fühlen; verkaufen tun sie natürlich nur einen Salat pro 100 Burgers/Fries.
 
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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.367
709
FRA
Vielleicht mal eine Frage an Frau Mann und die LHG zur Angebotsauswahl, die ich bisher nicht beantwortet sah.

Wird es verschiedene Speisekarten geben in Abhängigkeit der Strecke/Streckenlänge? Innerdeutsch z. B. nur Snacks (kalt/warm) und bei z. B. Kanaren, Portugal auch warme Mahlzeiten (Meal)?
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.373
9.087
Wird es verschiedene Speisekarten geben in Abhängigkeit der Strecke/Streckenlänge? Innerdeutsch z. B. nur Snacks (kalt/warm) und bei z. B. Kanaren, Portugal auch warme Mahlzeiten (Meal)?
Laut Aerotelegraph wird es sogar regional besonderes Essen geben, also wohl abhängig von der Flugstrecke besondere Spezialitäten. Wie Äppelwoi in der Lounge in Frankfurt und Brezn in München...
Das Speisen- und Getränkesortiment wird bei den einzelnen Airlines unterschiedlich ausfallen und soll teilweise «regionale Bezüge» haben.

Ansonsten ist die Frage gut, bei Germanwings gab es auf den 45 Minuten Hopsern und der 3 Stunden Langstrecke identisches Essensangebot. Bei Ryanair meines Wissens auch, und das wäre ja dann der selbe Dienstleister.
Der Vorteil an identischen Angebiten ist, dass man nach kurzer Zeit genau weiss was ungeniessbar ist, und nicht jedes mal wieder reinfällt ;)

Bin gespannt wie lange es dauert, bis an der Siko auch jegliches Essen verboten wird, um dieses neue Geschäftsfeld nicht mit viel billigerem und besseren Essen der Bäcker am Flughafen zu torpedieren, und die Kunden zu zwingen das überteuerte und qualitativ deutlich schlechtere Essen (Tage alte eingeschweißte Brötchen mit Konservierungsstoffen statt eine Stunde alt und und knusprig...) zu kaufen.
Natürlich auf vielfachen Kundenwunsch, um zu verhindern dass Fluggäste von den Gerüchen mitgebrachter exotischer Mahlzeiten gestört werden...
 
B

Boeing736

Guest
Ansonsten ist die Frage gut, bei Germanwings gab es auf den 45 Minuten Hopsern und der 3 Stunden Langstrecke identisches Essensangebot. Bei Ryanair meines Wissens auch, und das wäre ja dann der selbe Dienstleister.
Der Vorteil an identischen Angebiten ist, dass man nach kurzer Zeit genau weiss was ungeniessbar ist, und nicht jedes mal wieder reinfällt

Nein, der Vorteil ist eher dass ich ein Flugzeug nur 1x am Tag beladen muss. Falls nötig kann dann an der Basis nachgecatert werden.
Und die Trolleys können durch einen hohen Grad der Standardisierung sehr effizient gepackt werden. Die Ryanair Trolleys werden meines Wissen in Brünn, Tschechien gepackt und dann mit dem LKW durch Europa zu den Ryanair Basen gefahren.


Bin gespannt wie lange es dauert, bis an der Siko auch jegliches Essen verboten wird, um dieses neue Geschäftsfeld nicht mit viel billigerem und besseren Essen der Bäcker am Flughafen zu torpedieren, und die Kunden zu zwingen das überteuerte und qualitativ deutlich schlechtere Essen (Tage alte eingeschweißte Brötchen mit Konservierungsstoffen statt eine Stunde alt und und knusprig...) zu kaufen.
Natürlich auf vielfachen Kundenwunsch, um zu verhindern dass Fluggäste von den Gerüchen mitgebrachter exotischer Mahlzeiten gestört werden...

Was für ein Blödsinn. Es gibt ganze Flughäfen in Deutschland wo ausschliesslich Airlines mit Bob verkehren. Hat dort schon jemand das von dir geschriebene erlebt?
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.535
9.467
irdisch
Es scheint mir um zwei Themen zu gehen:

1. -Umstellung auf Buy on Board. War irgendwie absehbar.

2. -Umstellung auf Tankstellenfraß, also nochmal deutlich unter McDo/Supermarktniveau.


