Neues Miles&More-Vielfliegerprogramm - Weitere Verschiebung (nach 2022) möglich

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i_miss_flying

Erfahrenes Mitglied
10.02.2021
1.281
3.161
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das System ist auf berufliche Vielflieger ausgelegt. Die können selten bei ihrem Firmenreisebüro den Preis beeinflussen. Wohl aber mit welcher Airline sie fliegen. Je mehr sie die LH Gruppe nutzen und je öfter sie fliegen desto mehr werden sie belohnt.
Die Vielzahler die sonst nicht fliegen brauchen den Status ja gar nicht. Den haben sie ja schon mit ihrem First Ticket.
So wird die Denke von M&M bzgl des neuen Systems sein.
Ich denke, dass es genau anders herum ist: Ein Vollzahler in F kann statt LH genauso gut SQ fliegen. Der einzige Punkt, durch den die LH diesen Kunden binden kann ist, wenn man diesem Kunden auf der Kurzstrecke einen besseren Service als HON bietet.
Denn: Für den FTL und SEN muss man ja keinen einzigen Flug mit LH machen. Da kann der Kunde ja jede andere Star Alliance Airline nehmen.
Deshalb: Für den HON müssten die Kriterien anders sein. Hier ist die jährliche Quali besonders ärgerlich, und vor allem die Vereinfachung. Denn: Auch SQ & Co. laufen nur ein Jahr. Aber: Dort gibt es indirekt ja sogar noch länger den Status, denn es gibt einen "Überlauf", durch den die "zu viel geflogenen" Punkte in die kommenden Jahre vorgetragen werden. Ich habe dort also eine gewisse Glättung, wenn man ein Jahr mehr, und ein Jahr weniger fliegt. Beim HON war es ja quasi genauso - aber das fliegt nun eben heraus....

Klar kann ich nun einfach die fehlenden Punkte erfliegen, indem ich noch 4 mal im Jahr nach Kairo und zurück mit einem billigen Business Class Ticket fliege. Aber ergibt das Sinn? Ich halte es für groben Unfug und komme mir für blöd verkauft vor....
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.160
12.383
IAH & HAM
Das trifft es ganz genau. Nach altem System schaffe ich problemlos die HON Quali, auch ohne Sonderaktionen. Nach neuem System bin ich raus, werde mein Geld dann eher an die anderen "schönen Töchter" geben.
Und fuer andere wird M&M attraktiver und sie werden künftig LH ihr Geld geben. Jede Veränderung bring Vor- und Nachteile mit Schund LH wird nicht jeden glücklich machen.
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Ich verstehe den Sinn und Zweck auf HON bezogen sowieso nicht. Der Umsatzaspekt ist ja nahezu weg. Da finde ich es bei SQ wesentlich besser und logischer: Man muss eine gewisse Menge Geld in deren C und F ausgeben. Man muss nicht einmal die Meilen bei denen sammeln. Das ist auch einfach, aber logisch.
Aber dass eine 3 kurze, "billige" Langstrecken in C (=150 Punkte) mehr "wert" sind als zwei Ultralangstrecken (Buenos Aires, Johannesburg, Singapore,....), die jetzt nur noch 140 Punkte geben, ist für mich sehr an Schwachsinn grenzend. Und hat eigentlich auch nicht mehr die Intention, die "Topspender", die einen hohen Deckungsbeitrag bringen, zu honorieren.
Der Mixeffekt wird es machen. Und LH verdient nicht umbedingt mehr, weil eine Strecke Lang ist. Auf im Durchschnitt teuren relativ kurzen FRA-EWR verdient man unter Umständen mehr als auf der laengeren Strecke nach Houston.....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Denn: Für den FTL und SEN muss man ja keinen einzigen Flug mit LH machen. Da kann der Kunde ja jede andere Star Alliance Airline nehmen.
Night nach dem 2019 System, wenn ich mich recht entsinne
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.160
12.383
IAH & HAM
Denn: Auch SQ & Co. laufen nur ein Jahr. Aber: Dort gibt es indirekt ja sogar noch länger den Status, denn es gibt einen "Überlauf", durch den die "zu viel geflogenen" Punkte in die kommenden Jahre vorgetragen werden.
Du bist viel zu fokussiert auf SQ. HONs teilen sich vermutlich in 2 grobe Gruppen. Die in Europe based sind und die mit LH ein relativ weit gefächertes Streckennetz haben und solche die remote (e.g. in den USA) located sind und die LH auf Ihrer "Rennstrecke" nutzen. Fuer relativ wenige Leute is die Alternative HON oder Solitaire.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Klar kann ich nun einfach die fehlenden Punkte erfliegen, indem ich noch 4 mal im Jahr nach Kairo und zurück mit einem billigen Business Class Ticket fliege. Aber ergibt das Sinn? Ich halte es für groben Unfug und komme mir für blöd verkauft vor....
Das Leben ist kein Ponyhof und Lufthansa fokussiert sich halt nicht sehr strak auf die "gerade eben HONs". Die meisten Leute haben den Status, den sie aufgrund ihres normalen Flugverhaltens haben.
 