Brauche ich nicht und werde ich nicht kaufen. Niemals.
Diese Chemie ist nichts, wovon ich mich ernähren möchte.
 
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Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.477
803
Zahlt Ihr eigentlich für das Product Placement hier im VFT?

Es ist einfach nur LOL, dieses Marketing-Geschwurbel von SWISSness, lokalen Brands und gesunder Ernährung statt extended shelf life.

Einem VP einer weltweit führenden Airline mit Executive MBA von einer der führenden Business Unis (vor allem in Marketing) Marketing Geschwurbel zu unterstellen, spricht schon für die Erkentnisse der Wissenschaft aus den letzten Jahren zum Thema „Alternative Facts“, Creation eigener Parallelwelten, Verschwörungstheorien, Querdenker etc.

Das gilt sicherlich nicht für (alle) Poster, welche mit interessanten Beiträgen divergente Positionen vertreten und alternative Ansätze teilen und sicherlich kann dem Fachmann und der Fachfrau auch mal ein Zuruf aus der Nordkurve helfen, aber auf Experten wie Esch (Branding der Swiss) oder auch anderen MA der Hansa im Umkreis von Frau Mann kann man schon setzen. Nicht umsonst gab es ja diverse Ehrungen für Qualität im Service und im Management.

Bleibt eigentlich die Eiche und das Borstenvieh...und die Erkenntnis, dass man die Probanden für Feedback vielleicht doch wieder besser selektiert und nicht pauschal in öffentlichen Foren diskutiert!

Dennoch ein Kompliment an Frau Mann, ich sehe in Sachen Kommunikation (auch innerhalb der Hansa) große Schritte in die richtige Richtung! Und auch wenn einige Teile des LAC noch „offener“ sein könnten, ist das natürlich auch ein Prozess, welcher Zeit und Geduld benötigt!

Kompliment und weiter so!!
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.373
9.087
Hat dort schon jemand das von dir geschriebene erlebt?
Ich habe mal gehört, dass das bei Getränken schon mal jemand erlebt haben soll...
Auch jene, die noch einen Tag bevor das eingeführt wurde für absoluten Blödsinn gehalten haben.
Hat seitdem den Geschäften am Flughafen Millionen verdient.

Warte mal ab was passiert, wenn plötzlich alle Passagiere ihr eigenes Essen mitbringen. Wir können das gerne in 2-3 Jahren nochmal diskutieren.

Nein, der Vorteil ist eher dass ich ein Flugzeug nur 1x am Tag beladen muss.
Super Strategie! Auf den 45 Minuten Hopsen sind die Vorräte dann bei der Landung noch zu 90% vorhanden, auf den 3 Stunden Flügen sind bestimmte Gerichte schon nach 10 Sitzreihen ausverkauft.

Aber Stop, es ging ja um Geld verdienen, nicht um Kundenbedürfnisse. Dann sind natürlich 100% verkaufte Gerichte was total tolles. Hungrige Passagiere tauchen ja nicht als KPI in den Airline-Zahlen auf.


-Umstellung auf Tankstellenfraß, also unter Supermarktniveau.
Soweit ich verstanden habe ging es um Umstellung vom aktuellen Tankstellenfraß auf Kantinenniveau...
Etwas bessere Qualität für viel mehr Geld.

Brauche ich nicht und werde ich nicht kaufen. Niemals.
Hat sowas Sean Conery selig nicht auch mal gesagt? Weshalb der nächste James Bond den er ja nie mehr drehen wollte dann "never say never" bzw. "Sag niemals nie" hiess ;)

Es gibt schon bei einigen Airlines einige geniessbare BoB Gerichte. Das Germanwings BLT fand ich immer in Ordnung, von Konsistenz/Geschmack wie vom Preis, selbst wenn bei Smart das wiederliche Baguettebrötchen bereits inclusive war, habe ich trotzdem auf den langen Flügen (z.B. CGN-VKO) eher das BLT gekauft, und das Baguettebrötchen verweigert.
Von daher kann das Konzept schon ein Fortschritt sein, dazu muss es aber eben auch funktionieren. Auf mindestens 50% meiner Germanwings Flüge war das BLT nämlich aus... Und auf kurzen Flügen (z.B. CGN-ZRH) sind die Verkäufer nicht mal bis zu mir vorangekommen, bevor der Verkauf zur Landung schon wieder eingestellt wurde. Das kostenlose verteilen ist halt einfach signifikant schneller als BoB. Und die Menge ist viel besser vorherplanbar.

Ich trauere immer noch den frischen Brötchen in der Papiertüte vom Anfang des Jahrtausends nach. Das war hervorragendes Catering, lecker und sättigend, und hat ganz sicher nicht die Welt gekostet.
 

FRAHND

Reguläres Mitglied
30.03.2020
77
1
Einem VP einer weltweit führenden Airline mit Executive MBA von einer der führenden Business Unis (vor allem in Marketing) Marketing Geschwurbel zu unterstellen, spricht schon für die Erkentnisse der Wissenschaft aus den letzten Jahren zum Thema „Alternative Facts“, Creation eigener Parallelwelten, Verschwörungstheorien, Querdenker etc.

Das gilt sicherlich nicht für (alle) Poster, welche mit interessanten Beiträgen divergente Positionen vertreten und alternative Ansätze teilen und sicherlich kann dem Fachmann und der Fachfrau auch mal ein Zuruf aus der Nordkurve helfen, aber auf Experten wie Esch (Branding der Swiss) oder auch anderen MA der Hansa im Umkreis von Frau Mann kann man schon setzen. Nicht umsonst gab es ja diverse Ehrungen für Qualität im Service und im Management.

Bleibt eigentlich die Eiche und das Borstenvieh...und die Erkenntnis, dass man die Probanden für Feedback vielleicht doch wieder besser selektiert und nicht pauschal in öffentlichen Foren diskutiert!

Dennoch ein Kompliment an Frau Mann, ich sehe in Sachen Kommunikation (auch innerhalb der Hansa) große Schritte in die richtige Richtung! Und auch wenn einige Teile des LAC noch „offener“ sein könnten, ist das natürlich auch ein Prozess, welcher Zeit und Geduld benötigt!

Kompliment und weiter so!!


Also das kann ich tatsächlich nur zum Teil unterstützen.

Wenn ich mir die Karte bei der Swiss anschaue, dann ist "auf Qualität setzen. Starker Brand Partner (Globus), frische Produkte,..." meiner persönlichen Meinung nach schon etwas realitätsfremd oder zumindest stark übertrieben....

Grundsätzlich finde ich den Zeitpunkt, sich um so ein Thema zu kümmern, übrigens gänzlich unpassend. Während man an core services dramatisch spart aktuell und die Leute in Kurzarbeit schickt, kümmert man sich parallel um so einen Blödsinn.

Ich bin grundsätzlich ein großer Fan davon, lieber auf Qualität zu setzen und dafür Preise zu erhöhen. Ein Musterbeispiel dafür ist beispielsweise Austrian, wo ich auf FRA-VIE vorab ein Doco Menu bestellen und auswählen kann, was meiner persönlichen Meinung nach großartige Qualität hat. Und wenn man eben nichts kauft, dann bekommt man trotzdem was zu trinken.
Aber alles abzuschaffen, nur damit man sich billige convenience food dann teuer kaufen muss, das halte ich bei einem Premium Carrier für gänzlich den falschen Weg.

Und, wie gesagt: Die Konzentration auf dieses Projekt, während man triviale, dringende Sachen in der Pandemie nicht auf die Kette bekommt (vernünftiges Management von Vorfeld-Positionen, vernünftige Regel für Essen&Trinken im Gatebereich,....) zeigt mir, dass man bei "Restart" leider noch nicht gemerkt hat, wie ernst einerseits die Lage ist, und wie andererseits diese Ignoranz dazu führt, dass eben die Zahlen weiter und weiter hoch gehen und andere Länder sich einer Air Travel Bubble mit Deutschland noch länger verwehren werden.

Wenn ich aktuell Frankfurt Airport betreten will, sind quasi an allen Türen Mitarbeiter wie Passagiere ohne Masken am Rauchen, Essen und Trinken (egal ob in Raucherverbotszone oder nicht). Im Flughafen dann 10-20 % mindestens mit Maske unter der Nase. Und im Gatebereich geschätzt 30% ohne Maske, weil sie gerade essen und trinken. Ganz ehrlich: Lufthansa sollte sich mal um diese Sachen kümmern als um die Frage, wie man die Chips als "lokal, vegan, bio, frisch, gesund" verkaufen kann an Bord in 2021.
 