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3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
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OMAAT berichtet gerade von 2024 als Start für das neue Programm: https://onemileatatime.com/news/lufthansa-miles-more-changes/
Gab es da Infos in der Rolloutveranstaltung oder woher hat er das (sehe keine Quellenangabe bei dem Beitrag). Gibt ja eine Menge News aus Frankfurt heute....

Dass 2024 ein neues System kommt ist eigentlich seit ein paar Wochen bekannt und ich meine hier auch schon Thema gewesen, da die LH ja für Dezember die Veröffentlichung plant und damit klar ist, dass mit dem notwendigen Vorlauf von einem Jahr dann 2024 als Starttermin gemeint ist. Auf meine Nachfrage heute in FRA wurde mir bestätigt, dass das neue System NICHT 1zu1 so kommt wie 2019 für 2021 vorgestellt, sondern dass es Anpassungen gibt. Am offiziellen Lifetime SEN im neuen Programm hält man aber fest.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Ob man zukünftig selbst HON bleibt oder nicht und ob man zukünftig HON wird oder nicht, spielt nur für einen selbst eine Rolle.

Für “die Kunden” ist durchaus relevant, dass mit dem 2019er System der HON zwangsläufig entwertet werden wird. Dieser Nachweis ist bereits geführt.

Spätestens mittelfristig bedeutet dies, dass dann HONs - wer immer diesen Status dann hat - weniger von diesem Status profitieren werden als es jetzt der Fall ist.

Gleiches gilt in abgeschwächter Form für den SEN.

Was eine Entwertung des HONs und SENs für M&M und LHG bedeutet, darüber kann man spekulieren.

Wer viel bezahlte F und in teurer C fliegt, der muss sich m. E. darüber wenig Sorgen machen. Diese Kunden sind deutlich überdurchschnittlich lukrativ und ohne Bindung durch ein Loyalty Programm werden sie sich die um sie buhlenden Airlines Flug für Flug aussuchen. Dieses Buhlen erfolgt dann bei LHG eben nicht mehr über M&M, sondern auf anderen Wegen. Das könnte z.B. für F ein Fahrservice wie bei La Premiere sein. Für Business-Kunden in J (oder ein analoges Kriterium, wenn Buchungsklassen entfallen) könnte das z.B. der Zugang ins FCT sein, in welches dann HONs ohne F/J nicht mehr dürfen.
 
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DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.224
5.399
MUC/INN
Wer viel bezahlte F und in teurer C fliegt, der muss sich m. E. darüber wenig Sorgen machen. Diese Kunden sind deutlich überdurchschnittlich lukrativ und ohne Bindung durch ein Loyalty Programm werden sie sich die um sie buhlenden Airlines Flug für Flug aussuchen.
Tut mir leid, das kann ich aber nicht nachvollziehen und in meinem Umfeld nicht bestätigen. Abgesehen derer, die ohnehin nur Netjets und Vista fliegen, halt M&M doch einen gesellschaftlichen Status im Verhältnis zu anderen Kundenbindungsprogrammen mit mehr "Ramsch-Niveau" wie Payback, Deutschlandkarte, Shell etc. Das wird vielleicht nur doch Amex MR getoppt.

Ich will dabei gar nicht von mir reden, der durch dieses Forum in eine völlige Blase gekommen ist und auch gleichaltrige Freunde/Bekannte damit etwas infiziert hat. Aber schon auch nicht davon betroffene Kontakte nutzen trotz allem die Möglichkeiten gerne, die ihnen ein Status gibt, wurscht wie teuer ihre bezahlten Flüge sind. Natürlich greifen der alte Onkel, die Mutter oder der Schwiegerpapa lieber auf EK F nach MRU zurück, bevor er sich das LH C Produkt antut; das sind aber auch besondere Routen. Im DACH-Markt beheimatet wird er aber primär auf das zurückgreifen, was a) möglichst direkt geht und/oder b) wo man sich am besten verständigen kann und entsprechend wesentlich sicherer und geborgener fühlt. Damit ist die LH Gruppe einfach erste Wahl, folglich sammelt man, weil man spätestens über die M&M Mastercard sowieso mitsammelt und nutzt dann auch gerne, was einem der Status so mitgibt.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.071
10.022
irdisch
Ich tippe mal, dass man sich das im Prinzip alles zukaufen soll im neuen System. Vermutlich mit Vorzugspreisen für Stammkunden oder gratis Elementen.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Tut mir leid, das kann ich aber nicht nachvollziehen und in meinem Umfeld nicht bestätigen. Abgesehen derer, die ohnehin nur Netjets und Vista fliegen, halt M&M doch einen gesellschaftlichen Status im Verhältnis zu anderen Kundenbindungsprogrammen mit mehr "Ramsch-Niveau" wie Payback, Deutschlandkarte, Shell etc. Das wird vielleicht nur doch Amex MR getoppt.
Das steht nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen. Für den HON konzentrieren viele Vielflieger ihre Flüge auf LHG, weil da die Hürden hoch sind. Gibt es keine Wechselhürden, dann hat man eben den SEN und noch ein paar top tier Status in anderen Programmen.
Aber schon auch nicht davon betroffene Kontakte nutzen trotz allem die Möglichkeiten gerne, die ihnen ein Status gibt, wurscht wie teuer ihre bezahlten Flüge sind.
Welche Statusvorteile hat man denn aktuell als HON, wenn man mit LH F fliegt? Und nun stelle Dir reduzierte HON-Vorteile und erhöhte Vorteile für F-Kunden vor.

Dass es weiter HON- und SEN-Vorteile geben wird, steht doch außer Frage. Dass es zukünftig weniger sein werden als jetzt, allerdings auch. Möglicherweise folgt LHG/M&M auch anderen Programmen und führt einen extra Status oberhalb des HONs ein. Ein solcher HON+ hätte dann ggf. einen ähnlichen Umfang wie der aktuelle HON.
 
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Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
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3.498
Möglicherweise folgt LHG/M&M auch anderen Programmen und führt einen extra Status oberhalb des HONs ein. Ein solcher HON+ hätte dann ggf. einen ähnlichen Umfang wie der aktuelle HON.
I see where you are coming from. Das wäre eine sehr lufthanseatische Lösung!
 

3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
2.674
11.412
Dass es weiter HON- und SEN-Vorteile geben wird, steht doch außer Frage. Dass es zukünftig weniger sein werden als jetzt, allerdings auch. Möglicherweise folgt LHG/M&M auch anderen Programmen und führt einen extra Status oberhalb des HONs ein. Ein solcher HON+ hätte dann ggf. einen ähnlichen Umfang wie der aktuelle HON.

Du wiederholst das ja ständig, so als ob es eine Tatsache mit den zukünftig weniger werdenden HON Leistungen wäre, das sehe ich aber nicht so.
LH betont es seit Monaten anders im Top Management, auch wenn LH natürlich am Ende zeigen muss, dass sie es ernst meinen und es nicht nur Worte sind.

Auch gestern wurde wieder gesagt, dass man nicht auf 2019er vor Corona Niveau gehen will, sondern insgesamt deutlich drüber und man durch die sehr schnelle Steuergeldzurückzahlung und die Aufnahme der Gelder am Kapitalmarkt die angekündigte Offensive auch mit entsprechenden Mitteln ausstattet.

Es bleibt abzuwarten, ob das bei Marketingphrasen bleibt, nur so Dinge wie bspw. beschlossener HON Bereich ab SFP BER SEN mit anderer Betreuung (auch wenn das nur eine Kleinigkeit ist) und die Aussage, dass man die Schwächen des 2019 vorgestellten neuen M+M Programms erkannt hat und bis zum Rollout 2024 behebt, deuten schon in die richtige Richtung. Auch läuft fürs FCT gerade eine Ausschreibung zur Verbesserung Catering und Auswahl mit einem Mehrinvest. Des Weiteren wird ein zweites HON Callcenter im Ausland aufgebaut, was die gleiche Kompetenz wie Berlin bekommen soll (wenn ich nicht in Berlin lande, bedanke ich mich und beende das Gespräch).
Außerdem sind 6 zusätzliche PA dieses Halbjahr eingestellt worden, die gerade trainiert werden und ab Mitte Januar 2023 wird wieder jeder HON einen PA Ansprechpartner haben. Weitere Einstellungen in dem Bereich folgen. Insgesamt werden 1.000 Mitarbeiter pro Monat derzeit von LH eingestellt.
Auch werden zum 01.03.2023 einige HON wegfallen.

Ich bin gespannt ob LH Wort hält, aber die Vorzeichen sind anders als Du sie benennst.
Die Nachfrage nach Status oberhalb HON führt bei LH auch gerne zu Schmunzeln, weil man damit genau das Gegenteil bewirken würde was man mit dem neuen Programm will, nämlich Vereinfachung (wertfrei). Es klingt auch für mich nicht so nach „niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“, sondern man hat auch bilateral zu mir gesagt, dass man kein Interesse hat 80% der HON vor den Kopf zu stoßen, in dem man einen künstlichen (offiziellen, ich lass das jetzt mal so stehen…) Status über HON schafft.
In 3 Jahren sind wir schlauer.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Du wiederholst das ja ständig, so als ob es eine Tatsache mit den zukünftig weniger werdenden HON Leistungen wäre, das sehe ich aber nicht so.
LH betont es seit Monaten anders im Top Management, auch wenn LH natürlich am Ende zeigen muss, dass sie es ernst meinen und es nicht nur Worte sind.
Ja, und das habe ich auch begründet. Das basiert auf folgenden Schlussfolgerungen (ausgehend vom neuen 2019er System):
- es wird deutlich mehr HONs geben
- die HONs werden durchschnittlich deutlich häufiger fliegen
- die Flüge der HONs werden durchschnittlich deutlich weniger Deckungsbeitrag aufweisen
- bestimmte Services (u.a. das FCT) waren bereits dieses Jahr zeitweise über ihrer Kapazitätsgrenze
- bestimmte Services (u.a. das FCT) sind nur eingeschränkt oder praktisch nicht skalierbar

Sofern diese Schlussfolgerungen stimmen, wird es zwangsläufig zu einer Reduzierung der HON-Leistungen kommen, z.B. hinsichtlich der FCT-Nutzung.