B

Boeing736

Guest
Ich habe mal gehört, dass das bei Getränken schon mal jemand erlebt haben soll...
Auch jene, die noch einen Tag bevor das eingeführt wurde für absoluten Blödsinn gehalten haben.
Hat seitdem den Geschäften am Flughafen Millionen verdient.

Die Getränke waren an Flughäfen aber schon vor Einführung des Flüssigkeitenverbots teuer. Auch vorher gab nach der Sicherheitskontrolle nichts zu Supermarktpreisen.
 
B

Boeing736

Guest
Wenn ich mir die Karte bei der Swiss anschaue, dann ist "auf Qualität setzen. Starker Brand Partner (Globus), frische Produkte,..." meiner persönlichen Meinung nach schon etwas realitätsfremd oder zumindest stark übertrieben....

Ist die aktuelle Karte nicht nur eine Corona Version? Habe irgendwie in Erinnerung dass es mal mehr als 2 Seiten waren und die Veröffentlichung im Oktober spricht ja auch eher für eine reduzierte Variante.

https://issuu.com/swiss5/docs/swiss_saveurs_menucard

Wenn ich aktuell Frankfurt Airport betreten will, sind quasi an allen Türen Mitarbeiter wie Passagiere ohne Masken am Rauchen, Essen und Trinken (egal ob in Raucherverbotszone oder nicht). Im Flughafen dann 10-20 % mindestens mit Maske unter der Nase. Und im Gatebereich geschätzt 30% ohne Maske, weil sie gerade essen und trinken. Ganz ehrlich: Lufthansa sollte sich mal um diese Sachen kümmern als um die Frage, wie man die Chips als "lokal, vegan, bio, frisch, gesund" verkaufen kann an Bord in 2021.

Gut, dass du dieses Thema auch hier anbringst, die Lufthansa ist aber immer noch nicht für die Einhaltung der Hygieneregeln am Flughafen verantwortlich... Vielleicht solltest du das Thema lieber bei der Fraport anbringen.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
23.535
9.467
irdisch
Wenn es darum ginge, dass man sich vorab im Netz ein "schönes" Wunschmenü aussucht und bezahlt, dass dann an Bord geliefert wird, wäre es ja okay. Aber man merkt leider, dass es voll in die Richtung "ungekühlt haltbar" und "Ryanair Lasagne" geht.
Da esse ich grundsätzlich woanders und was anderes und bringe mir eine Tafel Schokolade mit.
 

Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
1.732
363
ZRH
Ich bin immer erstaunt, wie es die asiatischen Airlines schaffen in der C auf sehr kurzen Flügen eine vollständige Mahlzeit zu servieren. Weiss nicht wie das in Y ist.
 
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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.376
883
Laut Aerotelegraph wird es sogar regional besonderes Essen geben, also wohl abhängig von der Flugstrecke besondere Spezialitäten.

Aufwachen. Genug geträumt.

In der selben Pressemitteilung stand auch was von "vielfachem Kundenwunsch" der Einführung von Bezahlverpflegung (aka Abschaffung der Gratis-Verpflegung). Dass Lufthansa ernsthaft ein logistisch komplexes Feuerwerk regionaler Kulinarik auffährt, erscheint ähnlich wahrscheinlich wie das Überfrieren der Hölle.
 
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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.650
4.152
Hamburg
...Und, wie gesagt: Die Konzentration auf dieses Projekt, während man triviale, dringende Sachen in der Pandemie nicht auf die Kette bekommt (vernünftiges Management von Vorfeld-Positionen, vernünftige Regel für Essen&Trinken im Gatebereich,....) zeigt mir, dass man bei "Restart" leider noch nicht gemerkt hat, wie ernst einerseits die Lage ist, und wie andererseits diese Ignoranz dazu führt, dass eben die Zahlen weiter und weiter hoch gehen und andere Länder sich einer Air Travel Bubble mit Deutschland noch länger verwehren werden.