An welcher Stelle hast Du eine andere Sicht?
Es bleibt abzuwarten, ob das bei Marketingphrasen bleibt, nur so Dinge wie bspw. beschlossener HON Bereich ab SFP BER SEN mit anderer Betreuung (auch wenn das nur eine Kleinigkeit ist) und die Aussage, dass man die Schwächen des 2019 vorgestellten neuen M+M Programms erkannt hat und bis zum Rollout 2024 behebt, deuten schon in die richtige Richtung. Auch läuft fürs FCT gerade eine Ausschreibung zur Verbesserung Catering und Auswahl mit einem Mehrinvest. Des Weiteren wird ein zweites HON Callcenter im Ausland aufgebaut, was die gleiche Kompetenz wie Berlin bekommen soll (wenn ich nicht in Berlin lande, bedanke ich mich und beende das Gespräch).
Außerdem sind 6 zusätzliche PA dieses Halbjahr eingestellt worden, die gerade trainiert werden und ab Mitte Januar 2023 wird wieder jeder HON einen PA Ansprechpartner haben. Weitere Einstellungen in dem Bereich folgen. Insgesamt werden 1.000 Mitarbeiter pro Monat derzeit von LH eingestellt.
Auch werden zum 01.03.2023 einige HON wegfallen.
Von 03/2023 bis Mitte/Ende 2024 werden es HONs bei der LHG gut haben. Ich rede über die Zeit danach, wenn die HON-Welle anrollt.

Ich habe nicht den Eindruck, dass die LH hier weiss, was sie tut. Für mich klingt das, als rechneten sie mit 10 oder 20% mehr Abrufen von HON-Services. Sie setzen aber nicht einen, sondern gleich mehrere Hebel an. Deshalb wird es auf ein Vielfaches der Abrufe von HON-Services hinauslaufen. Ins Blaue: Doppelt so viele HONs, die im Durchschnitt doppelt so oft fliegen, bedeutete Faktor 4 an Kapazitätsbedarf im Vergleich zu 2019. Gleichzeitig steht diesem Faktor 4 die Services speisende Deckungsbeiträge gegenüber, die in Summe unter dem 2019 Wert liegen. Die einkassierten Select Benefits finanzieren das nicht annähernd. Viel öfter leisten für weniger Geld, das kann keiner und die LHG schon gar nicht. Kann aber bei den Abrufen von HON-Services auch Faktor 5 oder 8 rauskommen.
Ich bin gespannt ob LH Wort hält, aber die Vorzeichen sind anders als Du sie benennst.
Die Nachfrage nach Status oberhalb HON führt bei LH auch gerne zu Schmunzeln, weil man damit genau das Gegenteil bewirken würde was man mit dem neuen Programm will, nämlich Vereinfachung (wertfrei). Es klingt auch für mich nicht so nach „niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“, sondern man hat auch bilateral zu mir gesagt, dass man kein Interesse hat 80% der HON vor den Kopf zu stoßen, in dem man einen künstlichen (offiziellen, ich lass das jetzt mal so stehen…) Status über HON schafft.
Wir reden hier ja nicht von Neuland. Z.B. UA, AF und BA haben eine ähnliche vereinfachte Systematik und alle haben faktisch einen Status über ihren top tier. Mal heisst das Global Services, mal Ultimate und mal Concorde etc. Nun will die LHG in ein beim Wettbewerb seit Jahren genutztes System wechseln und als erste und einzige Airline dauerhaft den bei anderen Airlines aufgetretenen Zwängen widerstehen können?
In 3 Jahren sind wir schlauer.
Ja. In drei Jahren werden wir wissen, wie das neue System wirkt und ob es dann immer noch so ist, wie es eingeführt wurde.
 

jensens

Erfahrenes Mitglied
06.10.2010
358
165
FRA
Du wiederholst das ja ständig, so als ob es eine Tatsache mit den zukünftig weniger werdenden HON Leistungen wäre, das sehe ich aber nicht so.
LH betont es seit Monaten anders im Top Management, auch wenn LH natürlich am Ende zeigen muss, dass sie es ernst meinen und es nicht nur Worte sind.

Auch gestern wurde wieder gesagt, dass man nicht auf 2019er vor Corona Niveau gehen will, sondern insgesamt deutlich drüber und man durch die sehr schnelle Steuergeldzurückzahlung und die Aufnahme der Gelder am Kapitalmarkt die angekündigte Offensive auch mit entsprechenden Mitteln ausstattet.

Es bleibt abzuwarten, ob das bei Marketingphrasen bleibt, nur so Dinge wie bspw. beschlossener HON Bereich ab SFP BER SEN mit anderer Betreuung (auch wenn das nur eine Kleinigkeit ist) und die Aussage, dass man die Schwächen des 2019 vorgestellten neuen M+M Programms erkannt hat und bis zum Rollout 2024 behebt, deuten schon in die richtige Richtung. Auch läuft fürs FCT gerade eine Ausschreibung zur Verbesserung Catering und Auswahl mit einem Mehrinvest. Des Weiteren wird ein zweites HON Callcenter im Ausland aufgebaut, was die gleiche Kompetenz wie Berlin bekommen soll (wenn ich nicht in Berlin lande, bedanke ich mich und beende das Gespräch).
Außerdem sind 6 zusätzliche PA dieses Halbjahr eingestellt worden, die gerade trainiert werden und ab Mitte Januar 2023 wird wieder jeder HON einen PA Ansprechpartner haben. Weitere Einstellungen in dem Bereich folgen. Insgesamt werden 1.000 Mitarbeiter pro Monat derzeit von LH eingestellt.
Auch werden zum 01.03.2023 einige HON wegfallen.

Ich bin gespannt ob LH Wort hält, aber die Vorzeichen sind anders als Du sie benennst.
Die Nachfrage nach Status oberhalb HON führt bei LH auch gerne zu Schmunzeln, weil man damit genau das Gegenteil bewirken würde was man mit dem neuen Programm will, nämlich Vereinfachung (wertfrei). Es klingt auch für mich nicht so nach „niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen“, sondern man hat auch bilateral zu mir gesagt, dass man kein Interesse hat 80% der HON vor den Kopf zu stoßen, in dem man einen künstlichen (offiziellen, ich lass das jetzt mal so stehen…) Status über HON schafft.
In 3 Jahren sind wir schlauer.

Sehe ich ehrlich gesagt ganz ähnlich. Ich denke LH weiß, dass sie im Premiumsegment zulegen müssen. Das wird eher besser als schlechter. Das neue Programm, wir werden sehen, Glaskugel für mich aktuell, würde mir wünschen, dass man die Benachteiligung der kontinentalen J Flieger gegenüber interkontinentalen D Fliegern abstellt. Ist irre wieviel man fliegen muss als ersterer für den HON. Der HON ist für mich das Kriterium nicht BA zu buchen (Rennstrecke London), 25min vor Abflug erst am Flughafen sein zu müssen macht für mich den Unterschied.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Das neue Programm, wir werden sehen, Glaskugel für mich aktuell, würde mir wünschen, dass man die Benachteiligung der kontinentalen J Flieger gegenüber interkontinentalen D Fliegern abstellt.
Das sieht weder das alte, noch das 2019er System vor. Dazu müsste man wohl ein direkt umsatzabhängiges Statussystem einführen.
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.350
9.228
BRU
Ja, und das habe ich auch begründet. Das basiert auf folgenden Schlussfolgerungen (ausgehend vom neuen 2019er System):
- es wird deutlich mehr HONs geben
- die HONs werden durchschnittlich deutlich häufiger fliegen
- die Flüge der HONs werden durchschnittlich deutlich weniger Deckungsbeitrag aufweisen
Das sind Deine Annahmen, ausgehend von der These, dass es massenweise HONs geben wird, die 2 mal pro Woche in Buchungsklasse K ab FRA und FCT fliegen. Ob die wirklich so stimmen, weiß allerhöchstens LH selber, die über die entsprechenden Zahlen verfügt.

Ansonsten: Wartet doch erstmal ab, was wirklich kommt, bevor hier bei jedem Posting in irgendeinem Blog wieder die gleichen Diskussionen von vorne beginnen, und das auf der Grundlage des 2019 angekündigten Systems....
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Das sind Deine Annahmen, ausgehend von der These, dass es massenweise HONs geben wird, die 2 mal pro Woche in Buchungsklasse K ab FRA und FCT fliegen. Ob die wirklich so stimmen, weiß allerhöchstens LH selber, die über die entsprechenden Zahlen verfügt.

Ansonsten: Wartet doch erstmal ab, was wirklich kommt, bevor hier bei jedem Posting in irgendeinem Blog wieder die gleichen Diskussionen von vorne beginnen, und das auf der Grundlage des 2019 angekündigten Systems....
Nein, Anonyma. Wenn es massenweise HONs gäbe, die zwei Mal pro Wochen in Buchungsklasse K ab FRA und FCT fliegen, dann läge der Serviceanfall bei > Faktor 50 und die Deckungsbeiträge wären tiefrot.

Und nein, die LH verfügt nicht über die Zahlen. Erstens ist Nutzungsverhalten dynamisch. Zweitens: Welche Zahlen willst Du nehmen? 2022? 2021? 2020? 2019? 2018?
 

jensens

Erfahrenes Mitglied
06.10.2010
358
165
FRA
Das sieht weder das alte, noch das 2019er System vor. Dazu müsste man wohl ein direkt umsatzabhängiges Statussystem einführen.