Wenn ich aktuell Frankfurt Airport betreten will, sind quasi an allen Türen Mitarbeiter wie Passagiere ohne Masken am Rauchen, Essen und Trinken (egal ob in Raucherverbotszone oder nicht). Im Flughafen dann 10-20 % mindestens mit Maske unter der Nase. Und im Gatebereich geschätzt 30% ohne Maske, weil sie gerade essen und trinken. Ganz ehrlich: Lufthansa sollte sich mal um diese Sachen kümmern als um die Frage, wie man die Chips als "lokal, vegan, bio, frisch, gesund" verkaufen kann an Bord in 2021.
Sorry, irgendwie kann ich das langsam nicht mehr höhren.

Es wurde zum einen mehrfach darauf eingegangen, und hier scheint die Devise "traue keine Statistik die Du nicht selber gefälscht hast" sonst würde hier nicht nach wie vor darüber sinniert. Und zum anderen, ist doch bei aller Absurdität mittlerer Weile auch klar, dass einige der o.g. Faktoren nicht von den Fluggesellschaften oder Flughafenbetreibern zu beeinflussen sind. Ob man jetzt die Logik der Gesundheitsämter versteht, mag oder was auch immer steht auf einem anderen Blatt.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.373
9.087
Die Getränke waren an Flughäfen aber schon vor Einführung des Flüssigkeitenverbots teuer. Auch vorher gab nach der Sicherheitskontrolle nichts zu Supermarktpreisen.
Ja und? Vorher war es doch völlig egal was es nach der Siko kostet, weil jeder davor gekauft, oder gar schon zum Flughafen mitgebracht hat.

Aufwachen. Genug geträumt.

In der selben Pressemitteilung stand auch was von "vielfachem Kundenwunsch" der Einführung von Bezahlverpflegung (aka Abschaffung der Gratis-Verpflegung). Dass Lufthansa ernsthaft ein logistisch komplexes Feuerwerk regionaler Kulinarik auffährt, erscheint ähnlich wahrscheinlich wie das Überfrieren der Hölle.
Bisher gibt es doch durchaus auch regionale "Schmankerl" wie z.B. die unsäglichen Weisswurstpralinen mit Senffüllung ex MUC während des Oktoberfests.
Oder die mini-Toblerone auf dem Flug ZRH-FRA.

Es ist logistisch nun nicht schwerer, vor Ort lokales Essen zu catern als international satandardisiertes... im Gegenteil. Auf AMS-FRA ein Emmentalerbrötchen und auf ZRH-FRA ein Goudabrötchen als "Käsebrötchen" wäre ja wohl ziemlicher Unfug.
Wenn man das haltbare Essen natürlich erstmal 10 Legs durch die Gegend fliegt bevor es gegessen wird, dann vielleicht.

Das neue Produkt lebt davon, dass es gekauft wird. Ist es total unattraktiv, verdient es auch kein Geld.

Den "vielfachen Kundenwunsch" kann man kaum leugen, ich habe bestimmt schon 10 x Das LH Essen verweigert, das erfüllt bereits den Tatbestand "vielfach" und "Kunde", von Wunsch kann natürlich keine Rede sein, aber wie Meat Loaf schon singt: Two out of three ain´t bad..
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.538
9.359
Dahoam
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Ich trauere immer noch den frischen Brötchen in der Papiertüte vom Anfang des Jahrtausends nach. Das war hervorragendes Catering, lecker und sättigend, und hat ganz sicher nicht die Welt gekostet.

Soweit muss ich gar nicht zurückblicken. Lachs und Kartoffelsalat, sowie eine aufgebackene Semmel, gab es 2008 noch auf einem OS-Flug VIE-MUC in Eco. Und es hat sogar hervorragend geschmeckt. Und jetzt bietet OS nicht einmal mehr Wasser und trockenes Brot. :mad::sick::cry:
attachment.php



Es sollte mal ein VFT Stammtisch auf einem LH Flug geben und dann essen alle Döner mit extra viel Zwiebeln und Knoblauchsoße. :D


Jeder nimmt das "Traditionsgericht" seines *G. Der TK*G kauft einen Döner, der A3*G sein Gyros und der OZ*G nimmt Kimchi. Das wird ein Spaß. :D
 

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