Naja, das wissen wir ja eben noch nicht. Ich fände es schon eine Verbesserung wenn kontinental D gegenüber inkontinental D aufgewertet würde.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Naja, das wissen wir ja eben noch nicht. Ich fände es schon eine Verbesserung wenn kontinental D gegenüber inkontinental D aufgewertet würde.
Vergleicht man jeweils Returns mit 2 legs pro Richtung, dann gibt es nach dem 2019er System Kontinental 40 Punkte und Interkontinental 120 Punkte. Das ist Faktor 3 und entspricht ungefähr dem Preisunterschied in D.
 

jensens

Erfahrenes Mitglied
06.10.2010
358
165
FRA
Vergleicht man jeweils Returns mit 2 legs pro Richtung, dann gibt es nach dem 2019er System Kontinental 40 Punkte und Interkontinental 120 Punkte. Das ist Faktor 3 und entspricht ungefähr dem Preisunterschied in D.

Interessant. Aber kommt mir auch irgendwie zu einfach vor: Kontinental ist häufig nicht viel mehr als 1 Flugstunde. USA ist ab ca. 8 zu haben, Asien eher 10+. Faktor 3 ist da sicher ein günstiges Verhältnis für interkontinentale Verbindungen (weil Profit eben nicht notwendigerweise 3x so hoch, aber ok, so eine Diskussion franst schnell aus, zuviele Annahmen nötig).
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Interessant. Aber kommt mir auch irgendwie zu einfach vor: Kontinental ist häufig nicht viel mehr als 1 Flugstunde. USA ist ab ca. 8 zu haben, Asien eher 10+. Faktor 3 ist da sicher ein günstiges Verhältnis für interkontinentale Verbindungen (weil Profit eben nicht notwendigerweise 3x so hoch, aber ok, so eine Diskussion franst schnell aus, zuviele Annahmen nötig).
Habe da das Ticket Kont Business in D mal mit EUR 600,- bis 900,- angenommen und Interkont mit EUR 2.000,- bis 3.000,-.

Kontinental sind die Monopolstrecken häufig richtig teuer. Interkontinental gibt es keine/wenige Monopole.
 

jensens

Erfahrenes Mitglied
06.10.2010
358
165
FRA
Habe da das Ticket Kont Business in D mal mit EUR 600,- bis 900,- angenommen und Interkont mit EUR 2.000,- bis 3.000,-.

Kontinental sind die Monopolstrecken häufig richtig teuer. Interkontinental gibt es keine/wenige Monopole.

Ja, das ist in etwa richtig. Deswegen denke ich ja das man nicht die 3fachen Punkte geben sollte. Kont D sollte deutlich profitabler sein.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Ja, das ist in etwa richtig. Deswegen denke ich ja das man nicht die 3fachen Punkte geben sollte. Kont D sollte deutlich profitabler sein.
Ah, ok. Also Deckungsbeitrag statt Umsatz.

Ja, Kont D ist profitabler, wenn es kein Feeder ist. Die Profitabilität von Feedern dürfte deutlich geringer ausfallen. Das zieht den Schnitt runter.
 

3RONVAC

Erfahrenes Mitglied
28.08.2017
2.674
11.412
Ja, und das habe ich auch begründet. Das basiert auf folgenden Schlussfolgerungen (ausgehend vom neuen 2019er System):
- es wird deutlich mehr HONs geben
- die HONs werden durchschnittlich deutlich häufiger fliegen
- die Flüge der HONs werden durchschnittlich deutlich weniger Deckungsbeitrag aufweisen
- bestimmte Services (u.a. das FCT) waren bereits dieses Jahr zeitweise über ihrer Kapazitätsgrenze
- bestimmte Services (u.a. das FCT) sind nur eingeschränkt oder praktisch nicht skalierbar

Sofern diese Schlussfolgerungen stimmen, wird es zwangsläufig zu einer Reduzierung der HON-Leistungen kommen, z.B. hinsichtlich der FCT-Nutzung.

An welcher Stelle hast Du eine andere Sicht?

Ja, denn da liegt meines Erachtens der Fehler, die Annahme ist falsch. Es wurde bereits mehrfach (auch gestern) gesagt, dass das 2019 vorgestellte neue M+M nicht in 2024 so 1 zu 1 kommt. Deine Annahme basiert darauf, dass es im neuen System mit günstigen EU Tickets in P leichter ist den HON zu erreichen als bisher bzw. mit sehr geringen Kosten und Aufwand generell leichter wird HON zu werden.

LH hatte jetzt 3 Jahre Zeit darüber nachzudenken und hat beim HON Gespräch in MUC und gestern in FRA auf Nachfrage bestätigt, dass es keinen NAFRI HON auf die Art geben wird. Mehr als zuhören und daran glauben kann ich nicht, in 12/2023 sind wir dazu schlauer.
Wenn die Punktevergabe gleich bleibt zu dem in 2019 vorgestellten Thema (auch das ist unklar) gibt FRA-TUN-FRA in C dann 20 Punkte. Viel Spaß bis zu den 1.500 Punkten für den HON.
Die am nächsten gelegenen Ziele für 50 C Interkont Punkte o/w wären dann KWI/DXB/RUH etc. Auch hier viel Spaß bei den günstigen P Tickets für 1.400 Euro ex EU mit 7 Tage min. stay. ;)
Ob es so viele Fluggäste gibt, die mit einjähriger Statusgültigkeit dran rumbasteln einmal HON zu werden wage ich in Summe zu bezweifeln. Ich wollte mit meinen Ausführungen weiter oben damit nur klar machen, dass Du wie selbstverständlich von Dingen ausgehst, die a) bis 12/2023 ungelegte Eier sind und b) schon teilweise von LH negiert wurden.



Von 03/2023 bis Mitte/Ende 2024 werden es HONs bei der LHG gut haben. Ich rede über die Zeit danach, wenn die HON-Welle anrollt.

Ich habe nicht den Eindruck, dass die LH hier weiss, was sie tut. Für mich klingt das, als rechneten sie mit 10 oder 20% mehr Abrufen von HON-Services. Sie setzen aber nicht einen, sondern gleich mehrere Hebel an. Deshalb wird es auf ein Vielfaches der Abrufe von HON-Services hinauslaufen. Ins Blaue: Doppelt so viele HONs, die im Durchschnitt doppelt so oft fliegen, bedeutete Faktor 4 an Kapazitätsbedarf im Vergleich zu 2019. Gleichzeitig steht diesem Faktor 4 die Services speisende Deckungsbeiträge gegenüber, die in Summe unter dem 2019 Wert liegen. Die einkassierten Select Benefits finanzieren das nicht annähernd. Viel öfter leisten für weniger Geld, das kann keiner und die LHG schon gar nicht. Kann aber bei den Abrufen von HON-Services auch Faktor 5 oder 8 rauskommen.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind auch das für mich Schauermärchen ungelegte Eier und viel zu früh mit dieser Absolutheit diese Schlüsse zu ziehen von 4-8 fachem HON Serviceleistungsbedarf. Ein klein bisschen Ahnung hat LH ja schon und kann sich grob vorstellen wie die Kunden sich verhalten.
Da der LH mal pauschal zu unterstellen, sie wüssten nicht was sie diesbzgl. tun und Du wüsstest es besser ohne deren Daten zu haben und das auch noch vor dem Hintergrund, dass LH 3 Jahre Zeit hatte darüber nachzudenken, finde ich halt gewagt.
Die LH kann schon einschätzen welcher Kunde durchschnittlich nochmal wann im Jahr eine extra Runde dreht und was welchem Teil der Kunden der Status wert ist, vgl. auch in Ansätzen folgendes Chart und da gibt es ein paar Abhandlungen drüber, aber damit lass ich es mal gut sein. ;)
Die wissen schon, dass der HON einen gewissen Anziehungsfaktor hat und ich unterstelle eiskalte Berechnung in der Austarierung des Themas, denn bis zu einem gewissen Grad senkt es halt die Stückkosten für LH.

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Wir reden hier ja nicht von Neuland. Z.B. UA, AF und BA haben eine ähnliche vereinfachte Systematik und alle haben faktisch einen Status über ihren top tier. Mal heisst das Global Services, mal Ultimate und mal Concorde etc. Nun will die LHG in ein beim Wettbewerb seit Jahren genutztes System wechseln und als erste und einzige Airline dauerhaft den bei anderen Airlines aufgetretenen Zwängen widerstehen können?

Ja. In drei Jahren werden wir wissen, wie das neue System wirkt und ob es dann immer noch so ist, wie es eingeführt wurde.

Was aber nichts daran ändert, dass zumindest aktuell LH dazu etwas anderes sagt. Ob sie dazu ihre Meinung ändern, keine Ahnung.

Ja genau, das meinte ich mit dem Thema in 3 Jahren. Wir beide haben ja dann nun ja 2 tote HON Jahre vor uns (2023 und 2024), da Statusablauf HON 02/2026 auch bei Dir wenn ich Dich richtig zu Deiner Requali verstanden habe (ich mache auch die nächsten 3 Monate die Requali noch voll) und bei einjähriger Statusgültigkeit müssen wir uns dann in 2025 ja erstmalig wieder nach neuer Systematik requalifizieren.
Ich schaue mir einfach die Kommunikation in 12/2023 an, fliege weiter und mache mir dazu dann in 2 Jahren Gedanken. Dass bis dahin die HON Schwemme mit in 3er Reihen am FCT anstellen kommt, sehe ich nicht. :p (ja ich weiß, so hast Du es nicht geschrieben).
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.871
Ja, denn da liegt meines Erachtens der Fehler, die Annahme ist falsch. Es wurde bereits mehrfach (auch gestern) gesagt, dass das 2019 vorgestellte neue M+M nicht in 2024 so 1 zu 1 kommt. Deine Annahme basiert darauf, dass es im neuen System mit günstigen EU Tickets in P leichter ist den HON zu erreichen als bisher bzw. mit sehr geringen Kosten und Aufwand generell leichter wird HON zu werden.
Nein, darauf basieren weder meine Annahmen noch meine Schlussfolgerungen.

Sehr wahrscheinlich werden zukünftig Eco-Flüge für das Erreichen des HON-Status berücksichtigt. Alleine dadurch werden meine Schlussfolgerungen eintreten. Andere Aspekte verstärken die Effekte noch. Da muss man natürlich nicht zustimmen, doch die Gegenargumente passen nicht.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind auch das für mich Schauermärchen ungelegte Eier und viel zu früh mit dieser Absolutheit diese Schlüsse zu ziehen von 4-8 fachem HON Serviceleistungsbedarf. Ein klein bisschen Ahnung hat LH ja schon und kann sich grob vorstellen wie die Kunden sich verhalten.
Da der LH mal pauschal zu unterstellen, sie wüssten nicht was sie diesbzgl. tun und Du wüsstest es besser ohne deren Daten zu haben und das auch noch vor dem Hintergrund, dass LH 3 Jahre Zeit hatte darüber nachzudenken, finde ich halt gewagt.
Ich kenne die LHG ganz gut und ich habe die letzten drei Jahre erlebt. Die meiste Zeit davon hatte die LHG ganz sicher niemanden, der sich über dieses Thema besondere Gedanken gemacht hat. Ein guter Teil der Beteiligten ist übrigens auch keine zwei Jahre bei der LHG dabei.

Verlässliche Daten hat die LHG nicht. Mit “verläßlich” meine ich, dass die Daten ausreichen, um gute Annahmen für die Zukunft zu ermöglichen. Wer ab 2024 fliegen wird, wie er fliegen wird, wie oft er fliegen wird, von wo nach wo er fliegen wird, dass weiss die LHG nicht. Das wusste sie schon für 2021 und für 2022 nachweislich nicht. Sie wusste es auch im April 2022 für Juli 2022 nicht. Drolligerweise gehen einige hier gleichzeitig davon aus, dass die LHG genau weiss, was sie tut, stellt aber regelmäßig anhand von Flugplanänderungen fest, dass die LHG von vielen wichtigen Entwicklungen vollkommen überrascht wurde.

Gäbe es verlässliche Daten (die es nicht gibt), dann könnte man für jeden M&M-Teilnehmer auf Basis seines Flugverhaltens einen HON-Meilenwert und einen Punktewert berechnen. Dann könnte man betrachten, wer den HON verliert und wer den HON neu erlangt. Gleichzeitig kann man die Profile vergleichen. Logischerweise werden die Ex-HONs überdurchschnittlich oft teure Buchungsklasse fliegen und die Neu-HONs überdurchschnittlich oft Eco und günstige Buchungsklassen buchen. “Überdurchschnittlich oft” bedeutet nicht “nur”.

Die Extremfälle (“nur”) wären der Eco-HON mit 300 Eco-Kont.-Segmenten und der F-HON mit 22 F-Segmenten. Das wären dann 13,6 Mal so viele Flüge und damit 13,6 so häufige Nutzung der HON-Infrastruktur. Dabei sind die HON-Leistungen des F-HONs sowieso in der F enthalten. Diese beiden Extreme wird es in der Realität nicht geben. Muss es aber auch nicht.

Werden 20% der HON-Qualifikation durch Eco-Kont.-Flüge statt durch F Interkont-Flüge erlangt, dann sind das ca. 30 Flüge statusbedingt mit HON-Leistungen, statt vorher 0 Flüge statusbedingt mit HON-Leistungen. Das könnte bereits eine Verdoppelung der Flüge darstellen.
Ja genau, das meinte ich mit dem Thema in 3 Jahren. Wir beide haben ja dann nun ja 2 tote HON Jahre vor uns (2023 und 2024), da Statusablauf HON 02/2026 auch bei Dir wenn ich Dich richtig zu Deiner Requali verstanden habe (ich mache auch die nächsten 3 Monate die Requali noch voll) und bei einjähriger Statusgültigkeit müssen wir uns dann in 2025 ja erstmalig wieder nach neuer Systematik requalifizieren.
Ich schaue mir einfach die Kommunikation in 12/2023 an, fliege weiter und mache mir dazu dann in 2 Jahren Gedanken. Dass bis dahin die HON Schwemme mit in 3er Reihen am FCT anstellen kommt, sehe ich nicht. :p (ja ich weiß, so hast Du es nicht geschrieben).
Ja, 2023 ist bei mir tot und wenn ein einjähriges System kommt, dann wird 2024 ebenfalls tot sein. Auf der Qualifikationsseite käme mir das neue System sogar entgegen, da ich zwar hohe Reiseklassen buche, aber gleichzeitig niedrige Buchungsklassen bevorzuge.

Es gibt durchaus schnelle Maßnahmen, mit denen LHG nachjustieren könnte. Z. B. keinen FCT-Zugang und keinen Limo-Service für HONs mit Eco-Ticket.
 

3LG

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Es gibt durchaus schnelle Maßnahmen, mit denen LHG nachjustieren könnte. Z. B. keinen FCT-Zugang und keinen Limo-Service für HONs mit Eco-Ticket.
Das fände ich persönlich eine gute Sache. Für ein paar Ausnahmen könnte man ja ein zwei Voucher dafür regulär verteilen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Extremfälle (“nur”) wären der Eco-HON mit 300 Eco-Kont.-Segmenten
Auch die müssen 1. erst einmal absolviert werden und 2. auch bezahlt werden, gibt es ja auch nicht umsonst. Aber wer macht sowas freiwillig??